Wie bitter... Deutschland fliegt in der WM-Vorrunde raus. Was sind eure Reaktionen dazu? Ab sofort habe ich ein neues "Grafik-Paket"... wie gefällt es euch?
Ausscheiden war zu erwarten. Du sprichst ja den Plan B an. Warum haben sie keinen? Weil es nicht trainiert wird. Weil die TRainerausbildung das auch nicht vorsieht. Das ist weder die Schuld der Trainerin oder der Spielerinnen sondern des DFBs.
@@flixi3105 jaa ich auch :'D edit.: ok, am ende des videos einen der tape-streifen abzuziehen hat natürlich was^^ schade dass es nix geworden is mit dem 3. stern
Ich würde noch einen weiteren Grund nennen, den du schonmal beim Sportstudio-Fußballkanal angesprochen hast: in der Ausbildung wird jedem Spieler jeder Dpielerin suggeriert: kein Risiko eingehen, Fußbaal soll planbar gespielt werden, da wird viel Wert darauf gelegt, dass man lieber einen Ball zurückspielt, anstatt mal zu versuchen auf Risiko zu spielen, zu dribbeln und auch mal aus der dritten Reihe zu schießen, dee Instinkfußball ist in den letzten Jahren nahezu abgeschafft worden, und das ist vor allem gegen eine gute Abwehr, wie die von Südkorea ein echtes Problem
Es regt mich teilweise so krass auf wie oft der Sicherheitspass nach hinten gespielt wird. 98. Minute, ein Tor fehlt und trotzdem wird ständig ein Pass zur Verteidigung gespielt 🤦🏼
Das habe ich bei den Herren Anfang der 2000er schon erlebt. Ständig Sicherheitspass und 5 Minuten nur hin und her in der Abwehr. Was geht mir das auf den S. XD
Sehr gut erkannt, genau so ist es, Rückpass auf Rückpass, ja nicht mal nach vorne spielen. Ich schau schon fast keinen Fussball mehr, zu langweilig geworden. Wo ist mal wieder ein Spiel wo man echt mitgenommen wird.
Geht halt nicht mehr um Fußball als Spiel. Es ist ein Geschäft was planbar sein soll und wird zunehmend für politische Stellungnahmen "missbraucht" ...damit es wie unser Staatswesen bürokratisiert = somit weniger kreativ
Für mich völlig unverständlich, wie man Laura Freigang nicht eingwechselt hat! Popp hat noch das komplette Debakel verhindert, indem sie die Tore geschossen hat, aber sie war halt auch immer alleine :/ schade, hätte es den Frauen so sehr gegönnt. Besonders nach der Männer WM
Man weiß nicht ob es mit Freigang besser gewesen wäre. Eine Bundestrainerin erzielt aus Trainingseindrücken wahrscheinlich mehr Erkenntnisse als der normale Fan aus Social-Media und Interviews.
@@niklashesse5933 Das ist es ja! Man weiß es nicht, da es nicht versucht wurde! Man kann doch nicht, in dem es um so viel geht, erst ab der 80. Minuten für den Sturm einwechseln! Das muss viel früher geschehen! Ich bin mega enttäuscht, weil ich echt viel Hoffnung hatte!
@@chilenadecorazon7647 ja, aber vielleicht hat sie im Training zu große Schwächen gezeigt oder so. Wir können nur spekulieren. MVT wird sich bei ihrer Entscheidung schon was gedacht haben. Wobei es aus meiner Sicht schwerwiegendere Sachen gab, wo ich mich frage, WAS sich MVT dabei gedacht hat...
Danke für die gute Analyse. Mir fallen zu den ganzen negativen Beispielen der letzten Zeit aber auch die aktuelle U19 Frauen ein. Die standen im Endspiel der U19 EM und haben meiner Meinung nach eindrucksvoll gezeigt, was Mentalität ist. Die Acikgöz Schwestern, Mara Alber, Franziska Kett, eigentlich alle Spielerinnen haben mich überzeugt.
Plan B hat gefehlt. Das war vor allem im letzten Spiel das Problem. Die kamen mit der Körperlichkeit nicht klar, haben es nicht geschafft, im Mittelfeld eine Überzahl zu erschaffen und haben dann die 1 gegen 1 Duelle verloren.
Die Damen hatten weder einen Plan A noch einen Plan B! Wer die letzten Spiele (seit Jahren) verfolgt hat muß gesehen haben das da nur Rumpelfußball gespielt wurde, genauso wie bei den männlichen Kollegen. Der deutsche Fußball spiegelt den Zustand der Nation wieder.
Ja stimmt. Ich fand das Spiel gegen Kolumbien gar nicht so schlecht. Die sind halt drauf gegangen. Unsere Mädels haben auch gut gegen gehalten. Der Fehler war, dass man vom Trainer Team nach dem Ausgleich nicht hinten dicht gemacht haben. War doch klar, daß Kolumbien gleich wieder drauf geht. Das wäre mir nicht passiert. Und gegen Korea hat wirklich der Plan B gefehlt, aber auch das hätte man in der zweiten Halbzeit umbiegen können. Ma irgendwas anderes machen womit die nicht rechnen. Spiel langsam und dann wieder schnell machen wäre eine Möglichkeit gewesen. Die rauslocken, kommen lassen, selber auf Konter spielen. Nur nicht alles immer weiter so. Denn das war einfach zu leicht ausrechenbar
Gegen Kolumbien schafften die nichtmal mit 8 gegen 5 einen Eckball abzuwehren. Das ist der Punkt der jetzt fehlt. Warum da keine den Ball einfach nur noch weit wegdrosch in den letzten Sekunden bleibt mir ein Rätsel.
Und jetzt fehlt sogar ein ✈️ um heim zu reisen. Es ist wirklich kaum zu glauben. Aber daran sieht man die Möglichkeit auszu scheiden wurde intern nie in Betracht gezogen.
Ein weiterer Grund ist meiner Meinung nach, dass man die Gefahr auszuscheiden unterschätzt hat. Nach dem Spiel gegen Kolumbien hörte man in vielen Interviews sinngemäß: "Wir haben doch eigentlich gut gespielt, waren dem Sieg näher und hatten einfach Pech." Anstatt selbstkritisch zu analysieren was sich ändern muss hatte man den Eindruck, dass einfach gedacht wurde: "Wir müssen gar nichts ändern, im nächsten Spiel wird es schon klappen." Ich habe gelesen, dass es Probleme den Rückflug zu organisieren, weil man auf dieses Szenario nicht vorbereitet war. Ich weiß nicht, ob das stimmt, aber es würde ins Bild passen.
Genau das Selbstkritische fehlt total, selbst das letzte grottenschlechte Spiel, wird schön Geredet, wir hatten nur Pech, eine Frechheit das die anderen sich trauen gegen uns so gut zu Spielen. Fast hätten wir ja gewonnen.
@@hanshase7324 Der DfB ist halt auf einem hohen Ross. Bei den Herren meinen die, wir sind immernoch auf dem Niveau von 2014. Wir haben seitdem kein Tournier mehr hin bekommen und diese Haltung überträgt sich auch auf die Mädeln. Wir haben gegen zambia verloren, träumen aber vom Titel. Die Männer kriegen schon seit längerem keine Testspiele mehr hin.
Wo mir schon klar wurde, dass Deutschland rausfliegen wird, war, als MVT bei einem Interview gesagt hat "Ja, also ich versteh die Kritik zu der Niederlage gegen Kolumbien nicht so ganz. Wir haben uns ja im ersten Spiel gegen Marokko glänzend präsentiert, was das Ergebnis sehr gut veranschaulicht." Was hat das erste Spiel mit dem zweiten zutun? Marokko = Kolumbien? 6:0 = 1:2? Ich glaub da stimmt was nicht...
Da hätte Marrokko sagen können: wir haben ja eh 0:6 verloren, also tun wir nichts. Nein, sie haben das Spiel ihres Lebens gespielt und verdient gewonnen.
Der deutsche Fußball birgt eine gewaltige Arroganz in sich, wegen der vergangenen Erfolge. Demut, dass andere Nationen in den letzten Jahren massiv aufgeholt, wird nicht gezeigt. Und die Medien huldigen den Spielerinnen und der Trainerin.
Warum müssen die Bayern immer was anderes machen als alle anderen. Sobald die die Finger im Spiel haben läuft nichts mehr. Schaut euch doch mal den Haufen an in den letzten beiden Jahren. Und jetzt haben sie den Hoeness und den Rummenigge zurück geholt. Die senilen Alten Herren stellen jetzt wieder alles auf den Kopf. Der Tuchel wird diese Saison niemals zu Ende bringen. Da sind zu viele am Ruder.
ich sag schon mal die Aufarbeitung des DFB vorraus: war doch alles ganz toll, haben super gespielt, sind ja noch jung, war nur Pech, keine Konsequenzen, einfach genau so weiter machen
Bei der EM hatte das Team phänomenale Außenbahnen. Gwinn und Huth auf der rechten Seite sowie Rauch und Bühl/Brand auf der linken war nicht wegzudenkende Achsen, die keine Gegnerin komplett unter Kontrolle bekam und auch Freiräume im Zentrum schafften. Es ist nicht zu leugnen: Rauch und Gwinn sind essentiell für das Spiel der deutschen Mannschaft. Das Zentrum wirkte bei der WM jedoch erschreckend schwach, Bühl und Brand auf verlorenen Posten außen. Huth hinten rechts spielen zu lassen ist schon fast unverschämt, kann da einem nur leid tun. Warum nicht Kleinherne hinten rechts und Huth weiter vor? Warum wurde Maxi Rall nicht für hinten rechts nominiert? Hatte das zentrale Mittelfeld überhaupt einen Plan? Ist das Konzept "Zielspielerin Popp" nicht viel zu eingleisig? Es fehlt - wie schon im Video gesagt - an Flexibilität. Auch an Kreativität. An Mut. An Selbstverständnis. Als Lichtblick: die deutschen Damen sind U19 Vize-Europameisterinnen geworden. Das soll aber nicht die Augen wischen, dass eine Menge im deutschen Fußball geändert werden muss.
MVT setzt auf die falschen Spielerinnen vorne. Und Däbritz und Oberdorf waren unterirdisch gegen Süd Korea das hilft auch nicht. Das DFB System ist eine Katastrophe, Flick und MVT machen genau die selben Fehlern und lernen nicht daraus.
Der Punkt Arroganz fehlt. Wenn man das 2. Spiel als Unfall abtut , und nur drüber redet , DASS man Korea dann eben so und so schlägt ,ohne mal zu überlegen WIE - bei den ganzen Problemen. Die "Torschüsse" kamen teilweise bis oft erst in Neu-Guinea wieder runter. Womit/wie trainieren die Mädels ?
Zumal die letzten Testspiele ja schon sehr gut gezeigt haben, daß eben doch nicht alles so super ist. Das Spiel gegen Marokko war die Ausnahme. Die Spiele gegen Vietnam, Kolumbien, Südkorea zeigen leider eher den wirklichen Leistungsstand. Aber ehe man sich das eingesteht, wird sich nichts ändern.
Das Problem ist oft dass der Dfb in der Ausbildung auch nicht von ihrem High-Horse runterwill. Sie denken egal was passiert die Idee ist die beste, rustikales Denken wie schon seit langem
Super Analyse! Plan B hat definitiv gefehlt. Warum nicht in der Halbzeit wechseln wenn man sieht das es nicht läuft? Kleinherne für Brand, Huth in die offensive. Lohmann und Freigang mehr Spielzeit. So sinnlos das ausscheiden. Einziger Lichtblick die U19 Mädels - ich hab alle Spiele verfolgt. Da war neben Talent auch viel Kampf und Wille zu sehen!
Das Svenja Huth als Außenverteidigerin nicht funktioniert hat man schon beim Testspiel gegen Simbabwe gesehen. Außerdem hat dadurch vorne rechts jemand gefehlt. Jule Brand ist nunmal besser über links, musste aber immer auf rechts spielen, wodurch sie bei der WM überhaupt nicht zur Geltung kam. Ich verstehe nicht, warum an dem Konzept festghalten wurde. Sophia Kleinherne hätte mal es probieren sollen und Huth wie gewohnt vorne rechts. Aber nicht nur deshalb war die Defensive schwach, auch die verletzungsbedingten ständigen Wechsel in der Abwehr brachten natürlich keine Sicherheit.
Es hätte auch noch weitere Alternativen gegeben. Maxi Rall und Sarai Linder haben bei ihren Clubs eine gute Saison auf rechts außen abgeliefert. Stattdessen vertraut die Bundestrainerin einer Offensivspielerin die rechte Außenverteidigung an. Das ging schon im Testspiel schief, trotzdem hielt sie daran fest.
tja so ist das eben wenn der martin sich als trainer versuchen darf - und alles wichtiger ist als ob jemand ahnung von taktik hat und nicht so woke ist
Danke für die gute Analyse. Wenn man sich die Spiele der WM angesehen hat, konnte man sehen, mit wieviel Hingabe, guter Technik und taktischer Disziplin auch "kleinere" Nationen inzwischen spielen, das ist längst auf Augenhöhe und das fand ich bemerkenswert (übrigens auch schon bei Deutschland: Sambia!, für mich war das späte 2.3 ein Wachmacher) und da ist dann doch eine Portion Überheblichkeit, weil man verinnerlicht hat, dass man als Deutschland immer weiterkam, da fehlt Demut und die Mentalität, die Spiele von der ersten Minute an ernst zu nehmen und um JEDEN Ball zu kämpfen. Ausserdem fehlte mir die Frische bei einigen wie Säbritz oder Magull und da stimme ich mit vielen überein, die eine Freigang oder Kleinherne vermissten. Toll, wie sich Lohmann eingebracht hat, so muss das!
Auch für Popp tut es mir leid, sie hat wieder gut gespielt, finde ich. Kopfballtechnisch die Beste der Welt, aber DE ist zu sehr von ihr abhängig und ohne stabile Defensive kann sie dann doch nicht alles im "Alleingang" regeln.
also wenn man keine Außenverteidigerinnen hat, dann sollte man ohne sie spielen. Lieber hinten mit einer 3er Kette spielen, wo auch Oberdorf drin stehen kann, als Huth offensiv so einzuschränken. Dann doch eine 3-4-3 Aufstellung, um vorne besser die Räume zu füllen.
Ja das wäre auch eine Alternative gewesen! Zudem für die Formschwachen Bühl und Brand andere eingebracht: Freigang - Popp - Magull Däbritz - Lohmann - Leupholz - Huth Hegering - Oberdorf - Hendrich Schüller aber der 60sten noch eingewechselt...
Für mich steht MVT in der Schuld. Man weiß, dass Gwinn fehlt und lässt Maxi Rall zuhause. Eine der besten RVs der Liga die selbst mitgemusst hätte wemn Gwinn fit gewesen wäre. Auf Links hatte man zudem auch nur Rauch ohne Ersatz. Wie kann man dann Rall nicht mal nominieren und stattdessen Huth auf der Position zu verschwenden. Sie war die einzige die es geschafft hat Flanken auf Popp zu bringen und hätte offensiv so viel bewirken können.
sie ist ja auch Mitschuld.... aber halt nicht nur.... die ständigen Verletzungen sind halt wirklich blöd, dann muss sie deswegen Spielerinnen auf ungeübten Positionen aufstellen und die Abwehr ist ihr ja quasi weggebrochen....na klar muss man eigentlich trotzdem die Vorrunde überstehen..... Aber so wie die Vorrunde dann lief war auch ein bisschen Pech dabei. Das man den Siegtreffer kurz vor Schluss von Kolumbien bekommt passiert halt auch nicht in 10/10 Spielen.... Das Kolumbien dann auch noch gegen Marokko verliert kann natürlich passieren aber ist halt der worst Case.... Wenn man ehrlich ist kann man auch sagen dass die deutschen ein spiel blöd verloren haben und eins Hoch gewonnen haben dazu einmal unentschieden..... ist jetzt keine Blamage meiner Meinung nach.
Genauso ist es. Nach dem Sambia-Spiel war ich mir eigentlich sicher, dass eine gelernte RV nominiert wird (Rall oder Linder). Das hat die Bundestrainerin verbockt.
Hey Manu, ich finde es wichtig und richtig dass du ein Video zu dem Scheitern unserer Frauen bei der WM gemachst und was das sportliche scheitern und deine Kritik angeht hast du völlig recht.Aber das ganz große Problem hast du nur teilweise angesprochen und das ist der Verband der DFB macht bei der Ausbildung nichts die Spieler sind wie du gesagt hast zu ähnlich und wir haben eine Verbandsführung mit Bernd Neuendorf und seinen Gehilfen die keine Ahnung von Fußball haben und die noch nie in ihrem Leben gegen den Ball getreten haben das ist für mich das größte Problem beim DFB.
Die U19 der Frauen ist gerade Vize-Europameister geworden, da ist der DFB auch für verantwortlich? Genau. Das Problem ist die unrealistische Selbsteinschätzung der Spielerinnen, die an Arroganz grenzt, da ihnen medial immer nur der Hintern gepudert wird, selbst nach Niederlagen. Selbstkritik ist ihnen völlig fremd, oder hat man ein Wort davon gehört, dass es an der eigenen schlechten Leistung lag nach dem Ausscheiden?
Es kann einfach nicht sein, dass Mädchen um Plätze im Nachwuchszentrum der Jungs kämpfen müssen weil es keine eigenen Teams für sie gibt! Damit gehen uns locker 80% der Talente verloren, weil mit einem durchschnittlichen Mann immernoch mehr Geld verdient wird als mit der besten Frau.
Das letzte Spiel hat mich sehr an das Championsleague Finale bei den Frauen dieses Jahr erinnert. Man weiß lange genug, dass man nach vorne was tun muss und es wird einfach nicht gewechselt und immer an den selben Spielerinnen festgehalten. Ich schätze Jule Brands Talent sehr, aber gegen Südkorea hätten sie und auch Klara Bühl spätestens zur Halbzeit raus gemusst. Lea Schüller vorne auch komplett alleine gelassen, hat dadurch keinerlei Spielanteile, spielt aber trotzdem die volle Spielzeit durch. Und dann wechselt man eine, aus meiner Sicht vollkommen verunsicherte Lena Lattwein ein, die bei Wolfsburg zuletzt auch keine prägende Rolle gespielt hat, anstatt einer der "jungen wilden", z.B. Laura Freigang mal ne richtige Chance zu geben. Sinnbildlich, dass Sydney Lohmann in 20 Minuten mehr Chancen kreiert hat, als das restliche Team das ganze Spiel über.
Das mit Caro war schon übelstes Pech. Als sie gegen Sambia reinkam, lief es plötzlich und als sie wieder draußen war … Svenja auf der Rechtsverteidiger Position war eine Selbstkastrierung. Sie hat vorne an allen Ecken und Enden gefehlt. Maxi Rall wäre hier definitiv die bessere Wahl gewesen und Sophia Kleinherne hätte links übernehmen können. Klara und Jule hätten Arbeitsplatz-Sharing machen müssen, und das mit Laura Freigang versteht eh kein Mensch mehr. Einziger Lichtblick war für mich die von so vielen übersehene Sara Doorsun. Aber so what. Der Blick muss nach vorn gehen. Nations League und dann möglichst die Olympia Qualifikation. Es wäre ein Zeichen. Und las but not least, eine sehr treffende und fundierte Analyse.
Hab die WM verfolgt und auch echt mit gefiebert, dieses Gruppenaus tut einfach weh. Hoffentlich nehmen sich die Frauen nun die Zeit um dieses Debakel zu analysieren um Schritt für Schritt wieder besser zu werden!
Für mich sah das Aus ganz klar nach: Das Team hat absolut überhaupt keine Plan aus. Und genau das kann man einzig und allein der Trainerin ankreiden. Finds unfassbar, dass die weitermachen kann.
Also. Das Problem in der Defensive war ja nicht vorrangig, dass wir hinten viel zugelassen hatten. Gegen Kolumbien haben wir nur zwei Chancen zugelassen. Die IV hat sicher gestanden, egal ob das Hegering, Hendrich oder Doorsoun waren. Das Problem mit den AVs war sehr gravierend. Das hätte man sich sparen können, wenn man entweder Kleinherne als Gwinn-Ersatz aufgeboten oder Rall nominiert hätte. Kleinherne war offenbar keine Option, weil sie gegenüber Gwinn kaum Akzente nach vorne setzt. Huth sollte das dann übernehmen. Das hat aber nur funktioniert, weil man auf LV eine stabile Verteidigerin hatte. Deshalb hätte nach dem Ausfall von Rauch dringend Kleinherne dort spielen müssen. Hagel hat dort nur gespielt, weil sie die einzige entbehrliche Linksfuß im Kader war. Sie ist in der abgelaufenen Saison fast nur hängende Spitze gespielt. Hätte Kleinherne gespielt, hätte man hinten immer eine defensive Dreierkette gehabt und Huth hätte vorschieben können. Ja, Kleinherne hat die Saison RV gespielt, aber letztes Jahr bei der Euro Rauch immer mal wieder vertreten. Dazu hat sich eine der wenigen Schwächen aus der Euro weiter verschärft. Die Abwehr ist nicht abgestimmt mit der Torhüterin. Frohms ist auf der Linie Weltklasse, kommt aber bei langen Bällen oder durchbrechenden Spielerinnen viel zu spät und nicht weit genug raus. Das müssen wir unbedingt abstellen Weiteres Problem: Die Formation. Warum um alles in der Welt hat man Anfang des Jahres die Aufstellung ohne Not von einem 4-3-3 auf ein 4-2-3-1 geändert ? Das hat nie funktioniert. Däbritz kann auf der 6 nicht ihre Stärken ausspielen und Magull nicht auf der 10. Mit einer doppelten 8 wäre das deutlich leichter gewesen. Dann hat man aus Verzweiflung gegen Südkorea auf ein 4-4-2 umgestellt, dass überhaupt nicht eingespielt war. Popp war zwar wie immer gut, aber Schüller war völlig verloren in der Grundordnung.
Bei der chaotischen Vorbereitung frage ich mich aber eine Sache. Alle anderen Tems mussten auch mit der Frist klarkommen und viele Frauenteams haben sicherlich keine so guten finanziellen Mittel in der Vorbereitung. Trotzdem sind Jamaica oder Südafrika weitergekommen. Da würde ich schon auch den DFB hinterfragen, ob alles wirklich so gut geoäplant wurde.
mit der Vorbereitung hat es nichts zu tun, der Kader war einfach schlecht für das System was man spielen wollte. In 3-4 Wochen Vorbereitung kann man keine Spielerin umformen in eine neue Spielerin. Eine z.B. gelernte rechte Verteidigerin einer Viererkette hat eben nur ihre Stärken in einer Viererkette. Muss die dann in einer Dreierkette spielen funktioniert die nicht. So hat man einige Spielerinnen die auf der für sie falschen Position bzw. im falschen System spielen mussten. Deutschland hat dazu kaum noch Spielerinnen auf Top Niveau, sind davon mal 2-3 verletzt kann man die nicht ersetzen. Ohne Gwinn, Rauch/Simon, Hegering und Huth als rechte Verteidigerin klappt eine Viererkette eben nicht. Huth kann man vorne auf rechts Aussen nicht ersetzen und andere gute Aussenverteidiger für ne Viererkette hat man auch keine. So kann man dann auch das bekanntlich schwache Mittelfeld nicht ersetzen. Dazu kommt dann halt noch ein schwaches Trainerteam welches das nicht erkannt hat und es wurden auch die Gegner komplett unterschätzt. Brasilien, Deutschland und Kanada waren schon vor dem ersten Spiel mit dem Kopf schon im Achtelfinale. Die "Kleinen" haben allerdings nichts zu verlieren und oft ist es für sie auch eine einmalige Chance sich auf großer Bühne zu zeigen. Es gibt Heute weder bei den Herren noch bei den Frauen bei einer Endrunde noch wirklich kleine Teams. Du siehst Heute kaum noch einseitig hohe Ergebnisse bei WMs. Alle mussten sich qualifizieren bis auf den Gastgeber. Der hat den Heimvorteil und das ist nochmal zusätzliche Motivation.
Wenn man mit solchen Spielern nicht das Achtelfinales erreicht, muss man an Trainerwechsel denken. Genauso wie bei den Herren. Egal ob mehrere verletzt waren. Man ist nicht am Chancenwucher ausgeschieden, sondern am Spielaufbau und Matchplan. Siehe schon das Sambia Spiel. Da hätten die Alarmglocken läuten müssen. Meine Meinung
Als Schweizer sage ich nur Kopf hoch meine lieben Nachbarn. Es gibt eben auch andere Länder die gut Fussball spielen. Das solltet ihr auch mal anerkennen statt eure Erwartungen immer hoch zu formulieren.
ach halt den rand. wir sind kein 0815 land, wir sind deutschland. wir sind eine der besten und größten nationen was den fußball angeht. das alles ist nicht akzeptabel. ich weiß, die schweiz hat noch nie was gerissen aber deutschland schon und genau deshalb sind unsere erwartungen so hoch.
@@kaedeakamatsu6877 Träum doch weiter euer Grössenwahn war mal gross wohin hat es denn geführt? Du leidest unter Realitätsverlust schau doch mal in Eure Politelite an he die Grössten und Besten das ich nicht lache das war mal .....
Bin als Fan der Eintracht stinksauer auf MVT. Kleinherne und Freigang ignoriert, die fehlen jetzt in der Vorbereitung auf eine wichtige Saison mit CL-Quali, die noch vor der Saison gespielt werden muss. Warum hat sie Kleinherne denn mitgenommen? Wären aus dem gesamten Kader nur 10 Spielerinnen einsatzfähig gewesen, hätte sie wahrscheinlich trotzdem noch auf der Bank gesessen.
In diesem Milieu von Lesben passieren hinter den Kulissen vielleicht Dinge an die wir gar nicht zu denken wagen. Vielleicht wollten Frau F. Und Frau K. Nicht mit Frau xy ins Bett hüpfen. Und deshalb sassen sie auf der Bank . Mich würde heute gar nix mehr wundern.
Sehr gute Analyse Manu! Ich bin ehrlich gesagt nicht so drin im Frauenfußball, das einzige was ich sagen kann, sind die Berichterstattungen vor dem Tunier und da wurde Deutschland in gewisser Weise hoch gelobt und somit die Gegner in der Gruppe als easy schlagbar betitelt! Würde mir in der Hinsicht eine andere Berichterstattung wünschen ( keine negative, sondern realistische)!
Spielerisch große Parallelen zu den Männern. Vorne mit Aktionen aber ohne Fortune...und hinten manchmal mit einem Flattermann. Das reicht insgesamt einfach nicht. Eine Alex Popp alleine ist zu wenig.... - Ob das an den aktuellen Ligastrukturen liegt mag ich nicht wirklich beurteilen. Der fehlende Wettbewerb innerhalb der Liga...wenn 2 Teams den Quark unter sich ausmachen. - Vor 20-25 Jahren wars ja auch nicht wirklich anders. Naja...schönes spannendes Turnier und Spiel gewesne bisher...Glückwunsch an die Spielerinnen und dem Staff von Marokko & Kolumbien.
Du warst einer der wenigen, die vor der WM nüchtern gesagt haben, für den Titel reicht das nicht, während Alle anderen die Mannschaft hochgeschrieben haben. Aber dass man sich in allen Bereichen so schlecht präsentiert hätte ich nicht gedacht.
Ich muss zugeben, nur ein Spiel (gegen Kolumbien) komplett gesehen zu haben. Als dort in der Halbzeit die "Expertinnen" im Studio sagten: " Man müsse mi mehr Ruhe spielen", und das dann auch von einem Betreuer im Interview kam, war für mich klar, das wird nichts. Diesen Schwachsinn hören wir uns jetzt seit Jahren bei Männern wie Frauen an. Im Endeffekt bedeutet das nur, es wird noch langsamer der Ball nach vorne getragen und die gegnerische Defensive hat ewig Zeit sich zu positionieren. Folge: Gar keine Chancen mehr. Hat dann der Gegner den Ball und spielt schnell, ist man so in seinem lahmen Trott, dass man nicht hinterherkomnt und fast jeder Gegenspielzug zum Vollbrand im eigenen 16er führt. Wenn dann der Gegner ein Tor schießt, tritt Panik auf und dann wird plötzlich wieder schnell gespielt. Komisch, man bekommt dann plötzlich auch wieder Chancen. Was soll dieses ewige "in Ruhe spielen"? Das ist Sport, da geht es nicht um Ruhe, sondern darum, den Gegner zu bezwingen. Heute staht bei uns in der Zeitung auch ein recht interessanter Artikel, der eine Bevozugubg von Spielerinnen aus Wolfsburg thematisiert. Da durften Spielerinnen aus Wolfsburg spielen, die in ihrem Verein nucht aufgestellt werden, weil sie auf internationalem Niveau nicht genügend Durchsetzungsvermögen besitzen, in Hochform spielende Spielerinnen aus Frankfurt aber nicht berücksichtigt wurden. Verletzte Spieler gab es schon immer. Angeblich haben die Spielerinnen doch alle so hohe Qualität (was ich bei Männern wie Frauen in der Breite stark bezweifle), dann muss es auch möglich sein, solche Ausfälle zu kompensieren. Aber, dazu braucht es Einsatz und die Fitness, sich und seinen Weg durchzusetzen. Und das sehe ich weder bei den Frauen noch bei den Männern.
Wenn man sich die Frauenmannschaften von Japan, Spanien oder Frankreich anschaut, dann sieht man wie rückständig Deutschland's Fußball ist. Irgendwas läuft in den Akademien total falsch. Vom Pass-und Kombination Taktik sind gewisse Mannschaften Deutschland erschreckend voraus!!! Ich hab mir das 4 Tor von Japan gegen Spanien mehrmals angeschaut oder das erste Tor von Kolumbien gegen Deutschland und frag mich wieso Deutschland keine Spielerinnen dieser Art hat? 🤔 Deutschland ist mit den Zeitgeist nicht mitgekommen, die Zeit bis 2011 wo es gefühlt nur Weltweit 3 konkurrierende Mannschaften gab, gibt es nicht mehr.
Wir sind damals in der Entwicklung stehen geblieben. Letztes Jahr das gute Turnier kam auch nur zustande, weil durch Zufall mal alles gutb zusammengepasst hat!
abseits vom thema muss ich sagen dass du in deinen videos und vor allem in diesem hier sehr gut erklärst was sache ist und die situationen sehr gut zusammenfasst
Fehler in den letzten 10 Jahren Jugendarbeit. Sehe das als Schiri / Trainer / alter Spieler sehr oft. Jeder soll spielen wie Kroos und Kimmich. Immer den sicheren Ball. Ohne Mut, zuwenig Leidenschaft. Bei Rückstand wird erst in der 83 Minute Risiko eingegangen... usw
Lieber Manu Thiele, wieder einmal gutes Video. Und ich stimme dir in allem zu. Thema Laura Freigang: Sie ist eine absolute Topstuermerin. Sowohl bei der letzten EM als auch bei der WM kam sie fast nie zum Einsatz. Ich habe das Gefuehl, sie wird von MVT nur als Pausen lown gebraucht. Da muss jetzt mal ein klares Wort her und sie vor allem auch in wichtigen Spielen mal von Anfang an spielen. Man kann eine Spielerin so nicht behandeln. Das grenzt irgendwo auch an Mobbing. Ich finde, sie sollte sich das nicht länger gefallen lassen.
Für mich kommt die Bundestrainerin zu gut weg. Es fängt schon bei der Kadernominierung an: keine Alternativen für die Außenverteidigung dabei. Kleinherne zählt für mich nur als halbe Rechtsverteidigerin, die kommt eigentlich aus der Innenverteidigung. Nach dem Sambia-Spiel war ich mir eigentlich sicher, dass Linder als RV mitfährt, weil das mit Huth überhaupt nicht funktioniert hat. Die Bundestrainerin hat anders entschieden und sich damit einer großen Stärke beraubt, denn vorn rechts ist Huth definitiv wertvoller fürs Team. Jule Brand ist für mich noch nicht Startelf-tauglich. Sie kann ihre Stärken besser ausspielen, wenn sie in der zweiten Halbzeit eingewechselt wird. Aus meiner Sicht ist das Ausscheiden in erster Linie MVT und ihren - ich kann es nicht anders sagen - abwegigen taktischen Ideen bezüglich der Außenverteidigung anzulasten, die trotz negativer Erfahrungen im Testspiel nicht korrigiert wurden.
Plan B und die Moral waren das größte Problem und es war erschreckend wie schlecht manche Spielerinnen einfach waren im Gegensatz zu ihren EM-Leistungen oder ihrem Können im Verein. Möchte exemplarisch Magull und Oberdorf nennen... Vor allem Oberdorf, für mich persönlich eine der TOP-3 DM Spielerinnen auf der Welt (und das in dem Alter), aber sie war in der WM fast schon ein Totalausfall, so viele Fehlpässe und falsches Stellungsspiel, total ungewöhnlich und hat mich schon ein wenig auf die Palme gebracht um ehrlich zu sein...
Unsere DFB-Elf der Frauen sollte dieses Video sehen. Das könnte ihnen vielleicht helfen. Wir fangen jetzt am besten nochmal ganz von vorne an und gehen dann Schritt für Schritt bis zum WM-Titel (hoffentlich).
Ich finde man sieht jetzt das Ergebnis dieser ganzen Leistungszentren die junge Kinder viel zu früh professionalisieren wollen. Das sind Roboter auf dem Platz und keine Spieler. Lass die Kinder und Jugendlichen ordentlich auf dem Bolzplatz kicken, bisschen auf die Fresse fliegen und einen eigenen Stil entwickeln. Du kannst Sport nicht so klinisch und steif beibringen. Das muss man fühlen.
Sportliche Qualität hat sich einfach durchgesetzt. Bis zum Strafraum gings, das Offensivpassspiel in den Strafraum war schwach. Auch die Abschlussqualitat ist leider nicht mal mehr Durchschnitt gewesen, wenn man von Popps Kopfballspiel absieht. Da ist sie super stark aber die Schussqualität der Angreiferinnen insgesamt im Vergleich zu anderen Mannschaften eben leider nicht konkurrenzfähig. Wenn man sich da z.B. die Japanerinnen oder natürlich die Engländerinnen ansieht, dann können die Mädels da leider nicht mithalten. Bei anderen Teams z.B. auch den Spanierinnen sieht man harte, platzierte Abschlüsse auch aus der zweiten Reihe. So musste man sich auf Flanken auf Popp verlassen. Also auch viel zu leicht auszurechnen und leider sehr ideenlos. Auch mal auf Konter spielen? Das dürfen DFB Teams nicht. Hat der Füßballgott so entschieden. Wir wollen dominieren und fleigen damit lieber raus anstatt uns weiterzuentwickeln.
In Deutschland ging es eine Woche vor der WM darum, welche politische "Botschaft" man mit der Kapitänsbinde am Turnier machen wolle... Während die Gegner Deutschland studierten, hiess es ... man habe deswegen Gespräche mit der FIFA geführt. Da muss man sich dann nicht wundern...
Das ist einfach nur noch grausam. Als ob das bei den Männern nicht gereicht hat, muß man sich jetzt auch noch bei den Frauen blamieren und das in Australien, womit Deutschland überhaupt keinen politischen Konflikt hat. Erbärmlich, da müssen endlich Köpfe rollen beim DFB. Flick & Voss-Tecklenburg müssen beide weg
Ein simpler Punkt fehlt in der Aufzählung noch: Beim letzten Gegentor gegen Kolumbien waren die Pfosten nicht besetzt! Wenn 6 Minuten Nachspielzeit angesetzt sind und sogar schon die 7. Minute läuft, dann muss doch bei einem Eckball des Gegners die oberste Maxime sein, um jeden Preis ein Gegentor zu verhindern, da das möglicherweise die letzte Aktion des Spiels ist und - sofern überhaupt abgefangen - gar keine Zeit für einen Konter bleibt!! (Ja, am Ende dauerte das Spiel noch länger, aber das weiß man ja im Voraus nicht.) Manchmal habe ich den Eindruck, die Optionen "wir könnten ja kontern" oder "wir könnten eine Abseitsfalle probieren" (wenn der Ball nach der Ecke mehr als einmal geköpft wird z.B.) werden mit größerer Priorität verfolgt, als einfach mal simpel und dreckig das Tor zu verrammeln und wie früher in den Jugendmannschaften die Pfosten zu besetzen! Unsere Torhüterin ist eine gute, aber sie hat wie viele andere auch nunmal nicht dieselbe Reichweite wie Neuer/Courtois/Lloris/...
Das größte Rätsel dieses Turniers ist eher Marokko. Als Debütant, zweit-schlecht-platzierstestes team des Turniers und mit einem demotivierendem 0:6 das erste Spiel zu verliere, und trotzdem noch in K.O Runde zu kommen, geschweige denn überhaupt Punkte zu holen! Marokko spielt gegen jedes Naturgesetz. Letztes Jahr
Top Analyse und stimme allem zu. Gerade Svenja Huth statt Kleinherne oder von mir auch solange Sie noch fit war: Doorsoun als RV wäre definitiv besser gewesen und man hätte die Flanken von Huth gebraucht. Brand hat überhaupt nicht performt leider. Genau wie Bühl der fast kein offensivdribbling gelungen ist, bzw. Sie es auch kaum probiert hat...total ausser Form war Sie!
Das war die erste WM der Damen, die ich mir gar nicht angeschaut habe. Im Bereich des DFB scheint die „politisch korrekte Haltung“ wichtiger geworden zu sein als der Fußballsport! Bei der Männer N11 halte ich das schon länger so!
Ich haette Chantal Hagel garnicht erst nominiert. Nicht gegen sie, aber sie war bisher nur bei Hoffenheim und hat nichtmal ansatzweise internationale Erfahrung gesammelt, zu meinen sie kann ja direkt Startelf und dann auf ner improvisierten Position spielen und alles wird gut is absolut fahrlässig gewesen. Da kann man genauso gut ne Vivien endemann nominieren. Aber Hagel hat ja nichts zum Spiel beitragen koennen weil sie nur ne anspielstation war. Zu 50% hat sie zu frohms gepasst. Soll aber kein hate sein, denn sie war ja froh spielen zu dürfen, aber als Trainer werf ich so jemanden nicht ins kalte Wasser. Zu mindest nicht auf die Art und Weise.
Ich bin komplett bei Dir: alles war komplett vorhersehbar. Im letzten Vorrundenspiel wirkte das deutsche Team komplett hilflos. Und da wir das bei den Herrenmannschaften ähnlich erleben; frage ich mich, warum wir so schwach sind, dass niemand in der Lage ist, dann anders zu spielen?
man hätte noch die U19 der Frauen erwähnen können. Die sind ins Finale bei der EM gekommen. Also scheint der Nachwuchs gar nicht so schlecht zu sein. Habe ein paar Spiele gesehen und es sah schon sehr viel besser aus. Da passiert was, aber natürlich muss man dem ganzen Zeit geben. Die Männer haben (mindestens) 50 Jahre Vorsprung
es geht meistens gar nicht um die derzeitige Ausbildung die Männer sind ja u17 Europameister geworden. Es geht um die Ausbildung von vor 3-10 Jahren .... Die war katastrophal...
Ich finde Deutschland war auch einfach zu langsam und vorsichtig in den Spielsituationen. Etliche Spielerinnen sind mit dem Ball in den Gegenspieler reingelaufen, anstatt früher abzuspielen (Kopf durch die Wand). Dadurch gab es auch sehr sehr viele Ballverluste. Außerdem haben sie auch viele sehr gute Schusschancen liegen lassen. Bei der WM hat man gesehen, dass Schüsse außerhalb des 16ers sehr gefährlich sind. Warum nutzt man das nicht auch mal, die Gelegenheit gab es wahnsinnig oft.
Hallo Es wird immer alles schöngeredet. Training….. Bällchen hin und her….. Standards…… Poppi wird es richten………. Die anderen kämpfen um jeden Ball……. So kann es nichts werden. Die anderen sind halt auch deutlich besser geworden. Aus meiner Sicht, sollten wir uns schon einmal daran gewöhnen. Deu wird auf der Internationalen Bühne, die nächsten Jahre, keine Erfolge mehr haben.
... keine selbstverständlichen Erfolge. Aber es gibt nichts gutes außer man tut es: Personalwechsel sind nicht immer die Lösung - Gegenbeispiel in Freiburg 10 Jahre Christian Streich. Bei Niederlagen gibt es nur eins: Nicht aufgeben, Fehler erkennen, trainieren und üben. Und akzeptieren, dass auch die anderen Fußball spielen können. Bei so wenigen Toren, wie sie im Fußball im Gegensatz um Handball fallen, entscheiden auch noch Glück und Pech über Sieg und Niederlage. Maximiliane Rall hätte mitgemusst!
An Japan sieht man es gut, gegen Spanien Kontermanschaft, gegen Norwegen Ballbesitzfussball. Sehr flexibel, so muss es sein. Zudem hat leider unsere Trainerin viele Fehler gemacht. Die falschen Aufstellungen, zu späte Einwechselungen.Keine Demut, Überheblichkeit, was die eigene Einschätzung angeht. So entsteht dann Frust auf dem Platz, anstatt Spaß. Bei allem Siegeswillen, es ist ein Spiel, dass Lockerheit und Spaß braucht, nicht wir müssen Gruppenerster werden, wir müssen das Achtelfinale schaffen. Wie kann man ohne eingespielter Abwehr zum Turnier fahren und den Titel als Ziel ausrufen? Kein Respekt vor den Gegnern und vor den eigenen Spielerinnen. Ich hoffe unsere Trainerin lernt daraus und der DFB hält die Klappe, was Ziele und Ergebnisse angeht.
Gut zusammengefasst, finde ich. An der Mentalität hat es jedenfalls nicht gelegen, sondern eher an der Unfähigkeit, Entscheidungen abseits des Matchplans zu treffen. Für mich ist unverständlich, dass Freigeistern wie Sydney Lohmann und Laura Freigang keine wirkliche Chance bekommen haben. Dennoch: In den beiden Fällen, in denen sie für ein paar Minuten eingewechselt wurden, war klar ersichtlich, was sie bewegen können. Für mich unverständlich, dass eine Huth, eine der besten Außenspielerinnen weltweit und die beste Flankengeberin in Richtung Alex Popp, rechts hinten verteidigen sollte und eben keine gelernte Verteidigerin wie Kleinherne. Bezeichnend auch die Parallele zu der Männer-A-Nationalmannschaft, die wegen 20 schwacher Minuten gegen Japan ausschied. Die Frauen flogen wegen einem unachtsamen Moment in der letzten Minute des Kolumbien-Spiels raus, aber auch wegen einiger kläglich vergebener Großchancen gegen Südkorea (Bühl, Popp) und Lattentreffer/Abseitstor von Popp. Da kam dann wirklich alles zusammen, denn - ein Tor mehr oder ein kassiertes Tor weniger hätte gereicht, um das Achtelfinale zu erreichen. Man darf auf die Analyse gespannt sein, und dabei darf man das große Ganze nicht übersehen.
Natürlich gibt es immer mehrere Gründe bei solchen Ergebnissen. Allerdings scheint sich eine Sache deutlich durch alle Schichten und Geschlechter zu ziehen... die Ausbildung. Ich finde wir haben in DE eine Ausbildungskrise... sowohl bei den Schiris, als auch bei den Spieler:innen als auch bei den Trainern. Wenn man sich mal anschaut, wer wie gut beim Trainerschein abgeschlossen hat und wo die wie erfolgreich trainiert haben, dann ist das nicht selten in den "letzten Jahren", dass es eher nichso gut lief oder die Person teils mehr oder weniger ausm Business draußen ist. Das zieht sich dann nicht nur in Vereine, sondern auch in Ausbildungsstätten mit rein. Dann noch die verkorkste Doktrin von der "absoluten Kontrolle"... alleine DAS züchtet Spieler die Risiko eher gar nicht können und auch nur sehr schlecht reagieren können, wenn der Gegner Risiko KANN. Risikoaktionen gegen uns können auch mal mehr oder weniger zufällig zu Stande kommen und dann haben wir sofort massive Probleme, oder ein Gegentor... das kann SO nicht sein in der Häufigkeit. Dann sollte man auch mal den Kinder- und Jugendbereich mehr professionalisieren... zumindest etwas mehr... denn was da teilweise als Trainer rumläuft ist gruselig und eine Schande (wie gesagt, bei weitem nicht alle oder viele... aber manche eben und das kostet uns massiv Potential, denn es wird nicht "gehoben"). Ob die Ausbildungsstätten wie Jugendakademien wirklich sooo gut sind, bezweifel ich auch mal... man liest ja auch hier immer wieder was. Wir haben ein grundlegendes Ausbildungsproblem, dass sich durch alle Ebenen zieht und jede Ebene berührt eine andere negativ. Würde man das bei der Trainerausbildung zum Beispiel abstellen und diese maßgeblich verbessern, dann würden sich auch einige Missstände in Ausbildungsstätten nach wenigen jahren schon von selbst abstellen. Wäre das erledigt, kann auch mehr Potential gehoben werden... denn das da bei 84 Millionen Menschen welches sein muss, ist denke ich sicher. Dann kommen wir mal noch zum Thema Einstellung. Ich glaube, das ist gerade so ein generelles Problem in DE. Jeder denkt "Ach macht doch nix wenns mir aus der hand rutscht... der andere hats"... kaputt. Wir haben zu wenige Macher, die Spaß daran haben nach Vorne zu treten und Verantwortung zu übernehmen. Es wollen zu viele Mitläufer sein, oder können "Macher" einfach nicht und wollen es dennoch... und wursten dann vor sich hin. Es werden sehr oft auch einfach die falschen Menschen für einen Posten ausgewählt... was ja auch wieder dafür spricht, dass wir eine Art Ausbildungskrise haben, nämlich Menschenkenntnis und Soziale Kompetenz... jemanden einschätzen können und Mitarbeiter organisieren und moderieren können das fehlt doch fast überall... warum soll es im Fußball anders sein, man sieht es ja sogar häufig auch ganz offensichtlich, dass es so ist. Wenn auf solche Sachen dann noch Sondereffekte kommen wie schlechte Vorbereitung oder vllt auch schlechte Stimmung oder beides dann ist der Ofen schnell aus. Da können alle noch so gut auf dem Papier sein. Am Fleischtopf zählt und nicht auf dem Papier (gilt auch für Trainer und Staff). Hochleistung egal in welchem Bereich, das ist etwas für die "Wahnsinnigen" in jeglicher Ausprägung und von denen haben wir zu wenige... denn die werden in jedem Bereich aussortiert. Schauen wir uns doch mal die Säulen der letzten Jahrzehnte an... egal wo... das waren alles auf ihre Art "Wahnsinnige". Wer brennt... rennt schneller.
Die Ehrgeizigen, die Wahnsinnigen, die sich nicht mit dem Status Quo zufrieden geben, werden leider oft eher kritisch gesehen. Wenn du was erreichen willst sind bereits bestehende Organisationen wie der DFB die völlig falsche Wahl. Da gehts dann schnell nicht mehr um die Sache sondern um Macht. Die wahnsinnigen stellen mit ihrer Leistung und ihren Ansprüchen bestehende Machtstrukturen in Frage. Zumindest im Sport sollte das eigentlich gefördert werden. Ich finde nicht nur da. Wie soll der DFB gute Sportler*innen entwickeln, wenn er sich selbst wie jede x-beliebige Behörde verhält. Wie gesagt da gehts um Macht, wer mitschwimmt hat bessere Karten dabei bleiben zu dürfen. Auch wenn die Leistung vielleicht nicht mal durchschnittlich ist.
Poppi uns Svenja sind über sich hinaus gewachsen, aber es hat trotzdem nicht gereicht. An den beiden hat es aber definitiv nicht gelegen. Sara Däbritz oder Klara Bühl sind leider weit unter ihren Möglichkeiten geblieben.
Die Frauen- und Männerdebakel im Fußball spiegeln das insgesamt schaurige Bild, welches der deutsche Sport momentan abgibt, Basketball bleibt dabei die nennenswerte Ausnahme. Es ist vor Allem auch sinnbildlich für die uktra-schlechte Vorstellungen, die Deutschland seit einigen Jahren in der Wirtschaft und vor Allem in der Politik abgibt. Ein vorprogrammierter Abschied von deutschen Prinzipien, sowohl in der Kultur als auch im persönlichen Leistungsbereich.
Ich finde es interessant, dass du Chantal Hagel als "Notnagel" usw. bezeichnest und den Fehler von Hendrich ("der Konstante in der Mannschaft") nur als Pech/Patzer. Hendrich hat mit ihrer Positionierung einen Bock geschossen und das hatte nichts damit zu tun, dass die Abwehrkette nicht eingespielt war bzw. rotierte.
Das war auch ein mentales Problem. Im Vorfeld des Turniers in einem Interview zu behaupten, Frauenfußball sei besser und ehrlicher, weil man keinen "schauspielenden" Neymar habe, ist schlechterdings an Arroganz und Borniertheit nicht mehr zu überbieten.
Herr Thiele noch was zu den Abstellungen der Spielerinnen. Ob Wolfsburg im Campions League Finale war oder nicht interessiert nicht. Die Bayern hatte letzte Saison viel mit verletzungen zu tun. Deshalb kann ich das verhalten verstehen. Was ich aber nicht verstehe warum niemand darüber redet das es schon weit vor der WM probleme gab. Die Testspiele gegen die Niederlande und Brasilien waren nicht gut.
Die Schweiz musste auch auf Spielerinnen verzichten während der Vorbereitung auch weil die FIFA kurzfristig die Regeln geändert hat. Trotzdem haben die Damen sich durchgesetzt gegen Norwegen Neuseeland und Philippinen. Ich finde diesen Punkt sollte für Deutschland nicht so ins Gewicht fallen. Man muss da tiefer graben um nach den Gründen zu finden
das ist richtig was du sagst allerdings mußte deutschland einen gesamten mannschaftsteil ersetzen das ist noch mal was anders als wen man eine stürmerin zwei abwehrspielerinnenn und ein mittelfeldspielerin ersetzen muß. deutschland mußt quasi drei mal eine neue verteidigung aufstellen grüße an die schweiz, viel erfolg noch und das nötige glück dazu, was man auch zum erfolg brauch. ich drück die daumen
Warum statt Kleinherne zwei Offensivspielerinnen in der Abwehr aufgestellt werden ist mir ein absolutes Rätsel. Dass Freigang keine Chance bekommt, wenn Magull nicht performed find ich auch schade, wo sie in der BuLi das Offensivspiel der Eintracht so sehr antreibt.
Richtig starke Analyse, wirklich top. Bundestrainerin ist menschlich wirklich sympathisch, aber hat leider falsch aufgestellt und keine Antwort, bzw variablen plan gehabt. Es wird wirklich Zeit für etwas grundlegend Neues.
Ich finde NICOLE ANYOMI überragend. Die würde ich von Anfang an spielen lassen. Aber wahrscheinlich dürfen nur die spielen, die ins Konzept passen bzw. Sozialmedia-populär sind. Ich glaube im Nationalmannschaftskader, egal ob Männer oder Frauen, fehlt allen Spielern der Focus auf ihren Job. Zum einen wird von denen zu viel politisches Statement verlangt und zum anderen kommt mittlerweile zu viel Geld von Sponsoren oder über Socialmedia.
Sie passt irgendwie nicht so ins System das wir spielen finde ich In Frankfurt spielt sie überragend, aber bei der natio irgendwie passt es mit ihrer Position nicht
Ja so ist es Zeichen setzen und Haltung zeigen ist beim Dfb wichtiger als fussball. Und solange dies so ist sollen die bei jedem Turnier scheitern. Beckenbauer sagte 1990 "" geht's raus und spuit Fussball "". Und heute muss erstmal diskutiert werden welche Regenbogen 🌈 Binde man von 9 Entwürfen trägt. Das ist einfach nur noch krank , abnormal, dekadent und total unprofessionell. Wenn denen lgbtq so wichtig ist sollen sie auf einen kranken und abnormalen CSD. Aber nicht zu ner WM. Mein Standpunkt.
Soweit ich mich erinnere, wurde sie vor ca. 2 Monaten bei einem Testspiel der Nationalmannschaft eingewechselt und hat innerhalb von 5 Minuten ein Tor geschossen. Das sagt doch alles aus.
Häh die Mädels wollten doch das gleiche Gehalt wie die Männer. Alle haben gefordert, dann bringt auch die gleiche Leistung... Haben sie doch jetzt 😂 Nee im Ernst ich hab das Spiel gesehen.... Es fehlt da halt echt an allem, Kraft, Tempo, Übersicht.... Da funktioniert nichts
Oli Kahn sagte mal : Eier wir brauchen Eier. Schluss mit dem Geplänkel zwischen Bayern und Wolfsburg und dem rumdiskutieren mit welcher Kapitänsbinde aufgelaufen wird.
Und Natürlich sind wir wieder wegen Südkorea ausgeschieden so Peinlich hoffentlich ist das jetzt das Ende der Negativtrends und das sich mit dem Ausscheiden wegen Südkorea der Kreis schließt und es jetzt wieder bergauf geht.
Sehr gut aufbereitetes Hintergrundwissen um das Terminchaos FiFa/DFB/FCB. Vielleicht sollte der DFB mal weg vom Bayernblock! Insgesamt verdientes Aus der Frauen, die Trainerin sollte ihren Hut nehmen und die ein oder andere Spielerin auch. Wichtig: Der DFB-Boss sollte auch abtreten! Mit ihm ist es nur noch schlimmer geworden. Ich schaue seit den 80er Jahren Fußball und so eine lange Durststrecke habe ich seither nicht erlebt...
Super Analyse! Gefällt mir gut. Als Handballer kenne ich Fußball, dessen Regeln und Spielweisen, aber nicht die absoluten Tiefen, daher fällt komme ich immer wieder auf eine Frage. Wenn du als Trainer merkst das Spiel läuft nicht, wie schnell kannst du ohne Wechsel das System ändern? Und dann kommt gleich noch eine Frage: Wenn du als Spieler merkst, du kommst nicht weiter mit dem Team, wie viel Freiheit haben diese Spieler, selbst umzustellen? Im Handball ist das normal, da wird auch mal ein Trainer "übergangen", da dieser auch nicht alles sehen kann und die Spieler entscheiden selbst. Ja, die Kreativität fehlt in allen Mannschaften. Da sieht ein 5-Jähriger wie die nächsten 3 Pässe gespielt werden. Dann finde ich, dass zu wenig auf freie Spieler geachtet wird. Ist schon klar, dass du eine Popp für den Abschluss suchst, aber wenn sie 2-3 Spielerinnen bindet, dann muss ja irgendwo eine andere frei sein. Das macht aktuell Japan sehr gut. (Sie spielen so, wie ich seit etwa 6 Jahren will, dass Deutschland spiel). Blick nach oben für die freie Spielerin und immer bereit in den Passweg zu laufen.
Nach all diesen schlauen und professionellen Analysen über die Gründe des Scheiterns der Männer und Frauen, sowie jeglicher Nachwuchsmannschaften (gefühlt alle Expertenmeinungen was die Ausbildung und die Zustände beim DFB angeht sind nahezu identisch), würde es mich als Laien echt mal interessieren, wie ihr dann die grandiose U19 Frauen EM erklärt. Habe nur einige Spielzusammenfassungen gesehen, aber gerade das Halbfinalspiel gegen Frankreich, wo man einen 0:2 Rückstand in ein 3:2 umgewandelt hat, beweist, das es absolut funktionieren kann und das die deutschen Spieler/ Spielerinnen durchaus in der Lage sind umzuschalten und einen Plan B im Petto haben können! Warum geht auf dieses Turnier keiner der "Experten" ein und analysiert, "woran es denn gelegen hat"?
Du kannst nicht ernsthaft eine U19 mit eine Profi A Nationalmannschaft vergleichen. Und gegen Frankreich war es mehr Glück als was anderes. Das 3 Tor war geschenkt.
@@fan2hd277 Aber genau das wird doch in den ganzen Expertenanalysen gemacht. Da wurde das schlechte Abschneiden der Nachwuchsmannschaften regelmäßig angesprochen und Parallelen zum Abschneiden der "Großen" Mannschaften gezogen. Nur das gute Turnier der U19 wurde nirgends erwähnt. Und ja, absolut richtig: Glück. Das gehört zum Fußball genau so dazu wie Können. Und das hatten weder die Männer noch die Frauen bei der WM. Um ein Haar hätten die Spiele ganz anders ausgehen können und das 8el Finale wäre erreicht gewesen... Nichts desto trotz stimmt es unterm Strich aber das dringend was geschehen muss um wieder erfolgreicher zu sein. Das kann man nicht wegreden.
Klasse Analyse. Endlich mal jemand der sachlich bleibt und nicht gleich aus dem Bauch heraus Maximalforderungen erhebt (zB Rücktritt MVT). Ich teile nicht alle Details, aber im Grunde hast Du die Punkte angesprochen die ich auch sehe. Ich will da kein Korinthenkacker sein, sondern lieber getrennte Sichtweisen erwähnen. Ich bin der Meinung, dass alle diese Punkte nicht erklären können, warum das explizit gegen Korea nicht geklappt hat. Da bleibt eigentlich nur der Punkt Mentalität - aber nicht schon wieder das Straßenkickerthema. Das ist ein eher langfristiges Thema für die DFB Richtlinien. Nach allem was ich da höre sind die da auch schon dran. Stichwort - die Zeit nach 2014 wohlig geschlafen. Das gibt dir weniger Möglichkeiten, aber trotzdem müssten sie in der Lage sein Korea zu schlagen! Das ist ja nicht Nigeria. Wenn ich so die Foren durchstöbere stößt man unisono auf eines: kein Fan hat vorher gedacht, dass es so eng werden würde. Übrigens vergleichbar mit den Herren (Spanien wird's im Parallelspiel schon richten und wir werden schon irgendwie gewinnen). Zum Teil hat man das auch aus dem Umfeld der Nationalmannschaft gehört (Korea wird jetzt für die Niederlage gegen Kolumbien bluten müssen). Deswegen auch die Entscheidung für die Doppelspitze - war ich vor dem Spiel auch dafür. Man dachte eigentlich nur an die Offensive, um dort die Chancen gegen einen Gegner zu erhöhen, der passiv hinten drin steht - so wie Marokko halt. Damit waren wir berechenbar und Bell, der ja das deutsche Spiel aus der BL kennt inklusive aller Spielerinnen, wusste genau, was er tun musste, um unser Spiel zu zerstören. Diese Haltung ist streng genommen respektlos und überheblich. Wie oft hat man im deutschen Pokal erlebt, dass Amateurmannschaften auch den FC Bayern schlagen können? Meines Wissens hat danach der FC Bayern noch keinen Trainer entlassen. Aber dann in der Defensive so sorglos zu Werke gehen? Vor dem Tor hatte man ja schon eine Szene, wo Merle den Ball gerade noch gegen den Pfosten lenken konnte. Das hätte doch wach machen müssen. Stattdessen setzt man weiter stupide die Vorgaben um. Erst nach dem Tor war das Erschrecken groß. So richtig fing das Kopfkino dann wahrscheinlich in der Halbzeit an, nachdem man das Ergebnis aus dem Parallelspiel kannte. Es ist ja nicht so, dass sie nicht alles gegeben haben. In diesem Punkt kann man ihnen mental keinen Vorwurf machen - der absolute Wille war da. Auch das Straßenkickerthema löst das Problem nicht. Die letzten zwei Chancen in der Nachspielzeit von Lohmann waren Straßenkickermomente. Sie haben nicht zum Erfolg geführt. Meiner Meinung nach waren sie durch das vorherige Geschehen (die hauen wir weg) mental schlecht auf dieses worst case Szenario vorbereitet und sind in ein Loch gefallen wo sie im wesentlichen nur noch mit sich selbst beschäftigt waren und teilweise keinerlei vernünftiges kollektives Verhalten mehr gezeigt haben - der von dir erwähnte Strudel. Deutlich zu sehen in der Phase kurz nach den ersten Einwechslungen (63te) und der Nachspielzeit, vielleicht sogar bis zum Ende der Partie. Erst gab es noch diese fantastische Vorlage von Lohmann auf den Kopf von Popp, danch ist der faden gerissen. Jeder hat gerackert wie blöde (Huth an der Seitenlinie, Obi im Mittelfeld, Abwehr schlägt die Bälle nach vorne, häufig zum Gegner usw.). Ich hatte aber den Eindruck, dass die jeweils anderen im wesentlichen zugeschaut haben. Für Korea war es dann leicht die Passwege zuzustellen. Das hatte mit geordnetem Spiel eigentlich nichts mehr zu tun. Meine These also: Überheblichkeit führte zu Fehlern in der Aufstellung und im Spielverhalten. Mental schlechte Vorbereitung verhinderte die Befreiung aus dem worst case Szenario. Thema Wundertüte - auch hier denke ich, dass es nicht nur an der Mannschaft liegt. Ich möchte aber auch nicht platt sagen jedes Turnier ist anders oder die schlechten Ergebnisse dieses Jahr klein reden. Ich denke es gibt einen großen Unterschied zwischen der EM letztes Jahr und der WM in diesem Jahr. Bei der EM waren 16 der besten Teams aus Europa zugegen. Man hat selten gesehen, dass Mannschaften durch überbetonte Verteidigung/ Nadelstiche versucht haben Spiele zu entscheiden - auch nicht in der Gruppenphase. Die Ballbesitzphasen waren eher ausgeglichen. Müsste sich statistisch (mit Ausnahme von Spanien) nachweisen lassen. Bei dieser WM sind es 32 Mannschaften aus allen Teilen der Welt. Darunter sind einige, die sehr gut verteidigen können aber wenig Interesse daran zeigen ein Spiel zu dominieren. Hat man selbst bei Nigeria gegen England gesehen, als sie es in Überzahl mussten. Das gilt übrigens auch für die Herren WM. Die FIFA will das ja, um den Fußball weltweit zu fördern. Das ist aus der Sicht aufs Ganze auch gut. Das hat aber Konsequenzen. So hatten wir es in allen drei Spielen - vielleicht nicht so sehr gegen Kolumbien - mit Gegnern zu tun, die taktisch genau das gespielt haben, was sie können. Nun kann man das mögen oder nicht, Tatsache ist, dass das in Zukunft bei einer WM öfter passieren wird. Im Grunde meinen wir die Situation aus den Qualispielen zu kennen wo das häufig zu Kantersiegen führt. Ich halte es für falsch das auf die WM zu übertragen. Der Unterschied ist die Sichtbarkeit. Wenn die "Kleinen" hier auftreten, geben sie alles und mehr. Im Grunde können sie garnicht verlieren selbst im Fall einer Niederlage. Das ist bei dem "Großen" genau das Gegenteil - man kann nur verlieren, ein Sieg wird gering geschätzt, weil erwartet. Wir wissen aber (zB aus dem DFB Pokal), dass es auch mal schief gehen kann. Deswegen sollten wir mit mehr Demut, Respekt und Realismus zu Werke gehen statt mit Überheblichkeit. Für den Fall, dass es schiefgeht, sollten die Spielerinnen vorbereitet sein, wenigstens mental, besser noch durch sinnvolle Spielumstellungen - womit wir bei Plan B oder C wären. Damit sie wissen was sie tun können, um aus dem Loch wieder raus zu kommen. Zuletzt finde ich, dass es lohnt sich die Japanerinnen anzuschauen. Die können ein Spiel dominieren, aber auch sich hinten reinstellen und kontern wie gegen Spanien. Ich würde jetzt auch nicht sagen, dass darunter überragende Straßenkicker zu finden sind. Die sind systemisch überlegen und haben fantastische Basics. Auch deren Mittel scheinen mir zwar variabel angewendet zu werden, aber nicht endlos in der Zahl der Varianten zu sein. Um sie zu schlagen wird man das genauer analysieren müssen. Mal gucken wie lange sie damit durchkommen :)
Gesten und Symbolik sind wichtiger alsTaktik und Kampfgeist - der Kopf ist nicht frei. Am Ende des Tages kommen dann solche Resultate dabei heraus. Lässt für die Heim EM der Männer einiges befürchten 😮
was du angeschnitten hast, aber vielleicht ein bisschen zu kurz kam: auf den gegner einstellen! das war beim letzten spiel augenfällig: wie würde südkorea spielen? das lag auf der hand: sie hatten eine minimalchnace mit einem (recht hohen) sieg, sie hatten 2 spiele an die wand gefahren und sie haben gesehen, dass sich die deutschen damen genau dann schwer tun, wenn der gegner ihnen "auf den füßen" steht. es war also nur logisch, dass sie ein aggressives forechecking spielen würden. ja, aber... wieso wirkten die deutschen spielerinnen am anfang so überrascht, dass sich das lämmchen südkorea nicht bereitwillig auf die schlachtbank legte? nö. sie versuchen ihr schema F zu spielen. und wie reagierte die trainerin.... öhm.... gar nicht? wie kann das sein? es wäre so einfach gewesen: drauf! dagegenhalten! unterstützt euch! rein in die zweikämpfe. schlagt zur not auch mal einen langen ball! und immer wieder: drauf! versauert es ihnen, lasst sie nicht kombinieren! macht die räume eng. das werden sie nicht ewig durchhalten und dann kommen wir wieder nach vorne und bringen sie in nöte. wir haben die physis! ...äh... nö. es war zu sehen: das haben die nicht geübt, noch wollten sie über das annehmen des ihnen aufgezwungenen kampfs (von wenigen ausnahmen abgesehen) ins spiel kommen. was im damenamateurfussball klappt, klappt in der nationalmannschaft nicht. das ist die katastrophe. schönwetterfussball kann nur dann funktionieren, wenn auch die schlammschlacht gewonnen wird. aber das ist ja schmutzig: i -bäh - das passt nicht zur fussballphilosophie des dfb. rumpeln machen wir nicht mehr... verdammt: das gehört aber dazu! und erst recht, wenn die mannschaft nicht optimal eingespielt ist.
Ich finds heftig das Marokko mit ner 6:0 klatsche ins Turnier startet und danach trotzdem noch beide nachfolgenden Spiele mit 1:0 gewinnt und weiter kommt
Das spricht für deren Mentalität. Wenn man sich vor allem das letzte Gruppenspiel gegen Kolumbien anschaut, dann sieht man wie sie sich 90 Minuten da reingeknallt haben und die Zweikämpfe angenommen haben. Die waren sich echt für nichts zu schade. Aber wenn ich ehrlich sein soll, überrascht es mich viel mehr, dass Deutschland Südkorea nicht schlagen konnte 😲 Damit hätte ich vor dem Spiel echt nicht gerechnet.
na kolumbien war ja schon grouppen erster ,und Marokko gewinnen zu lassen war ja ne gute idée damit die moglichkeit da war einen potentielen wm sieger nach hause zu schicken,was mich aber bei diesem spiel am meisten geargert hat ,war nicht das auscheiden ,sondern die zeit spielerei des gegner ,bei jedem abstoss wurde mindestens 30 bis 60 secunden zeit gewonnen ,alleine bei der 9 minutigen nachspiel zeit wurden nicht einmal effektiv 5 minuten gespielt ,und das war wehrend des gansen spiel so
Wieder sehr gut analysiert, und die sachlichen, fußballfachlichen Beiträge unter den Kommentaren gehe ich auch mit. Aber die Trainerin hat schlichtweg Fehlentscheidungen getroffen, denn Potenzial hat das Team, es konnte aber nicht abgerufen werden. Falsch geschult, falsch aufgestellt, falsch eingestellt, und das fällt im Sport auf den/die TrainerIn zurück! Wieso spielt man gegen Kolumbien und Südkorea nur mit der Taktik der flachen Ballkombinationen? Warum nutzt man nicht mehr die Kopfballhoheit? Wenn die Gegnerinnen allesamt viel kleiner sind? Mit dieser Ballbesitz-Ballgeschiebe-Strategie hat MVT die Gegnerinnen stark gemacht und unser Team verunsichert. Ein Paradebeispiel, das bislang noch nicht angesprochen wurde: Die völlig irrsinnige raumorientierte Verteidigung bei gegnerischen Eckbällen, gesehen gegen Marokko und gegen Kolumbien, schuld für das zweite Tor von Kolumbien. Welchen Sinn macht diese Art der Verteidigung von Gegnerstandards um Fußball-Gotteswillen?
Deutschland hätte es natürlich aus eigener Kraft schaffen müssen, aber dass Kolumbien gegen Marokko verliert, ist natürlich Pech. Dazu die Tatsache, dass Südkorea zweimal patzte und gerade gegen Deutschland seine Leistung brachte, war auch nicht hilfreich. Und manchmal entscheiden ein paar Zentimeter. Portugal weiß davon ein Lied zu singen.
Ich finde das Problem beider Teams ist nur psychologisch vom Talent und vom Können her sind das beides Weltmeisterteams aber sobald eine Sache schief geht und die Angst kommt sich zu blamieren funktioniert nichts mehr
sicherlich ein überdenkens werter aspekt, danke dafür. wir deutsche haben da generell ein problem entweder ist alles sche...... oder wir sind weltmeister. wie manche jetzt den kübel ausschütten ist schon unglaublich. da ist die analyse von manu schon eine ganz andere nummer ✌danke für deinen beitrag
