Diskussionsrunde im Rahmen des IPPNW-Jahreskongress 2023 in Berlin
Wie können wir vor dem Hintergrund des russischen Einmarsches in die Ukraine eine neue Sicherheitsordnung in Europa gestalten? Wie kann in den nächsten Jahren Kooperation, Abrüstung und Internationalem Recht zum Durchbruch verholfen werden? Wie können die vertrauens- und sicherheitsbildenden Maßnahmen der OSZE wieder reaktiviert werden? Und wie kommen wir zu einer Politik der Kooperation, die soziale und ökologische Herausforderungen in die Friedens- und Sicherheitspolitik einbezieht und die Interessen des Globalen Südens berücksichtigt?
Die in der Charta von Paris 1990 verankerten Ziele von gemeinsamer Sicherheit, Abrüstung und einem atomwaffenfreien Europa sind mit dem Ukrainekrieg in weite Ferne gerückt. Die atomare Gefahr ist gestiegen, Rüstungskontroll- und Rüstungsverbotsabkommen wurden aufgekündigt. Wie könnte eine europäische Friedensordnung nach dem Jahr 2022 aussehen?
Mit:
- Dr. Boniface Mabanza, Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika
- Dr. Lars Pohlmeier, Vorsitzender der IPPNW
- Prof. Dr. Johannes Varwick, Lehrstuhl für Internationale Beziehungen und europäische Politik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
- Ruth Misselwitz, Pfarrerin i. R., Pankower Friedenskreis
Moderation: Dr. Angelika Claußen, Vorsitzende der IPPNW
26 июл 2024