Wir dämmen unser Dach mit Holzfaser von innen - Sanierung 300 Jahre altes Fachwerkhaus 

Keine problem mit Wasser tropfen? Oder feucht?

Ja, das stimmt. Aber um auch die Sparren zu schützen, müssten wir das komplette Dach neu decken. Beim nächsten Mal würde ich das wahrscheinlich auch so machen

Da habe ich bisher tatsächlich noch nichts negatives zu gefunden. Der Hohlraum ist aber sowieso Recht klein, da sich die Dämmung etwas zwischen den Dachlatten hinaus drückt. Anders wäre es auch ziemlich schwierig umzusetzen, da die Dämmung nicht überall von alleine hält

Stimmt, das geht auch. Wobei ich die überschüssige Dämmung wegschneiden muss, bevor die Dampfbremse montiert wird, ansonsten muss ich die Dampfbremse am Ende wieder flicken

Ja, das hat sich auch bei uns bewährt, auch für die festeren Matten wie Steico Therm um genauer zu sägen als z.B. Stichsäge.

Danke für das Lob :)

Das Problem hierbei ist nur, dass wir keine Tischkreissäge haben :D

war ja nur ein Tipp. Da bekomme ich eine sehr saubere Schnittkante hin und weiterhin ermöglichte es mir auch schmale Streifen zu schneiden.

Da habe ich normale Unterspannbahn aus dem Baumarkt genommen

Und das auch noch als Feuchtevariable Dampfbremse? Nein. Und Dampfsperre ist mit Holzfasern eine dumme Idee.

Letztendlich schneiden wir die alle von Band mit einem Dämmstoffmesser, was wir keine Kreissäge haben, die groß genug ist

Aktuelle Preise: Isover Unterdeckbahn diffusionsoffen ca. 2€/m² Steico flex 240 036 Pallette 25 €/m²

Nina ist größtenteils anderweitig beschäftigt, wenn ich am Haus arbeite. Sie ist ja aber in ihren eigenen Videos auch oft zu sehen :)

Das ist ganz normale Unterspannbahn, damit eventuell eintretendes Wasser nicht in die Dämmung kommt

Wir haben keine Innenrahmen dazu. Eventuell häte man die bestellen können, aber die sind oftmals aus weißem PVC. Das hätte nicht gut gepasst. Mal schauen, das werden wir schon hinbekommen 👍🏻

So eins, dass mit gegenläufig Arbeitenden Klingen funktioniert?

Dann blockieren sie genau so wie die manuellen. Das macht keinen großen Unterschied, wie sie angetrieben werden

180mm

Ist bei Homzfaserdämmung im Gegensatz zu Glas- oder Steinwolle auch nicht unbedingt nötig :)

Die Fasern sind deutlich gröber als Staub. Ich nehme meistens eine Stoffmaske. Die haben wir noch da, Van Laak usw. Schutzbrille ist meist auch gut. Alles andere macht ne Dusche.

In der Kälte kann man eher arbeiten als bei 40°C im Sommer, die wir im Dach hatten :D

Das ist sicherlich auch richtig... 😀

Von der Firma Okpol

@@Die_Bunker_Crew Dankeschön

Es gibt extra Dämmstoffmesser. Es funktionieren aber alle Messer mit Wellenschliff oder auch Sägen (z.B. (Tisch-)Kreissäge)

@@Die_Bunker_Crewsuper danke schön 🙏

OSB Platten haben selber eine dampfsperrende Wirkung. Da wir nicht mit OSB verkleiden, benötigen wir auf jeden Fall eine Dampfbremse

Meine Erfahrung zu dem Thema (bin aber kein Experte): - Im Gegensatz zu gewissen anderen Dämmstoffen wie etwa Mineralwolle verträgt Holzfaserdämmung eine gewisse Menge an Feuchtigkeit. Mineralwolle veklumpt beispielsweise bei Kontakt mit Wasser und ist danach nutzlos. Holzfaser ist aber "kapillaraktiv" und kann Feuchtigkeit von der einen Seite zur anderen abtransportieren, wo sie dann verdampfen kann. Meine Holzfaserdämmung beispielsweise wurde bei strömendem Regen angeliefert, hat an der einen oder anderen Stelle etwas abbekommen und ist hinterher vollständig abgetrocknet ohne ihre dämmenden Wirkung zu verlieren. - Naürlich sollte man den Wassereintrag auch bei Holzfaser nicht übertreiben, daher kann eine Dampfbremse durchaus sinnvoll sein (z.B. im Bad), die den Wassereintrag wie es der Name schon sagt "bremst" bzw. reguliert, so dass die Dämmung nicht zu stark durchfeuchtet. Die Dampfbremsen unterscheiden sich von ihrer Durchlässigkeit und man sollte daher bei der Wahl des Produktes entsprechend aufmerksam sein. Die Dämmstoffhersteller bieten in der Regel eine passende Dampfbremse zum Dämmstoff an. Eine DampfSPERRE, welche überhaupt kein Wasser durchlässt, ist nicht erforderlich und so weit ich informiert bin in diesem Fall auch tatsächlich nicht sinnvoll. - Das wichtigste ist aber, dass der Effekt der Dämmung massiv reduziert wird, wenn keine Luftdichtigkeit hergestellt wird, da sonst die Innenluft mehr oder weniger ungehindert durch die Dämmung nach außen gelangen kann. Eine Dampfsperr-"Folie" kann diese Dichtigkeit herstellen, aber es gibt auch andere Optionen wie beispielsweise die Verkleidung mit OSB Platten. Die Fugen zwischen den Platten, als auch an den Maueranschlüssen, müssen in dem Fall aber dennoch fachmännisch verklebt werden. Hierzu gibt es eine Vielzahl an Klebebändern und Dichtmaterialien von diversen Herstellen im Angebot. Aber auch hier gilt: Möglichst immer im System des Herstellers bleiben. Wie eingangs erwähnt bin ich kein Fachmann, aber ich hoffe Ihnen ein paar nützliche Stichworte genannt zu haben, damit Sie sich gezielter informieren können. Es gibt hier eine Vielzahl an Viedos zu den Themen. LG

Danke euch für die Infos:)

Wo Feuchtigkeit rein kann muss sie auch wieder abgegeben werden können. Da in diesem Fall eine Dampfsperre nach aussen zu den Ziegel ist könnte die Feuchtigkeit vonn innen nur schwer wieder raus, darum lieber von innen auch sperren. Oder beide Seiten offen lassen.

Die Unterspannbahn ist bei uns diffusionsoffen und somit keine Dampfbremse. Eventuelle Feuchtigkeit in der Dämmung kann also auch wieder austreten :)