Eine Wanderung in einen Laubmischwald.
Es sind zu hören: Amsel, Buchfink, Ringeltaube, Rotkehlchen und
... ein Waldlaubsänger
...eine Vogelart die aufgrund der unerbittlichen Hitze und Dürre der letzten 20 Jahre, nach meiner Einschätzung um 90 % zurückgegangen ist und in vielen Wäldern seit vielen Jahren nicht mehr singt. Früher besiedelte sie jeden Laubwald oder Laubmischwald, sie war eine "Allerweltsart".
In den Jahren 2017, 2018, 2019 konnte ich im ganzen Bienwald keinen einzigen Waldlaubsänger nachweisen! Im Jahr 2020 war er dann in einigen Wäldern nur spärlich zu hören.
Manche Arten huschen während ihres Gesangs ständig durchs Geäst, Andere weilen beharrlich auf einer Warte.
Die Scheu der meisten Tiere erlaubt nur kurze, oftmals hektische Blicke, oder die Art ist nur zu hören.
Mit diesem Video soll die Situation während einer Vogelstimmenwanderung nachempfunden werden:
Die 1. Sichtung des kleinen unscheinbaren Vogels erfolgte bei Min. 1:46 mit einem Zoomfernglas mit aufgeklebter Videolinse - ohne Ton und unscharf.
Beim 2. Versuch mit der Handycam bei Min. 3:15 befindet sich der Vogel in der linken Bildhälfte und es ist nur der "Schnurrruf" zu hören, nicht das Flöten.
(Es gibt noch zwei weitere Laubsängerarten in Deutschland)
Eine Wanderung in einen Laubmischwald.
Zu hören sind nur 5 Vogelarten.
Im Jahr 1970 1980 oder 1990 waren im April dagegen noch folgende Arten bei einem einzigen Haltepunkt zu hören:
Kuckuck
Mäusebussard
Buntspecht
Kleiber
Kohl- Blau- Sumpfmeise
Schwanzmeise
Eichelhäher
Zilpzalp
Sommergoldhähnchen
Gartenbaumläufer
Zaunkönig
Singdrossel
Trauerfliegenschnäpper
Gimpel...
... und wenn ein Waldrand nicht allzuweit lag, noch zusätzlich:
Feldsperling (früher Brutvogel jeder größeren Waldlichtung, häufig in Starenkästen)
Heckenbraunelle
Mönchsgrasmücke
Nachtigall
Fitislaubsänger
Wendehals
Kleinspecht
Grünspecht
26 сен 2024
