Noch ein kleiner Hinweis für diejenigen die brav in die Kommentare gucken ;-) Da dieses Video echt aufwändig war (glaub mein aufwendigstes Einzelvideo bisher) da ich mich hier zu 90 % außerhalb meines Fachgebietes bewege, gibts jetzt erstmal ne Weile nix neues. Muss erst wieder Kreativität tanken. Und es stehen diverse andere Projekte an. So spätestens ab Oktober dürft ihr wieder mit Videos rechnen. Vielleicht etwas früher. Danke fürs Verständnis!
EinMannimWald , hast du meinen Kommentar gelöscht, in dem ich den Bunkertyp benenne, den du gefilmt hast? jetzt sogar zum 2. Mal! Hast du irgendeine Begrenzung der Kommentarlänge oder so was aktiv?
Finde immer toll, wie gründlich du Themen angehst, lb.Ben. Hier ein Thema, um das ich bis jetzt selten nachgedacht habe. Weiß nur, dass in Frankreich jede Menge gut erhalten stehen. Ja, hast recht, auf mich wirken die Dinger irgendwie makaber. Drum bin ich froh, dass du mal wieder tiefer informierst und kritischer. Ich gehöre ja noch zu der Generation, deren Väter immer wieder von dem Krieg erzählten. Und bei uns dazu führten, dass wir so Sprüche klopften: "Nie wieder Krieg und Schwerter zu Pflugscharen!" Das betreten solcher Dinger war uns strengstens verboten. Faszination konnten wir aber eh noch nicht empfinden. Früher könnte man aber auch nicht sicher sein, dass noch Munition rumlag. Mein Vater war Pionier bei den Gebirgsjägern. Wußte also vor was er warnte. Ich erinnere mich, dass er, als wir noch sehr klein waren, geholt wurde, um Munitionsreste zu sichern, bevor es Sondereinheiten dafür gab. Damit wir nicht hinterherlaufen, wurden wir eingeschlossen und meine Mutter hatte Angst. Wie die Natur die Bauten überwuchert finde ich toll und vor allem welche Kraft Pflanzen entfalten. Das fasziniert mich wirklich! Sollten wir es schaffen, uns doch noch zu vernichten, sehen unsere Städte bald ähnlich aus. Bleib behütet, Ben, und Grüßle Gunde
Regelbau B1/18, wurde gebaut nach der Rheinlandbesetzung. Die Bauten mussten schnell erfolgen und waren auf die Waffentechnik der 1930er Jahre ausgelegt. Daher die geringen Wandstärken von 80 bis 100 cm dieses Bunkers. Es handelt sich um einen Stellungsbunker, hier für eine Panzerabwehrkanone. Der Bunker sollte gegen 105mm Geschütze mit Spreng-/Splittergranaten sicher gewesen sein. Größeren und späteren Geschützen dürfte der Bunker nicht widerstanden haben. Hier eine Zeichnung zum Regelbau B1/18: www.vewa-ev.de/ein-beispiel-von-dem-was-man-lieber-nicht-tut.html Ich würde es ja gerne genauer ausführen, aber irgendwie sind zu diesem Bunker schon 2 Kommentare nach nur kurzer Zeit gelöscht worden. Mal sehen, ob dieser jetzt überlebt.
Alpinium Nö. Ich hab selbstverständlich nix gelöscht. Es kommt wohl zur Zeit öfter vor das Kommentare mit link irgendwie nicht durch irgend einen Filter kommen. Aber RU-vid macht einfach. Wäre ja mal ganz was Neues wenn die sowas mal erklären würden. Vielen Dank fürs recherchieren und mehrfache kommentieren
EinMannimWald Wenn du mal wieder so ein Video planst und du brauchst Input, melde dich ruhig. Bei Militärgeschichte und Waffentechnik habe ich einen großen Fundus.
GR8 Outdoors Hürtgenwald, da sollten wir den Ben glaube ich nicht reinschicken. Ist der nicht noch in großen Teilen gesperrt, weil dort drinnen Minen liegen, die nicht mit Metallsuchgeräten nicht entdeckt werden können. So weit ich weiß wurden dort Glasminen ausgelegt.
@@alpinium6175 solange man nicht abseits der Wege wandert, ist alles in Ordnung. Der Buhlert....in Ben's Link befindet sich auch dort. Super Gegend für eine Wanderung.
Vielen Dannk für dieses interessante Video! Ein spannendes neues Themenfeld hast du da erschlossen. Im Saarland hat sich in Sachen Westwallhinterlassenschaften zum Glück schon die Auffassung durchgesetzt, dass diese historisch erhaltenswert sind. Tatsächlich sind hier noch einige gut erhaltene Exemplare vorhanden - u.a. das einzige noch vollstände B-Werk in Besseringen. Nichts spricht eindringlicher gegen den Krieg, als ein Besuch in einem intakten Westwallbunker. Da wird der Schrecken schnell lebendig.
Hallo Ben, wenn du einen intakten Bunker besichtigen willst, such mal nach WH316. Der steht in Saarbrücken und wird von nem Verein als Museum betrieben. Ab und an gibts da Tag der offenen Bunkertür! Sehr schön hergemacht. Hab dazu auch ein Video auf meinem Kanal. Solltest du mal Interesse an einer Besichtigung eines Maginot Werkes haben, kannst du dich auch gerne mal mit mir in Verbindung setzen.
Man sollte auch bedenken das viele Bunker für Fledermäuse als Unterschlupf dienen. Über die Panzersperren freuen sich auch besonders die Naturschützer, da es aufwendig ist sie zu entfernen und deshalb kann sich da die Natur so schön ausbreiten. Ich wohne bei Aachen und hier stehen einige gesprengte Bunker und hier verlaufen noch sehr viele Panzersperren. Die gesprengten Bunker befinden sich auf einem Naturschutzgebiet, einem ehemaligen Truppenübungsplatz. Sie zu entfernen würde die Natur zerstören. Es ist auch mit einem sehr großen Aufwand verbunden Luftschutzbunker abzureißen, daher stehen sie in vielen Städten noch und werden zum größten Teil auch noch genutzt. Ich denke das es absolut keinen Sinn machen würde Bunker, Bunkerreste und Panzersperren zu entfernen, denn ganz besonders die Natur freut sich über diese Reste des 2. Weltkriegs.
Sehr gutes und informatives Video, tolle Gedanken dazu. Finde man müsste sie nicht direkt unter Denkmalschutz stellen oder vllt nicht alle (immerhin sind ja nun viele gesprengt oder nur noch Trümmerfelder) aber ich würde es begrüßen wenn man Schilder aufstellt, wo welcher Bunker (der sehenswert ist) zu finden ist. Ich mein geübte von uns haben GPS etc. aber für den Ottonormal Wanderer ist durch die Wälder stapfen nicht so toll und für die Natur auch nicht. Bei 14:14 muss man noch anmerken das viele Bunker, besonders die schweren Kampfbunker natürlich strategisch geschickt gebaut wurden, die GIs hatten kaum die Möglichkeit drumherum zu kommen, weil oft nur dieser eine Weg, direkt drauf zu möglich war (drumherum Minen etc.) auch haben sich viele Bunker gegenseitig gedeckt (Kreuzfeuer). Die Bunker wurden zu Hauf mit Sprengsoff gestopft und zusätzlich mit Wasser gefüllt und dann gesprengt das Ganze hatte natprlich eine Megawucht, hab viele Bunker besichtigt wo Trümmerteile hunderte Meter weit entfernt lagen.
Habe das erst jetzt angesehen. Danke eben nachträglich für den Bericht. Wue immer hochinteressant. Schade um die Substanz. Das wäre ein schönes Wochenendhaus in der Natur gewesen mit ganzjährig nahezu gleichbleibender Temperatur. 😀
Hi Ben, sehr interessantes Video. Vielen Dank. Ich hab mal etwas rum gesucht und könnte mir vielleicht vorstellen, dass es vielleicht ein Regelbau 11 oder 10a sein könnte. Aber das ist aus einem Video schwer zu erkennen, da man doch keine so gute räumliche Wahrnehmung hat. Aber der Regelbau 11 hatte zumindest zwei Aufenthaltsräume, was zu deinen Erklärungen passen könnte. Kannst ja mal den Plan des 11 anschauen und gucken, ob das passen könnte. Schöne Grüße - Markus
Leider nein, passt nicht. Die Mauervorsprünge bei Minute 26:07 sind im Regelbau 11 nicht enthalten. Außerdem ist der Regelbau 11 wesentlich größer als der vom Ben besuchte Bunker. Siehe dazu meine Beschreibung in den Kommentaren. Ich denke es ist ein Regelbau B1/18. Ein Vergleich mit einem mir vorliegenden Bauplan und den Bildern von Ben legt das nahe. Eine Zeichnung vom Regelbau B1/18 hier: www.vewa-ev.de/ein-beispiel-von-dem-was-man-lieber-nicht-tut.html Sorry, meine Beschreibung wurde von jemandem oder etwas gelöscht.
Spannend und schaurig zugleich, wenn man anfängt drüber nachzudenken. Tolles Video, davon wusste ich auch manches noch nicht. Ich denke, dass ein Bunker durchaus auch ein Denkmal sein sollte und uns an eine skurile Zeit erinnert. Möglicherweise wird der Mensch ja irgendwann mal so vernünftig, dass solche Überbleibsel endgültig der Vergangenheit angehören.
Die Schräge Wand ist nur dafür Gedacht Geschosse besser abprallen zu lassen, da schräge treffer die Kugel leichter ablenken und somit weniger Schäden entsehen.
Alte Gebäude gehören immer unter Denkmalschutz gestellt, ist doch völlig egal, wer das Zeug gebaut hat, es ist ein Stück Geschichte, und für uns Deutsche und auch alle anderen ein sehr wichtiges. Mahnmäler sind meiner Meinung nach sehr wichtig. Die Leute sollten eigentlich auch so schlau sein, und verstehen, dass das unter Denkmalschutz stellen nichts positives bedeutet, sondern eine Maßnahme zur Erinnerung an diese grausame Zeit ist.
Naja, jedes einzelne alte Gebäude sollte nicht unter Denkmalschutz gestellt werden. Ein historisch bedeutendes Gebäude sollte es schon sein, sonst haben wir bald nur noch alten Kram rum stehen. Praktikabel fände ich es aber zwei, drei gut erhaltene Exemplare der Bunker im Westwall zu erhalten. Der Rest kann dann vor sich hin gammeln.
Sehr interessant für's Allgemeinwissen. Mir ist natürlich auch Gaffer Tape lieber als Gaffer Stau. Und bei Ku-Klucks-Klan und den Flacherdler dürfte es sicher eine sehr große Schnittmenge geben, also dann nur zu... ;-)
ben ein wirklich tolles video von dir. sicher sollten solche anlagen auch unter denkmalschutz gestellt werden. es ist eben geschichte .....wenn auch nicht unbedingt eine schöne. wenn ich mir den vielen platz und die rampe so betrachte würde ich fast vermuten das dieser bunker ein munitionslager sein könnte. das ist meine vermutung. ......ich war ja nicht vor ort. solche anlagen gibt es bei uns nicht gerade viel um da vergleiche zu ziehen. hier in brandeburg gibt es eher anlagen aus späteren jahren.
😎 könntest Du, rein zur Veranschaulichung, den unglaublich langsamen Kalktransport, per Aufnahme über die Baumwurzeln und Ablage, per fallende Blätter, evtl. In Form eines Ausdruckstanzes darstellen? 😎 Ansonsten, ein schöner Ben-Vortrag 👍🙆
Mit jeder Bunkersprengung wird ein Mahnmal entfernt. Ein Fingerzeig der jüngsten Vergangenheit im Hinblick auf die Schrecken des Krieges. Mein Sicht. Grüße aus dem Norden
Hi, I just have a comment to you BW poncho video, but it is old, and I do not know, if you get a notification, from a comment under that video anymore, so it comes here. If you have these ponchos, and you tie a rope, a compression strap or a belt around them, and then lift your arms up in a horizontal position, then you get some quite large ventilation holes under each arm, and the air can much better flow. Maybe the BW poncho is too heavy, but more light fabric ones, that blows in the wind, if it is blowing of cause, really makes this to feel, so to say. It is just a suggestion. Of cause the poncho will sit higher on the body, so rain pants or chaps/ leggings (for hunters - often) are needed. About the cold. Use a balaclava, shemagh or a fleece neck warmer, to put over the face, not to breathe in the poncho. I would suggest to have it all in a small backpack or other kind of bag, ready to go as a complete system. Just some thoughts, tried by myself to some extent. Nice day no matter what. :o)
Noch drei interessante Fakten: Die Franzosen hatte in der Maginotlinie eine eigene Festungstruppe, bei der Wehrmacht kam jeder mal dran. Als die Alliierten 1944 den Westwall erreichten, war das vorkriegsliche Panzergeschützkaliber 3,7cm völlig veraltet. Die Schießscharten des Westwall waren aber ausschließlich für dieses Kaliber ausgelegt, die moderne Panzerabwehrkaliber passten nicht mehr. Wenn man davon ausgeht, dass der Westwall nur dafür vorgesehen war, für den Feldzug im Osten die Westfront zu sichern, spielt mangelnde Bauqualität keine Rolle. Der Kriegsverlauf bis Sommer 1941 hat das ja dann auch bestätigt.
Ein Denkmal kann und soll auch zu DENKEN geben! Wenn dich interessiert, was die Eidgenossen so getrieben haben zu jener Zeit, besuch mit Frau E. mal die Festung Heldsberg! Die ist als Museum ausgebaut, googelbar und immer Samstags zu besichtigen. Sehr imposant inkl Geschützten MG‘s usw. und Geschichtlich sehr interessant. festung.ch/
Allso bei uns in Köllerbach (Saarland) hat es 6 Westwall Bunker gegeben oder besser gibt es noch immer drei davon sind an privat verkauft worde und diese Käufer haben Häuser darauf gestellt zwei wurden an der Eingang Seite mit Erdreich unzugänglich gemacht worden der letze war eine Zeitlang Lager für eine Naturschutzvereinigung gewesen ob er das heute noch ist kann ich nicht sagen .
Interessantes Video wir haben bei uns auch Videos vom Westwall im Winter wenn es dich interessiert schau doch gerne mal vorbei Lg Tanja & Marco Reiselust statt Alltagsfrust
Sorry aber der Vergleich der Besichtigungen der Bunkeranlagen, mit Leichenteilen nach einem Verkehrsunfall ist ja total daneben. Gaffer bei Verkehrsunfällen sind allgemein das allerletzte. Du stellst ernsthaft Beobachter von solchen Ruinen mit kriminellen Gaffern gleich?
Naja ich würde eher wünschen das die saniert werden die Bunker wenn es zum Krieg kommen sollte mal das die Bevölkerung soweit geschützt sind das wegen würde es mir eher wünschen
