@@yusufemin5721 so isses. Wer auch mal Nein sagt bleibt eher als fähiger Mitarbeiter im Gedächtnis. Alles übernehmen bedeutet, man hatte bisher nichts zu tun.
Genauso mache ich das auch immer. Schön den Ball zurückspielen! "Klar übernehme ich die Aufgabe. Dann fällt aber etwas anderes hinten runter. Ihre Entscheidung".
Ich habe immer "Ja!" gesagt. Bin dann noch in der Probezeit zum Chef und habe aufgrund der Zusatzarbeiten, die ich de facto seit bereits 3 Monaten mache, eine höhere Vergütung verlangt. Ende vom Lied: Bin dann mit 30% Gehaltserhöhung da raus. Kein Witz, die haben 1750 brutto gezahlt. Da haste 30% schnell raus. Und meine Dienst-nach-Vorschrift und "Nein!"-Kollegen jammern mir die Ohren voll, dass sie nach 6 Jahren Betriebszugehörigkeit noch auf 1750 rumkrebsen. Ein Jahr später nahm ich noch einen 450€ Job bei einer Tochterfirma an. Stehe damit jetzt bei immerhin 2000 netto. Hat sich für mich extrem gelohnt "Ja!" zu sagen. Und momentan werden Strukturen geschaffen um eine neue Stelle für mich zu kreieren. Beförderung in eine administrative Funktion steht kurz bevor. Bin aber auch ein extremer Typ, entweder 100% oder ich such mir was anderes. Die meisten sind zu faul, unqualifiziert und feige um diesen Weg zu gehen. Bevor ihr bei den Gehältern lacht: Willkommen im Osten, mehr sag ich da nicht. Ich habe absolutes Verständnis, wenn die Menschen hier keine der Regierungsparteien der letzten 30 Jahre wählen.
Warum soll ich für den gleichen Stundenlohn mehr Aufgaben erledigen? Wenn man natürlich ein Arschkriecher ist und die Karriereleiter hoch klettern will oder den Arsch seiner Chefin will. Ist dies natürlich eine andere Sache.
Ich glaube wenn man sich einfach gnadenlos ausnutzten lässt und der Chef bzw. Chefin checkt das, dann wird man weder in der Karriereleiter aufsteigen noch den Arsch der Chefin bekommen. Anders sieht es aber natürlich aus, wenn man sich allgemein mit der Chefetage gut versteht(wozu auch Arschlecken dazu gehört) und man bekommt mehr Verantwortung zugewiesen. In der Regel erledigt man dann aber immer weniger die Drecksarbeit, sondern man muss mehr die organisatorischen Dinge machen. Das würde ich dann als Aufsteigen in der Karriereleiter bezeichnen. Und natürlich bei entsprechender Sympathie auch ein paar intime Momente mit der Chefin. Wer aber die Drecksarbeit gerne und ohne Wiederworte erledigt, wird in der Firma einfach nur als ein sehr nützlicher Laufbursche gezählt, nicht mehr und nicht weniger. Wenn man sich damit begnügen will, kann dies natürlich so machen. Aber ich würde nicht gerne für dasselbe Gehalt mich zur freiwilligen Sklaverei bereitstellen.
Wer sagt denn, dass du es für den gleichen Stundenlohn machen sollst? Es ist IMMER ein Tausch Arbeitskraft gegen Geld. Zusatzaufgaben geben dir eine Grundlage mehr Gehalt zu fordern. Aber deine Meinung ist Gott sei Dank weit verbreitet. Es muss ja auch mehr Befehlsempfänger als -geber geben. ;-)
Nope. In Probe ist das keine so gute Idee. Besser "oh man. Am liebsten würde ich das. Aber leider habe ich noch viele andere Aufgaben. Wenn ich noch weitere an nehme habe ich Angst die anderen zu vernachlässigen oder nicht ordnungsgemäß/ sorgfältig, zu erledigen."