Was für eine schöne Doku. Ich schaue sie mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Ich bin ein Solinger und bin mit diesen Messern groß geworden. Mein Vater war bis zu seinem Tode ein bekannter Damaszierer hier in Solingen. Als ich in den 80ern meine Ausbildung zum Graveur gemacht habe, bin ich dann mehr oder weniger in seine Fußstapfen getreten. Heute bin ich einer der Graveure die immer noch die Stempel für diese Firmen hier in Solingen macht. Es macht mich stolz dass wir immer noch so gute Quallität machen und in der ganzen Welt dafür bekannt sind.
Kurz nachdem dieser Beitrag bei "der letzte seines Standes" erschienen war, gab es einen Tag der offenen Tür bei Herder Windmühlenmesser. Herr Fehrekampf war bereis umgezogen und nun in der "Zentrale" tätig. Dort hat er junge Leute ausgebildet, sodass dieses besondere Handwerk zumindest noch für eine Generation erhalten bleiben dürfte. Am Tag darauf war ich im Klingenmuseum zu einem Schärfkurs für japanische Messer (Geschenk von meinem lieben Weibe) und siehe da, Frau G. Herder - seine Chefin - lehrte dort den Umgang mit diesen empfindlichen Klingen. Ein tolles Wochenende!
sohlinger-messer, damaskus und messer aus japan kennt jeder mensch auf der welt... schon sehr beeindruckend wenn man bedenkt er ist der letzte seiner art
ja, leider. Deswegen auch umso widerlicher, dieses Video 2017 hochzuladen, um den den eigenen Shop zu bewerben. Damit weiß man umso mehr, wo messerschied.at anzusiedeln ist.
Das "Schnabelmesser" (zum Gemuese/Kartoffelschaelen) habe ich bis heute in Gebrauch. Meine Oma hat es 1912 von ihrer Mutter geerbt. Meine erste Narbe an der Hand habe ich von diesem Messer bekommen .... vor 51 Jahren ...
Das WIndmühlenmesser meine Opas, hat ihn im Prinzip überlebt. Tausende Kartoffel geschält, fast nix mehr da von der ursprünglichen Schneide, aber immer noch absolut rattenscharf! Absolut beste Qualität. Messer die man nur einmal im Leben kauft
Wieviele Messer mögen wohl schon durch die kräftigen Hände des Meisters gewandert sein. Tolles Ambiente übrigens. Kein Vergleich mit den heutigen, sterilen Werkshallen. Eben Nostalgie pur.
So muss das sein, Qualität geht über alles. Aber man sieht immer wieder, ohne Erfahrung durch die "Alten" geht es nicht. Was ein tolles Handwerk und welch ein schöner Bericht. Das ist und sollte das Handwerk immer bleiben. 👍🏻👍🏻👍🏻
Mich hat das völlig abgeschliffene Vespermesser des Blaupliesters fasziniert....das ist echte Nachhaltigkeit....wahrscheinlich benutzte er dieses Messer während seiner ganzen Berufstätigkeit. Eine schöne Doku über einen Beruf den ich bis dahin nicht kannte.....
Danke fürs Hochladen. Sehr informatives Video. Da kann man schon ein wenig wehmütig werden. So ein Handwerk darf doch nicht aussterben. Schön, die jungen Leute am Schluss des Videos zu sehen. VG Bernd
Was ein Übel diesen Mann kurz vor der Rente rauszuschmeissen wegen einem Drecksneubau. Der hat sein Handwerk verstanden, ein Meister ohne einen Titel zu brauchen. Vor so was habe ich Respekt.
Was Sie da schreiben stimmt schlicht nicht. Herr Fehrekampf hat sogar nach seinem Renteneintritt 1997 noch bis zu seinem Tod 2011 mehrere Menschen in sein Wissen eingewiesen und ausgebildet. Die Firma Mühlenmesser hat heute noch Messer mit seinem Namen im Programm.
Der Gandalf hat sein Schwert hier sicher auch pliesten lassen. Er muss vom Ergebnis so begeistert gewesen sein, dass er sich bereit erklärt hat in der Dokumentation als Sprecher mitzuwirken. :)
@andre s Von eben diesem. Diese Doku, wie viele andere aus der und anderen Reihen, wurden vor 30/40 Jahren gedreht. Aber eben erst seit 5/8 Jahren ging man hin und lud sie hoch. RU-vid gab es 1970 Dritt-in-de-Pief, ja noch nicht. Ausser "Der letzte seines Standes" kann ich die Filmreihe des LVR empfehlen. Dort wurden diverse Handwerke nur nochmal für Filmaufnahmen ausgeübt. Beides sehr interessante Reihen. . .
Ja, das war alles noch schöne Handarbeit, und hatte daher auch eine gute Qualität. Habe mir als ehemaliger Fleischer bin Baujahr 61 natürlich solch ein Messer on der Manufaktur bestellt, solange es sie noch gibt.
So ein würdiges Windmühlen Kartoffelschälmesser existiert hier auch in Haushalt. Meine Ma hat es auf der Fensterbank nachgeschärft......... Qualität ist DER Unterschied
Sehr schön Doku! Und gut das der Meister sein Wissen weitergeben konnte. Ich hab noch ein Windmühlenmesser. Ist so'n Kartoffelschälmesser, nach ich ma'. Nur ist der Griff für meine Hände doch arg schmal. Aber scharf isses immer noch. Ebenso das Brotmesser mit Wellenschliff und diesem, im Film gezeigt, genieteten Holzgriff. Da geht niGS drüber. Beide schon ü60. . .
es gibt auch einen tollen Film hier, wo und wie diese riesengroßen Schleifsteine hergestellt wurden. Und was aus den -Abfälle nder Steine noch gemacht wurde. - Solingen - alleine ist leider heute nicht unbedingt ein Qualitätsbegriff.Es wird zu viel Schindluder mit dem Namen getrieben ( Als Koch) gehe ich da lieber nach dem Namen der Erzeuger, einer davon ist sogar in der Schweiz....Ich bin jetzt über 70,schon lange koche ich nur noch zu Hause. Aber ich habe noch meine Kochmesser.Und nicht wenige sind noch aus meiner Lehrzeit. Und obwohl ich auf der ganzen Welt gearbeitet hatte, alle 2 Jahre zum SCHLEIFEN, kamen die mit in meine Heimatstadt, wo es noch einen ,damals schon, alten Meister gab, der sein Handwerk noch verstand...
Die Messer gibt es zu Kaufen ob er in 2020 noch dabei ist glaube ich nicht aber sein Können hat er ja weiter gegeben und somit schwingt sein Geist und können in jedem dieser Messer weiterhin mit , anbei die Messer sind bezahlbar nicht übertrieben Teuer wie so manch ein Messer aus Mystery Stahl oder high tech Stahl die am ende nur zum Putzen taugen und bloß nicht mit arbeiten die am ende mehrere hundert euro kosten nicht so diese hier gezeigten messer die alle samt im zwei stelligen bereich liegen oder maximal im unteren drei stelligen
@@luctissprl6545 selbst bei E-Bay werden die Messer angeboten musst nur die Marke eingeben dan tauchen die dort auf auch Blaugeplisterte Messer gibt es weiterhin noch zu kaufen
Nicht nur der Beruf an sich, is' schon bemerkenswert. Aber die Herstellung und Erfindung der ganzen Spezialmaschinen, die hier genutzt werden, is' eine Meisterleistung des menschlichen Geistes. Auch die ganze Technik des manuellen Schleifens, mit den richtigen Materialien, is' ebenfalls bemerkenswert. - In der heutigen Maschinen- & Computerwelt hab' diese alten Berufe leider keinen Platz mehr, und sie 'sterben' einfach aus. Deshalb is' es m.E. nach wichtig, daß Wissen der Meister zu bewahren und wenn möglich weiter zu 'vererben'. - Gruß Biocreature☣
Ich habe solchen Solingen Messer- Gäbel- und Löffelsatz geirbt aber ich bin der Einzige der das weiss Das kleines Windmühlemesser ist eine Notwendigkeit in jede Küche sonst kochst Du schlecht schluss. Kurz, glaub es Solingen macht die beste und die billigste Kwalitätsmesser.
Mein Nachbargebäude an der Mosel war früher eine Schneidmühle. Davon ist heute nur noch ein tiefer aus vergammelten Beton gebauter Mühlengraben übrig. Der Sohn vom Besitzer hatte das alte Gebäude abgerissen und einen neuen ebenerdigen Bungalow gebaut. Der Sohn war von Beruf Elektroingenieur und hat die ersten Messgeräte und spezielle Schaltungen entwickelt. Als er spontan verstarb hatte er seinen nächsten Verwandten sein Erbe vermacht. Der Erbe hat mich beauftragt sein Haus zu räumen. Dort fand ich sehr viele Messgeräte und auch eine Menge an Kriegswaffen. Davon hatte mir schon der letzte Verwandte erzählt. Als der Nachbar mit der Rettung ins Krankenhaus transportiert wurde nahm er auch noch eine durchgeladen Pistole mit. Damit wollte er sich bei der schlechten Diagnose erschießen. Dazu kam er Gott sei dank aber nicht. Er war durch seine Krankheit zu sehr geschwächt und verstarb dort sehr schnell. Als sein Verwandter dort seinen Schrank im Krankenzimmer leer räumte fiel ihm die Waffe von der Tasche auf den Boden. Das erzählte mir der Mann später genau so. Er hatte Glück gehabt das sich kein Schuss löste. Später haben wir alle Waffen von der Polizei abholen lassen die sie danach bei der Kreisverwaltung bei der unteren Waffenbehörde abgaben.. Mein Schwiegervater hat mir öfters erzählt das der Nachbar von gegenüber scharf geschossen habe.. Als ich später den gesamten Betrieb mit meiner Frau vererbt bekommen hatte baute ich die Scheune zum Wohnhauses um. Hier stellte ich fest das die gesamte Dachrinne und das Fallrohr wie ein Sieb ausschaute. Somit stimmte die Annahme von meinem Schwiegervater auch. Der Nachbar hatte die gesamte Dachrinne zerschossen. Das muss so in dem Zeitraum von 1955 passiert sein. Zu dieser Zeit waren die Leute noch sehr jung. und auf dem gesamten Flur mussten noch viel Munition auf dem Moselvorland zu finden gewesen sein. Der Bruder von diesem Chaot hatte sogar ein Auge verloren als sie mit Kriegsmunition gespielt hatten.
daAnder71 jajajajajaja weiß ich doch dat is n schreibfehler sorry ... Man darf sich ja nochmal verschreiben... Ich bin 18 und in deutschland geboren also erklär mit bitte nich wie man ballen schreibt... 😂😂😂😂😂😂😂😂💪
Ich brauche keine "Kochmesser" aber 3 gute Küchenmesser. Meine 2 Herder Messer mit Carbonstahl sind nun 20 bzw. 30 Jahre alt. Und sie kamen alle 2 Monate in die Spülmaschine. Jetzt sehen die Buchengriffe schmuddelig aus aber die Klingen sind noch superscharf. Sie haben durch die Spülmaschine einen Mikrosägezahn bekommen, und ich musste sie nie schärfen. Jetzt habe ich mir kürzlich einige neue Herder Messer gekauft, diesmal mit Kirsch- und Pflaumenholzgriffen. Ich denke, das wird reichen bis zum Lebensende.
@Protherium Schau mal hier rein, ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-PwJs5xVKdEc.html bei 3:20 vergleicht die Chefin von Herder die eigenen Produkte mit japanischen. Ich sage ja nicht, das Windmühle schlecht wäre, aber Opinel ist auch gut, sehr gut.
@Sheepy997 Vielen Dank! Hab was gefunden: www.amazon.de/Windm%C3%BChlenmesser-Klassiker-K1M-Officemesser-Pflaume/dp/B01F3U7CRA/ref=sr_1_37?ie=UTF8&qid=1523459693&sr=8-37&keywords=windm%C3%BChlenmesser
@Fightero: Das von Dir verlinkte ist aber mit 9cm Klinge ein ausgesprochen kleines Messer für Deine Zwecke, Du suchtest doch eines zum Filetieren? Das K1M ist aber ein typisches Spickmesser zum Schälen, Zwiebelschneiden usw., halt ein sehr kleines Allzweckmesser. Ein Filetiermesser (Herder benutzt "Filiermesser") ist wesentlich größer. Beim Officemesser 1922 geht es gaaaaanz langsam mit Filetieren los (behaupten sie), aber wenn es auch um Fisch gehen soll, kommst Du wohl nicht um ein K6 oder Tranchelard herum: www.windmuehlenmesser.de/produkte/ -- wenn es eher um das Zerlegen von Fleisch am Knochen geht, greif lieber zu einem Ausbeinmesser.
Carbonstahlmesser sind hochgefragt. Diese rosten nur wenn sie ständig im Wasser liegen, bzw. nicht abgetrocknet werden. Die dunkle Patina die Messer aus Kohlenstoffstahl bekommen tut der hervorragenden Schneidleistung keinen Abbruch. Bei jeder Messerserie gibt es auch immer eine rostfreie Variante.