Meine Mama,hat seit 8 Jahren Demenz. Seit der Diagnose, ist sie vollstationär in einem Pflegeheim. Am Anfang konnte sie noch laufen,selbstständig Essen, ganze Sätze sprechen..etc All diese Fähigkeiten sind nach und nach verloren gegangen. Nun liegt sie überwiegend im Bett und kann noch ab und zu etwas sprechen,manchmal 1 Satz, meistens nur 1 Wort. Sie trägt nun eine Windel und hat 1 Katheter. Ich kann aufgrund,meiner persönlichen Erlebnisse folgendes sagen: Egal wie schwer es für einen selbst ist,diesen Anblick/ diesen Zustand zu ertragen... Mit Liebe, Verständnis für denjenigen, mit Ehrlichkeit ,und dass dieser Mensch ,immer noch all die gleichen Gefühle hat, wie ein gesunder Mensch: Angst, Freude, Neugier etc So erträgt der Demenzkranke,sein Schicksal etwas leichter. Ich kann jedem Angehörigen nur raten: Am Anfang der Demenz,habt Verständnis,egal wie schwer es fällt.Gebt Liebe,egal wie schwer es fällt. Gebt einfach das Gefühl: Ich lass Dich nicht alleine. ❤ Viel Glück, Kraft und Humor wünsche ich jeden Angehörigen.
Ich pflege meine Mutter (92) nun seit 1 Jahr und fürchte mich vor dem Ende. Ich hoffe sehr, das es nicht so furchtbar wird, wie es Dr. Zorn hier beschriebt.
Das größte Problem bei einer Demenzerkrankung im Endstadium, die ich bisher mitansehen konnte stellt für mich der Rückbau des Schluckreflexes dar. Ich mache im Moment meine Ausbildung zum HeP und habe an meinem Arbeitsplatz viel mit einer Bewohnerin im Endstadium Demenz zu tun. Oftmals hatte ich das Problem, dass sich diese Bewohnerin während dem Einnehmen der Mahlzeiten verschluckt und man schlecht abschätzen kann, ob es sich um ein harmloses Verschlucken handelt oder ob wirklich etwas im Hals stecken geblieben ist und man ggf. sofort handeln muss. Bis jetzt hatten wir einmal den Fall, dass die genannte Bewohnerin vor kurzer Zeit fast im Schlaf verstorben wäre aufgrund einigen Atemaussetzer, welche ebenfalls auf den Rückbau der Reflexe zurückzuführen sind, wenn unsere Nachtbereitschaft nicht den Krankenwagen gerufen hätte. Dieser Prozess des Sauerstoffmangels schien jedoch weder stressig noch schmerzhaft für sie zu sein und wirkte eher wie ein "Abgleiten". Ich hoffe ich konnte dir mit meinem Einblick etwas weiterhelfen
Habe meinen Papa auch gepflegt und muss sagen so traurig 😢 es auch war desto besser könnte man Abschied nehmen!😢der Verlauf ist schrecklich aber vor lauter arbeiten die man hat vergisst man schnell ! nur die guten Erinnerungen bleiben haften! Man tröstet sich damit das es besser so ist wenn der jenige stirbt😢mein Papa hat auf's Ende zu nur geschlafen nicht mehr gesprochen, nicht gegessen als das anfing lebte er noch 18 Tage im Krankenhaus wo er dann leider starb 😭😭😭Lungenentzündung wie bei jedem Demenzkranken!wünsche ihnen viel Kraft und alles Gute.
8 месяцев назад
Ich pflege meine Mutter seit 2 Jahren. ich hab Anfangs gar nicht begriffen, was die Demenz mit ihr macht. Ich dachte, sie würde nur immer mehr vergessen. Aber die Persönlichkeitsänderung macht mir am meisten zu schaffen. Sie ist schon jetzt nicht mehr, wie sie war und sie macht es mir nicht leicht. Im Gegenteil. Und wir hatten immer ein enges Verhältnis. Und ich liebe sie nach wie vor. Aber sie ist jetzt eine andere Frau und nicht mehr nur meine Mutter. Aber ich denke nicht an das Ende. Ich hoffe, es wird nich brutal oder dramatisch, aber ich denke einfach nicht dran. Das würde mich zermürben.
Till Schweigers Film "Honig im Kopf" klärt m.E. auch recht gut über den Verlauf einer Demenz auf. Btw. kannte ich vor Jahren auch jemanden, der das hat.
8 месяцев назад
Ich pflege meine Mutter seit 2 Jahren. ich hab Anfangs gar nicht begriffen, was die Demenz mit ihr macht. Ich dachte, sie würde nur immer mehr vergessen. Aber die Persönlichkeitsänderung macht mir am meisten zu schaffen. Sie ist schon jetzt nicht mehr, wie sie war und sie macht es mir nicht leicht. Im Gegenteil. Und wir hatten immer ein enges Verhältnis. Und ich liebe sie nach wie vor. Aber sie ist jetzt eine andere Frau und nicht mehr nur meine Mutter. Aber ich denke nicht an das Ende. Ich hoffe, es wird nich brutal oder dramatisch, aber ich denke einfach nicht dran. Das würde mich zermürben. Ich bin aber schon erstaunt, daß Infekte die häufigste Todesursachen sind....
Das schlimme an dieser Thematik ist die Verlogenheit der Menschen. Leben ist kein wertvolles Gut mehr wenn Lebensqualität fehlt. Da hilft nur ein schmerzfreies Ableben, eben Euthanasie. Wer da aus wer weiß was für Gründen nicht loslassen will, kann keine redlichen Motive haben. Das sollte hinterfragt werden, nicht die wortreiche Heuchelei schäbiger Zivilisationsmarionetten.
Meine Mutter ist seit 13 Jahren im Heim mit Demenz sie bekommt keine Medikamente mehr ist 90 Jahre alt. Heute war ihr Geburtstag. Ich wünsche niemanden so im Bett zu liegen nur noch Haut und Knochen. Sie reagiert auf nix mehr isst ein Bisschen Brei trinkt ein Bisschen Wasser das ihr gegeben wird. Das ein Mensch so lange in dieser schlimmen Lage überleben kann ist unfassbar. Mit verkrampften Armen. Sprechen kann Sie schon lange nicht mehr.
