Das Leben ist so, wie es ist. Um ein erfülltes Leben zu erreichen, brauchen wir viel Kraft und Einsatz. Wie J. Krishnamurti in seinen Reden betonte, gibt es zwei wichtige Punkte, die in unserem Leben eine Rolle spielen: Beziehung und Handeln. Beziehung beginnt in uns selbst. Mit allen Sinnen hinzuschauen ist sehr anstrengend. Gewahrsein ist essenziell, um richtig zu verstehen, denn daraus entsteht das rechte Handeln. Die Philosophie teilt viele Ansichten und Beschreibungen über Liebe, Leid und Tod. Wir haben Millionen von Büchern, Poeten und Philosophen bis heute erlebt. Leider haben wir immer noch nicht verstanden, wie wir Kriege vermeiden und aufhören können, Leid zu verursachen. In uns selbst streben wir nach Sein und Werden, was Wettbewerb und Dominanz hervorruft. Wir propagieren Empathie und Gewaltlosigkeit, verstehen aber nicht, dass wir selbst Gewalt, Gier und Hass sind. Die Trennungen zwischen Rassen, Religionen und Nationen sind bis heute sehr präsent und dominant in unserem Leben.
@srfk Vielen Dank für die interessanten Beiträge. Könntet ihr evtl. mal einen Beitrag zum Thema mögliche gesellschaftliche Auswirkungen nach einem möglichen UAP-disclosure der USA machen. Ich finde das sehr interessant und wird meiner Meinung nach vor allem im deutsch-sprachigen Raum und generell von den Mainstream Medien total ignoriert. Aber es geht sehr viel ab in dem Bereich und wäre sicher ein interessantes Thema für eine Sendung :)
Herzlichsten tiefen Dank für dieses Gespräch, gerade am Tag nach der Europawahl geben mir diese Lebenserfahrungen Die Hoffnung, dass es auch weiterhin in unserem Europa lebens- und liebenswert zu leben weiter geht, heute erst recht! Danke für diese wertvollen Beiträge, ich bin sehr dankbar begeistert für alle Gedanken und Worte!
Das Leben kann man als eine unglaublich komplizierte Sache betrachten, aber genauso gut kann man es als unglaublich faszinierend und aufregend oder spannend erleben. Ich z.B. habe es geschafft, mich ins Abseits zu stellen, und alles von einer Position aus zu betrachten, in der mich nichts mehr aus der Bahn werfen kann. Ich lasse alles mit einem guten Gefühl an mir vorüber ziehen. Es ist ein unverbindlich erfüllendes und liebevolles Erlebnis, das mich in eine andere Sphäre hebt, ohne abwertend oder arrogant zu wirken. Vielen lieben Dank für dieses wunderbare, aufschlussreiche Interview. ❤
Das Leid und Elend ist meistens selbst verursacht ! Jeder, der ein Kind in die Welt setzt, soll sich zuerst fragen muessen, habe ich alles genug vorbereitet, und wird ein Kind mit mir gluecklich sein ? Die Verantwortung fuer ein Menschenleben ist enorm ! Wird sie ignoriert, entsteht Leid !
Die Suche nach dem perfekten Leben, nach dem immerwährenden Glück verhindert, dass wir glücklich sind, weil sie ja impliziert, dass wir nicht glücklich sind, sonst müssten wir nicht danach suchen. Solange wir suchen, finden wir nicht. Zufriedenheit ist genug. Sie entsteht, wenn wir die Wechselfälle des Lebens akzeptieren.
Ich denke, am glücklichsten sind die, die es schaffen, voll und ganz im Moment zu leben und das Schöne im Hier und Jetzt zu genießen. Denn wer dauernd nur an das Schöne der Vergangenheit denkt, sehnt sich dahin zurück und ist wehmütig. Und auch wer nur nach künftigem Glück strebt, ist voller Unruhe und Unzufriedenheit mit dem momentanen Zustand. Das Glück liegt im Augenblick, wer das zeitlich fernliegende erstrebt oder sich danach zurücksehnt, ist ständig getrieben und findet keinen Frieden. Ich selbst bin auch kein gutes Vorbild. Wie oft lebe ich gedanklich in der Zukunft und entwickle Pläne zu Ereignissen, auf die ich mich eigentlich freue. Doch je wichtiger mir das Ereignis ist, umso größer ist auch die Angst, dass die Pläne schief gehen könnten. Über dieses Streben für die Zukunft vergesse ich das Schöne der Gegenwart. Und das Problem ist: Ist der künftige Moment dann erreicht, so kann ich diesen wieder nicht genießen, weil ich ja wieder mit der nächsten Zukunftsplanung befasst bin. Eine Spirale, die immer so weitergeht und nie zum Glück des Momentes führt.
Vielen Dank für diese philosophische Auseinandersetzung und die Differenzierungen👍. Das Gespräch hat mich so sehr abgeholt. Als nicht ausgebildete Philosophin habe ich einige Gedanken genauso in meiner Familie ausformuliert, was eher auf Unverständnis gestoßen ist und bei mir in Folge leider zu Verunsicherung geführt hat. Erleichternd war für mich nun auch zu hören und zu verstehen, dass man z. B. Egoisten und Verschwörungstheoretiker nicht mit Argumenten erreichen kann. Da ich zwar lange schon kein Kind mehr bin, jedoch die Jüngste in der eigenen als auch Schwiegerfamilie lange Zeit war, hat mein natürlicher Respekt vor den Älteren mit mehr Lebenserfahrung mich leider zu oft beeinträchtigt und im wahrsten Sinne des Wortes in die Irre geführt.
Wieder mal ein großartiges Gespräch! Über einer der ersten Sätze musste ich lange nachdenken: "Viele Verbesserungen der Lebensqualität der letzten 100 Jahre verdanken wir der Nutzung fossiler Brennstoffe. Die drohende Klimakatastrophe stellt eine gefährliche Hypothek dar. Wir erliegen daher einer optimistischen Illusion, wenn wir glauben, es geht uns heute besser als vor Hundert Jahren. Die Schulden einige dieser Fortschritte sind noch nicht beglichen worden." Ich wünsche mir, dass ihr mal Niko Paech einladet und mit ihm über Verdrängung, kognitive Dissonanz und Klimakrise sprecht, und über den kategorischen Imperativ von Immanuel Kant; und ihn außerdem fragt, warum er unsere aktuelle Epoche als "Neo-Mittelalter" bezeichnet.
Was ist der Sinn des Lebens? - über diese Frage wundere ich mich immer wieder. Wir selbst können und sollten unserem Leben einen Sinn geben, und damit meine ich nicht wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Erfolg, sondern etwas, was wir für uns, unsere Umgebung und die Natur tun können. Ich versuche, nach Hans Jonas zu leben, "Handle so, dass die Wirkungen deiner Handlung verträglich sind mit der Permanenz echten menschlichen Lebens auf Erden." und ich würde diesen Satz erweitern: verträglich mit jeder Form des Lebens auf dieser Erde. Der Weg ist das Ziel
Mir ist das Erste mich in dem 'Schweif' verankert zu erkennen, wo wir herkommen. Solche Art Unverzichtbarkeit ist 'golden'. Ist bleibendes Glück. Wirklichkeit ist Glück. Es lebe das Glück. Es lebe 'diese' Liebe. Kieran, schön dass es Dich gibt. Adam Tooze und Du erscheint wie Geschwister. Seien wir alle schlicht umarmt. Oder raufen einfach. Ich fließe verankert. Ohne wäre ich zerflossen. Fände ich Dich niemals. Hätte ich Dich nicht gefunden. Ich würde ein namenloses Bedauern, ein sehr großes Bedauern fühlen. So nun bin ich erfüllt - jetzt im 'Tropfen' des Augenblicks. Grüßt Du mir vielleicht Adam? Herzlich, Uli
@@lerandadior Naja, das ist eine Sendung die in der Schweiz produziert und gesendet wird und mit öffentlichen Geldern finanziert wird. Da kann man durchaus eine Übersetzung erwarten. Mich stört es nicht, aber man kann ja nicht von sich selbst ausgehen, viele verstehen nur sehr schlecht die englische Sprache.
Blabla, zwei total privilegierte reden über leiden, die haben keine Ahnung. Lasst endlich mal die normalen Leute zu wort kommen, die verstehen was davon....
Wir sorgen in der Regel selber dafür, dass das 🥚 hart ist, sechseinhalb Minuten. Alternativ bietet sich an, das 🥚 aufzuschlagen und das Lebendige des 🥚 genießen.