04:22 - Bei der Berechnung des Notgroschens halte ich eine Mischung aus Varianten 1 und 2 für am klügsten. Erstmal schaue ich, wie viel Geld ich bei 3 bis 6 Monatsgehälter zur Verfügung hätte und dann gleiche ich das noch mit meiner monatlichen Ausgabenlast ab. Sprich wie viel Monate würde ich mit diesem Notgroschen ohne Einkommen über die Runden kommen. Prinzipiell würde ich empfehlen, eher zu hoch als zu niedrig anzusetzen 👍
Ich würde mich an den essentiellen Ausgaben orientieren und einen höheren Faktor von 8-15 wählen. Dann ist man auf jeden Fall für genügend lange Zeit abgesichert, um sich zumindest wieder um ein gewisses Einkommen zu bemühen, und dann sollte noch genügend Geld übrig sein, um damit zumindest mehrere Jahren mit vermindertem Einkommen zu überbrücken.
10k - Notgroschen. Es heißt NOTGROSCHEN, und nicht Notvermögen! Für den ersten Monat reicht ein Notgroschen in der Höhe der monatlichen Ausgaben, und nicht des monatlichen Einkommens. Danach kommt der risikoarmer Teil des Portfolios ins Spiel - die guten alten Anleihen. Um sie umzumünzen, braucht man keine 3 oder gar 10 Monate. Maximal eine Woche.
Danke für das Video! Ich stelle immer wieder fest, dass die meisten einfach keinen Notgroschen haben... Ich kann schon verstehen, dass es nervig ist vor dem Investieren noch auf das Auffüllen des Notgroschens zu warten - daher sollte man es mindestens parallel machen und nicht außer acht lassen 👍
"Notgroschen" habe ich mittlerweile keinen mehr. Durch meinen relativ sparsamen Lebensstil (kein Auto, keine Kinder, lebe zur Miete), meiner guten Gesundheit, einer Partnerin die ebenso arbeitet sowie der staatlichen Unterstützung (falls ich meinen Job verlieren sollte) sind unerwartete hohe Ausgaben eher unwahrscheinlich. Das heißt, das Geld, das ich nicht konsumiere, investiere ich. Sollte sich wirklich mal die Situation ergeben, dass ich kurzfristig viel Geld brauche, würde ich meine Sparpläne aussetzen oder gar teilweise Wertpapiere verkaufen. Das Risiko dahinter ist mir natürlich bewusst. Sollte sich die Situation irgendwann mal ändern (Kinder, Auto, EIgenheim), dann werde ich mir einen entsprechenden Notgroschen aufbauen. Aktuell ist es aber in meinen Augen ein Renditefresser, da ich durch mein Umfeld schon recht gut abgesichert bin.
Ich mache das ebenso. Für extreme Notfälle verkaufe ich ETF´s und falls die Kurse grade schlecht stehen gehe ich ins Dispo und setze die Sparpläne für die nächsten Monate aus. Ganz nach dem Motto kein Geld an der Seitenlinie lassen... Meine Frau und ich sind Berufstätig und wir haben 2 Kinder, 2 Autos und zwei Immobilien.
10k - Notgroschen. Es heißt NOTGROSCHEN, und nicht Notvermögen! Für den ersten Monat reicht ein Notgroschen in der Höhe der monatlichen Ausgaben, und nicht des monatlichen Einkommens. Danach kommt der risikoarme Teil des Portfolios ins Spiel - die guten alten Anleihen. Um sie umzumünzen, braucht man keine 3 oder gar 10 Monate. Maximal eine Woche.
10k - Notgroschen. Es heißt NOTGROSCHEN, und nicht Notvermögen! Für den ersten Monat reicht ein Notgroschen in der Höhe der monatlichen Ausgaben, und nicht des monatlichen Einkommens. Danach kommt der risikoarmer Teil des Portfolios ins Spiel - die guten alten Anleihen. Um sie umzumünzen, braucht man keine 3 oder gar 10 Monate. Maximal eine Woche.
Mein Ziel ist es immer 20000 Euro für mich und meiner Frau mit Kind auf dem tagesgeld zu haben. So können reperaturen für das Haus oder auch große Auto reperaturen bezahlt werden ohne komplett ohne Puffer da zu stehen. Manchmal kommt nämlich alles zusammen. Todesfall =6000 Euro + reperaturen für das Haus 5000 - 10000 Euro, Plus vielleicht noch krankengeld und schon sind 20000 weg.
Hallo Jan, ich finde das goldrichtig, was du sagst. Der Notgroschen soll große und mittlere Katastrophen best- und schnellstmöglich abdecken. Das Video von Finanzfluss finde ich dieses Mal leider nicht gut. Die Berechnungen zu ALG I und co. sind meines Erachtens am Thema vorbei. Wenn die Reparatur meines PKWs unerwartet viel kostet, dann bringt mir das ALG I einfach nichts. Ein Notgroschen - über die Höhe kann und darf man sehr gern diskutieren - muss sofort in voller Höhe zur Verfügung stehen und nicht als ALG in 6 Monaten.
Super Video, den letzten Punkt teile ich aber nicht so. Ein Notgroschen ist aus meiner Sicht für den Fall der UNVORHERGESEHEN Ausgaben. Wenn ich mir den "Luxus" erlaube selber zu kündigen, dann tue ich dies in der Regel nicht aus dem Bauch heraus, sondern plane es ja ein.
10k - Notgroschen. Es heißt NOTGROSCHEN, und nicht Notvermögen! Für den ersten Monat reicht ein Notgroschen in der Höhe der monatlichen Ausgaben, und nicht des monatlichen Einkommens. Danach kommt der risikoarmer Teil des Portfolios ins Spiel - die guten alten Anleihen. Um sie umzumünzen, braucht man keine 3 oder gar 10 Monate. Maximal eine Woche.
Ich habe ein Haushaltsbuch geführt und anschließend eine ober und Untergrenze für Geld auf dem Tagesgeld gesetzt. Maximal 4 Monatsnettogehälter und minimal 3 monatsnettoausgaben ohne Sparrate und ohne Transferleistungen. Im Ernstfall kann ich meine Ausgaben auch drücken und selbst mitinimum und ohne Transferleistungen vermutlich auch 4 oder 5 Monate überstehen. Der Bereich zwischen Minimum und Maximum ist nicht ausschließlich als Notgroschen sondern kann auch für Konsum verwendet werden wenn etwas größeres ansteht. Die Sparrate auf Depot und Tagesgeld sind fest. Alle Einmalzahlungen oder unverhoffte Einnahmen gehen erstmal auf Tagesgeld. 1x pro Jahr checke ich dann alles. Passe ggf. Die Sparrate an, mache rebalancing im Depot und wenn auf dem Tagesgeld mehr als das Maximum liegt wird das in ETF investiert Natürlich ist das alles nicht für immer in Stein gemeißelt. Sollte mein Gehalt sich z.b. ändern aber meine Ausgaben nicht, könnte das Maximum auch zu viel sein. Das mache ich dann wenn mir die Gewichtung zwischen max Tagesgeld und Depot nicht mehr stimmt (Ziel ist 90% Aktien,)
Ich fände mal ein Video zu unterschieden kündigen und gekündigt werden sehr interessant, was hat man hier und da für Freiheiten? Wann bekommt man unter welchen Umständen Arbeitslosengeld? Wann nicht? Muss man sich um einen schnellen Job bemühen oder nur um einen Job etc? :)
@@marcokiese175 Zunächst einmal hat jeder Anspruch auf (mindestens) ein Jahr Arbeitslosengeld I, der mindestens ein Jahr lang steuerpflichtig arbeiten war. In diesem Jahr bekommst du einen gewissen Satz, der anhand deines vorherigen Gehalts bemessen wird. Erfüllt jemand nicht die Bedingung, dass man ein Jahr lang vorher auf Lohnsteuer gearbeitet hat, fällt man direkt in Arbeitslosengeld II, also Hartz IV. Dort kannst du mit Sanktionen rechnen, wenn du dich nicht aktiv um einen Job bemühst.
Man sollte immer mindestens die ersten drei Monate als netto haben. Beim letzten Mal habe ich drei Monate auf mein Arbeitslosengeld gewartet, zwar eine Nachzahlung bekommen aber die drei Monate muss man erst mal haben. Ab den dritten Monat kann man dan eure Rechnungen nehmen. 👌🏻
Es wird wahrscheinlich kaum einer verstehen, aber mein "Notgroschen" ist tatsächlich ein ganzes Netto Jahresgehalt. Ich fühle mich sauwohl damit weil ich einfach denke, ein Jahr lang kann dir absolut nix passieren. Da bist du safe.
Warum fahrlässig... Bei dem Haushalten mit seinem Geld geht es auch immer um das Wohlfühlen. Wenn das bei diesem Notgroschen gegeben ist finde ich das super. Wenn er dadurch entspannt ist und über Jahre hinweg seine Investitionsziele ohne große Unruhen verfolgen ist es genau das Richtige für ihn. Inflation hin oder her.
Danke für das Video! Mich treibt eine Frage um: Ich möchte irgendwann definitiv ein Eigenheim besitzen. Ich weiß aber nicht ob das in einem, 5 oder 10 Jahren der Fall sein wird (ich bin aktuell 28 Jahre alt). Entsprechend fließt aktuell nur ein Teil des Geldes, das ich sparen kann, in ETFs, der andere fließt auf mein Tagesgeldkonto und liegt dort rum, für den Fall, dass ich das Eigenheim in Angriff nehmen muss. Gibt es eine rentablere Lösung das Geld für ein potenzielle Eigenheim zu sparen? Über ein Video dafür würde ich mich sehr freuen! (falls es das schon gibt und ich es nur nicht gefunden habe würde ich mich freuen, wenn mir jemand aus der community hier weiterhilft) Vielen Dank für eure fantastischen Videos! :)
Persönlich hätte ich 2 Gedanken im Kopf: 1. Es heißt ja glaube ich Bausparen lohnt sich nicht, aber bevor du das Geld das fürs Eigenheim angedacht ist auf einem Tagesgeldkonto liegen hast kannste es auch in nen Bausparer packen. 2. Persönlich würde ich es trotzdem in ETF packen. Eigenheim ist ja eine Entscheidung, die nicht von heute auf morgen getroffen wird und auch nicht in einer Woche abgschlossen ist. Grundstück oder fertige Wohnung besichtigen, Haus dann schließlich bauen etc... Wenn du merkst dass es Zeit wird würde ich dann eben schauen dass ich bei nem "guten" Kurs das Geld rausnehme. Da kann man ja auch mal ein halbes Jahr zur Not warten bis man das Geld (teilweise) rausholt. Potenziell hast du dann noch Rendite erwirtschaftet und hast gleich beim Eigenheim etwas "gespart".
ich würde es genauso machen wie du es beschrieben hast. weniger ETF und mehr Tagesgeld. Oder du musst jetzt die Wohnung/Haus kaufen dann hast du das problem nicht. Bausparer sind zu teuer da machst verlust (ist bei meinem so wegen den gebühren am anfang).
Wenn das 5 oder 10 Jahre sein könnten, lass den Markt damit arbeiten. Bis dahin wird der aktuelle Crash und eventuelle Bärenmarkt wieder Geschichte sein.
Habe 4 Nettogehälter beiseite und meine mtl. Kosten liegen unter meinem ALG1 ^^ 50% Sparrate jeden Monat. Spaß und Freizeit bereits einkalkuliert (lebe in Berlin)
Wie spar ich am besten für mittelfristige ziele. Ich bespare derzeit 2 ETfs und die möchte ich auch ungern anfassen am besten bis zur rente. Wie spare ich denn dann beispielsweise für ein neues auto? Einfach tagesgeld oder ebenfalls investieren? Und ein eigenheim, am besten durch bausparvertrag finanzieren?
Mehr als 3 Monatsgehälter (eher 3x Monatsausgaben) als Angestellter ist schon fast fahrlässig... Wir haben sehr gute Sozialsysteme im DACH Raum, gerade wenn man z. B. gekündigt wird, kassiert man noch sehr lange ein äquivalentes Gehalt (meist mehr als 60% (CH 70%) des Ursprungsgehaltes), welches man dann durch etwas Verzicht und besagten kleinen Notgroschen locker auf 1-2 Jahre ohne wirklichen Lebensqualitätsverlust strecken kann. Deshalb mMn. maximal 3x Monatsgehalt als Angestellter. Alles andere hat sehr hohe Opportunitätskosten.
Unter 50 erhält man nur 1 Jahr ALG. Ich glaube aber Jobverlust ist das geringste Risiko, eher andere Situationen in denen man plötzlich viel Geld braucht
Also ich hab 1000 bis 2000 € notgroschen für ungeplante Ausgaben was Haustiere oder auto angeht da ich ca 50% vom Einkommen spare reicht mir das Arbeitslosengeld und da sich die Benzinkosten bei arbeitsloskeit gegen 0 richten und normal 10 % dann liege ich nur bei 40% Ausgaben und bekomme 60 % also notgroschen wegen Arbeitslosigkeit in meinem Fall unnötig.
Finde ich nicht gut in einer Krise den Notgroschen zu nutzen um weiter ETF zu besparen. Da schwirren andere Sorgen als die entgangende Renditen. Mein Notgroschen ist auf 5 Monate berechnet ohne den Sparplan. (Im Fall einer Arbeitslosigkeit)
@@herrrosing3179 oh so war das nicht gemeint. Vom Feierabend aus vom Job daheim angekommen, ran an den Pc (dort angekommen) und dann Zack war das Video online.
10k - Notgroschen. Es heißt NOTGROSCHEN, und nicht Notvermögen! Für den ersten Monat reicht ein Notgroschen in der Höhe der monatlichen Ausgaben, und nicht des monatlichen Einkommens. Danach kommt der risikoarmer Teil des Portfolios ins Spiel - die guten alten Anleihen. Um sie umzumünzen, braucht man keine 3 oder gar 10 Monate. Maximal eine Woche.
Wichtiges Thema wie ich finde. Aktuell handhaben meine Frau und ich es folgendermaßen... Mein Notgroschen = 6 volle Monatsgehälter / Meine Frau 3 + Bausparvertrag ( Haus kommt sowieso nicht mehr ) als Not Notgroschen. Ich stehe halt auf das Backup von einem Backup Prinzip. :D
Eure Miteinberechnung des Arbeitslosengeldes berücksichtigt nicht, dass es fast 2 Monate dauert, bis es auf dem Konto ankommt (meine Erfahrungen). Deshalb habe ich aktuell 9 Monate Fixkosten in einem Safe. Mit den 3 Monaten Kündigungsfrist kann ich so ein Jahr überbrücken (im 10. Monat müsste dann spätestens die Arbeitslosigkeit gemeldet und die Transferleistung eingeleitet werden. (In meinem Fall sind die Fixkosten kleiner als das Arbeitslosengeld)
Danke! Finde ich die Orientierung an die monatlichen Ausgaben + Transferleistung sehr klug. Ich bin in der glücklichen Situation, dass mein eventuelles Arbeitslosengeld meine monatlichen Ausgaben um ca. 400€ übersteigen würde. Somit wären die 3 Monate ohne Arbeitslosengeld (falls ich meinen Arbeitsvertrag selber kündige) das Relevanteste. Diese 3 Monate könnte ich mit ca. 5k decken. Jedoch habe ich mich als Ziel für den Notgroschen 10.000€ gesetzt, falls Kündigung + Unglück passiert.
wieder ein super Video mit einem Grundthema welches man nie früh genug anfangen kann. Selbst von meinem sehr schmalen Ausbildungsgehalt, habe ich Geld zurück gelegt um mir später Sachen davon zu gönnen und etwas bei Seite zu legen. Ich kalkuliere aktuell noch mit 3 x Nettogehältern für den "Notgroschen". Da ich bereits zwei Mal für kurze Zeit in den "Genuss" von ALG I gekommen bin, habe ich das gerne verdrängt, aber es ist ein valider Punkt bei der Berechnung des Notgroschens und ich kann wieder etwas Cash für mein Depot frei machen.
Gerade mal nachgerechnet, brauche keinen Notgroschen. Selbst mit ALG1 könnte ich meinen Sparplan noch problemlos weiter laufen lassen und müsste meinen Lebensstandard nicht runter schrauben. Ziemlich krass ist, dass ich jetzt mehr ALG1 bekommen würde als ich vor 8 Jahren Netto als Einstiegsgehalt in meinem Job bekommen habe.
10k - Notgroschen. Es heißt NOTGROSCHEN, und nicht Notvermögen! Für den ersten Monat reicht ein Notgroschen in der Höhe der monatlichen Ausgaben, und nicht des monatlichen Einkommens. Danach kommt der risikoarme Teil des Portfolios ins Spiel - die guten alten Anleihen. Um sie umzumünzen, braucht man keine 3 oder gar 10 Monate. Maximal eine Woche.
Danke das hat mir geholfen! Ich bin ITler und ledig, daher halte ich den Notgroschen eher niedrig und versuche viel aufs Depot zu packen. Für mich reichen ca. 5000€, Ich habe innerhalb von 4 Wochen einen neuen Job und meine Sparpläne mit etwa 1100€ im Monat würde ich notfalls pausieren.
3 Monatsausgaben + 3 Monatsgehälter als Selbstständiger immer notwendig. Keine Versicherung ist besser, als ein reines gewissen der Eigenverantwortung. Mein Manko ist, dass ich jetzt erst anfange mich real mit Investments zu beschäftigen. Mit 40 zu beginnen, ist etwas verspätet, aber ich denke nicht all zu spät.
Es ist nicht immer der Jobverlust das größte Problem. Es kann immer ein Unfall oder eine längerfristige Erkrankung vorkommen. Und das Krankengeld ist auch nicht das meiste.
Mein Notgroschen ist tatsächlich ein altes Sparbuch, das für mich als Kind irgendwann mal abgeschlossen wurde. Das wird sogar weiterhin monatlich mit 25€ bespart (weil das damals so im Vertrag festgehalten wurde). Der Grund: 50% Bonuszahlung auf alle eingegangenen Zahlungen am Ende des Jahres. Es ist schon krass, was früher alles möglich war... Leider läuft der Vertrag in zwei Jahren aus. Aber bis dahin muss ich diesen alten Vertrag einfach noch ausnutzen^^.
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Ich plane für den notgroschen Gold zu kaufen. Falls die Banken, Währungsreform oder man ins Ausland flüchten muss so kann man Gold überall zum guten Preis eintauschen
Ich habe mehr als ein Jahresgehalt auf der Seite und habe meine kompletten Lebenskosten auf die Höhe des Arbeitslosengeldes welches ich bekommen würde ausgerichtet. Sollte ich meinen Job verlieren habe ich dadurch keine Kosten die ich nun streichen müsste und kann in Ruhe normal wie immer weiterleben. Die monatliche Sparrate würde dann natürlich wegfallen.
Mein Notgroschen liegt auf der eigenen GmbH. Ist einfacher für mich und ich "spare" mir Steuern (würden erst im Fall des Falles dann wirklich anfallen). Außerdem gibt es auch die Option sich ein Darlehen von der eigenen Firma zu geben (kann man grundsätzlich immer probieren, im Notfall kanns der Steuerberater auch umbuchen und normal versteuern als Gewinnausschüttung.
ich denke man sollte auch immer Berücksichtigen, für welche Dinge man einen "separaten" Notgroschen aufbauen sollte: sprich, ist man z.B. Immobilieneigentümer, sollte man immer auf eine Sonderumlage vorbereitet sein
Zum Rechenbeispiel mit der Kündigung, Man hat nur die frist wenn man nicht zeitig bescheid gesagt hat. Wenn man 3Monate vorher beim Amt anruft läuft die frist ab diesem Tag. Es gibr Rahmenbedingungen, aber diese sind sehr einfach zu klären.
Ich habe immer 10k im direkten Zugriff, + ein altes Bonussparkonto das bei 30k steht und jederzeit gekündigt werden "könnte", dank niedriger Zinsen (Vorschusszinsen) auch sofort verfügbar (was ich vor ablauf in ca. 5 Jahren aber nicht vor habe).. Der Rest steckt im Haus, bzw. wird anderweitig investiert..
Ich hatte nie einen notgroschen und durchweg seit jahrzehnten auf kredit im markt also zu 110% investiert, war nie ein problem, zur not hätte ich noch den dispo
Wie immer sehr gut aufbereitetet! Noch ein paar Anmerkungen. - Ich würde den Notgroschen für 3 Monate hinterlegen und zwar über den 3-Monatszeitraum, wo die meisten Jahreszahlungen auf einen zukommen wie Versicherungen, KFZ Inspektion u.s.w. Wenn man das monatliche Mittel als Basis nimmt, wird es über gewisse 3-Monatszeiträume dann nicht mehr für 3 Monate ausreichend sein. - Am Anfang eines jeden Jahres sollte der Notgroschenbedarf neu ermittelt und angepasst werden, weil sich eventuell die Bedarfsposten geändert haben und weil der Notgroschen an die Inflation angepasst werden sollte. - Wenn es wirklich ein Notgroschen für alle Fälle sein soll, dann muss dieser jederzeit zur Verfügung stehen. Giralgeld steht mir eventuell nicht zur Verfügung, sei es, weil man von der Bank kein Cash mehr abheben kann oder der bankenmäßige Zahlungsverkehr nicht funktioniert. So ein gearteter Notgroschen müsste in Cash und nicht in Giralgeld gehalten werden.
Ich denke man sollte sich Szenarien überlegen die eintreffen könnten und dafür grundlegende Vorkerhrungen treffen. Das alles zusammen eintrifft halte ich hingegen für unwahrscheinlich. Das das Bankensystem kaputt geht und du gleichzeitig dringend Geld für das Auto oder die Wohnung brauchst halte ich für wenig wahrscheinlich. Ich empfehle tatsächlich neben dem Notgroschen sich mit den Empfehlungen des BBK auseinander zu setzten. Eine kleine Cash Reserve ist sicherlich ebenso nicht verkehrt.
10k - Notgroschen. Es heißt NOTGROSCHEN, und nicht Notvermögen! Für den ersten Monat reicht ein Notgroschen in der Höhe der monatlichen Ausgaben, und nicht des monatlichen Einkommens. Danach kommt der risikoarme Teil des Portfolios ins Spiel - die guten alten Anleihen. Um sie umzumünzen, braucht man keine 3 oder gar 10 Monate. Maximal eine Woche.
Hatte mich mal bei der VZ VermögensZentrum GmbH auch nach Sparmöglichkeiten erkundigt. ETFs werden sehr empfohlen fürs Alter, plus ca. drei Monatsgehälter als "Notgroschen". Da kam Corona und ich rutschte in die Kurzarbeit für ein Jahr, dann zu 30% und 50% gearbeitet und seit Dezember 2021 wieder zu 100% in Kurzarbeit. Da kann man alles vergessen, dass man Geld auf die Seite legen sollte für schlechte Zeiten...und jetzt die Inflation die noch etwas dauern wird. Gute Tipps sind, wie und wo kann man sein Geld so parken, dass ich von diesem überhaupt noch etwas habe (Panama vielleicht)...auch das Arbeitsamt verlangt deine Finanzangaben und rechnet diese mit ein.
Ich habe ein Vertragssparen Konto schon seit über 15 Jahren am laufen. Ich lege da jeden Monat 20 Euro rein. Wenn ich nichtmehr weiss woher ich Geld zum Leben nehmen soll, dann nutze ich genau dieses Konto um eine gewisse Zeit zu überbrücken… aber aktuell nutze ich lieber billige Rahmenkredite bei 2%, wenn ich schnell Liquidität benötige 😉
Ich würde es so handhaben: Ein Monatsgehalt auf dem Giro sollte reichen. Mit dem Gehalt verdoppelt sich der Kontostand, und was am Ende noch übrig bleibt geht aufs Sparkonto. Also sozusagen ein Norm-Kontostand den man nach allen Zahlungen und vor der nächsten Gehaltszahlung erreicht hat. Falls da nix übrig bleibt sieht man auch direkt, dass dieser Monat ins Minus ging (ohne dass das Konto ins Minus geht), entweder im nächsten Monat sparsamer sein oder eben was vom Sparkonto runternehmen (dafür ist es ja da). Wenn man sich damit sicherer fühlt, kann dieser Norm-Kontostand natürlich auch höher sein. Mehr sollte sich dann allerdings auf dem Sparkonto finden, da mindestens 3 Gehälter, maximal 12 bzw. 25.000 um Negativzinsen (je nach Bank) zu vermeiden. Alles was darüber hinausgeht aufs Depot. Das ist zumindest mein Ziel, als Berufseinsteiger habe ich es natürlich noch nicht erreicht. Aber ich denke so ist man relativ sicher bevor man überhaupt am Depot knabbern muss, und für den Fall der Fälle ist das ja auch noch da.
Stimme dir so ziemlich in allem zu. Bei mir halte ich es ähnlich jedoch ohne das Sparkonto. Ich für mich brauche da keine mehr Konten Systeme und halte es lieber einfach. Ein Giro, ein Depo und eine Wallet. Thats it. Bei dem Notgroschen genügen mir 2-3 Netto Monatsgehälter. Haben eine Immobilie die Teilvermietet ist und somit ebenfalls Puffer generiert.
@@observer567 OK, Sparkonto/Tagesgeld habe ich bei der gleichen Bank wie das Giro und kann da in Sekunden Beträge transferieren. Für mich ist das Geld damit aber trotzdem erst mal aus dem aktiven Cashflow raus und man kommt nicht so schnell auf dumme Gedanken wenn man gerade irgendwo die Möglichkeit hat Geld auszugeben 😅 Auch praktisch um z.B. Quartalsweise Zahlungen so zu automatisieren, dass diese trotzdem monatlich abgebucht werden. Dann bleiben die festen Ausgaben konstant. Durch diese vielen Konstanten sieht man die Abweichungen sofort und weiß immer, was Sache ist. Das einzige was nicht konstant sein sollte ist eben der Stand auf dem Sparkonto, der sollte steigen. Und das Depot natürlich auch, wobei das beide Richtungen kennt wie man gerade wieder sieht.
Kann das Model gut nachvollziehen. Habe mich aufgrund der unattraktiven Zinsen persönlich gegen Tagesgeld entschieden. Zudem bin ich ziemlich Eisern und kaufe in der Regel nicht impulsiv. Wenn dann doch mal nachgegeben wird hat es sich den Kauf verdient😉 Zudem finde ich zu viele Konten nervig. Selbst meine Lösung ist mir bereits zu viel😂
@@observer567 Unattraktiv wird es für mich auf jeden Fall dann, wenn man Negativzinsen zahlt. Aktuell sind es gar keine Zinsen, damit verliert das Geld natürlich dank Inflation an Wert, aber ist eben auch keinem Risiko ausgesetzt. Selbst wenn das Risiko z.B. bei Welt-ETFs überschaubar ist, kann es auch hier starke Schwankungen geben, und es ist nur Mittelfristig verfügbar. Naja und viele andere Möglichkeiten Zinsen zu bekommen gibt es ja auch nicht momentan. Wobei ich sagen muss, aktuell geht mein ganzer Plan eh noch nicht auf und ich habe durch den festen Sparplan schon mehr als doppelt so viel im Depot als auf dem Sparkonto. Um da was aufzubauen gab es die letzten Monate zu viele Ausgaben. Aber man muss sich ja die Ziele setzen.
10k - Notgroschen. Es heißt NOTGROSCHEN, und nicht Notvermögen! Für den ersten Monat reicht ein Notgroschen in der Höhe der monatlichen Ausgaben, und nicht des monatlichen Einkommens. Danach kommt der risikoarme Teil des Portfolios ins Spiel - die guten alten Anleihen. Um sie umzumünzen, braucht man keine 3 oder gar 10 Monate. Maximal eine Woche.
Ich finde es schön erklärt, aber mit Notgroschen und Sparen für das alter in einem "normalen" Job ist es halt leider nicht drin 3-6 Netto Gehälter zu sparen. Was ist da wichtige? Notgroschen oder Sparen für das alter? Wie soll ich da meine Prioritäten setzen? Momentan 100€ im Monat Notgroschen und 300€ fürs Alter.. Gut? Schlecht?
Je nach jetzigem Stand des Notgroschen könntest du die Gewichtung (100/300) ändern. Mein Ziel ist, den anvisierte Betrag des Notgroschen möglichst schnell und spätestens bis zum Ende meines Arbeitsvertrag zu erreichen. Nebenbei bespare ich ETFs. Nachdem der Notgroschen diesen Wert erreicht hat, wird das ganze Geld nur in ETF und private Vorsorge gesteckt. Also (meiner Meinung nach) sollte man den Notgroschen relativ schnell aufbauen, damit man mit gutem Gewissen für langfristige Ziele noch Geld spart bzw. investiert.
Ich habe keinen Notgroschen und bin zu 99,...% investiert. Sollte der sehr unwahrscheinliche Fall eintreten, dass ich innerhalb von zwei, drei Tagen mehrere Tausend Euro brauche, dann kann ich immer noch ETFs verkaufen. Das mache ich aber erst so, seitdem die ältesten Anteile meiner ETFs 100% oder mehr im Plus sind. Selbst wenn ein extremer Crash käme (sehr unwahrscheinlich) und ich gerade zu diesem Zeitpunkt ETF Anteile im Wert von ein paar tausend Euro verkaufen muss (nochmal unwahrscheinlicher), so verkaufe ich selbst bei einem -50% Crash nicht mit Verlust, sondern schlimmstenfalls mit um die 0% Rendite. Dafür entgeht mir absolut keine Zeit und kein Geld, weil ich mit Teilen meines Vermögens nicht investiert bin.
@@depeche2222 Stimmt, auch eine Überlegung wert, wenns denn mal so weit kommen sollte. Aber wie schon gesagt: das ist so unwahrscheinlich, dass mich dieser Gedanke jetzt nicht direkt täglich beschäftigt ;)
@@thirstofficer2332 "Das mache ich aber erst so, seitdem die ältesten Anteile meiner ETFs 100% oder mehr im Plus sind." Welchen Unterschied macht es, ob die ETFs 100% im Plus sind oder nicht? Außer, dass man mehr Steuern zahlt?
Ich habs so gemacht, dass ich 6 Monate Monatsausgaben auf dem Tagesgeld hatte. Und irgendwann habe ich gekündigt, ohne was neues zu haben und konnte die 3 Monate Sperrzeit ganz entspannt überbrücken. Ein unglaubliches Freiheitsgefühl. Und ALG 1 hab ich auch nur einen Monat bekommen, dann war ich wieder in Lohn und Brot ;)
@@ladybirdpoint Sofern du beim Arbeitsamt als "arbeitssuchend" gemeldet bist (also eben arbeitslos bist und meines Wissens zusätzlich gewisse Initiative beim Bewerben nachweisen kannst) bleibst du ganz normal gesetzlich krankenversichert.
10k - Notgroschen. Es heißt NOTGROSCHEN, und nicht Notvermögen! Für den ersten Monat reicht ein Notgroschen in der Höhe der monatlichen Ausgaben, und nicht des monatlichen Einkommens. Danach kommt der risikoarme Teil des Portfolios ins Spiel - die guten alten Anleihen. Um sie umzumünzen, braucht man keine 3 oder gar 10 Monate. Maximal eine Woche.
4:55 aber wenn man den Notgroschen benutzen muss dann will man ihn danach ja idealerweise wieder auffüllen. Somit muss man auch in diesem Fall auch seinen Gürtel enger schnallen und kann weniger ins Portfolio investieren bis der Notgroschen wieder seine ursprüngliche Größe erreicht hat.
Ich halte einen Notgroschen generell nicht für erforderlich eher eine dauerhafte Liquidität von 1-2 Monatsgehältern. Vorausgesetzt, die Tranaktionskosten und Steuern sind bei Verkäufen aus dem Depot nicht zu hoch, ist es über Jahrzehnte gesehen unproblematisch, bei unvorhergesehenen Ausgaben zu verkaufen. Hohe und tiefe Verkaufskurse werden sich über die Zeit ausgleichen.
"Ich halte einen Notgroschen generell nicht für erforderlich eher eine dauerhafte Liquidität von 1-2 Monatsgehältern." Und wo wäre da jetzt der Unterschied?
Ich denke, die Höhe des Notgroschens hängt auch mit der Anzahl der Einnahmequellen ab, die man besitzt sowie mit der Möglichkeit, sich ggf. von der Familie Geld leihen zu können. ;)
Was mir bisher noch unklar ist, ist der Unterschied zw. Notgroschen und risikofreiem Teil des Investments. Zählt der Notgroschen zum risikofreien teil? Hat man wirklich bei einer eigenen Risikobewertung von angenommen 70% bei 100000€ Gesamtinvestment dann 30000€ auf einem tagesgeldkonto bzw. in anleihen liegen?
Ich war bspw. davon ausgegangen, dass man wenn man jung ist abgesehen vom Notgroschen eigentlich alles in ETFs und andere risikobehaftete Investments stecken kann, und dann gegen Ende des Arbeitslebens schrittweise das Geld in risikofrei umschichtet.
@@mustermannherr9958 Der Notgroschen und der risikoarme Anteil sind separat zu betrachten. Der risikoarme Anteil kann dann z.B. auch dazu verwendet werden im Crash das Verhältnis zwischen risikoreich und risikoarm wieder herzustellen.
10k - Notgroschen. Es heißt NOTGROSCHEN, und nicht Notvermögen! Für den ersten Monat reicht ein Notgroschen in der Höhe der monatlichen Ausgaben, und nicht des monatlichen Einkommens. Danach kommt der risikoarme Teil des Portfolios ins Spiel - die guten alten Anleihen. Um sie umzumünzen, braucht man keine 3 oder gar 10 Monate. Maximal eine Woche.
Es ist ja auch immer von der eigenen Situation abhängig. Ich bin bspw. im home office angestellt. Wenn ich nun meinen Job verlieren würde, bräuchte ich aber uU ein Auto (was ich nicht habe) um zu meinem neuen AG zu kommen. Insofern ist mein Notgroschen etwas höher.
die innere ruhe ist für mich faktor nummer eins einen notgroschen zu haben. man schläft bedeutend besser und ist generell entspannter im leben wenn man einen puffer hat
Man muss allerdings auch beachten wann die Zahlungen rausgehen vom Datum her sonst steht man ein paar Tage oder Wochen im Minus drin und muss auf die Kreditkarte setzten.
Hallo liebes Finanzfluss Team, ich habe eine Frage zum MSCI Emerging Markets. Was passiert, wenn die darin enthaltenen Länder wie z.B. China oder Brasilien keine Schwellenländer mehr sind, sondern Industrieländer? Werden diese dann aus dem Index rausgeschmissen und durch andere Schwellenländer ersetzt, oder wird dieser Index den Sprung dieser Länder mitnehmen? Wenn man also vom langfristigen Wirtschaftswachstum dieser Länder profitieren will, ohne Umschichten zu müssen, ist dieser ETF dann der richtige? Hoffentlich könnt ihr mir weiterhelfen, habe dazu nicht wirklich was im Internet gefunden bisher.
Kann Krugerrand sehr empfehlen. Bin Student und hatte pandemiebedingt kein Einkommen. Da hat mich der Goldkurs echt gerettet😅. Allerdings schwierig jetzt den Notgroschen "wiederaufzubauen"
Ich bin recht jung beim investieren dabei, hab aber trotzdem einen kleinen Notgroschen, um mir ggf ein Zweitstudium, ein Auslandssemester etc. finanzieren zu können. Mir persönlich ist der mentale Aspekt der wichtigste: ich kann jetzt wo die ganzen Kurse runtergehen ganz entspannt weiter investieren und fühle mich nicht zu Panikverkäufen genötigt, denn ich weiß ich könnte zur Not erstmal mit dem Notgroschen leben.
Ich habe 1,5 bis 2 Nettogehälter als Notgroschen. Das reicht mir zum Glück vollkommen aus. Ich habe das Glück, dass meine Fix- und Nebenkosten sehr niedrig sind. Selbst wenn ich wieder ALG1 beziehen muss, habe ich immer noch ein super Auskommen, was aber auch an meinem relativ hohen Gehalt liegt. Ich brauche nicht wirklich ein Auto, darum spare ich mir seit fast 8 Jahren diese Kosten. Ich kaufe nie auf Pump und versuche meine Impulskäufe im Rahmen zu halten. Dann hat man mehr Geld um es auf die Seite zu legen.
Ich habe 6 Monate netto Ausgaben bar beiseite. Zusätzlich hab ich noch einen alten Bausparvertrag mit 3% guthabenzinsen, der ab nächsten Monat zuteilungsreif ist, den ich aber als festgeld sehe. Da sind 10k€ drin (+100€/monat sparrate). Das gibt mir ne Menge Sicherheit.
@@radoskan das befürchte ich auch, aber ich habe nachgelesen, dass die nach 10 Jahren zureilungsreife oder wenn voll bespart ist erst kündigen können. Beides ist nicht der fall
Also ich finde >10.000€ an Notgroschen schon ziemlich extrem, vor allem als Single. Ich kann mir nur wenige Scenarien ausdenken wo das nicht ausreichen würde. Auto, Miete und Abos muss man natürlich berücksichtigen, aber ich finde mehr zu sparen wenig sinnvoll.
ALG1 gibt es übrigens 12 Monate und nicht ein Jahr. Also 360 Tage und nicht 365. Die Sperrfrist beträgt 12 Wochen und nicht 3 Monate. Also 84 Tage und nicht 90 Tage.
10k - Notgroschen. Es heißt NOTGROSCHEN, und nicht Notvermögen! Für den ersten Monat reicht ein Notgroschen in der Höhe der monatlichen Ausgaben, und nicht des monatlichen Einkommens. Danach kommt der risikoarme Teil des Portfolios ins Spiel - die guten alten Anleihen. Um sie umzumünzen, braucht man keine 3 oder gar 10 Monate. Maximal eine Woche.
Seit gestern lege ich jeden dritten Tag einen Fünfer in die Ecke. Vom Rascheln der Scheine lasse ich mich zum Reigen anregen, mein Geldtanz. In 12.24 wechsele ich den Fünfer-Berg in einen Zehner-Hügel und mache mit den Fünfern weiter. Ein wachsender betanzter Notgroschen.
Wie sieht es denn mit Studierenden aus? Ich kann erst in frühestens 2 Jahren ein richtiges Gehalt erwarten, möchte aber für alle Individualitäten gewappnet sein und trotzdem investieren. Welche Notgroschegröße wäre da angebracht?
Kannst ja mal schauen was deine größten Ausgaben wären und dich danach richten. Beispielsweise wenn du alleine wohnst 3x Monatsmiete Oder falls du zuhause wohnst du ein Handy und einen Laptop sofort nachkaufen könntest.
Ich hatte als Studentin gar keinen - hab einmal im Jahr im Sommer ca. 1000 Euro verdient und diesen immer als Puffer genutzt, jedoch wurde die Summe immer kleiner im laufe des Jahres und im nächsten Sommer dann wieder gearbeitet und das ganze ging von vorne los ;) Wenn deine Eltern dir eh das Studium, Miete und Taschengeld zahlen, würde ich kaum etwas sparen, sondern eher genießen ;) Wenn du total auf dich alleine gestellt bist, dann würde ich mal den Worstcase durchrechnen was passieren könnte. Ich bin schon einige Jahre im Berufsleben, Notgroschen ist voll, Sparplan steht etc. - selbst wenn ich meinen Job verliere, würde ich meine Wohnung hier kündigen und wieder zu meinen Eltern ziehen etc. - habe also ein soziales Sicherungspolster, welches mich immer auffangen wird, um mich wieder zu berappeln ;)
@@vivianeblack7129 Sich darauf zu verlassen, ist nicht das Klügste. Denn die Familie kann auch mal pleite gehen oder versterben oder du hast Streit mit ihnen. Und ab einem gewissen Alter sollte man nicht mehr zu Mami rennen, wenn es mal brenzlig wird, sondern das alleine meistern können.
Was ich gut finde für eine Berechnung des Sparplan ist .... orientiere Dich an deinen Krankenversicherungsraten. 1 Rate = monatliche Rate KV Doppelte mr KV = besser usw d.h 3-4 Fache KV Beitrag wäre eine gute Sparleistung.
Tolles Video, ich hab nur eine Frage. Wie viel sollte man denn auf seinem Girokonto lassen? Also Notgroschen separates Konto z.b Tagesgeld und sparpläne bei etfs, aber was soll auf dem gkirokonto bleiben falls mal was ansteht außer die normalen Konsumgüter ?
Als Renditeorientierter Angestellter ohne Kinder oder Immobilie halte ich alles über 3 Monatsgehälter für Übertrieben (für mich reicht ein extra Gehalt am Ende des Monats). Das man im ‚Versicherungsfall‘ Verlust realisieren muss, ist statistisch nicht die Rendite Wert. Es ist also das Risiko wert.
Bis ich 6 Netto-Monatsgehälter angespart habe, bin ich schon in Rente. In anderen Teilen von Deutschland mag das anders sein, aber ich kenne in München niemanden, der am Ende vom Monat noch groß Geld übrig hat zum investieren oder sparen. Das sind dann die Sparpläne mit 50€ im Monat. Also allein um den Notgroschen aufzubauen braucht man schon über 15 Jahre :)
Hat weniger mit ,,München" und viel mit falschen bzw. zu hohen Ausgaben zu tun. Es gibt auch in München Hartz-4 Empfänger. Wer also dort mit Job nichts sparen kann, hat ein Ausgabenproblem.
Krass... ich bin Lehrerin ohne Verbeamtung und spare 2000 € im Monat... 700 Euro Ausgaben, weil ich sehr minimalistisch lebe. Den Weihnachtsbonus für 1000€ benutze ich dann für schöne Dinge. Lebe aber auch in Brandenburg, nicht München.
Der Rechner hat einen Bug. Wenn man Werte über 83450,30 angibt, steht da "Der Nettolohn ist zu gering. Es muss das Nettojahresgehalt angegeben werden."
@@corporatemcmahon2815 Opfer? Wovon ist er ein Opfer? Hatte er einen Unfall oder wurde er überfallen? Vielleicht nicht immer in Stereotypen sprechen. Oder bis du auch ein Opfer?
Super cool, die Möglichkeiten mal aufgezeigt zu bekommen. Ich werde nach und nach meinen Notgroschen weiter aufbauen, da ich in 2-3 Jahren von der jetzigen nebenberuflichen in die volle Selbständigkeit wechsen will. Da hätte ich dann schon gerne ein dickeres Polster als aktuell mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag.
Tolles Video, danke euch! Irgendwie habe ich mich noch nie durchringen können wirklich alles bis auf einen Notgroschen von 6 Monatsgehältern zu investieren, da ist doch noch die Angst zu groß dem Aktienmarkt mein Vermögen anzuvertrauen
Dann wäre mein Rat, einfach klein anzufangen (Moderater Sparplan und/oder kleinere Einmalinvestition) und so schonmal einen Fuß in die Tür zu kriegen! Wenn dann mit der Zeit mehr Erfahrung und mehr Vertrauen ins passive Investieren ganz von alleine kommt, kann man ja immer noch mehr anlegen.
10k - Notgroschen. Es heißt NOTGROSCHEN, und nicht Notvermögen! Für den ersten Monat reicht ein Notgroschen in der Höhe der monatlichen Ausgaben, und nicht des monatlichen Einkommens. Danach kommt der risikoarme Teil des Portfolios ins Spiel - die guten alten Anleihen. Um sie umzumünzen, braucht man keine 3 oder gar 10 Monate. Maximal eine Woche.
Dann aber bitte bis spätestens Anfang zwanzig anschauen. Wer das mit Ende zwanzig noch als große Offenbarung sieht, der hat die zehn Jahre davor ziemlich viel falsch gemacht.
10k - Notgroschen. Es heißt NOTGROSCHEN, und nicht Notvermögen! Für den ersten Monat reicht ein Notgroschen in der Höhe der monatlichen Ausgaben, und nicht des monatlichen Einkommens. Danach kommt der risikoarmer Teil des Portfolios ins Spiel - die guten alten Anleihen. Um sie umzumünzen, braucht man keine 3 oder gar 10 Monate. Maximal eine Woche.
Wie sieht es mit dem Unterschied zwischen Notgroschen und Geld aus, das ich zurücklege für Market dips? Kann ich da wenn die Gelegenheit günstig ist in meinen Notgroschen rein oder soll ich das Geld zusätzlich zurücklegen?
Für mich ist der Notgroschen eine Absicherung für den absoluten Notfall, und ich würde alles mögliche tun, um zu vermeiden, diesen jemals gebrauchen zu müssen. Ich habe auf dem Girokonto ein Minimum von 6 essentiellen Monatsausgaben als "Notgroschen" festgelegt, und versuche zusätzlich etwa 2 Monatseinkommen als Investmentreserve bereitzuhalten.
Bleibt nur noch die Frage wie man den Nottgroschen aufbauen soll wenn man am Ende des Monats kaum was übrig hat zum Beiseite legen mit den steigenden Lebenshaltungskosten.
Erster Schritt - Haushaltsbuch führen, schauen wo das Geld hingeht und dann prüfen, wo man sparen kann. Zweiter Schritt - alle Energie in die Steigerung des Einkommens stecken. Alle weiteren Gedanken zu den Finanzen und Geldanlage kann man sich bis dahin sparen
Ich habe meinen Notgroschen bisher auf dem Sparkonto der Volksbank. Dort komme ich selbst nur an 2.000,- € im Monat aber vor Ort in der Filiale käme man definitiv an das gesamte Guthaben auf dem Sparkonto lt. Berater. Ich überlege trotzdem das Geld von dort zu nehmen und stattdessen auf meinem Tagesgeldkonto bei der ING zu parken.
Ich versuche immer die monatlich laufenden Kosten nahe dem Arbeitslosen/Krankengeld zu halten. Letztes Jahr war ich 2 Monate im Krankengeld und das war alles kein Problem.
Wenn ich was brauche z.b. neue Waschmaschine, beleihe ich einfach meine Assets und zahl es mit nächstem Gehalt zurück. Notgroschen dagegen zählt leider zu den Opportunitätskosten...
Und was ist, wenn deine Assets grade kurzzeitig gecrahsed sind. Z. B. Beim coronacrash.. Und dann brauchst du zufällig genau in dem Monat nen neues Auto... Das ist sehr riskant
@@_n_i_k_i_9861 Nicht wirklich... Einen Margin loan von 10K€ bei einem 50K Portfolio würde schon einen sehr starken Crash benötigen (> 60%) was dann doch nicht wirklich realistisch ist, bei breit diversifizierten ETFs. Problem ist nur, dass die meisten EU Broker sehr schlechte Zinsen bieten, außer Degiro und IBKR wenn man die Kosten aber innert 2-3 Monate zurückzahlen kann ist das aber quasi kein Thema mehr, da spielen die Zinsen fast keine Rolle (wenn Jahreszins unter 3%). Wenn du Millionär bist, kannst du sogar ganze Immobilien vorfinanzieren und dann vermieten und der Mieter zahlt dir den Kredit zurück - herrlich!
@@_n_i_k_i_9861 echt jetzt?? für den sehr unwahrscheinlichen und konstruierten fall, schiebe ich einfach mehr sicherheit nach. und wenn mein gehalt kommt ist es abbezahlt (es sei denn man kauft sich mehr als ne waschmaschine, auch nicht soo wahrscheinlich). aber behalt du mal deine 10k als notgroschen als totes kapital aufm bankkonto. viel spaß
@@weirdwordcombo Es ist nicht sehr wahrscheinlich, dass man sich mehr als eine Waschmaschine kauft? In welcher Welt lebst du? Einer Single-Welt ohne große Verpflichtungen, vermutlich. Ich bin verheiratet, habe Kinder und ein eigenes Haus. Kosten neue Heizung: 30.000 Euro Kosten neues Dach: 30.000 - 40.000 Euro Kosten neue Haustür: 5000 Euro Kosten Wasserschaden: viele tausend Euro
@@aschenputtelgermany3307 Verpflichtungen (Kind,Haus,etc) komplizieren das Investieren grundsätzlich schonmal mehr. Ändert aber nichts dran dass Angst einfach immer schon der schlechteste Ratgeber war.
Ich hab keinen und bin auch der Meinung, dass nicht jeder einen braucht. Wenn ich meinen Job verliere, kriege ich 60% meines Gehalts, was auch reichen würde. Und ansonsten kann auch nichts passieren, weshalb ich schnell an Geld kommen müsste. Habe kein Auto oder sonst etwas was kaputt gehen könnte.
Diesen Tipp vom Notgroschen habe ich immer in englischsprachigen Videos gesehen. Und ich habe mich immer gefragt, ob das nur so ein USA-Ding ist, weil die ja kein Sozialsystem haben.
Bei 9:02 Das stimmt weder mit dem Text, noch mit der Balkengrafik darunter überein, auch diese zeigt 3 Monate Wartefrist und 12 Auszahlungen in den Monaten 4 bis 15. Nicht nur 9 insgesamt.
10k - Notgroschen. Es heißt NOTGROSCHEN, und nicht Notvermögen! Für den ersten Monat reicht ein Notgroschen in der Höhe der monatlichen Ausgaben, und nicht des monatlichen Einkommens. Danach kommt der risikoarme Teil des Portfolios ins Spiel - die guten alten Anleihen. Um sie umzumünzen, braucht man keine 3 oder gar 10 Monate. Maximal eine Woche.
Abfertigung wurde komplett vergessen. Habe ich z.B. 20.000€ Abfertigungsanspruch im Fall das ich gekündigt werde, dann brauche ich ja für diesen Fall nicht einen separaten Notgroschen. Selbst kündigt man ja idealerweise nicht überraschend. Jedenfalls nicht aus eigener Sicht. Es reicht dann ein Notgroschen für Reparaturen, etc.
Der Groschen steht nicht so gut zurzeit, Heller und Batzen besser beim Devi- senkurs. Könnte freilich auch bald wieder einen Devihebetaur des Groschen geben, ist oft ein unvorhersehbares Deviieren der Kurse nach oben und unten.
Wär es nicht evtl sinnvoll den Notgroschen in Bargeld zu halten? Er ist ja für eine Krisensituation und da könnte es doch auch passieren das wie damals in Griechenland die Banken geschlossen werden bzw es ein Auszahlungslimit gibt.
ist es nicht ungleich viel viel teurer die entgangene Rendite sowieso die Inflation die man bei seinem Notgroschen ja ggf über Jahrzehnte mitschleppt zu rechnen gegenüber einem Kredit den man dann im Notfall aufnimmt (falls die Aktien tatsächlich unten sind und mögl. Zeitnah zurück zahlt) dafür aber seine 3-6 Gehälter Rücklagen mit investiert.