@@simcahazeman8863 Nein. Seit Jahrzehnten nicht (mehr). Meine Eltern lebten mit meiner Tante/Onkel in einem Haus. Alle vier waren seit ihrer Jugend starke Raucher und alle starben an den Folgen des Rauchens: Meine Mutter und ihre Schwester an Lungenkrebs, mein Vater an COPD und mein Onkel aufgrund mehrerer Schlaganfälle. Etliche Freunde meiner Eltern, ungefähr gleichaltrig, leben fast ausnahmslos noch, weil sie entweder Nichtraucher waren oder das Rauchen eingestellt haben, als die um die vierzig Jahre alt waren. Natürlich kann man sagen, ein paar Jahre früher oder später sterben, was macht das schon? Aber ist Rauchen wirklich ein Genuss, eine Steigerung der Lebensqualität oder nur eine Sucht? Und es kommt auch darauf an, WIE man stirbt. Ein Tod aufgrund COPD oder Lungenkrebs ist sehr grausam und geht nicht schnell. Langsam bekommt man immer weniger Luft, bevor man qualvoll erstickt. Von den Kosten mal ganz zu schweigen. Aber, zumindest im Bildungsbürgertum, rauchen immer weniger Menschen. Wir sind eine Gruppe Männer, ehemalige Kollegen, die jedes Jahr zusammen zum Skifahren gehen. Früher waren bei zwanzig Männern etliche Raucher dabei. Dieses Jahr kein einziger Raucher mehr. Rauchen wird immer mehr ein Attribut der bildungsferneren Schicht, dass haben Statistiken eindeutig bewiesen. Heutzutage werden Raucher ja regelrecht stigmatisiert. Ich bin dankbar, nicht mehr dazu zu gehören. Kein Nichtraucher beneidet die Raucher, eher umgekehrt. Aufhören ist auch gar nicht so schwer, dass wird stets nur suggeriert. Wenn es beim ersten Versuch nicht klappt, einfach nochmals versuchen. Die Gesundheit, gesteigerte Lebensqualität und die Finanzen sind es auf jeden Fall wert.