Heute gibt es ein kleines #wunderwissen über die Erdmännchen für Euch. Die sind nicht so süß, wie ich immer dachte...
→ Das Erdmännchen lebt in Südafrika - in Erdhöhlen, daher kann es die Ohren schließen, damit beim Graben kein Sand eindringt.
→ Wenn Erdmännchen am Bau arbeiten und ihn erweitern, bilden sie Ketten, die das Erdreich von einem zum andern Tier bis nach draußen befördern.
→ der Bau ist so konstruiert, dass es eine “Wärmeverzögerung” von 8 Stunden gibt. d.h. tagsüber ist er kühler und nachts wärmer zum kuschelig Schlafen
→ leben in Gruppen, genannt Kolonie, von vier bis 30 Tieren. Nur ein Weibchen - das dominante - bekommt Nachwuchs, die andern helfen bei der Aufzucht. Aber erst wenn der Nachwuchs ein paar Tage alt ist, vorher versuchen die subdominanten Weibchen den Nachwuchs des dominanten Weibchens zu töten, damit sie selbst Chefin werden und Kinder bekommen dürfen.
→ Die Kolonie teilt die Arbeit auf: abwechselnd wird Wache gehalten, die andern suchen Nahrung oder kümmern sich um den Nachwuchs
→ Jungtiere werden gemeinsam aufgezogen, schrittweises heranführen an die Jagd, so bekommen die Kleinen erstmal einen Skorpion ohne Stachel
→ es gibt im Revier einer Kolonie “Latrinen”, die in der Nähe des Baus sind, in der alle ihr Geschäft erledigen
→ So friedlich die Tiere mit einander sind - Erdmännchen verschiedener Kolonien sind sehr aggressiv, wenn sie sich treffen. Fast ein Fünftel stirbt bei den Begegnungen - so viele wie bei keinem andern Säugetier.
Na? Werdet ihr die Erdmännchen beim nächsten Zoobesuch auch ein bischen anders betrachten? Ich bestimmt!
Die Erdmännchen sind übrigens Teil unseres Afrika-Materials! Zusammen mit 17 anderen afrikanischen Tieren. (www.wunderwerk...)
17 окт 2024
