Domorganist Professor Stefan Schmidt spielt die Toccata aus C. M. Widors 5. Sinfonie (op. 42) an der Klais-Orgel im Würzburger Kiliansdom. Aufnahme vom 24.6.2018
Ein Wahnsinnsstück. Mein Vater hat mich gebeten nach unserer Vermählung in der Kirche mit diesem Werk aus der Kirche hinaus zu gehen. Ich kannte es nicht, habe auch nicht nachgegoogelt und habe ihm voll vertraut. Das war sein schönstes Geschenk, die Euphorie, die Feierlichkeit, diese Mächtigkeit und Eleganz. Nach den ersten 3 Schritten nach draußen hatte ich bereits nasse Augen. Das waren die besten 10 Minuten meines Lebens. Danke Papa und Charles-Marie ❤ ❤❤❤
Ein wunderbares Stück. Ich habe dabei immer das Gefühl zu fliegen oder einen riesigen Vogel in den Wolken zu begleiten. Es ist so majestätisch und fast hypnotisch. Kann garnicht verstehen, wieso die Leute nebenher solchen Krach machen können, anstatt zu lauschen.
Mein absolutes Orgel-Lieblings-Stück! Lautstärke hoch und die Boxen ausfahren. Das ist wie Popmusik! Der Wahnsinns Hörgenuss! Was für ein verrückter Komponist! Ohne Corona könnt ich leben, aber nicht ohne solche Musik!
@ Chris Mann wenn das für Dich wie Popmusik ist ..... dann solltest Du Dir nicht den Punkrock aus dieser Zeit entgehen lassen hör Dir mal die Mittelalter Band "Corvus Corax" an ist auch interessant.
Großartiges Spiel eines fantastischen Musikers mit absoluter technischer Perfektion und einer überzeugenden, nach innen gerichteten und leidenschaftlichen Interpretation dieser berühmten Toccata von Charles- Marie Widor. Ein grandioser Orgelsound aus dem Würzburger Dom. Danke!
Die Kirche ist halt ein Gemeinderaum. Ist doch schön, dass dort Leben ist. Wer Stille sucht, muss nicht zum Gottesdienst dahinkommen und oder ins Kloster gehen
@@organ66 Also darum geht es mir persönlich nicht - wer wegen sowas ins Kloster gehen muss, taugt ebenso wenig für die Stille und die Einsamkeit - ich finde es nur weit mehr als bedauerlich, dass den Leuten Anstand und Respekt vor Echtzeit-Musik dieser Qualität verlorengeht - von Wertschätzung will ich hier nicht auch noch sprechen... Und wenn es hundertmal ein Gemeinderaum ist, so sollten die Besuchenden so viel Rücksicht auf die vielen üben, die sich besinnen, konzentrieren und auch zum Schluß neue Kraft für ihre Seele sammeln wollen. Was wohl los wäre, wenn sowas Störendes zB bei einer Schulabschlußfeier passieren würde... Nachdem die mit sich selber allzu Beschäftigten den Dom verlassen hatten, kam von den wirklich Interessierten der verdiente Spontanapplaus.
@@RandolphCrane nicht nur bei Katholiken... ;-) Weiter unten hat der Chef der Musik gesprochen: "das Rauschen und die Hintergrundkulisse..." is so: Abkürzung für Ich Schrei SOnst...
A rare good tempo ! Unfortunately, I noticed somewhat unbalanced levels between the two keyboards after 2:30 (is it the solo upwards?), a few hesitations and moments of confusion, and a slight lack of grandeur and of musicality on the whole and especially towards the end. But it is a quite good interpretation, and once again not too fast for once, almost a bit too slow at moments ; not a good as that of Olivier Penin on Basilique Sainte Clotilde organ though .
Hans Musch's commercial recording of this work on this very same organ has always been one of, if not my favorite recordings of this work - I have always been a fan of this instrument. Schmidt doesn't seem very inspired at all and the result is an sloppy "work-day" performance. Too many mistakes and technically fuzzy. The whole thing should have been much crisper.
...you have to know that there are always some cuts in commercial recordings. Schmidt is one of the finest organists in germany, and he plays great tempo, and also, he plays it at the and of a ling church service. Any questions? It is a very fine recording.
If he is such a fine organist (which I am certainly not disputing), then he was probably just having a bad day. That can happen to anybody. Unfortunately for him it was recorded and that is what I am criticizing
@@JRorgel You seem to miss the point: I was comparing Musch and Schmidt. I dont have to be able to play it better or even at all for that matter to have an opinion on a public performance. IF you dont like my comment then please feel free to have problems with it. That is YOUR problem, so own it and deal with it!
Keine provokant gemeinte Frage, sondern ehrlich - wie spielt man dergleichen motorische Stücke mit Herz? Ich persönlic finde die Interpretation nicht gefühllos...
Mindestens die Hälfte der Orgelmusik würde garnicht existieren, wenn es die gefühlslosen deutschen nicht gäbe. Eine neobarocke Klais klingt halt nicht wie eine Cavaille Coll...
@@JRorgel Mit sogenannten "metrischen Akzenten", das ist dann ein mehr südlicher Musizierstil, der (nicht unbedingt auf der Orgel, aber bei Orchesterinstrumenten) zum Beispiel in Wien gepflegt wird. Kernaussage: Physikalisch "richtige" Noten sind oft musikalisch "zu früh"... Wir haben in Wien ein bisschen mehr "swing". Dadurch wird dann auch die Struktur besser hervorgehoben. Zum Beispiel hier in dieser Flöten-Meisterklasse des Wiener Philharmonikers Diether Flury über eine Allemand: "If you read Quantz ... it's alittle bit like Dixieland!" ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-Rg8LfBRRR0o.html (ab etwa 5:33)