Wir leben in interessanten Zeiten. Zum Bitcoin-Maxi geworden, und folgerichtig mit meinen gesamten Reserven in BTC, muss ich mir sagen lassen, ich wäre extrem risikobereit. Meine eigene Wahrnehmung ist das exakte Gegenteil dazu. Ich bin nicht so viel jünger als Daniel - aber vielleicht beweglicher, weil ich viel weniger Vermögen habe? Macht das konsequenter und offener für neue Entwicklungen? Rahim zuzuhören ist wie immer ein Genuss! Schade, dass ich es wieder nicht nach Innsbruck geschafft habe.
Wer jetzt noch nicht investiert ist, weil er "auf günstigere Kurse wartet", der wartet in 10 Jahren noch. Oder kauft dann in Panik viel zu teuer. Eine bessere Gelegenheit als dieses Jahr wird wohl nicht mehr kommen.
1:04 "also empirisch" - die Methode der Österreischischen Schule 2:50 "also im Herzen Österreicher (Ökonom)" - Stelter antwortet mit Bezug auf Nationalität 7:27 "damit besser regiert wird" - "ahaa" 13:50 "du vergräbst in Deutschland dein Gold?" 14:18 "oder nicht enteignet werden kannst!" 16:00 "also noch 0 im Portfolio, damit widersprichst du dem Diversifizierungs-Ansatz" 18:40 "ich kaufe gerne billig" 20:40 "ich bin mit meinem Investment nicht emotional verbunden" 22:37 "aus emotionalen Gründen!" 25:07 "mit wenig Überzeugung stehst du hinter den Assets" 26:20 "im Ernst???" Tolle Diskussion!
Rahim erinnert mich des öfteren an das Klischee des alten buddhistischen Großmeisters, welcher am Ende einer Unterredung mit seinem Schüler nur ein paar Worte sagen muss, welche dann letztlich immer zu den großen Erkenntnissen führen. :D So nach dem Motto: „Und bist du glücklich damit?“ Herrliche Debatte! Beiderseits wohlgemerkt!
Super Klartext von Herr Stelter! Manchmal hat er in seinem PC ja rhetorisch die Handbremse angezogen. Sehr wichtiger Mann im deutschsprachigen Raum derzeit jedenfalls
Rahim versucht ihn zu orange pillen, aber Daniel ist "noch" so reich, dass er die Idee und die darunter liegende Philosophie von Bitcoin nicht in seinem Leben braucht. Daniel tut mir ein bisschen leid, da er auf die harte Tour zum Bitcoiner werden wird.
Unwahrscheinlich, dass er auf die harte Tour zu Bitcoin gezwungen wird. Ich habe rausgehört, dass er Immobilien in mehreren Ländern hat, weltweit gestreutes Aktienportfolio, Gold und Cash. Was müsste passieren, damit ER wirklich Probleme bekommt um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren? Immobilien müssten in mehreren Ländern gleichzeitig enteignet werden oder wertlos werden UND alle Unternehmen in allen Ländern gleichzeitig müssten involvent werden UND Gold müsste das erste mal in 5000 Jahren wertlos werden UND alle seine Währungsreserven müssten gleichzeitig zusammenbrechen. Wie hoch ist die wahrscheinlichkeit dass das ALLES und GLEICHZEITIG in seiner restlichen Lebenszeit passiert? Ich denke wir reden hier von einer Chance in der Nähe von 0%. Wenn er finanziell gar nichts mehr hat, hauen wir uns alle gegenseitig mit Holzstöcken und betreiben Kanibalismus.
Naja, solange man Assets hat, die produzieren wird es extrem schwer pleite zu werden. Das er durch ein heftiges wirtschaftlichen Ereignis zum Bitcoiner wird mag zwar sein, aber er wird definitiv nicht auf der Straße ohne Dach überm Kopf landen.
Da musste ich auch schmunzeln. :) Ich bin zu meinen Satoshis auch emotional verbunden… ich könnte es mir auch gar nicht anders vorstellen. Bei allem anderen denke ich mir nämlich, dass ich durch eine Obrigkeit enteignet werden könnte. Bei Bitcoin zählst du und ich und alle anderen… Wer das verstanden hat, der muss doch automatisch emotional werden! :D Oder sehe ich das falsch..
Eine Sache für Herrn Stelter: Bitcoin kann man nicht ins Ausland bringen, da Bitcoin nur auf dem Netzwerk existiert, welches global ist. Wenn ich also meine Bitcoin ins Ausland “mitnehme”, dann nehme ich in Wirklichkeit nur 12, oder 24 Worte mit.
Ich denke richtiger ist es, dass sich die Bitcoin überall gleichzeitig befinden. Bitcoin befinden sich nie in nur einem Land, sondern in allen Ländern mit Internet gleichzeitig, man kann sie also auch nicht mitnehmen. Man kann jetzt aber den Besitz der Bitcoin zu einem Einwohner eines einzelnen Landes übergeben, wenn man z.B. etwas mit Bitcoin bezahlt. Der Besitzer von Bitcoin befindet sich immer in einem Land und kann wechseln, nicht aber die Bitcoin selbst.
Er hat dennoch gut diversifiziert und würde theoretisch auch sicherlich noch ohne Bitcoin bis an sein Lebensende gut dastehen. Bitcoin weitestgehend zu verstehen ist die eine Sache. Die andere ist allerdings auch die Welt zu verstehen und das tut er im hohen Maße. Letztlich ist es nicht Bitcoin/Rohstoffe, Aktien, Bonds, Bares, Immobilien, etc. was uns absichert, sondern unser eigenes intelligentes Handeln. Hinter unserem Wissen steckt die größte Macht. Daniel hat großes Wissen! :) Davon ab - Zu Bitcoin wird er sicher auch noch finden hehe.
Hochinteressantes Gespräch 🙏 da Herr Stelter für mich viel zu schnell spricht, habe ich die Geschwindigkeit runtergedreht, dann geht's. Auf das Thema Enteignung wurde leider etwas zu knapp eingegangen. Bis auf btc sehe ich ähnlich schwarz für Absurdistan. 😢
2 sehr kluge Männer. Insbesondere den Teil des Gesprächs, wo Herr Stelter sagt, dass der Staat am Ende (wenn er am Ende seiner Zahlungsfähigkeit ist), sich das Vermögen derjenigen holen wird, die es bis dahin gerettet haben (bspw. in Bitcoin oder Gold), sollten sich alle sehr genau merken. Denn genau so wird es kommen. Deshalb wird auch das Vermögensregister vorbereitet.
@@radikalerhumanist6550 Die Realität hat gezeigt dass der Staat immer das Vermögen eingezogen hat wenn er am Ende war. Ganz egal ob Immobilien oder Gold. Weg war das Vermögen immer. In der Krise will der Staat von seiner eigenen Währung nichts mehr wissen.
@@radikalerhumanist6550genau in seiner eigenen Fiat Währung kann ein Staat nicht pleite gehen. Und warum sollte ein Staat seine Bürger direkt enteignen und somit eine Konfrontation riskieren, wenn er sie doch indirekt über Inflation besteuern kann?
bzgl. der emotionalen Verbundenheit sollte erwähnt werden, dass BTC mehr als ein Investment ist ....... für viele von uns.......keep calm and hodl ....
Herr Stelter gibt sämtliche Argumente, um gerade in BTC zu investieren, hat aber leider BTC nicht ausreichend verstanden. Das wird aber kommen…garantiert. Er ist ein Jahr jünger als ich 😎
es gibt kein second best asset nach BTC. Also warum sollte man diversifizieren? Auch das ist ein alter pauschaler Ansatz der evtl. vor 2009 korrekt war.
Ist die Frage nicht immer wovon die meisten überzeugt sind? Wenn die Medien täglich die ETFs propagieren kaufen sie auch alle und deshalb steigen sie dann auch.
Er ist noch am Anfang seiner Reise :-) Wenn er ein bisschen mehr Zeit in Bitcoin stecken würde, wird er schnell merken, dass die emotionale Beziehung zu seinen Bitcoin 1000x intensiver ist als zu seinem Sportwagen. Bitcoin macht die Welt zu einem besseren Ort. Für jeden einzeln und für die Gesellschaft insgesamt. Sein Sportwagen nicht.
@@radikalerhumanist6550 Da muss ich ausholen. 1. Milliarden Menschen sind heute ohne Zugang zu einem Bankkonto, aber sie haben Handys. Bitcoin bietet Ihnen erstmals Zugang zu einem harten Geldsystem, mit dem guten Nebeneffekt, dass es sicher ist vor korrupten Regierungen. Die erste Möglichkeit überhaupt zu sparen für viele Menschen. 2. Unser globales Finanzsystem beruht darauf Schulden zu machen, wir leben auf Kosten unserer Kinder. Aufgrund der Inflation wird das schulden machen belohnt. Es gewinnt nicht der, der das beste Produkt produziert, es gewinnt der, der die Möglichkeit hat die größten Schulden zu machen. Beispiel der VW Konzern; mittlerweile 400 Milliarden Euro Schulden. Technisch eigentlich insolvent. Aber die Vorstände schwimmen im Luxus. Das bezahlen alles wir, über die Inflation. Wir produzieren unglaublich viel Produkte und Schrott und verbrauchen Ressourcen weil wir es mit geliehenem Geld machen und keine Rechenschaft darüber ablegen. Mit Bitcoin ist das vorbei. Bitcoin kann nicht nachgedruckt werden. Es gibt keinen bail Out in Bitcoin und keine Inflation, sondern gesunde Deflation. Es wird der belohnt der spart. Schulden machen wird teuer und unattraktiv. Dadurch wird viel weniger Schrott produziert und wir kommen wieder zu einem gesunden, nachhaltigen Wachstum und die Ausbeutung der Erde wird massiv zurück gehen. Deshalb macht Bitcoin die Welt zu einem besseren Ort. Der Weg dahin kann natürlich noch etwas holprig werden, aber am Ende gewinnt die Menschheit als ganzes.
Das ist mir zu viel Untergangsstimmung und zumindest vom Auftreten zu überheblich. unabhängig von meiner Sympathie zu bitcoin. Am besten war Rahim am Schluss 👍
Verstehe die ganzen positiven Kommentare ehrlich gesagt nicht. Das Gespräch war ein absolutes hin und her ohne klaren Faden. Alles wurde nur oberflächlich angeschnitten. Verstehe nicht was jetzt der Mehrwert dieser Konversation ist.