Тёмный
No video :(

Wenn Dienstleistungen immer mehr kosten: Die Baumolsche Kostenkrankheit 

Menschen und Muster
Подписаться 12 тыс.
Просмотров 143 тыс.
50% 1

Опубликовано:

 

5 сен 2024

Поделиться:

Ссылка:

Скачать:

Готовим ссылку...

Добавить в:

Мой плейлист
Посмотреть позже
Комментарии : 461   
@chromaticchrome3746
@chromaticchrome3746 2 месяца назад
Was micht immer tiefgreifend verwirrt, ist wie die steigende Produktivität eben nicht dazu führt der breiten Gesellschaft den Tag zu erleichtern und das allgemeine Arbeitsvolumen zu reduzieren. Stattdessen füllt sich jede entstehende Lücke mit neuer Arbeit, weil durch die Zeitersparnis die geleistete Arbeit ja weniger wert ist und dadurch anderweitig neuer Wert generiert werden muss. Dadurch hat man erst recht wieder keine Zeit um Angehörige zu Pflegen, Kinder zu betreuen, kleine Reparaturen zuhause selbst zu erledigen oder einfach das eigene Leben auszukosten. Das betrifft Alleinstehende wie Paare gleichermaßen, da es ja inzwischen völlig normal ist, dass beide Partner arbeiten gehen (müssen). Und da man ja durch die gesteigerte Produktivität eben nicht mehr Zeit hat, muss man sich immer mehr auf Dienstleistungen oder Neukäufe verlassen, was einen selbst immer weiter dazu drängt, den eigenen Arbeitswert zu steigern. Notfalls unter weitrerem Zeitinvestment. Gleichzeitig werden, besonders in Gesellschaftlich notwendigen Bereichen wie Erziehung, Bildung und Gesundheit die vorhandenen Kapazitäten überfordet. Ich möchte auch garnicht dagegen wettern und die Rückkehr zum Alleinverdiener und der Hausfrau verlangen, aber das Ziel von Wirtschaft kann es nicht sein, nur den erwirtschafteten Geldwert zu maximieren. Das Ziel muss werden, alle Notwendigkeiten und im besten Fall ein Paar Luxusgüter für eine Gesellschaft abzudecken und so mehr Lebensqualität für alle beteiligten zu schaffen. Vielleicht sogar den Bedarf für wertschöpfende Arbeit zu verringern, um ein wenig mehr Luft für sinnbringende(re) Tätigkeiten zu schaffen...
@TreeSurfer-wh4ui
@TreeSurfer-wh4ui Месяц назад
Im allgemeinen steigt der gesamte wohlstand, siehe hartz 4 sätze. Mittlerweile schaffen wir es dank erhöhter Produktivität 5 Millionen Menschen zu finanzieren die "nichts" produzieren. Wir bewegen uns Richtung Grundeinkommen
@And2Handles
@And2Handles Месяц назад
Steigende Produktivität führt nicht zu einer Kaufkraftsteigerung weil systematisch diese Kaufkraft uns entzogen wird. Die EZB hat das Ziel einer 2%-Inflation bestimmt was heißt, wenn im Durchschnitt eine 3% Produktivitätssteigerung jedes Jahr erreicht wird (die Produktivitätskosten sinken um 3%), kommt darauf nochmal eine Kostensteigerung von 2% jedes Jahr darauf. Also erhöht sich in unserem Beispiel die Geldmenge um 5%, 3% können durch die Produktivitätssteigerung quasi ausgeglichen werden, daher steigen die Kosten nur noch gefühlt um die besagten 2%. Hierbei ist anzumerken, dass dies auf den von der EZB definierten Warenkorb bezieht. Darin sind keine Immobilien oder Aktien enthalten. Zudem bezieht sich dies immer nur auf einen Durchschnittswert. Nimmt man jetzt die Euro-Geldmengenausweitung zwischen 2015 und 2024, so lag diese bei ca. 5% jedes Jahr. Im selben Zeitraum ist unser BIP nur um ca. 3% gestiegen. Damit ist die Produktivität sogar jedes Jahr um 2% gesunken. Die Gründe sind mannigfaltig, wozu dies aber führt ist, dass man sich jedes Jahr weniger leisten kann auch wenn man selber produktiver wird.
@PaintedK
@PaintedK Месяц назад
Die Inflation und die Geldmenge sind in dem Kontext irrelevant, da sie sich insbesondere auf bereits vorhandene Vermögen auswirken. Die meisten Konsumenten leben "von Monat zu Monat", das heißt sie geben das erwirtschaftete Geld zeitnah wieder aus. Da die Inflation den gesamten Wirtschaftskreislauf abdeckt, steigen Preise und Einkommen idealerweise gleichermaßen. Interessanter wären in dem Zusammenhang eher die zu leistenden Schuldendienste, welche der Geldmenge gegenüberstehen. Im Gegenteil sorgt Inflation eher für eine Entspannung im Schuldendienste, da Schulden ebenfalls mit der Zeit real entwertet werden und somit leichter zurückgezahlt werden können. Die Ausgangsfrage beschäftigt mich auch immer mal wieder. Ich denke, es gibt verschiedene Gründe für dieses Phänomen: - Vermögensumverteilung: durch Automatisierung werden zwar kosten eingespart, die aber nicht im selben Maße an die Konsumenten und auch nicht an die wegrationalisierten Arbeitskräfte weiter gegeben werden. Es gibt keinen Rückverteilungsmechanismus in Form von "Automatisierungs-Steuern" o.Ä. Insgesamt bleibt also bei Geschäftsführung und Managern mehr vom Kuchen übrig. Das zeigt sich auch in Statistiken. - Das Parkinsonsche Gesetz: Es sorgt dafür, dass sich immer mehr Arbeitskräfte und Tätigkeiten mit Bürokratie beschäftigen. Irgendwann verwaltet sich der Staat nur noch selbst. Einfach, weil er es kann. In der Digitalisierung stelle ich einen ähnlichen Effekt fest. Früher waren die Prozesse in Organisationen so angepasst, dass man alles mit Papier und Akten administrieren konnte. Heute gibt es dafür zwar Softwaresysteme, aber gefühlt 5 mal mehr Mitarbeiter, die diese Software bedienen und administrieren müssen. Ganz zu schweigen von den ganzen Softwareentwicklern und Systemhäusern, die mit Entwicklung und Support beschäftigt sind. Ich vermute, dass die Prozesse mit den neuen Möglichkeiten einfach insgesamt komplexer geworden sind, so wie ja Gesetze und Steuern auch immer nur komplexer werden. - Die Hedonistische Tretmühle/Lifestyle-Inflation: Menschen wollen immer mehr Wohlstand anhäufen und vergleichen sich dazu mit ihren Mitmenschen. Man schaukelt sich einerseits gegenseitig hoch. Andererseits müssen der nächste Urlaub und das nächste Auto krasser und teurer sein. Dazu muss man wieder mehr arbeiten oder Karriere machen. - Beim Konsum scheint der Mensch kaum Grenzen zu kennen. Früher gab es das in der Form nicht. Aber heutzutage: Überfüllte Kleiderschränke und Keller. Was nicht mehr benötigt wird kommt zur Kippe. Hier sehe ich allerdings langsam eine Trendwende hin zu mehr Nachhaltigkeit. Ich denke, es findet langsam eine Sättigung statt. Auch die Lebenszyklen von Endgeräten werden allmählich länger. - Gespenst der Vollbeschäftigung: Arbeitslose werden in unserer Gesellschaft abgewertet. Wenn man dort nicht landen will, muss man i.d.R. arbeiten gehen, um etwas vom gesamtwirtschaftlichen Kuchen abzubekommen (vgl. ersten Punkt Vermögensumverteilung). Darüber hinaus gibt es einen intrinsischen Drang nach Arbeit und Sinnerfüllung. Das sind alles Punkte, die uns ultimativ in der Arbeitswelt gefangen halten. - Preisgestaltungsmacht: Die meisten Preise orientieren sich gar nicht am intrinsischen Wert, sondern daran, was der Käufer zahlen kann (Gewinnmaximierung). Diese Willkür zeigt sich zuletzt sehr stark in den gestiegenen Mieten, da wir uns seit ein paar Jahren in einem Vermietermarkt befindet. Wenn genügend Menschen bereit sind, 50% und mehr ihres Monatseinkommens für die Wohnung auszugeben, ist genau das der Anteil, den sie dafür ausgeben. Und erst in dieser Schmerzgrenze der Menschen liegt die Limitierung der Mietpreise. Das heißt im Umkehrschluss, dass die Mieter selbst dann nicht mehr Geld in der Tasche hätten, selbst wenn sie gesamtheitlich mehr verdienen würden. Man unterliegt gerne der Illusion, dass man sich mehr leisten könnte, wenn man mehr verdient. Das trifft aber immer nur so lange zu, wie man der einzige ist, der mehr verdient. Sobald der Rest mit zieht, ist man wieder genau so arm wie vorher. - Schuldendienste: Wie Eingangs erwähnt, sollten Verbindlichkeit ebenfalls berücksichtigt werden: Als Konsument trage ich alle Zinslasten der gesamten Wertschöpfungskette. Als Schuldner bin ich gezwungen, meinem Job zu behalten, wenn ich das Haus abbezahlen will. Man wird mental und systemisch unfrei. Ich denke, das sind so ganz grob die wesentlichen Mechanismen. Es gibt sicherlich noch mehr, denn das Thema ist ja nicht unbedingt trivial 😅
@chirpedpulse5528
@chirpedpulse5528 23 дня назад
Ich denke, da ist unsere Wahrnehmung nicht ganz objektiv. Früher - ich habe keine Quellen, deshalb muss es so unbestimmt bleiben - haben die Menschen deutlich mehr Wochenstunden gearbeitet, hatten weniger Absicherungen und weniger Annehmlichkeiten. Viel mehr Leute haben in der Landwirtschaft gearbeitet, wo (auch heute noch) jeden Tag gearbeitet wurde, es gab für Angestellte die 6-Tage Woche etc. Auch Urlaub ist denke ich mehr geworden. Zu gute Letzt zwingt dich niemand zu einem Vollzeit Job. Kein Auto, eine kleine Wohnung, reparieren statt neu kaufen - es ist doch so viel möglich, um mit weniger Arbeit auszukommen! Und bevor sich jetzt Leute beschweren, warum das in ihrer Lebenssituation nicht geht: es nennt sich nicht umsonst VERZICHT.
@user-uz5yw9mt9z
@user-uz5yw9mt9z 22 дня назад
​@@chirpedpulse5528 Du bist bestimmt Single...... Deswegen verzichten immer mehr auf eigene Kinder Dann reicht eine kleine Wohnung und man kommt eventuell ohne Auto aus (wenn man in der Stadt lebt und arbeitet) Auf dem Land bist du ohne Auto aufgeschmissen. Am besten man verzichtet auf alles und baut seine Lebensmittel wieder selbst im Garten an. So wie früher, als die meisten 7 Tage die Woche Landwirtschaft betrieben und auf Urlaub verzichtet hatten. Dazu muss man sich dann ein entsprechendes großes Stück Land leisten können. Das ist dann unverzichtbar, aber heute unbezahlbar. In Familien arbeiten meist beide um die Runden zu kommen. Sie verzichten darauf das einer Zuhause bleibt, um die Kinder zu betreuen.Mit dem Geld bezahlen sie dann die Betreuung der Kinder und die laufenden Kosten. Jedes mal wenn zb Benzin und heizen teurer wird kommen unzählige Spartips (Verzichttips). Ab einem bestimmten Punkt geht verzichten nicht mehr. Am Ende lebst du in einer Wohngemeinschaft zu fünft, in einer 1 Zimmerwohnung, die nicht geheizt wird, ohne Strom, bei Wasser und Brot. So wie im Mittelalter.....und der Burgherr verlangt ganz unverschämt den Zehnt ( 10% von dem was deine Landwirtschaft abwirft). Du merkst hoffentlich das Verzicht nur bis zu einem gewissen Punkt geht. Und viele sind schon an diesem Punkt . Die brauchen einen 2. Job um das sich das nötigste leisten zu können. LG
@bettinakoza4853
@bettinakoza4853 4 месяца назад
Ach, wie erholsam, die Stimme der Vernunft hört man gefühlt so selten heutzutage. Nun weiß ich auch, warum MEIN Schuster zu hat. Danke.
@xyzv8640
@xyzv8640 3 месяца назад
Confirmation bias incoming
@antonost5055
@antonost5055 2 месяца назад
Der typ ist richtig unangenehm dumm. Zumindest aus der Perspektive eines hochbegabten over here. Die auspsprache von thee èconomic dailemma hat er vorher gegooglet und er kann nicht mal > relativ richtig ausprechen. Edit: und warum merke ich das an? Weil et halt so wichtig tut. Sonst wäre es mir egal
@andy02q
@andy02q 3 месяца назад
Waschmaschine. Dazu eine Anekdote: Die unterschiedlichen Amish-Communities streiten sich gelegentlich ein wenig darüber, wie viel Technik erlaubt ist. Die meisten Communities haben z.B. irgendeine Möglichkeit zu telefonieren. Z.B. ein uraltes mechanisches Telefon in einem separaten Raum im Haus des Dorfältesten oder ein Münztelefon am Rand des Dorfes oder manche wenige sind sogar so progressiv ein simples Mobiltelefon pro Haushalt zu erlauben. Oder Räder. Manche, eher wenige Amish-Communities verfluchen Gummiräder mit Luft. Die sind viel komfortabler und weniger wartungsintensiv, aber evtl schadet man sich selbst, wenn man sich an der Stelle dem Fortschritt der Technik hingibt. Aber das wirklich eine Stück Technik, welches in ausnahmslos allen Amish-Communities erlaubt ist, also gewissermaßen das mit Abstand nützlichste Stück Technik aller Zeiten, das ist die Waschmaschine.
@phoebeel
@phoebeel 3 месяца назад
Wahrscheinlich haben die frauen vor lauter Wäsche waschen keine Zeit mehr für die anderen Aufgaben gehabt - und sind auf die Barrikaden gegangen
@miriamlana833
@miriamlana833 2 месяца назад
Manche sagen sogar daß nichts in der gesamten menschlichen Geschichte die Frau so sehr befreit hat wie die Waschmaschine.🙂
@Frohds14
@Frohds14 2 месяца назад
@@miriamlana833 Befreit wären wir Frauen erst, wenn die Männer die Waschmaschine als ihre Befreiung aus der Abhängigkeit von Frauen begreifen würden.
@miriamlana833
@miriamlana833 2 месяца назад
@@Frohds14 stimmt.😅Ich kenne aber tatsächlich paar Männer die die ohne Frauen selbst bedienen können, wir sind also auf einem guten Weg.😁
@TreeSurfer-wh4ui
@TreeSurfer-wh4ui Месяц назад
​@@Frohds14sexist, als ob "die frau"durch eine Waschmaschine ersetzt wird
@kartoffel8897
@kartoffel8897 Месяц назад
Das ist eine Milchmädchenrechnung, zur Wahrheit gehört doch auch dazu, dass die steigende Produktivität in anderen Bereichen eigentlich den Wohlstand enorm erhöhen müsste, so, dass ein Streichquartett eben absolut finanzierbar ist. Nur ist es so, dass sich die Lohnsteigerungen von der Produktivitätssteigerung bereits 1980 entkoppelt haben und wir stattdessen immer mehr Milliardäre haben, die sich die Gewinne einverleiben, statt die Löhne zu erhöhen oder Steuern zu zahlen
@janv777
@janv777 4 месяца назад
Tolles Video (wie immer). Erklärt das Dilemma wenn irgendwelche Provinzpolitiker fordern, dass eine Klinik „wirtschaftlicher“ und „effizienter“ werden soll und die Finanzierung (bspw. durch die Krankenversicherung) effektiver sein soll. Dabei wird am Ende da gespart, wo die Leistung stattfindet. Also zwischen Ärzten/Pflegekräften und Patienten während es bei der Verwaltung (bei den Krankenkassen, aber auch in den Kliniken und Arztpraxen) immer mehr zu tun gilt was dem Zweck (Patientengesundheit) nicht wirklich viel bringt. Dann kommt man (egal wann) in die Räumlichkeiten der AOK und sieht dutzende Angestellte beim Austausch von Flurfunk und sonst gähnende Leere und muss dann sogar noch warten, bis sich jemand erbarmt mit einem zu sprechen oder man wird arrogant darauf verwiesen, nächstes Mal einen Termin zu machen (telefonisch wo man niemanden erreicht). Bei der AOK hier könnte man sicher einen beträchtlichen Anteil Personal abbauen und die Finanznöte der echten Gesundheitsdienstleister klären ohne da abzubauen.
@MonikaSw
@MonikaSw 4 месяца назад
Oder noch einfacher , 1000x verschiedene Kk abschaffen . In Deutschland eine einzige Staatliche und alle müssen einzahlen . Probleme erledigt .
@cowboyjo_
@cowboyjo_ 4 месяца назад
Also der Eindruck, die hätten (bei der AOK) nichts zu tun, bzw. könnten mit weniger Personal genauso die Arbeit schaffen, kann auch trügerisch sein. Denn um die Gesundheits und Pflegekosten zu reduzieren (also um zu sparen) hat man viel Bürokratie aufgebaut. Für jeden Kleinkram, der früher einfach pauschal abgerechnet wurde, gibt es heute aufwendige Anträge. Den ganzen Mist muss irgendwer verarbeiten. Und das sind die vielen Mitarbeiter bei z.B. der AOK. Ich bin allerdings kein Versicherungsfachmann, daher kann Ihre Darstellung, der gelangweilten Leute, die wenig zu tun haben, genauso stimmen.
@mfglexa
@mfglexa 4 месяца назад
krankenkassen wechsel kann wunder bewirken , da kann man selber noch geld sparen und die verdienen weniger an einem.
@noergelstein
@noergelstein 4 месяца назад
Die Krankenkassen haben einen Verwaltungsoverhead von etwa 5%. Viel heraus zu holen ist da also nicht, und erst löst man damit nicht die Finanznöte.
@janv777
@janv777 4 месяца назад
@@noergelstein Man kann komplexe Sachen natürlich auf eine Zahl vereinfachen und sagen, dass das nichts bringt.
@simplyme5324
@simplyme5324 4 месяца назад
Sehr genial. Klassische öknonmische Effekte mal gut erklärt
@JohnMcHillfirst
@JohnMcHillfirst 4 месяца назад
Für den Bauern zur Zeit Beethovens, war der Besuch eines Streichquartetts auch ein Luxusprodukt. Behaupte ich jetzt mal. Standard war Orgelmusik, Sonntags in der Messe.
@emmaorlich7427
@emmaorlich7427 4 месяца назад
Oder zu Hause wurde am Ofen musiziert. Ob mit oder ohne Instrument. Singen kann jeder.
@antman7673
@antman7673 4 месяца назад
Damit, dass alles weniger Produktiv war, ist es bestimmt sogar ein größerer Luxus gewesen.
@BLACKDIMMU
@BLACKDIMMU 3 месяца назад
zumal die Insturmete damals nicht wirklich so leistungsfähig waren. Ohja es gab die Stradivari. Aber ich denke sie würden im Vergleich mit einer heuten hochwertig prodzierten Geige auch unterlegen. Ein Klavier von heute ist auch sehr laut, davon konnten Flügel damals nur träumen, sie hatte noch keine Stahlrahmen.
@silentkiel
@silentkiel 3 месяца назад
@@BLACKDIMMU Die Besonderheit extrem hochwertiger Geigen besteht darin, dass sie aus sehr lange gelagerten Hölzern hergestellt sind. Diese Lagerdauer lässt sich nur in sehr begrenztem Maße verkürzen. Ein Instrumentenbauer, der solch Hölzer einlagert, macht dies für seine Enkel oder Urenkel. Derart lange Amotisationszeiten passen aber nicht zu den wesentliche kürzeren Investitionshorizonten heutiger Unternehmen. Selbst bei einem rein inhabergeführten Unternehmen gäbe es gleich Proteste von Seiten des Steuerberaters und der Bank, wenn Material eingelagert würde, das frühestens in hundert Jahren verarbeitet wird und bis dahin nur Geld für die Lagerung kostet.
@markusostrowski1833
@markusostrowski1833 2 дня назад
Wow! Richt gut! Das öffnet einem ein bisschen die Augen...
@n.b.1234
@n.b.1234 3 месяца назад
Danke für diese verständliche Erklärung!
@MenschenundMuster
@MenschenundMuster 3 месяца назад
Immer gerne!
@hermes667
@hermes667 3 месяца назад
Danke. Das ist genau das Problem wofür ich bisher keinen Namen hatte. Jeder Wirtschaftszweig muss produktiver werden, sonst wird er im Verhältnis zu anderen zum unbeazhlbaren Luxusgut. Erhöhung der Effzienz, Senkung der Herstellungskosten etc., wo das nicht möglich ist gibts bald ein Problem. Und dazu muss man auch die Augen aufhalten ob parallele Entwicklungen das Produkt nicht obsolet machen. Wer braucht eine Schreibmaschine, wenn es Computer gibt.
@7crazyhit334
@7crazyhit334 Месяц назад
Tolles Video, noch nie aus diesem Winkel auf das Thema geblickt.
@AKay-y
@AKay-y 4 месяца назад
Abonniert! Und zum Schuster wollte ich sagen: ich habe mir letzt neue Schuhe kaufen müssen, und da ich es leid war, jedes halbe Jahr neue billige sneaker zu kaufen, habe ich teureres und viel Geld für handgefertigte Schuhe ausgegeben, die ich gedenke, zum Schuster zu geben wenn sie kaputt gehen. Wenn man bedenkt wie OFT ich neue billige Schuhe kaufte (und die Zeit die das immer brauchte) rechnet sich das am Ende…!
@jamesbriangaultier3247
@jamesbriangaultier3247 3 месяца назад
Habe mir vor 7 Jahren mein erstes 'gutes' Paar Boots nach alter Machart gekauft und es nie bereut. Es gibt praktisch keine Misshandlung die nicht mit ordentlicher Pflege wieder wegzupolieren ist. Die guten Teile werden dieses Jahr das erste Mal neu besohlt - für die nächsten 7 Jahre. Die Boots haben damals 340 Euro gekostet, die Neubesohlung kostet 120 Euro. Klingt zunächst viel, hat man solche Boots aber mal 7 Jahre getragen und führt sich vor Augen was die alles weggesteckt haben, ist das Preis-Leistungsverhältnis unschlagbar.
@toboldgoodbody8974
@toboldgoodbody8974 2 месяца назад
en.wikipedia.org/wiki/Boots_theory passend dazu, oft billig kaufen kann am Ende teurer kommen als einmal teuer kaufen. Aber nicht jeder kann sich das teure Produkt leisten.
@aarondeancurtis2199
@aarondeancurtis2199 29 дней назад
​@@jamesbriangaultier3247 Red Wings oder andere PNW Boots? Das wollte ich nämlich anführen. Das Problem sind nämlich oft die Produkte an sich, die immer billiger werden. Waschmaschine, Pfannen etc. dabei gibt es oft gute "build to Last" Alternativen. Diese besitzen noch Qualität und sind quasi fast unzerstörbar und sehr oft verwendetbar. Bei Schuhe dann z. B. Red Wings, die neubesohlt werden können. Das das bei so wenigen Schuhe möglich ist, ist ohnehin ein Skandal. Da spielt dann auch wieder das Thema Nachhaltigkeit rein usw.
@jamesbriangaultier3247
@jamesbriangaultier3247 29 дней назад
@@aarondeancurtis2199 Es sind Red Wings - die anderen PNW Brands sind ja i.d.R. nochmal deutlich teurer, auch da hier etwas schwerer zu bekommen. Was nicht heißen soll das ich nicht schon Richtung Nick's schiele 😂 Pfannen - auch gutes Stichwort. Hier muss man sich allerdings klar machen das die Performance der Pfanne auch maßgeblich von der eigenen Herdart abhängt. Gas ist das nonplus ultra bzw. gleichwertig mit Induktion. Wenn man allerdings einen E-Herd bzw. Ceran zu Hause hat: massive Guss- oder Schmiedeeisenpfanne funktioniert ganz gut, alles andere dagegen was in der Profigastro benutzt wird wie Karbonstahl, Alu ohne Diskboden sowie klassisches Kupfer: vergiss es 🤷🏻‍♂️ Ich benutze sie natürlich trotzdem irgendwie aber gut isses nich
@carroux4050
@carroux4050 4 месяца назад
Meiner Meinung nach hakt das ein wenig: Selbstverständlich werden die Kosten bei gleicher Arbeit immer teurer. Dennoch: die Preissteigerungen sind deutlich stärker gestiegen als die Lohnkosten. Vielerorts um 20-40% binnen 2 Jahren. Ich denke kaum, dass die Löhne im gleichen Maße angehoben wurden (zumindest bei keinem den ich persönlich kenne). Es gibt dafür auch einen Begriff: "Greedflation". Wie schaffen es also einige Unternehmen trotz der gestiegenen Kosten neue Rekordgewinne zu erwirtschaften? Dass Schuhe immer Billiger werden, ok: gilt vielleicht für Kick. Aber auch heute kosten Markenschuhe deutlich mehr als früher. Und selbstverständlich würde ich für einen Schuh, der 50€ kostet nicht zum Schuster gehen.
@dz7se
@dz7se 4 месяца назад
„Greedflation“ betrifft aber in erster Linie börsennotierte Unternehmen und nicht den Schuster ums Eck. Nike erhöhen die Preise weil sies können, der Schuster macht es, weil er es muss.
@carroux4050
@carroux4050 4 месяца назад
@@dz7se Das stimmt natürlich, aber die Prioritäten sind nun mal heute anders. Viele, auch ich, haben gar keine Schuhe mehr, für die es wert wären zum Schuster gebracht zu werden. Heute leben wir eben mehr in einer Wegwerfgesellschaft. Und ich bin da leider auch nicht besser. Wir sind einfach bequem geworden. Das Beste Beispiel ist meine Freundin, die sich alle 2 Monate billige 5€ inEar Kopfhörer fürs Bett holt und diese dann jedes mal neu kauft anstatt sich was anständiges zu kaufen was länger hält...
@llothar68
@llothar68 3 месяца назад
Es ist die Gierflation, ganz klar zu sehen wie sich 2001 Euroeinfuehrung wiederholt. Wenn einer Kosten erhoeht machen die anderne mit und das solange wie die dumme Masse da nicht was gegensteuert.
@FlowerPowerOnTour
@FlowerPowerOnTour Месяц назад
Tolle Sendung und wieder was gelernt. Danke❣
@MenschenundMuster
@MenschenundMuster Месяц назад
@@FlowerPowerOnTour Lieben Dank, das freut uns sehr!
@rolandholtgen8181
@rolandholtgen8181 4 месяца назад
Dazu kommt auch dass der Staat hohe Steuern von jeder Dienstleistung kassiert. Der prozentuale Steuersatz ist in den letzten 200 Jahren stark gestiegen. Der Staat hat auch zusätzliche Aufgaben übernommen, aber eben nicht in diesen Bereichen. Die Besteuerung findet dabei auf vielen Ebenen statt. Da kassiert er nur. Es leuchtet z.B. auch nicht ein wieso Mehrwertsteuer auf Medikamente erhoben wird, das verteuert das Gesundheitswesen.
@L.F.Luetten
@L.F.Luetten Месяц назад
Die Steuer auf das Medikament ist nicht das Problem. Der Zwang mit einem Medikament den größtmöglichen Profit zu erzielen, ist das Problem.
@burgitech8643
@burgitech8643 Месяц назад
@@L.F.Luetten Nur so entstehen neue Medikamente, deren Erforschung Milliarden verschlingt. Die meisten davon gab es vor 150 Jahren nicht und so ist man halt im Alter von 50 durchschnittlich gestorben. Länger zu leben ist ein Luxus, der einiges kostet. Altenpflege und Rente gab es vor 150 Jahren auch nicht sondern man arbeitete bis zum letzten Tag, sonst hatte man nichts auf dem Tisch.
@traubengott9783
@traubengott9783 4 месяца назад
Den größten Fresser an Produktivität sehe ich aber in der enorm gewachsenen Artikelvielfalt. Gabs früher 3 Modelle Waschmaschinen haben wir heute gefühlt 300. Die Stückzahlen werden gezehntelt, die Entwicklungsleistungen müssen durch viel geringere Stückzahlen getragen werden und nicht zuletzt leidet die Qualität und Langlebigkeit der Produkte! Ich seh darin einen Hauptgrund für den real gesunkenen Wohlstand in den alten Industrieländern. Bin selbst Controller von Beruf und erfahrungsgemäß unterschätzen Geschäftsführer und Manager Variantenkosten enorm, leider hat die klassische Kostenrechnung da noch Nachholbedarf und ich kenn keine Firma bei mir in der Region die da genug Transparenz hat um sinnvolle Entscheidungen zu treffen.
@poledro
@poledro 4 месяца назад
Gleiches gilt für Fahrräder beispielsweise. Extreme Vielfalt an Modellen und Herstellern und die Designs werden auch noch jedes Jahr geändert.
@Sandra-nn6ld
@Sandra-nn6ld 4 месяца назад
Und am Ende stresst das noch ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-e38vC4ruKxU.htmlsi=yqBdv3ft0WK_KORr
@silentkiel
@silentkiel 4 месяца назад
Letzteres kann ich nicht bestätigen. Ganz im Gegenteil sind die Führungskräfte meiner Kunden eher begeistert, wenn sich durch geschickte Vereinheitlichung die Vielfalt auf Komponentenebene reduzieren lässt. Besonders geschickt ist es jedoch, die Komponenten so zu gestalten, dass sie sich für möglichst viele eigene Produktvarianten nutzen lassen.
@f.u.52
@f.u.52 4 месяца назад
Ich glaube nicht dass ein Rückgang der Produktivität für die Wohlstandsverluste verantwortlich ist. Eher ist die Idee dass wir uns Dinge die relativ zu günstiger werdenden Dingen teurer bleiben nicht mehr leisten können sollten. Die produktvielfalt schlägt aber auf den Konsum. Ich habe jedenfalls schon lange keine Lust mehr mich mit dem Kauf von Kühlschrank, Waschmaschine etc. Auseinanderzusetzen, auch wenn eine Neuanschaffung sinnvoll wäre.
@f.s.8673
@f.s.8673 4 месяца назад
Der Wohlstand ist aber nicht real gesunken. Das wird doch im Video gesagt. Wie kommen Sie darauf?
@RReck-ll4wf
@RReck-ll4wf 4 месяца назад
Das Ding ist doch, dass wir auf Arbeitsleistung auch noch zusätzliche Kosten in Form von Sozialabgaben draufpacken❤
@justinb.3648
@justinb.3648 4 месяца назад
Und das ist auch gut so, denn sonst hätten wir keinen Sozialstaat :)
@RReck-ll4wf
@RReck-ll4wf 4 месяца назад
@@justinb.3648 wenn dadurch die Arbeit so teuer wird, dass keiner mehr Arbeitsleistung nachfragt, ist das nicht gut! Wir zahlen jetzt schon, incl. der beim Arbeitgeber versteckten Sozialleistungen (wie BG-Beiträge, Urlaub. Aufwendungen für Mutterschutz etc.) über 50 % on Top. Das allerdings nur auf Lohn bzw. Arbeitsleistung und keine anderen wertschöpfenden Prozesse. Die Finanzierung des Sozialstaats muss über kurz oder lang anders geregelt werden, weil das sonst die Grundlage erodiert.
@xy5937
@xy5937 4 месяца назад
@@justinb.3648nein das ist nicht gut so. Ein Sozialstaat heißt nicht, dass der eine arbeitsfähige zuhause liegen bleibt und der andere fleißig weiterarbeitet. Am Ende des Monats wird der fleißige zu 50% besteuert und der faule bekommt die anderen 50% des fleißigen. Daran ist nichts gerecht. PS: Mein Bsp. dient nur der Veranschaulichung. Ich weiß das die fleißigen mittlerweile zu mehr als 50% besteuert werden.
@lmr3087
@lmr3087 4 месяца назад
​@@xy5937Der Spitzensteuersatz liegt bei 47%. Deine Aussage ist Müll.
@justinb.3648
@justinb.3648 4 месяца назад
@@xy5937 1. ist der Großteil der Menschen, die auf Sozialhilfe angewiesen sind tatsächlich nicht arbeitsfähig und haben daher keine andere Wahl. Es wird immer so getan als würde diesen Menschen das Geld hinterher geworfen werden und die würden sich ein schönes Leben damit machen. Dabei leben sie in Wirklichkeit am Existenzminimum und müssen sich jeden Cent absparen, um über die Runden zu kommen, obwohl die der Großteil vor ihrer Arbeitsunfähigkeit auch zu den „fleißigen“ gehörten. 2. Wird der Spitzensteuersatz von etwa 42 nicht von dem Großteil der fleißigen Arbeiter gezahlt (Median Gehalt liegt bei 42k) sondern von denen, die gut verdienen (66k+ im Jahr). Trotzdem ist die Teil der Abgaben immer noch hoch und die Grenze für den Spitzensteuersatz, in meinen Augen, etwas zu niedrig. Damit hast du recht und daran muss sich auch was ändern, allerdings ist die Belastung lange nicht so unfair und hoch wie von dir dargestellt. Jeder kann arbeitsunfähig werden und in die Abhängigkeit der Sozialsysteme fallen. Daher sollten wir froh sein, dass wir ein System haben, das uns zumindest etwas absichert, auch wenn das Iange nicht perfekt ist und es reichlich verbesserungsbedarf gibt.
@bodhi71
@bodhi71 4 месяца назад
Vielleicht konnte der Schuster sich die immer weiter in die Höhe schnellende Miete für seine innerstädtische Schusterwerkstatt einfach nicht mehr leisten....
@ralfazemat8792
@ralfazemat8792 4 месяца назад
Das wäre ja beispielsweise genau die Verbindung, die der Schuster zur Gesamtwirtschaft hat. Andere werden produktiver und die Mieten wachsen mit dieser höheren Produktivität.
@greenhorn6582
@greenhorn6582 3 месяца назад
@@ralfazemat8792 Eigentlich wachsen die Mieten momentan nicht nur "mit" sondern sogar über die Produktivität hinaus.
@silentkiel
@silentkiel 3 месяца назад
@@ralfazemat8792 Derzeit sieht es aber eher so aus, dass sich das ganze umkehrt. Während noch vor einigen Jahren Ladengeschäfte in den Innenstädten für Phantasiepreise an große Ladenketten vermietet werden konnten, gehen diese jetzt der Reihe nach Pleite, vorrangig wegen der überzogenen Mieten. Viele Immobilien gehören aber mittlerweile irgendwelchen Immobilienfonds, die ihren Anlegern gegenüber Rekordmieten versprechen. Würden sie also nun die Ladenmieten auf ein realistisches Niveau senken, würden sie ihre Zusagen gegenüber den Anlegern verletzen und damit ggf. schadenersatzpflichtig werden. Die entsprechenden Räumlichkeeiten jedoch leerstehen zu lassen, ist diesbezüglich kein Problem, Hauptsache es wird weiterhin die überzogene Mietvorstellung verlangt.
@internetceo
@internetceo 3 месяца назад
​​@@ralfazemat8792Mieten sollten aber billiger werden. Heute ein Haus bauen oder im 1800 Jahrhundert. Was ist wohl einfacher?
@axelschweiss6149
@axelschweiss6149 3 месяца назад
Vllt hat der Schuster keinen Nachfolger gefunden der 60h die Woche als selbstständiger arbeiten will?
@Vadilator
@Vadilator 4 месяца назад
ich glaub ein weiterer Grund warum alles immer teuer wird ist, dass bei vielem auch das Maß fehlt. Datenschutz zum Beispiel. Ein ziemlich wichtiges Thema, aber wenn der Kindergarten extra nen Server betrieben muss damit ein Mailserver die Mails DSGVO konform verschickt damit ich nicht weiß wie die Mailadresse von anderen Eltern ist dann treibt das die Kosten in die Höhe, macht aber keinen großen Unterschied. Die Baubranche mit ihren Normen ist hier auch ein gutes Beispiel. Da werden viele dinge gefordert die bei genauerer Betrachtung total überzogen sind.
@janv777
@janv777 4 месяца назад
Manchmal machen sich die Leute aber auch einen unnötigen Aufwand weil sie schlecht informiert sind. Ich sehe das immer wieder wie die DSGVO umgesetzt wird. Der eine macht daraus eine Lebensaufgabe, der andere hat anscheinend mehr Ahnung und bekommt es einfacher hin. Auch bei den Baunormen. Vielfach werden Empfehlungen als Mindestanforderung verstanden oder Normen falsch verstanden. Die Wohnungsgenossenschaft hat eine überteuerte App entwickeln lassen worin man von ihr dann die Nebenkostenabrechnung bekommen würde (statt der Post) und der Genossenschaft Mitteilungen senden könnte. Die App war schweineteuer. Keiner nutzt sie. Man hat extra jemanden nur für die App eingestellt. Stattdessen hätte sich die Genossenschaft eine Erklärung unterschreiben lassen können, welche Email-Adresse einem gehört und über die kommunizieren können inkl. DSGVO-konforme Aufklärung. Da hätte man niemanden extra einstellen müssen und bestehende Systeme nutzen können. Schäden u.ä. meldete ich schon immer per Email während ich auf dem WC sitze. Die 3 Jahre alte App wird dieses Jahr abgeschaltet….Schuld sind die Mieter, natürlich nicht die Verwaltung die sich was ausgedacht hat.
@Vadilator
@Vadilator 4 месяца назад
@@janv777 ja sehr gutes Beispiel. Bei der Digitalisierung wird auch gerne ohne Sinn digitalisiert. Da gibt es übrigens auch ein paar Videos von Sascha Friesike drüber.
@poledro
@poledro 4 месяца назад
Die Bürokratie wächst immer weiter, egal ob die Produktivität steigt oder nicht. Deshalb sind unternehmen zum wachsen verdammt, sonst werden Sie irgendwann von der Bürokratie erdrückt.
@enrico6926
@enrico6926 4 месяца назад
für die Nutzung von BCC braucht man keinen eigenen Mailserver, nicht mal einen deutschen Dienstleister. Klassisches Over-Engineering
@janv777
@janv777 4 месяца назад
@@enrico6926 Oder jemand aus dem Kindergarten kennt jemanden, der mit sowas seine Brötchen verdient.😉
@Farscape222
@Farscape222 4 месяца назад
Der Schuster hat ein Vermögen verdient und ist nach Costa Rica ausgewandert.
@greenhorn6582
@greenhorn6582 3 месяца назад
Der nennt sich jetzt "Vermieter" :P
@holger_p
@holger_p 3 месяца назад
Die Story wurde dann unter Pseudonym als "Der Schneider von Panama" bekannt ?
@jacquelinemunsche3875
@jacquelinemunsche3875 4 месяца назад
Wieder einmal sehr interessant. Ich habe hier schon einiges gelernt 😊
@MenschenundMuster
@MenschenundMuster 4 месяца назад
Das freut uns sehr! 💛
@christian-schubert
@christian-schubert 4 месяца назад
Dazu wäre doch mal ergänzend ein Video zum Thema Kostenentwicklung der vielzitierten "Handwerkerstunde" interessant. Wird die nur gefühlt immer teurer? Ich musste kürzlich mal eine Außenjalousie sowie einen Fenstergriff reparieren. Dazu waren zwei Handwerker zur Bestandsaufnahme vor Ort. Nachdem alle nötigen Teile (ein Verschluss und ein paar Schrauben) ausgemacht, bestellt und geliefert waren, kamen beide erneut und nahmen die nötigen Korrekturen vor - reine Zeit vor Ort ~ jeweils ca. 1/2 Stunde, Kostenpunkt ~ EUR 1.200.- Bedenkt man, dass manchen Bevölkerungsschichten nicht mehr viel mehr Geld zum Leben pro Monat zur Verfügung steht, erscheint mir das in keiner Relation mehr zu stehen.
@maxmustermannde1376
@maxmustermannde1376 4 месяца назад
Desewegen ist heute der angeschissen der nichts selber kann....und aus dem Grund wird es auch immer weniger Eigentum geben....irgendwann leistet sich das keiner mehr
@AmadeuShinChan
@AmadeuShinChan Месяц назад
😮
@bingobongo9521
@bingobongo9521 3 месяца назад
Ich habe BWL studiert und war lange Banker, aber eine so schöne und einfache Erklärung für Kostenentwicklungen habe ich noch nie gehört. Danke dafür! PS: Schuhe zum Schuster bringen (wenn man einen findet!) ist oft noch günstiger als Neue zu kaufen. Egal ob Sohle oder kleinere Reparaturarbeiten am Leder. Okay, bei 60€-Tretern wird‘s wahrscheinlich knapp.
@MenschenundMuster
@MenschenundMuster 3 месяца назад
Ooh, was für ein schönes Lob, Danke für die netten Worte!
@jamesbriangaultier3247
@jamesbriangaultier3247 3 месяца назад
Kommt aber wirklich auf den Schuh an. Die üblichen Massenmarktschuhe bis 150 Euro (gerne sogar bis 220 Euro bei Premium-Marken) werden heute ja gar nicht mehr auf Reparierbarkeit konstruiert - es gibt keine vernünftige Mittelsohle mehr und keine Rahmennähung. Am Ende würde der Billigtreter für 150 Euro komplett umkonstruiert und alles unterhalb des Oberleders wäre teurer und hochwertiger als der Oberschuh selbst. Macht also leider überhaupt keinen Sinn, zumal dann als nächstes, wenn die frische gute Sohle noch hält, dann irgendwann das Obermaterial nachgibt und dann sind sie endgültig für die Tonne 🤷🏻‍♂️
@pollodiablo7917
@pollodiablo7917 4 месяца назад
Gleichwohl sind aber auch viele produkte regelrecht "billiger" geworden. Viele leute wünschen sich ja Produkte, die reparabel sind. Aber sie sind als wegwerfware konzipiert. Ich bekomme also nicht nur waren günstiger, ich habe keine langlebige alternative, die es wirtschaftlich rechtfertigt, repariert zu werden. Und auch in der Pflege beispielsweise, ist uns eine qualitativ hochwertige versorgung nicht wichtig, weil es immer mehr darum geht, profite für investoren zu erwirtschaften. Krankenkassen zahlen stundensätze, die nichtmal die Personalkosten decken oder übernehmen praktisch nichts von bestimmten medizinischen Maßnahmen (brillen etc.) werden aber nicht müde, die beitragssätze zu erhöhen...da muss man sich fragen, wo das geld versickert
@peterlustig4875
@peterlustig4875 4 месяца назад
Zu den Produkten, gibt es schon welche wie die Fairfones. Jedoch möchten wie es die Verkaufszahlen zeigen nahezu niemand ein schlechteres Preisleistungsverhältnis akzeptieren, weshalb die besser reparierbaren Produkte quasi nicht verkauft werden. Am Ende gibt es in einer freien Marktwirtschaft immer nur Produkte, welche gut Nachgefragt sind, weshalb es ja auch immer mehr SUVs auf den Straßen gibt und die großen Kombis mit sogar mehr Zuladung langsam aussterben.
@enrico6926
@enrico6926 4 месяца назад
zur Fragen der Krankenkassen sind die Hauptkostentreiber die alternde Bevölkerung, mehr Menschen brauchen mehr Versorgung bei gleichzeitig stagnierender bis zunehmend sinkender Zahl an Beitragszahlern; sowie die Preise für neue Medikamente (wenige Verordnungen machen einen zunehmenden Umsatzanteil an allen Arzneikosten aus)
@Sonntagssoziologe
@Sonntagssoziologe 3 месяца назад
Einerseits heißts, KI-ferne Berufe seien sicherer, andererseits sieht die Baumolsche Kostenkrankheit gerade jene Jobs gefährdeter, deren Effizienz nicht endlos skalierbar ist. Ohjemine 🙉
@antonmiller5150
@antonmiller5150 3 месяца назад
Wer sagt, dass die KI-nahen Berufe sicher sind?? Die KI kann alle stumpfen, automatisierten und monotonen Arbeiten ersetzen.
@AmadeuShinChan
@AmadeuShinChan Месяц назад
Das sagte er ja, Ki-Ferne heisst es seien sicherer. Und nicht alle Mechanischen Arbeiten sind Stumpf und Monoton, siehe Live-Orchester. Wie im Video beschrieben.
@invarietateconcordia9541
@invarietateconcordia9541 25 дней назад
Erwschwerend kommt hinzu, dass die Standards heute auch in Bereichen steigen, die nach wie vor sehr arbeitsintensiv sind. Kindergärten waren früher viel eher "Verwahrstätten". Die Ausbildung war kürzer, berufsbegleitende Weiterbildung kaum vorhanden. Dazu kommen in längerer historischer Perspektive auch gestiegene soziale Standrads, zB bezahlter Urlaub. Sicherlich alles sinnvoll - keine Frage. Steigert aber alles auch den Preis der Leistung, die auf diese Weise eben relativ zu anderen Leistungen und Gütern, die weniger arbeitsintensiv sind und diese Standards damit durch größeren Kapitaleinsatz leichter erfüülen können, teurer wird.
@f.u.52
@f.u.52 4 месяца назад
Dieses Problem hatte ich genauso auch schon erkannt. Toll dass das schon einen Namen hat, und das schon seit den 60 ern. Dieses thema sollte Teil des Schulunterrichts in der 10. Klasse sein.
@llothar68
@llothar68 3 месяца назад
Eigentlich sollte die Schule so gut sein das 10. Klasse diese Wirtschaftsweisheit von sich aus erkennen. Ich finde das echt krass das voellige Trivalitaeten einen Namen haben.
@randommaddlhat7358
@randommaddlhat7358 3 месяца назад
​@@llothar68 Das ist keine Trivialität, da in der Schule über so etwas nicht gesprochen wird. Das Thema scheint vollkommen tabuisiert zu sein. Immer nur hört man Leute darüber schimpfen, dass alles teurer wird. Dabei zeugt ja bereits das so zum Ausdruck gebrachte Unverständnis darüber davon, dass die Meisten selbst an die Lüge glauben, dass auch Dienstleistungen dem Produktivitätszwang unterlägen.
@shagrat47
@shagrat47 2 месяца назад
Das hieß schon bei Ur-Oma "brotlose Kunst", man wundert sich wieso... das Zauberwort heißt Wertbeitrag. Wenn du etwas zur Gesellschaft beiträgst, was für die Gesellschaft (oder ausreichende Teile davon) "Wert" hat, kannst du Konzertsäle und Arenen füllen auch wenn das Ticket 100 EUR kostet. Machst du "Kunst" die nur 5-10% der Bevölkerung überhaupt wertschätzen (gerne hören/ansehen), musst du entweder dein Produkt ändern, oder warten, ob sich der Geschmack zu deinen Gunsten verändert. Jammern und nach Subventionen schreien, wird den Geschmack der Menschen nicht ändern. 😇
@f.s.8673
@f.s.8673 4 месяца назад
Schuhe neu zu kaufen ist aber nicht günstiger als sie zum Schuster zu bringen, weil bei der Neuproduktion weniger Arbeitskraft benötigt wird, sondern weil sie fast ausnahmslis in Billiglohnländern produziert werden
@enrico6926
@enrico6926 4 месяца назад
Das Argument ist nicht verkehrt, die Massenproduktion (Räume, Maschinen, auf Einzelschritte spezialisierte Menschen) erzeugt jedoch einen massiven Kostenvorteil im Vergleich zur manufrakturartigen Arbeitsweise. Es gibt ja allerlei Geräte refurbished/wiederaufbereitet, oft ist das nur das Luxussegment einer Warengruppe und dann hat man ein paar Jahre alte Geräte, die nur geringfügig günstiger sind als Neuware, mit allgemeinen Risiken von alten Geräten (auslaufende Updates) und der Frage ob bei diesem Einzelstück alles gut funktioniert oder es seltsame Macken hat, Daten und Zugriffe korrekt entfernt wurden etc. Weder kaufe ich das Luxussegment, noch wäre mir der kleine Preisunterschied die Risiken wert.
@greenhorn6582
@greenhorn6582 3 месяца назад
Nicht nur das. Die Schuhe werden dann auch noch als Einwegprodukte hergestellt, um damit mehr Profit zu generieren. Ein Reparatur wird damit aufweniger und teurer.
@phoebeel
@phoebeel 3 месяца назад
Billige Schuhe werden billig produziert. Reparieren lohnt sich finanziell nicht, weil das Grundmaterial totaler Schrott ist und ein Schuster sicher heult bei der Reparatur. Aber wenn man wirklich gute Schuhe kauft ist eine Reparatur immer besser. Die meisten Menschen haben keine Ahnung von Qualität sondern wollen trendy aussehen.
@DLPLonny
@DLPLonny 3 месяца назад
Diese Perspektive habe ich im Video leider auch vermisst
@Neomoeddi
@Neomoeddi 2 месяца назад
Der Schuster wird aber immer 8h pro Schuh brauchen, während eine Fabrik den Herstellungsprozess so vereinfachen und verkürzen kann das nur noch 2h menschliche Arbeit in die Fertigung fließen. Da ist es dann auch egal, ob der Schuh in Niedriglohnländern hergestellt wird oder nicht. Der Schuster muss zudem die Fixkosten auf 20 Schuhe im Monat umschlagen, während die Fixkosten der Fabrik auf Millionen Schuhe umgeschlagen werden können. Der Preis wird also deutlich unter dem des Schuster liegen und das auch in Deutschland.
@oliverteetrinker8124
@oliverteetrinker8124 3 месяца назад
Man muss ja schön blöd sein im Supermarkt an der SB Kasse einzukaufen. Also wenn ich in meiner Freizeit das Kassieren für den Supermarkt übernehmen soll, dann erwarte ich auch, dass ich einen Rabatt auf meinen Einkauf bekomme. Sonst kaufe ich da nicht ein, auch dann nicht, wenn die Warteschlange kürzer ist.
@-Medici
@-Medici 2 месяца назад
Endlich kapiert's mal einer!
@schortkramer4405
@schortkramer4405 2 месяца назад
@@-Medici absurd. Bei den Fragen mit denen man bombardiert wird und wofür man sich sonst noch zu rechtfertigen hätte gibts mehr als genug gründe an der SB Kasse zu bezahlen. Arbeiten muss man sowieso-schon deshalb weil die Kassierer die Obstsorten selbst nicht unterscheiden können.
@envyce3692
@envyce3692 Месяц назад
Der "Rabatt" ergibt sich durch die Zeitersparnis. Insbesondere, wenn man nur wenige Artikel hat, ist das eine wirklich klasse Sache ;)
@oliverteetrinker8124
@oliverteetrinker8124 Месяц назад
@@envyce3692 waren sie noch nie bei Aldi einkaufen? Jeder Kassierer ist schneller als es ein Kunde je selbst scannen könnte.
@envyce3692
@envyce3692 Месяц назад
@@oliverteetrinker8124 Der Vergleich hinkt. In jedem Supermarkt, in dem ich einkaufen war, wurde eine normale Kasse mit 4-6 SB-Kassen ersetzt. Dass ein Kassierer 4-6x so schnell ist, trifft höchstens bei der Oma von nebenan zu. Außerdem war das nicht mein Punkt, sondern, dass die Dinger Klasse sind, wenn man eh nur ein paar Artikel hat. Da geht das alle Male schneller als mehrere Minuten Warteschlange.
@Petra44YT
@Petra44YT 4 месяца назад
Ah! Jetzt wird mir auch klar, warum es sich nicht mehr lohnt, etwas zu stricken oder zu häkeln, und warum man es manchmal trotzdem macht.
@antonmiller5150
@antonmiller5150 3 месяца назад
hat es sich früher überhaupt gelohnt?
@Benni720
@Benni720 3 месяца назад
würde mir so eine kostenanalyse gerne über wohnraum in Deutschland wünschen. Abo ist da.
@greenhorn6582
@greenhorn6582 3 месяца назад
Meiner Meinung nach spielt auch die Digitalisierung eine nicht unerhebliche Rolle, die insbesondere den Bürokratieaufwand in die Höhe treibt. Dadurch ist es z.B. einfacher geworden, immer kompliziertere Formulare und Vorschriften zu entwickeln und auszuwerten, die für andere Seite aber wiederum viel mehr Zeit und Aufwand erfordern.
@freder1k95
@freder1k95 3 месяца назад
dafür gibt es doch bal AI die den ganzen papierkram automatisch erledigt :P
@awesomefan86
@awesomefan86 4 месяца назад
Öffentlicher Verkehr gehört wohl auch zu der Kategorie, da sich die Produktivität nicht wirklich gut steigern lässt oder nur durch teure Baumaßnahmen die am Ende ja auch jemand bezahlen muss. Jedenfalls sehr interessantes Thema das einige Dinge um uns herum gut erklärt
@flexiblebirdchannel
@flexiblebirdchannel 3 месяца назад
Öffis könnten vollkommen autonom fahren, zuerst der Zug, dann (noch lange vor dem autonomen Individualverkehr) der Bus, wenn nicht der blöde Ticketkontrolleuer nötig wäre. Man sollte die Benutzung also kostenlos machen, Bürgersteige werden doch auch kommunal gebaut ohne Maut zu verlangen.
@awesomefan86
@awesomefan86 3 месяца назад
@@flexiblebirdchannel diese Einschätzung und das dir zur Verfügung stehende Hintergrundwissen ist mangelhaft. Du Vergleichst Bürgersteige und autonom fahrende Fahrzeuge miteinander ohne zu begreifen das die Nutzung eines Bürgersteigs keine technischen und Betrieblichen komplexen Anforderungen besitzt. Du hast eine Meinung verfasst ohne überhaupt die Grundlagen verstanden zu haben
@flexiblebirdchannel
@flexiblebirdchannel 3 месяца назад
@@awesomefan86 Ich wusste schon immer, dass ich keine Ahnung habe, aber anderen geht es offensichtlich noch schlimmer.
@awesomefan86
@awesomefan86 3 месяца назад
@@flexiblebirdchannel keine Ahnung und keinen Bezug zur Realität. Aber wer schon Bürgersteige mit selbst fahrenden Zügen vergleicht.....😂😂😂😂
@einfachmanu90
@einfachmanu90 3 месяца назад
​@@flexiblebirdchanneldie meisten UBahnen kannst du ohne Ticket garnicht betreten im Ausland, da braucht niemand einen Kontrolleur
@malkurznachgefragt
@malkurznachgefragt 4 месяца назад
Ich korrigiere die Einkaufsliste für den Ersteinkauf in einer neuen Wohnung: ... Achnee... kann mir keine neue Wohnung mehr leisten :(
@andredoernen8265
@andredoernen8265 4 месяца назад
ich besitze ein pferd brauche also reitstiefel , gute stiefel zum reiten kosten ohne probleme mal ganz fix 500-600€ wen man dan noch nen wunsch hatt was die farbe angeht kommen nochmal 10% drauf ....und für 120€ mehr kann man die maßfertigen lassen .....ich würd nen teufel tuhen und ständig neue stiefel für 750€ kaufen ..... die kann ich beim schumacher um die ecke für 150€ neu besolen und nen neuen reisverschluss und druck knöpfe anbringen lassen alle 12/16 monate ..... der schumacher sagt übrigens er hatt noch genau 4 haupt kunden stäme ...reiter , wanderer da gibts wohl für alpines wandern schuhe in der selben preisklasse wie fürs wandern, tanzschuhe können wohl auch unsummen kosten wen man wirklich gute haben möchte und zu guter letzt menschen die medizinische schuhe tragen das sind die wo ein bein deutlich länger bzw kürzer wie das andere ist und damit masgefertigte solen vorhanden sein müssen damit der längen unterschied ausgeglichen wird . dazu kommen noch 3-5 kunden im jahr die einfach für einen festlichen anlass wie ne hochzeit gerne ein par schicke mass anzugsschuhe haben möchten . der schuster ist übrigens bei allen reithöfen in meiner umgebung bekannt und kommt einmal im monat zu jeden hoff an nen festen tag und samelt dort stiefel ein und schickt die wen sie fertig sind per post nach hause , die kleine schusterei gibts jetzt in 4ter generatzion und der junior der auch schon 45 ist übernimmt den laden ab sommer und ist damit die 5te .....was aber wohl sehr geholfen hatt ist das der schuster gut vernetzt ist sowohl zu nen guten sattler und zu nen guten seilmacher und bei nen massschneider der auch abgesehen von anzügen auch reitklamoten schneidern kann . aber ja wen ich meine normalen freizeitgetragenen sportschuhe abgelatscht habe kaufe ich da auch einfach neue die kosten halt einfach weniger .
@flexiblebirdchannel
@flexiblebirdchannel 3 месяца назад
Also ich habe meine (ordentlichen Leder-) Schuhe, die idiotischerweise Sohlen mit Luftkammern hatten was ich beim Kauf nicht gesehen habe, beim Schuster für 1/3 des Schuhneupreises neu besohlen lassen, hält jetzt schon doppelt so lange. Und selbst komplett massgefertigte Schuhe kosten nicht mehr als teure Schuhe vom Herrenausstatter, lag damals bei 350. Meine Reitstiefel hingegen sind von der Stange, werden durch das Reiten kaum verschlissen, halten ewig.
@llothar68
@llothar68 3 месяца назад
Wie waere es mit Gummistiefel fuer 3,50 aus China? Oder wie Winnetou einfach Crocks?
@andredoernen8265
@andredoernen8265 3 месяца назад
@@llothar68 weil man damit auch so viel feingefühl hatt und nen sicheres stabieles bein ... wen du dich nicht mit reiten auskennst dann soltest du dazu auch nichts schreiben ....
@holger_p
@holger_p 3 месяца назад
Für physiche Produkte sind diese Beispiele aber schwierig, denn Du müßtest jeweils begründen, warum der Schuster nicht schneller arbeiten kann als bisher. Warum hat kontinuierliche Langsamkeit einen Vorteil ? Den Snob-Effekt gibt es sicher, wie auch bei einer mechanischen Uhr für 3000€. Man kauft es, weil es teuer ist, weil es sich nicht jeder leisten kann.
@llothar68
@llothar68 3 месяца назад
@@andredoernen8265 Es geht darum das manche richtig absurd Geld ausgeben fuer Status und auch Hobby. Und dann davon versuchen Kostenrechnungen runterzubrechen. Das macht in dieser Diskussion ueberhaupt keinen Sinn.
@martinschmitz2954
@martinschmitz2954 Месяц назад
Es wäre doch super wenn wir doppelt so schnell wahrnehmen könnten. Dann könnten wir die Musik doch doppelt so schnell hören und sie wäre nur noch halb so teuer.
@Qwerty8
@Qwerty8 10 дней назад
Ein Schuh der nur für ein Jahr Nutzung produziert wurde, ist nach einem Jahr fertig getragen. Das bedeutet jedoch nicht, dass das 1.400€ Paar vom Schuhmacher auf 20 Jahre teurer ist, trotz wiederholter Besohlung. Wenn wir Geld für drei Fernseher brauchen, fehlt das an anderer Stelle. Damals ist Heute im Morgen.
@marcoharbers1055
@marcoharbers1055 3 месяца назад
Und wie kann es sein, dass der Lohn für pädagogische Fachkräfte nicht so ansteigt, wie er bei dem hohen Bedarf ansteigen müsste? Wir haben einen riesigen Bedarf in der pädagogischen und pflegerischen Arbeit, aber die Löhne steigen nicht dementsprechend signifikant an. Eigentlich sollte es doch Angebot und Nachfrage sein oder nicht? 😉☀️
@ravanpee1325
@ravanpee1325 2 месяца назад
Der Preis für pädagogische Fachkräfte steigt doch..was denkst du sind denn Tariferhöhungen im Öffentlichen Dienst an denen sich die Tarifverträge der Freien Träger auch orientieren...was glaubst du warum laufend die Kindergartenbeiträge "angepasst" werden
@marcoharbers1055
@marcoharbers1055 2 месяца назад
@@ravanpee1325 finde ich nicht, Erzieher im Kita Bereich werden immer noch am schlechtesten bezahlt,im Vergleich zu Wohnheimen. Vor allem wenn es kirchliche Träger sind. So sehr hat sich das nicht verschoben über die Jahre 😄👋
@SavedByGrace_CitizenEmperorユウ
@SavedByGrace_CitizenEmperorユウ 4 месяца назад
Spannendes Thema mal wieder! Natürlich kauft man lieber neu als Sachen reparieren zu lassen. Oder sogar als gebraucht zu kaufen. Obwohl zweiteres wesentlich einfacher zu bewerkstelligen wäre als den richtigen Reparateur-Dienst zu finden. Das Beispiel mit dem Schuster hinkt für mich ein bisschen, ohne dass ich jetzt Einzelheiten kenne. Wenn Schuhe in Übersee billig(st) produziert werden, kann ein Schuster mit diesen Übersee-Preisen niemals konkurrieren. Ich melde zumindest Zweifel an, in wie fern die Preise für z.B. Schuhe wirklich auf faire Weise stark gesenkt werden konten aka sie produktiver hergestellt werden konnten. Wird wohl so sein, von wegen bessere Maschinen, Materialien. Herstellern liegt natürlich immer etwas am Fortschritt bzw. an der Weiterentwicklung. Klar könnte man den gleichen Schuh wie vor 50 Jahren verkaufen, aber das passt aus verschiedenen Gründen nicht. Genauso Einzelhandel vs. Online-Händler. Natürlich hat Letzterer Vorteile, vor allem, wenn die Ware nicht in Industrie-Staaten produziert wird. Ob das dann wirklich nur höhere Effektivitiät ist oder viel mehr Lohn-Dumping, sei zu hinterfragen. Am Ende des Liedes werden gewisse Berufsgruppen leider einfach wegsterben. Mag auf der einen Seite tragisch sein, andererseits ist das der Lauf der Dinge. Es kommen auch gewisse neue Berufe dazu. Wenn es halt in unserer modernen Konsum-Sozial Media-Internet-Digital-Gesellschaft keinen Platz mehr für den Schuster gibt, dann ist das leider halt einfach so. Und wenn Oper oder Orchester-Musik oder Kino im Verhältnis zu teuer werden, dann werden es sich weniger Leute leisten können und wollen und es wird immer weniger davon geben. Auch wenn ich sicherlich für diese genannten Dinge gibt und sie nicht missen möchte, gibt es heute anderes als vor 200 Jahren auch eine Vielzahl wenn nicht sogar das absolute Maximum an Alternativen zu Kino, Live-Musik, Theater. Also man muss nicht mehr zwangsläufig sein Haus verlassen, um Kunst und Kultur genießen zu können. Mag man bemängeln, aber wie viele Leute können sich diese Dinge wegen dem Kostenpunkt fast nie leisten und haben jetzt Zugang dazu?
@Lukas4182
@Lukas4182 3 месяца назад
So ein wichtiges Video 🙏
@gesinewittrich7322
@gesinewittrich7322 4 месяца назад
Sehr spannend
@manuelsteiner9480
@manuelsteiner9480 4 месяца назад
Ihr vergesst einen wichtigen Punkt: im 19. Jahrhundert gab es keine Altenpflege oder Kinderbetreuung in der Form. Alte wurden Zuhause von ihren Kindern gepflegt, Kinder konnten froh sein, wenn sie im die Schule konnten. Dienstleistungen sind somit nicht nur relativ gesehen teuer geblieben, es sind auch neue Dienstleistungen hinzu gekommen. Wir geben folglich weniger für Consumer-Produkte aus, weil sie bezahlbarer sind, aber dafür insgesamt immer mehr für Dienstleistungen. Während wir Dinge wie Altenpflege und Kinderbetreuung in unserem System mittlerweile brauchen, kommen außerdem noch lauter unnötige Dinge, wie Lieferdienste oder Serienstreaming hinzu
@peterlustig4875
@peterlustig4875 4 месяца назад
Aber sind von den Menschen freiwillig in Anspruch und gerne genutzte Dienstleistungen wirklich unnötig, oder erhöhen sie den allgemeinen Komfort, sonst würden diese Dienstleistungen, welche auch wieder viele Jobs generieren, nicht e1xistieren.
@aersling5391
@aersling5391 4 месяца назад
​@@peterlustig4875"freiwillig" und "gerne"... Das ist der Moment, wo sich jede Marketingabteilung ins fäustchen lacht.
@traubengott9783
@traubengott9783 4 месяца назад
@@peterlustig4875 Die ganzen optionalen Dienstleistungen sind allesamt prekär bezahlt. Damit hat sich deren Wichtigkeit eigentlich auch schon geklärt.
@holger_p
@holger_p 3 месяца назад
Und wenn neue Dinge hinzukommen, empfinden wir das kaum bis gar nicht als Wohlstandszuwachs, aber wenn sie wegfallen als großen Verlust. Wir haben in den letzten 30 Jahren Smartphones, Amazon und Netflix hinzubekommen, die Leute schwören dir aber Stein und Bein ihr Wohlstand wäre nicht gewachsen.
@wookie2222
@wookie2222 3 месяца назад
Es wäre mal eine Frage, inwieweit eine CO2-Bepreisung da eine Rolle spielen würde? Also, wenn bei jedem Produkt und jeder Dienstleistung zum Preis an der Kasse eben noch der CO2-Preis der Produktion und des Transports dazu käme, dann kann ich mir vorstellen, dass die Reparatur eines Schuhs oder einer Waschmaschine oder einer Bormaschine oder auch ein Klassisches Konzert doch günstiger wären als der vierte Fernseher.
@Birgit_S
@Birgit_S 2 месяца назад
Danke für diese Feststellung. Aber WIE soll die Gesellschaft aus dieser Misere heraus kommen? Welche Lösungsansätze werden genannt? Das fehlt mir...
@schortkramer4405
@schortkramer4405 2 месяца назад
Aufhören zu heucheln wäre maln Anfang.
@wilhelmvanbabbenburg8443
@wilhelmvanbabbenburg8443 4 месяца назад
Naja, das ist interessant aber nicht hinreichend. Es liegt auch an der Strukturen des Kapitalismus. Wenn hochqualifizierte sich solche Dienstleistungen nicht mehr leisten können, ist etwas im Wirtschaftssystem falsch... Entweder der Mehrwert wird nicht richtig verteilt, oder die Steuerbelastung ist zu hoch für die Mittleschicht oder Externalitäten der erhöhten Produktivität werden nicht angerechnet, oder alle zusammen.
@enrico6926
@enrico6926 4 месяца назад
Ich denke auch, dass Mehrwert nicht fair verteilt wird. Die Steuerbelastung ist in den letzten Jahrzehnten aber tendenziell immer leicht gesunken, mit dem Loch, dass einige Großkonzerne sich von der Steuerzahlung selber ausnehmen. Ansonsten bin ich dann und wann in 2.-3. Weltländern unterwegs. Dort gibt es oft mehr Personal als Kunden in kleineren Geschäften. Mit der Entwicklung von Ländern verschiebt sich das Verhältnis von Material/Vorproduktkosten, Betriebskosten (wie Strom) und Lohnkosten stark, sodass sich Konsumenten irgendwann fragen, ob man etwas nicht lieber selber hinfrickelt, wenn man 50% der Gesamtkosten sparen kann (Ikea). Bspw. kostete 2020 in der Ukraine ein Haarschnitt 5€, oder ein einstündiger Privatarzttermin 20€. Es gibt da das geflügelte Wort "Mann für eine Stunde", womit haushaltsnahe Arbeiten/Dienstleistungen umschrieben werden, die sich ein Großteil der im Vergleich doch eher armen Bevölkerung gerne leistet, weil Dauer/Qualität nützlicher sind als der geringe Aufpreis durch eine zusätzliche Person. Lebensmittel in Geschäften waren jedoch eher teurer als in Deutschland, insb. bei Markenprodukten.
@wilhelmvanbabbenburg8443
@wilhelmvanbabbenburg8443 4 месяца назад
@@enrico6926 Man verwechselt gern Steuern für Konzernen und Vermögenden, mit Steuern auf Löhne... Tatsächlich zahlen Konzernen und Vermögenden und Hochverdiener viel zu wenig Steuern.
@Alnajaar
@Alnajaar 4 месяца назад
Ein Streichquartett kann heute durchaus produktiver sein als vor 200 Jahren. Sie können die Zeit, in der sie keine Konzerte spielen in die Produktion von Tonträgern investieren die sie verkaufen können was dann zu laufenden Einnahmen führt. Die Zeit in der das potenzielle Publikum arbeitet kann so also produktiv und gewinnbringend genutzt werden statt nur zu proben.
@peterlustig4875
@peterlustig4875 4 месяца назад
Wahnsinnig guter Gedanke, schade, dass dieser im Video nicht schon bedacht wurde. Dennoch habe ich auch ein wenig Zweifel ob heutzutage ein nahezu unbekannter mit Tonträgern oder auf Spotify wirklich Geldberdienen kann.
@JohnMcHillfirst
@JohnMcHillfirst 4 месяца назад
@@peterlustig4875 Wenn die da kein Geld verdienen können, dann ist die Nachfrage auch nicht so groß, dann kann die Nachfrage problemlos gestillt werden, das ist für die Nachfrageseite doch Wohlstandserhaltend, oder nicht ? Würden Sie ein Angebot vermissen, dass Sie nicht nachfragen ?
@trololobochum
@trololobochum 4 месяца назад
Live-Music und Tonträger sind zwei unterschiedliche Produkte. Tonträger als Produkt ist in einem erheblich härteren Wettbewerb.
@watchyahead2
@watchyahead2 4 месяца назад
@@trololobochum und den Tonträgern gräbt zB Spotify das Wasser ab und zahlt im Gegenzug ganz miserabel, bei klassischer Musik wahrscheinlich kein gutes Beispiel, aber aktuelle Bands machen ihr Geld über ihre Touren.
@suides4810
@suides4810 4 месяца назад
Könnte könnte könnte Marktsaturierung
@limop20
@limop20 22 часа назад
ich bin NICHT bereit auch nur noch ein Format des ÖRR mit meinem Steuergeld zu finanzieren. Ich hoffe inständig der ÖRR wird demnächst abgeschafft.
@antoniusnies-komponistpian2172
@antoniusnies-komponistpian2172 Месяц назад
Deshalb bin ich aus der Musikbranche in die Mathematik gegangen, weil ich keinen Bock mehr auf den Rechtfertigungsdruck hatte. Mathematik ist viel besser für meine Psyche.
@2lefthands255
@2lefthands255 3 месяца назад
Sehr interessant, habe ich noch nicht drüber nachgedacht
@eckiecki9705
@eckiecki9705 4 месяца назад
Die SB Kasse im Supermarkt ist super. Ich kassiere selbst, spare dafür viel Zeit und muss mich nicht wartend anstellen. Sehr guter Beitrag, wir müssen alle zusammenarbeiten um erfolgreich zu sein.
@dz7se
@dz7se 4 месяца назад
Ich mag die SB-Kassen auch, aber auf lange Sicht werden die dazu führen, dass echte Kassierer/-innen wegrationalisiert werden.
@enrico6926
@enrico6926 4 месяца назад
@@dz7se Schon, wegen der abnehmenden Menschen im erwerbsfähigen Alter wird man aber nicht alle Berufe und Dienstleistungen erhalten können. Man muss manche irgendwie abschaffen/digitalisieren/umorganisieren, damit man genug Menschen in unersetzlichen Bereichen hat. Nicht jede Tätigkeit kann einfach auf 70% reduziert werden, sondern bricht einfach zusammen, oder ggf. hat man horrende Kosten beim Schrumpfen (kleinerer Neubau etc.). Ein konkretes Beispiel sind Krankenpfleger, die bei weniger Personal jeder überlastet werden und mittelfristig alle ausfallen.
@holger_p
@holger_p 3 месяца назад
@@dz7se Nein, die sind ja physikalisch nicht vorhanden, die Kassierer. Die gehen in Rente und fehlen. Es fehlt uns einfach an Menschen.
@Cantseemuch
@Cantseemuch Месяц назад
Ich würde es eher so formulieren, dass es nicht der Schuster ist der teurer wird sondern alles andere wird billiger. Bin selbst gelernte Schneiderin, aber nicht mehr in dem Beruf aus dem selben Grund wie der Schuster wahrscheinlich… Historisch hat man früher wahrscheinlich einen größeren Anteil des Einkommens für Bekleidung ausgegeben (Schätzung von ca 1/3 des Wochenlohns für ein Hausmädchen um 1900) Es ist absolut verständlich an vielen Stellen sparen zu wollen, da bin ich nicht anders. Aber man sollte als erwachsener vielleicht nochmal Momo von Michael Ende lesen…
@citpelocitycit7663
@citpelocitycit7663 3 месяца назад
Arbeit wird besteuert aber man sollte Kapital besteuern. Keine Steuern auf Arbeit ❤von Menschen ❤
@internetceo
@internetceo 3 месяца назад
Lol, gar keine Steuern bitte. Raub bleibt Raub.
@axelschweiss6149
@axelschweiss6149 3 месяца назад
Ein sehr schlauer Vorschlag, um keine Arbeit zu haben 🤣 Am deutschen Wesen soll die Welt genesen. Schalt den ÖR ab.
@Subreaperml
@Subreaperml 3 месяца назад
@@internetceo alter du verstehst nicht der reiche dude klaut dir dein Geld einfach soll der mal eine arme Entlastung zahlen, easy erklärt. Da dein Chef mit dir ja 5 fachen Gewinn macht
@KidAlex
@KidAlex 3 месяца назад
Dein Hirn wurde beraubt
@xilefoschuar1716
@xilefoschuar1716 2 месяца назад
Dann wird das Kapital , was ich mir durch Arbeit erwirtschaftet habe besteuert . Ist das gleiche 😅
@tiscali36
@tiscali36 4 месяца назад
Naja das problem ist nicht unbedingt dieses sondern das bestimmte dinge trotz Massen Produktion teurer werden, weil einige den Hals nicht voll bekommen. Z.b. Hilfsmittel wie Kinder Rollstuhl der kostet genau so viel wie nen kompletter Kleinwagen oder ein und der selbe e-rollstuhl bei Amazon incl. Versand 800 die Kasse zahlt für den Versand, nen Aufkleber und die Einweisung 4000 Euro .. Vielleicht liegt es auch nur ein wenig daran das es eigentlich gar nicht so viel teurer geworden ist, aber bestimmte Leistungen über trieben teuer gemacht werden. Wie viel hat der Musiker damals verdient im Vergleich zu heute
@llothar68
@llothar68 3 месяца назад
Und all die ADHS Kinder die 100,000 Euro Psychotherapie bekommen (ich kann das sagen, meine Nichte hatte von 13-17 Jahren sicher die Krankenkasse 300K gekostet).
@marinamarinx7655
@marinamarinx7655 4 месяца назад
Deswegen müssen Maschinen, automatisierte Tätigkeiten etc besteuert werden. Dann wäre auch ein Grundeinkommen möglich. Aber derzeit werden Kosten durch Automatisation eingespart und sind dann Gewinn vom Unternehmer oder der Aktionären. Wenige werden immer reicher.
@peterlustig4875
@peterlustig4875 4 месяца назад
Das stimmt so nicht wirklich, da auch die Arbeiter, welche an solchen Produktionsanlagen stehen immer besser bezahlt werde, zudem müssen diese entwickelt werden, was sehr teuer ist und zu guter letzt werden die Produkte für den Konsumenten, also uns alle immer billiger. Außerdem sind die größten automatisierten Produktionen schon seit knapp 50 Jahren nicht mehr in Europa, weshalb eine solche Steuer nur die heimische Produktion im Globalen Wettbewerb verlieren lassen wird.
@1337Jogi
@1337Jogi 4 месяца назад
Die Einsparungen gehen aber nur zum kleinen Teil in Gewinne der Aktionäre - das meiste wird am Endkunden gespart. Du kannst davon ausgehen, dass wenn sich die Produktion von den hier genannten Schuhen und Waschmaschinen im Preis verdoppelt (wegen Steuern) der Kunde ebenfalls das doppelte zahlen muss. Vielleicht durch Absatzeinbrüche sogar mehr - z.B. das 3fache. Auf Gewinne werden die Utnernehmen sicherlich nicht verzichten. Und wenn du die eingenommenen Gelder als Grundeinkommen ausgibst wird dieses sehr hoch sein müssen denn die meisten Produkte haben sich ja gerade im Preis verdoppelt. Wenn man das macht muss man aufpassen das Arbeit nicht unrentabel wird. Und man muss aufpassen, dass das ganze Geld-Umverteile nicht so viele Kosten verursacht, dass man noch unwirtschaftlicher wird.
@traubengott9783
@traubengott9783 4 месяца назад
Das sehe ich anders! Vielmehr sollte man bei der Arbeitszeit ran. Am Ende brauchts immer noch Menschen die die Anlagen warten und errichten. Nun könnte man die fürs selbe Gehalt nur noch 30Std arbeiten lassen, statt wie bisher 40. Oder ganz revolutionär: Den Trend umkehren dass beide arbeiten gehen. Letzten Endes hat das die Gehälter zusammen mit der Globalisierung am meisten torpediert.
@dz7se
@dz7se 3 месяца назад
Das wäre sehr kompliziert umzusetzen, weil man dann wieder sehr aufwändig prüfen müsste, welche Unternehmen wie hoch besteuert werden müssten, ab wann eine Tätigkeit als "automatisiert" gilt usw. Einfacher wäre wahrscheinlich eine Steuerprogression für Unternehmensgewinne und Kapitalerträge einzuführen. Leider ist es verdammt schwierig, sowas als einzelne Staatsregierung einzuführen, ohne der eigenen Wirtschaft damit ins Bein zu schießen; daher brauchen wir für sowas eine länderübergreifende Lösung auf EU- oder besser noch WTO-Ebene.
@holger_p
@holger_p 3 месяца назад
Du willst also einen Lohn an deine Spülmaschine und deinen Kühlschrank bezahlen , und dir davon ein Grundeinkommen finanzieren. Na viel Erfolg.
@qui-gonkenobi4574
@qui-gonkenobi4574 Месяц назад
Müsste man nicht solche „Kosten“ welche nicht produktiver werden können, einfach nicht anders besteuert werden, z.B. Kindergärten bei Erzieherin (Lohnsteuer) oder Pflegerin etc. Weil die Gesellschaft es sich leisten muss. Ich mein Rennpferde können ja auch ohne weiteres anders besteuert werden und das bringt der Gesellschaft wirklich garnichts.
@FinanzenimGriff
@FinanzenimGriff 4 месяца назад
🤔 da sind wohl die meisten Alltags Dinge günstiger geworden und die, die man selten "benutzt / Benötigt" teurer. Interessante Beobachtung 🤔
@sebastian88997
@sebastian88997 4 месяца назад
Schuhe sind doch gar nicht billiger herzustellen aufgrund Effizienz o.ä. sondern nur wegen moderner Sklaverei und Kinderarbeit 😢
@radiofreedom7840
@radiofreedom7840 2 месяца назад
Dafür, dass wir angeblich bei der Gesundheitsversorgung "sparen", werden die Krankenkassenbeiträge komischerweise auch anteilsmäßig immer höher...
@hansmeier8953
@hansmeier8953 2 месяца назад
Gute Erklärung für einen interessanten Aspekt. Wobei meiner Meinung nach der Effekt noch durch einen weiteren Überlagert wird: wir sparen ja nicht nur durch Effizienzsteigerung, sondern auch durch die Globalisierung - ein rein deutsches Iphone würde ja mindestens 4x so viel kosten wie das chinesische. Das nützt dem Schuster um die Ecke aber nichts und damit bleibt er relativ gesehen teuer.
@herbertmuller8686
@herbertmuller8686 3 месяца назад
Das komplette Handwerk ist davon betroffen. 😢 Und als normaler Steuerzahler kann ich nur dass ausgeben was ich verdiene.
@ironsimonx4221
@ironsimonx4221 3 месяца назад
Super interessant, danke!
@-ColdlFire-
@-ColdlFire- 2 месяца назад
Naja ein Hauptproblem ist bei dem ganzen eigentlich eher das die Löhne sich nicht mit dieser erhöhten Produktivität mit erhöht haben. So wurden zwar Produkte günstiger aber die Leute haben dennoch nicht wirklich mehr Geld.
@ronaldhahn9816
@ronaldhahn9816 2 дня назад
Das ist kein unerklärliches Phänomen, sondern eine Frage des Steuersystems - die jenigen, die die größte Wertschöpfung im wahrsten Sinne des Wortes 'abschöpfen', zahlen im Verhältnis am wenigsten Steuern. Nicht zuletzt das führt zu dem 'unerklärlichen' Kostengefälle und zur Konzentration wirtschaftlicher Macht - zur Monopolisierung. Gleichzeitig setzt der Staat genau auf diese global Player, da sie dem Staat als Machtgaranten dienen und in der Folge und auf Grund der Größe und des Wachstums ein nominell hohes Steueraufkommen bewirken. Dass dabei alle anderen Bereiche ohne dieses Wachstumspotenzial unter die Räder kommen, kann also kaum verwundern. Das wäre nur durch den Umbau des Steuersystem zu lösen - im übrigen heißt es deshalb 'Steuern', weil es eigentlich 'Steuern' sollte .... Eine Reihe weitere Probleme wäre damit lösbar, Umwelt-, Klimaprobleme, extreme Unterschiede von Regionen in der Wirtschaftskraft usw. usf. Allein ein dezentralisiertes und mehr regionalisiertes Wirtschaftssystem würde z.B. die Wertschöpfung auch tatsächlich dorthin verlagern, wo sie hingehört - bishin zur Verantwortung für die Region. Wozu nicht nur regional wichtige Dienstleistungen, wie der Schuster gehören, sondern auch Kunst und Kultur. Natürlich wäre dann kaum noch auf unbegrenztes Wachstum zu setzen - aber das möchte man bei einem Krebsgeschwür auch nicht ... Es ist keine unerklärliche, mysteriöse Krankheit - sondern ein Problem einer ausufernden wirtschaftlichen Entwicklung, die von Macht-, Geld- und Steuergier getrieben und durch mangelnde innere Demokratie begünstigt wird.
@Knall7777777
@Knall7777777 4 месяца назад
Musik gehört nicht zu den darstellenden künsten, sondern ist eine eigene Kunstgattung. Das ist ein wichtiger Unterschied. 😊
@MenschenundMuster
@MenschenundMuster 4 месяца назад
Danke fürs Feedback!
@holger_p
@holger_p 3 месяца назад
In English heißt es "performing Arts", da gibt es so eine Unterscheidung nicht. Korrekte Bezeichnung wäre dann "Die eine Vorstellung abliefernden Künste".
@Knall7777777
@Knall7777777 3 месяца назад
@@holger_p d auf Englisch (im deutschen bitte das C nicht vergessen) unterscheidet man auch nicht zwischen Medikamenten und Drogen und „doch“ gibt es da auch nicht, nicht gerade eine vorbildliche sprache, wenn man mich fragen würde.
@Ritze007
@Ritze007 4 месяца назад
Hammer Beitrag!
@MenschenundMuster
@MenschenundMuster 4 месяца назад
DANKE!
@Ritze007
@Ritze007 4 месяца назад
@@MenschenundMuster Werd mir das Buch von den beiden mal anschauen :)
@hafuwida
@hafuwida 4 месяца назад
Danke für den interessanten Gedanken. Abo habe ich da gelassen. Kurze, verständliche Ideen, die gut aufbereitet sind. Inhaltliche Kritik: Ist es wirklich so? Ich kenne gute und schlechte Pfleger, gut ausgebildete Lehrer, die die nächste Generation voranbringen, und schlechte Lehrer, die einen Angst vor Schule machen. Ich glaube das Problem ist, dass nur noch für Jobs bezahlt wird und nicht wirklich die Leistung widergespiegelt wird. Gute Lehrer sollten mehr verdienen, da sie der Gesellschaft langfristig mehr zurückgeben. Aber das ist mit der Tarifpolitik kaum möglich.
@tigga2213
@tigga2213 2 месяца назад
Geht in der Logik nicht unter, dass man, aufgrund der gestiegenen Produktivität in anderen Bereichen, mehr Ressourcen (Geld, Zeit, ...) hat, welche man dann eben auch in Dinge stecken kann, welche keine Produktivitätssteigerungen über die Zeit hatten?
@mario-ed6ox
@mario-ed6ox 4 месяца назад
Streichquartett hast du kein Spotify?
@5Saver
@5Saver 4 месяца назад
Kann mir keiner erzählen, dass sich zu der Zeit niemand ne CD leisten konnte...
@mario-ed6ox
@mario-ed6ox 4 месяца назад
@@5Saver was ist dieses CD und was macht man damit? und welchen Anschluss benutzt man dafür HDMI, USB, USB-C?
@5Saver
@5Saver 4 месяца назад
@@mario-ed6ox Daran kann ich mich leider nicht erinnern... #scholz
@mario-ed6ox
@mario-ed6ox 4 месяца назад
@@5Saver macht nichts! Computer Technologie ist noch Neuland
@simonsanchez5382
@simonsanchez5382 4 месяца назад
Beethoven in doppelter Geschwindigkeit und keiner will es hören...? Da muss ich Dir aber wiedersprechen 😅
@MenschenundMuster
@MenschenundMuster 4 месяца назад
😄
@simonhaas6480
@simonhaas6480 4 месяца назад
Genau, was ist mit Nightcore?
@frankr.3333
@frankr.3333 3 месяца назад
Musik aus der klassischen Phase wird heute oft mit höherer Geschwindigkeit abgespielt, als vorgesehen war. Die Leute sind heute einfach viel zu hektisch, weil sie glauben das sie etwas verpassen könten. Alles was sie damit erreichen ist ein höherer Stresslevel, der die Lebenszeit verkürzt.
@antoniusnies-komponistpian2172
@antoniusnies-komponistpian2172 Месяц назад
​@@frankr.3333Beobachte ich anders. Einige Stücke von Beethoven werden chronisch unter den Metronomzahlen gespielt. Ich glaube heutzutage empfinden wir die Musik der Klassik als aus einer Zeit, zu der die Welt noch in Ordnung war. Aber auch damals waren Komponisten emotionale und leidenschaftliche Menschen, sie haben es nur wegen des Zeitgeistes anders ausgedrückt. Beethoven war absoluter Choleriker, sprich ein durchaus hektischer Mensch
@Haymdahl
@Haymdahl 2 месяца назад
Wie soll die Marktwirtschaft geändert werden, damit sie obschon dieser Entwicklung weiterhin funktioniert?
@nockuno
@nockuno 3 месяца назад
Sehr gut erklärt. Respekt!
@MenschenundMuster
@MenschenundMuster 3 месяца назад
Dankeschön!
@JohnMcHillfirst
@JohnMcHillfirst 4 месяца назад
Man könnte auch eine Aufnahme im Stadion abspielen lassen, das wäre produktiver. Natürlich macht das keinen Spaß, wer Streichquartett hören will muss zahlen. Ich plädiiere dafür zuerst einmal unsere Industriearbeiter anständig zu entlohnen.
@peterlustig4875
@peterlustig4875 4 месяца назад
und daraufhin folgende Massenentlassungen, bei vielen Dax Konzernen, stehen die Produktionsanlagen still oder sind teilweise zu weniger als 50% ausgelastet… Außerdem so wahnsinnig viele Industriearbeiter gibt es nicht, deren Arbeit zudem immer effizienter wird, wodurch der Lohn auch bei im Effizienzbereich kaum steigerbaren Handwerkern die Lohnkosten und somit auch wieder die privaten Kosten für die Industrie Arbeiter stark ansteigen.
@holger_p
@holger_p 3 месяца назад
Aber was eine "anständige Entlohnung" ist, hängt ja davon ab, ob der Industriearbeiter eine Karte für das Streichorchester haben will. Wenn er da gar nicht hingehen will, dann braucht er ja weniger Geld. "anständig" ist ein vollkommen beliebiges subjektives Wort das gar nichts bedeutet. Oder im weiteren Sinne sowas wie "Man kann genauso leben, wie alle um einen herum". In einer Welt aus Industriearbeitern geht es allen Industriearbeitern gleich gut.
@stefanjepp6612
@stefanjepp6612 3 месяца назад
​@@holger_p Industriearbeiter verdienen doch deutlich mehr als manch andere Berufszweige. Eine Krankenschwester verdient eher zu wenig in Relation zu einem Arbeiter, aber wie im Video dargestellt, wird ja das unmögliche versucht, Kosten für Gesundheit zu drücken ohne Qualitätsverlust, das geht zu Lasten des Pflegepersonals und der Ärzte, die schneller arbeiten müssen. Es funktioniert aber nicht!
@holger_p
@holger_p 3 месяца назад
@@stefanjepp6612 ja, aber wussten wir das bevor wir es versucht haben? Kannst du es vorab berechnen? Es ist ein ausprobieren, ein try& error. Da gibt es mal Übertreibungen. Das Gerücht das Krankenschwestern schlecht verdienen hält sich offenbar hartnäckig. Industriearbeiter definieren eher was ein mittleres Einkommen ist. Alle Akademiker haben natürlich tendenziell mehr. Wir kommen aber vom Thema ab. Also wir müssen es uns leisten können wollen sollen. Das bedeutet wir müssen bereit sein mehr zu zahlen. Man könnte zur gegenfinanzierung mal überlegen auf was man verzichten könnte. Da fällt keinem irgendetwas ein. Haustier oder Krankenschwester ? Kein Spargel mehr ? Kein Silvesterfeuerwerk ?
@TnT-jd3hs
@TnT-jd3hs 23 дня назад
Es hängt mit der Lebensdauer der Konsumgüter zusammen die sich minimieren dadurch kann der Gewinn maximieren, Produktivität so gesehen gleich geblieben nur Verschiebung der Produktion dorthin wo die Kosten relativ zur Produktivität geringer sind. Hat also nur marginal etwas mit Produktivität zu tum, sondern mit Kostenminimierung zwecks Gewinnmaximierung....😅
@peterparker219
@peterparker219 2 месяца назад
Die offene Frage ist "wer ist wir" ? Selbstverständlich muss die Gesellschaft Ausgleich schaffen zwischen den hoch produktiven und weniger produktiven Wirtschaftssubjekten. Dazu gehört aber auch, dass die Produktivitätsgewinne gerecht verteilt werden und Arbeit nicht höher durch Steuern belastet wird als Kapital. Hier gibt es eine große Schieflage aber in der derzeitigen Wirtschaftsordnung keine Lösung.
@saenic
@saenic Месяц назад
Das größte Problem ist die Privatisierung von grundlegenden Sachen. Jedes Mal, wenn wir Menschen für Dienstleistungen bezahlen, müssen wir deren Lebenshaltung mit bezahlen. Daher sollte z.B. Vermietung verboten und Krankenhäuser verstaatlicht werden.
@49ursa
@49ursa 4 месяца назад
Vor 200 Jahren waren aber der Eintritt viel billiger, also ist doch heute das Einkommen höher in Oper und Theater....
@derkostenoptimierer
@derkostenoptimierer 4 месяца назад
Sehr gut erklärt.
@jamesbriangaultier3247
@jamesbriangaultier3247 3 месяца назад
Schön wäre dann jetzt wenn Schuhhersteller den Preis nur durch Effizienzgewinne runterbringen, bei gleichbleibender Qualität von Konstruktion, Verarbeitung und Materialien. Da wird aber an allen Ecken und Enden eingespart. Insofern würde mich noch interessieren welche Marge ein traditioneller Schuhmacher an einem Paar verlangt, und welche im Vgl. dazu ein Nike oder Adidas.
@ravanpee1325
@ravanpee1325 2 месяца назад
Das Streichquartett ist Unterhaltung und natürlich gibt es da heute viel mehr Konkurrenz als früher. Das Streichquartett hat ja keinen objektiven Wert, sondern der Preis folgt Angebot=Nachfrage
@AlexKahl
@AlexKahl Месяц назад
Die Kinderbetreuung oder Pflege wiederum sind ja vor allem ein Bereich der Arbeitsteilung: Die Aufgabe wird zentralisiert an Spezialist.innen abgegeben, damit ich meiner eigentlichen Arbeit nachgehen kann. Es steht jeder Familie frei ihre Kinder selber zu betreuen und ihre Alten zu pflegen, nur dass die meisten eben 1. arbeiten müssen und 2. oft fachlich gar nicht (mehr) in der Lage dazu sind
@Ben-1337
@Ben-1337 3 месяца назад
Gutes Video und interessanter Beitrag 😮 Abonniert!
@MenschenundMuster
@MenschenundMuster 3 месяца назад
Dankeschön, das freut uns! 😊
@paulah388
@paulah388 Месяц назад
super Video!
@fridtjofnansen6743
@fridtjofnansen6743 2 месяца назад
Die frage ist, ob die Kosten tatsächlich steigen. Die Kosten werden ja relativ zum eigenen Lohn betrachtet. Andere Dinger werden nur billiger.
@swetalicht9311
@swetalicht9311 Месяц назад
RBB habt ihr nicht 35 Stühle gekauft für 4500 Euro?😅Böden für 10000 Euro? Ihr müsstet auch auch ein wenig reduzieren und ein paar Läden schließen.
@FunFreakeyy
@FunFreakeyy 4 дня назад
Könnte man nicht auch sagen, dass Qualität nicht teurer wird, sondern die Löhne gleich bleiben und vieles nur extrem billig geworden ist, wodurch es wirkt, dass man mehr Geld hat, aber abgesehen von Reichen das nicht stimmt.
@ninglight4433
@ninglight4433 3 месяца назад
Stimmt im Prinzip, aber eben auch nur im Prinzip. Luxus ist nur neu definiert. Maßschuhe vom Schuster oder maßgeschneiderte Kleidung waren früher für alle Schichten selbstverständlich (zumindest für Erwachsene), heute sind sie Luxus. Streichquartette zur Zeit Beethovens waren ein Luxus für die absolute Oberschicht. Heute kostet es zwischen ein paar Cent und ein paar Euro Topmusikern zuzuhören, wie sie Streichquartette aufführen. Auch Krankenpflege ist heute recht billig geworden, wenn man vergleicht, wie viele Pflegende heute wie viele Pflegebedürftige versorgen. Um Ecken effizienter und billiger als vor 100 Jahren. Nur darf man nicht als Vergleich nehmen, was wir uns heute wünschen, sondern was vor 100 Jahren Krankenpflege bedeutete. Vor 100 Jahren war Langzeitpflege ziemlich unbekannt. Ein Mensch mit einem, heute möglicherweise letalen, Herzinfarkt starb einfach an Ort und Stelle. Keine Intensivpflege, keine Reha, wie wir es uns heute leisten. Auch bei Lungenentzündung, Neugeborenentetanus, Frühgeburt oder echter Grippe, war relativ bald der Pflegeaufwand vorbei. Das waren damals die häufigsten Todesursachen. Jahre- und jahrzehntelanger Pflegebedarf war praktisch unbekannt. Behinderte und Kriegsversehrte gab es natürlich, aber die mussten schauen wo sie blieben. Da gab es kein Mobilitätstraining, Reha und Frühförderung.
@katinkaraab1964
@katinkaraab1964 3 месяца назад
Hat zwar mit der Baumolschen Kostenkrankheit nur peripher zu tun aber eine der offensichtlichen Lösungsansätze ist die Qualität der produzierten Outputs mit einzukalkulieren. Beispiel Kleidung/Schuhe: Selbst wenn Mann den unverhältnismäßigen Ressourcenverbrauch sowie die enormen Kosten in Entwicklungshilfe/Militär (damit das ausländiache Proletariat nicht irgendwann der Inländischen Bourgeois mit Waffen den Wohlstand nimmt) nicht mit einkalkuliert, ist zweifelsfrei festzustellen dass ab einem bestimmten Punkt, die Qualität der optimiert produzierten Güter so stark abnimmt, dass die Zahlungsbereitschaft für teuerer, weniger schnell dafür aber qualitativ hochwertigere Produkte steigt. Effizienz lässt sich nicht nur in Quantität sondern auch in Qualität bemessen.
@StarfistShen
@StarfistShen 2 месяца назад
Er betont mehrmals, dass diese Dinge relativ teurer werden, jedoch nennt er nicht den Bezugspunkt. Wenn der Wohlstand in der Bevölkerung wächst, bleiben die Preise für diese Dienstleistungen (im Verhältnis zum durchschnittlichen Einkommen) gleich, unter der Annahme, dass alle anderen Faktoren konstant bleiben. Bei dieser Betrachtung würde der Preis steigen, wenn das Angebot sinkt (dass das bei Orchestern und Schustern der Fall ist lässt sich leicht argumentieren) oder die Nachfrage steigt (wahrscheinlich nicht der Fall). Wenn er meint der nominale Preis steigt (also die absolute Zahl wird größer), dann lässt sich das leicht auf die Inflation (Geldmengenerweiterung) zurückführen. Allerdings ist mir das subtile Befürworten von mehr staatlicher Umverteilung und Intervention nicht subtil genug gewesen. Klingt nach plumper Propaganda und dem Versuch Steuererhöhungen zu rechtfertigen. Er wird ja wahrscheinlich selbst aus einem dieser Töpfe bezahlt.
@Finn959
@Finn959 3 месяца назад
Liegt es evtl daran, dass die Reallöhne in DE seit mehr als einem Jahrzehnt kaum steigen?
@PaintedK
@PaintedK 4 месяца назад
Das Problem liegt aus meiner Sicht ganz woanders. Was du ja nur beschreibst ist die Kosteneffizienz sowohl auf Käufer- als auch Verkäuferseite. Wenn das Geschäft des Schuhsters nicht mehr tragfähig ist, verschwindet es. Das ist ja auch gut so, denn offensichtlich wurde es durch eine effizientere Lösung substituiert. Das heißt ja nicht automatisch, dass niemand mehr Schuhe trägt oder qualitativ minderwertige Schuhe. Und warum sollte man den Beruf des Schuhsters künstlich am Leben halten, nur weil man es sich "leisten wollen sollte"? Dein Fazit geht ja aber in einen absolut anderen Bereich. Nämlich, dass man nicht am falschen Ende sparen soll. Du kritisierst also ein Konsumverhalten, das die Qualität einer Dienstleistung oder Ware beeinträchtigt. Um zu ermitteln, wer sich wie viel von etwas relativ gesehen noch leisten kann, müsste man die Vermögensverteilung anschauen. Dann stellt man fest, dass diejenigen, die gut automatisieren können, auch automatisch reicher sind. Es gibt keine Automatisierungs-Steuer o.Ä. welche für einen Vermögensausgleich bei den nun redundant gewordenen Arbeitern sorgt. Somit wird das Streichquartett wieder zum Luxusgut, ist doch okay. Und wenn niemand mehr Bock auf klassische Musik hat oder alle lieber Roboter-Orchester bestaunen, stirbt der Berufsmusiker halt aus, ist doch okay. So wird dann nämlich auch ein Schuh draus, denn das ist genau das, was einen Beruf charakterisiert: Eine Nachfrage. Und dass wir am Gesundheits- und Bildungswesen sparen hat aus meiner Sicht nichts damit zu tun, dass menschliche Dienstleistungen in Relation zu Waren, KI- und Roboterleistungen teurer werden. Da geht es ja viel mehr um politische Entscheidungen. Denn das ist die Abhängigkeit, in die wir uns in diesen Bereichen begeben haben. Und ja, Lohndumping und schlechte Arbeitsbedingungen führen sehr häufig zu schlechterer Qualität. Das Gefühl, dass man sich etwas nicht leisten könnte, ist seit jeher ein rein psychologisches und so alt wie der Homo oeconomicus selbst. Dabei geht es viel mehr um subjektive Priorisierung und Vergleiche als um tatsächliche Kaufkraft.
@dz7se
@dz7se 3 месяца назад
In der Theorie mag das sinnvoll klingen, in der Praxis scheitert dieses Konzept aber daran, dass Menschen sich eben nicht nur auf Kunden und Dienstleister reduzieren lassen und sich nicht alle Aspekte einer Dienstleistung oder eines Produkts quantifizieren lassen. Sicherlich könnte man alle Kunstformen mit KI automatisieren und Livemusik durch Tonaufnahmen ersetzen, das wäre sehr viel effizienter. Wenn die dadurch freigewordenen Arbeitskräfte dann noch in lukrativere Berufszweige umschulen würden, wäre bestimmt auch der wirtschaftliche Mehrwert enorm. Trotzdem würde die Zufriedenheit auf beiden Seiten - Musiker und Zuhörer - erheblich sinken. Außerdem entzieht sich diese Unterteilung von personalintensiven, nicht skalierbaren Dienstleistungen in "rentabel" und "unrentabel" der demokratischen Kontrolle und läuft Gefahr, wichtige Bestandteile der öffentlichen Teilhabe allein von der Kaufkraft der Verbraucherinnen und Verbraucher abhängig zu machen.
@PaintedK
@PaintedK 3 месяца назад
​@@dz7se Vielen Dank für deine Antwort und deine Meinung! Ich finde deine Idee von einer inklusiven und gerechten Gesellschaft sehr gut und menschlich! Ich fürchte allerdings, dass ich dir aus marktwirtschaftlicher Sicht widersprechen muss. Markteffizienz ist ein durchaus praxistaugliches Modell: Ein Unternehmen, welches niemandes Probleme löst wird bald Insolvenz anmelden, da es schlichtweg keine Abnehmer für die Dienstleistungen oder Produkte dieses Unternehmens gibt. Dabei ist es auch unerheblich, ob sich die Arbeit des Unternehmensgründers quantifizieren lässt oder nicht. Analog: Wenn niemand mehr klassische Musik hören mag, ist es wenig ertragsreich, vor einem leeren Publikum zu spielen. Der Berufsmusiker muss dann zusehen, wie er seine Brötchen verdient. Dass in dem Fall die Zufriedenheit der potenziellen Zuhörer sinken würde, sehe ich ehrlicherweise nicht. Denn die haben ihre Probleme und Bedürfnisse ja bereits durch eine substituierte Lösung befriedigt (und hören jetzt Techno und gehen nun liebend gerne auf Raves oder so und der Berufsmusiker muss zum DJ umschulen). Die einzige Konstellation, wie dein Argument Sinn machen würde, wäre, dass Berufsmusiker - aufgrund eigener Kosten - eine zu hohe Gage für eine ausschließlich arme Zuhörerschaft verlangen müsste. In dem Falle wäre es "schade", dass der Berufsmusiker dieser Zuhörerschaft aus finanziellen Gründen seine Dienstleistung verweigern muss. Hierbei würde es sich um einen klassischen Korrumpierungseffekt handeln, welcher allerdings aus marktwirtschaftlicher Sicht kaum Relevanz hat. Was in deiner Antwort eher mitschwingt, ist der menschlich nachvollziehbare Grund, dass es doch schade sei, wenn so eine alte Tradition des Berufsmusikers ausstirbt. Aber mehr als schade ist es eben auch nicht. So lange Menschen Bedürfnisse und Probleme haben, wird es auch Dienstleistungen und Produkte geben, die man stattdessen verkaufen kann. Außerdem schwingt bei dir der Anspruch oder die Annahme mit, dass es keine Unterscheidung zwischen Beruf und Hobby geben sollte. In der Regel erzeugen Hobbys Kosten und unterliegen einer intrinsischen Motivation. Ein Beruf bringt eine Vergütung ein und befindet sich daher eher auf der Seite der extrinischen Motivation. Wir müssen hier entschieden unterscheiden, ansonsten reden wir aneinander vorbei. Für deine These der untergrabenen Demokratie (z.B. durch Automatisierung) bräuchte ich mal ein konkretes Beispiel. Aus meiner Sicht machst du hier noch einen anderen Topf auf, der noch andere marktwirtschaftliche Mechanismen tangiert. Deine These scheint mir etwas angst-geprägt, was auch nur menschlich ist. Vor allem, wenn der Fortschritt mit immer größeren Schritten voranschreitet. Ein Extrembeispiel für "Bestandteile der öffentlichen Teilhabe" wäre für mich die allgemeine Essensversorgung: Hier sehen wir bereits jetzt, dass es hierzulande trotz großer Vermögens- und Einkommensunterschiede für jeden Menschen weiterhin möglich ist, einen vollen Teller auf dem Tisch zu haben. Egal wo sein Einkommen liegt. In wie fern sollten nun noch größere Einkommensunterschiede die Politik zur Abschaffung von Sozialleistungen (i.e. Teilhabe am Leben durch Vermögensumverteilung) bewegen? (Auf makro-ökonomischer Ebene sieht das zwar anders aus, aber da gibt es ja auch keine makro-politisches Steuerungs-System) Im Gegenteil sehe ich unzählige Möglichkeiten, wie Automatisierung nahezu alle Bestandteile der öffentlichen Teilhabe verbessern und für mehr Menschen zugänglich machen kann! So wie es ja in der Vergangenheit auch schon der Fall war. Wir haben immer diese verquere Vorstellung davon, dass Menschen unbedingt arbeiten müssten. Allerdings müssten wir alle schon längst nicht mehr arbeiten, wenn wir nur mal konsequent automatisieren würden. Aber dann gehen ja "unsere Arbeitsplätze verloren", als wenn das ein schrecklicher Verlust wäre, denn wir brauchen ja unbedingt eine "Vollbeschäftigung". Das sind aus meiner Sicht alles Grusel-Märchen aus der Steinzeit. Ja, der Mensch braucht einen Sinn im Leben. Aber unsere aktuelle Arbeitswelt als sinnstiftend zu bezeichnen halte ich für fragwürdig. In meinem idealisierten Weltbild haben wir bereits alle lästige schweiß- und burnout-treibende Arbeit überwunden und jeder Mensch kann sich der Kunst zuwenden, die er/sie mag, da automatisch (weil automatisiert) sämtliche Grundbedürfnisse erfüllt werden. Für mich wäre dieser Fall eine Utopie, in der alle Menschen dieser Welt Zugang zu günstigen hochwertigen Lebensmitteln haben und so überhaupt erst wahrhaftig frei entscheiden dürfen, wie sie ihr Leben leben. Mit den besten Grüßen!
@holger_p
@holger_p 3 месяца назад
Darum die Formulierung "wir müssen es haben wollen sollen". Es ist wie beim Gesundheitswesen nicht möglich, dass wir sagen "ist uns zu teuer, lassen wir weg". Schuhe kannst Du durch Importe substituieren, Dienstleistungen nicht. Es fällt dann wirklich einfach weg. Bei Medikamenten haben wir schon den Mittelweg, keine eigene Produktion mehr und dadurch totale Abhängigkeit vom Ausland. Da stellt sich auch die Frage "sollten wir uns teurere einheimische Produktion leisten".
@dz7se
@dz7se 3 месяца назад
@@PaintedK Ich versuche mal, auf deine Nachricht umfassend einzugehen: Es ist offensichtlich eine entsprechende Nachfrage vorhanden, klassische Konzerte sind meistens lange im Voraus ausverkauft. Auch die gezahlten Eintrittsgelder sind bei Orchesteraufführungen oder Opern vergleichsweise hoch. Gleichzeitig lässt sich aber allein aus der Bereitschaft, einen Produkt oder eine Dienstleistung zum verlangten Preis zu bezahlen, nicht automatisch auf die bestehende Nachfrage schließen: das Interesse an Wohnraum in der Stadt München ist unter Mindestlöhnern nicht niedriger als in anderen Einkommensschichten, aber die abgerufenen Preise drängen diese Bevölkerungsgruppe vom Markt. Dasselbe lässt sich auch bei Rechtsberatungen, Handwerkerleistungen, Pflege und Betreuung, Mobilität, Nachhilfunterricht usw. beobachten. Dieser zunehmende marktwirtschaftliche Ausschluss nicht ausreichend kaufkräftiger Menschen aus vielen Lebensbereichen hat aber noch einen anderen Nebeneffekt: Die Märkte werden "Luxurisiert". Neubauwohnungen in teuren Städten sind häufig große Luxuswohnungen, weil die ihre Investitionskosten am schnellsten refinanzieren können. Auf ähnliche Weise konzentrieren sich auch Theater, Opernhäuser und Veranstalter von Großkonzerten eher auf besonders zahlungskräftige Kundschaft, weil hier die größte Rendite winkt. Aus marktwirtschaftlicher Sicht ist hier alles richtig gemacht, aber faktisch wird dadurch das Problem einer gesellschaftlichen Klassenbildung nur noch zusätzlich befeuert. Deswegen bleibt auch festzustellen, dass in einem ausschließlich nach Angebot und Nachfrage geregelten Wirtschafts- und Gesellschaftssystem das Überleben oder Untergehen bestimmter Produkte und Dienstleistungen einer demokratischen Kontrolle entzieht: Die Entscheidung, was angeboten werden kann und was nicht, wird dann ganz überwiegend von besonders kaufkräftigen Zielgruppen gefällt. Da wir aber eben nicht in einem darwinistischen, sondern einem demokratischen Staat leben, kann dieser asymmetrische, von den finanziellen Möglichkeiten abhängige Markteinfluss dadurch ausgeglichen werden, dass auch kaufkraftschwache Bürger/-innen durch ihr Wahlverhalten und politischen Druck forcieren können, dass wohlhabende Menschen steuerlich stärker belastet werden und diese Gelder dann in der Kulturförderung, im sozialen Wohnungsbau oder auch im öffentlichen Nahverkehr dazu verwendet werden, um eigentlich unrentable, an ärmere Menschen gerichtete Produkte und Dienstleistungen weiterhin anbieten zu können. Meine Position rührt übrigens meiner Meinung nach nicht aus Ängsten her, ich bin bisher recht zufrieden mit der Weise, wie zB Kulturförderung in DE gehandhabt wird. Ich mache mir auch wenig Sorgen, dass man in absehbarer Zeit "greifbare" Dienstleistungen wie Livemusik, Handwerksleistungen (zu denen ein Schuster ja auch gehört) oder Pflege mit Künstlicher Intelligenz ersetzen können wird. Ich bin vielmehr aus den geschriebenen Gründen der Überzeugung, dass sich staatliche Förderung nicht nur auf wirklich überlebenswichtige Dinge beschränken darf und die Bezuschussung von personalintensiven Tätigkeiten sinnvoll ist, welche sich nicht wirtschaftlich skalieren lassen, aber dennoch eine Bereicherung für die Gesellschaft insgesamt darstellen. Ich kenne auch Menschen, die das anders sehen, aber man kann ja nicht immer einer Meinung sein.
@PaintedK
@PaintedK 3 месяца назад
@@dz7se Vielen Dank für deine umfassende Nachricht! Ich verstehe jetzt die Hintergründe deiner Meinung besser und finde deinen sozialen Ansatz immernoch sehr löblich. Kurz dazu: In einigen Punkten stimme ich dir zu: - Sozialstaat sollte bis zu einer festgelegter Grundbedürfnis-Grenze Unterstützung leisten - Dass Märkte "luxurisiert" werden, ist ein inhärentes Problem des Kapitalismus In anderen Punkten stimme ich nicht zu: - Kaufkräftige Gruppen entscheiden über Produktangebot Ein plakatives Gegenbeispiel für eine solche Entwicklung ist das Netflix-Abo, dessen Preis sich in armen Ländern eben an der dortigen Kaufkraft bemisst. Sie werden nicht vom Angebot ausgeschlossen. Ein weiteres Gegenbeispiel habe ich bereits mit den Kosten von Nahrungsmitteln gebracht. Das allgemeine Produktangebot wurde noch nie demokratisch gesteuert, sondern immer nur vom Markt. Und zum Sozialismus würde ich jetzt ungerne wieder zurück 😉 Der Punkt, den ich aber eigentlich machen wollte, ist ein ganz anderer: Der Schuster hat ein Gewerbe, welches dem Prinzip der Wertschöpfung unterliegt (produktive Tätigkeit), aber das Streichquartett nicht. Dass der Schuster ausstirbt ist somit folgerichtig. Dass das Streichquartett überlebt, da nicht automatisierbar, ist ebenfalls folgerichtig. Im Video werden zwei unterschiedliche Berufskategorien in einen Topf geworfen, die zwar demselben Phänomen unterliegen, bei denen sich aber die marktwirtschaftlichen Folgen eines Wegfalls gravierend unterscheiden. Und so werden dann am Ende auch einfach Pflegeberufe mit in denselben Topf geworfen. Im Gegensatz zum Streichquartett gehört nämlich Pflege zum menschlichen Grundbedürfnis. Da wir uns vom Generationenvertrag weitestgehend verabschiedet haben, sind wir an der Stelle nun in weiten Teilen vom Sozialstaat abhängig (und im weitesten Sinne auch von marktwirtschaftlichen Mechanismen, nämlich Angebot und Nachfrage). Ich finde, die Folgen der voranschreitenden Automatisierung wurden nicht korrekt erfasst: Denn durch Automatisierung kann der Schuster jetzt zum Pfleger umschulen, ohne dass wir einen Wohlstandsverlust hinnehmen müssten (Denn die Waren und Güter sind weiterhin verfügbar!). Entsprechend marktwirtschaftlicher Mechanismen steigt die Anzahl der Pfleger und die Pflege-Arbeit wird somit wieder erschwinglicher. Gleichzeitig sinken die Lebenshaltungskosten durch günstigere Produkte. Aber dass die Pflegeberufe wegfallen, nur weil alle Produkte günstiger werden, ist ja schon eine sehr steile These! Und jeder, der jetzt schreit "Aber es will doch nicht jeder Schuster zum Pfleger werden!", hat meine Argumentation nicht verstanden: Durch Automatisierung wird Arbeitskraft freigesetzt, die vorher in produktiven Berufen gebunden waren. Sie kann nun anderweitig genutzt werden. Im Gegensatz zu "produktiven" Berufen sind "erfüllende" Berufe aus meiner Sicht dadurch gekennzeichnet, dass sie sich eben nicht ohne Weiteres automatisieren lassen (z.B. das Streichquartett oder der Pflegeberuf). Ergo: Mehr Automatisierung, mehr Kapazität, mehr Erfüllung, mehr Wohlstand, mehr Glück. 🤗
@JaXuun
@JaXuun 4 месяца назад
ersetzt einfach Produktivität durch Inflation und schon ist es viel einfacher zu verstehen.
@Patrick_Forest
@Patrick_Forest 4 месяца назад
Tolles Video!
@MenschenundMuster
@MenschenundMuster 4 месяца назад
Dankeschön! 💛
@stwe1504
@stwe1504 4 месяца назад
Regt gut zum Nachdenken an 👍🏻 Um auch sich Care-Berufe weiter leisten zu können, muss man aus meiner Sicht die Gewinner der Automatisierung stärker zur Kasse bitten. Sprich Vermögensausgleich schaffen, entweder durch ein Grundeinkommen, Vermögenssteuer, höhere Erbschaftssteuer. Der kleine Mann wird es nicht noch stemmen können. Mein Favorit BGE und erheblich höhere Erbschaftsteuer ab 1Mio. In der globalen Welt eher schwierig, aber wir sind ein großer Markt und haben mit dem DSA vorgemacht, dass selbst die Big Player dennoch hier Geschäfte machen wollen
@ArnoWalter
@ArnoWalter 3 месяца назад
Im Prinzip, aber: Dazu bitte auch betrachten warum die Kosten der Arbeitsleistung so enorm gestiegen sind. Wenn man Steuern und Abgaben ("Arbeitgeberanteil" ist ein Euphemismus, denn der muss auch vom Arbeitnehmer erwirtschaftet werden) zusammenrechnet, plus Umsatzsteuer, etc. dann ist man bei einer realen Abgabenlast auf Arbeitsleistung von fast 80%. Das merkt man vor allem dann, wenn man vom Nettowert seiner Arbeitsleistung den Bruttowert der Arbeitsleistung anderer (z.B. Dienstleistung) bezahlen muss.
@Speedhawq
@Speedhawq 4 месяца назад
Vor 200 Jahren gab es kein MP3.
@freder1k95
@freder1k95 3 месяца назад
Könnte man das ganze nicht auch anders herum sehen: Die Menschen werden immer ärmer, weil sie sich Dinge nicht mehr leisten können, die früher selbstverständlich waren (Beispiel Schuster). Der Fortschritt kreiert jedoch die Illusion, dass dem nicht so sei: schließlich kann durch Optimierungen und Rationalisierung vieles deutlich günstiger produziert werden (was jedoch auch Einschränkungen beim Komfort gibt, Beispiel Papp-Häuser in den USA), sodass man sich in einer Welt vorfindet, in der man deutlich mehr konsumieren kann, was jedoch tatsächlich einen geringeren Wert hat. …nur so eine Idee!
@tiefensucht
@tiefensucht 2 месяца назад
Jein, damals hatte man nur ein Paar Schuhe, einen Mantel, eine Hose und so weiter, eben weil diese Produkte teuer in der Herstellung waren. Nur bei wenigen Dingen steigen die Kosten wie zum Beispiel beim Wohnraum. Aber auch da kommt es darauf an, wo man den Vergleich ansetzt. Noch vor nicht allzu langer Zeit lebte die Mehrheit in winzigen Behausungen unter widrigen Bedingungen. Das Leben wie wir es heute kennen kam ja erst weit nach der Industrialisierung.
@ryderhook7068
@ryderhook7068 4 месяца назад
Very good. Thank you.
@MenschenundMuster
@MenschenundMuster 4 месяца назад
Gerne. 💛
@Sadowsky46
@Sadowsky46 4 месяца назад
Komisch, vor 20 Jahren sind die Schneider verschwunden. Heute sehe ich überall wieder Schneider mit türkischen Wurzeln. Super!
@turkatillatimurturanselcuk6090
@turkatillatimurturanselcuk6090 4 месяца назад
Und wo ist dein Problem ,Sadowski ???!!!
@Sadowsky46
@Sadowsky46 4 месяца назад
@@turkatillatimurturanselcuk6090 kein Problem, finde ich gut. Frage mich nur, ob die deutschen Schneider zu faul oder zu dumm waren.
@mharti7984
@mharti7984 2 месяца назад
Ein Scheinproblem, denn offenbar gibt es auch heute noch viele der im Video genannten Berufe. Im Falle des Schusters, dessen Geschäftsmodell sich nicht mehr lohnt, handelt es sich auch nicht um ein Bug, sondern um ein Feature. Seine Tätigkeit wird einfach nicht mehr gebraucht - individuell für ihn ärgerlich, gesellschaftlich gesehen aber ein wirtschaftlicher Fortschritt. Man kann diese "Kostenkrankheit" auch anders formulieren: Obwohl Friseure in den letzten Jahrhunderten quasi kein Produktivitätsfortschritt hatten, hat sich ihr realer Lohn trotzdem drastisch erhöht. Ist doch super. Und um übrigen völlig konträr zu der weit verbreiteten Annahme, dass im Kapitalismus nur Kapitalisten von Produktivitätszuwächsen profitieren.
Далее
Ikarus-Paradox: Wie erfolgreiche Firmen untergehen
4:54
How to get Spongebob El Primo FOR FREE!
01:36
Просмотров 13 млн
Cristiano Ronaldo Surpassed Me! #shorts
00:17
Просмотров 10 млн
لدي بط عالق في أذني😰🐤👂
00:17
Просмотров 3,2 млн
Darum versagt Elektro gegen Diesel! BMW i5 vs. BMW 520d
13:17
Der exklusivste Club Deutschlands
11:55
Просмотров 1,2 млн
Warum sich Lidl gerade für immer verändert…
18:52
Просмотров 741 тыс.
Krisenverlierer: Der Abstieg der Mittelschicht
9:03
Просмотров 232 тыс.
How to get Spongebob El Primo FOR FREE!
01:36
Просмотров 13 млн