Danke für die tolle Aufklärung. Interessant wäre so eine Behandlung mal zu sehen. Meint ihr sowas kommt auch mal als Video? Ich wusste garnicht das es direkt Spezialisten für Wurzelbehandlungen gibt. Richtig gut.
Schmerzen (Schmerzskala 9 bis 10!) an untererem Fünfer , war schon trepaniert und mit einer med. Einlage versehen, aber nur mit Watte verschlossen. Wieder zum ZA, der spült und sondiert wieder (angeblich erbsengroße Eitermenge fließt ab) In den Stunden danach Durchbruch der Entzündung in die Außenwange (typischerweise jetzt dick aber kaum Schmerzen) Frage: muss eine Inzision unbedingt erfolgen, wie groß ist die Chance, dass mit Geduld haben, die Schwellung wieder zurückgeht??? (kein Fieber, keine Schluckbeschwerden, nur Aufbissschmerz des Zahnes) Ich vermute, dass bei der Behandlung mit dem Wurzelkanalinstrument ein paar mal `para` (außen die Wurzel entlang) gearbeitet wurde. Möchte auch eine Antibiose vermeiden. Wenn ich mich jetzt wieder vorstelle, wird man mir eh wieder nur sagen, dass der Zahn raus müsse (meine Wunschvorstellung ist der Erhalt mittels Glasfaserstift und guter Compositefüllung) Was denken sie?
In diesem Zusammenhang hätte ich noch zwei Fragen. Vor etwa drei Jahren wurde bei mir, auf eigenen Wunsch, eine Amalgamfüllung des letzten Backenzahns durch eine Komposit-Füllung ersetzt. Probleme hatte ich vorher nicht, allerdings jetzt seit ca. einem Jahr zunehmenden Aufbissschmerz plus starke Wärme-/Kälteempfindlichkeit. Zahnärztin plant demnächst Wurzelkanalbehandlung. Die Frage ist, ob sich in dieser Situation vorher noch einmal der Versuch einer Sanierung/Neufüllung lohnt, oder man bei Aufbissschmerz grundsätzlich davon ausgehen muss, das der Nerv nicht zu retten ist? Und Frage zwei bezieht sich auf das kontrovs diskutierte Thema, ob ein dann "toter" Zahn eine latente Belastung für den Organismus sein könnte. Fragt man zwei Zahnärzte, erhält man hier drei Meinungen :-). Ich danke schon mal für Ihre Einschätzung!
Guten Abend Tom, Ferndiagnosen sind immer schwierig aber bei der beschriebenen Vorgeschichte und Symptomatik klingt es so, als würde es auf eine Wurzelkanalbehandlung hinauslaufen. Zur letzten Frage: I ch habe mich auf Wurzelkanalbehandlungen spezialisiert und bin großer Verfechter evidenzbasierter Zahnmedizin und des Zahnerhalts. Daher meine Antwort ganz klar: Zahn retten durch eine hochwertige Wurzelkanalbehandlung. Es lohnt sich :-) Viele Grüße
Vielen Dank für die informativen Videos. Eine Frage zum Thema Wurzelkanalbehandlung hätte ich auch noch: Inwieweit ist eine Graufärbung des behandelten Zahns nach mehreren Jahren "typisch". Oder ist in einem solchen Fall immer von einer unsauberen und letztlich fehlgeschlagenen Behandlung auszugehen, die überarbeitet werden muss? Über eine Antwort würde ich mich freuen. Viele Grüße aus dem Westerwald... :)
Sehr gern, freut mich wenn es Ihnen gefällt. Gute Frage! Leichte Verfärbung sind im Lauf der Jahre nicht auszuschließen und durchaus normal. Eine wirklich stark ausgeprägte Graufärbung kann durch das verwendeten Wurzelfüllungsmaterial verursacht werden. Alternativ könnte es auch ein Indikator für eine nicht-vollständigen Wurzelkanalfüllung und den damit einhergehenden Hohlräumen sein. Am besten beim Hauszahnarzt vorstellig werden und fragen. Wahrscheinlich wird ein aktuelles Röntgenbild Klarheit bringen. Hoffe ich konnte helfen. Viele Grüße
@@felgnerzahnerhaltung7535 Vielen Dank für die schnelle Antwort! Im Juni habe ich Kontrolltermin und Zahnreinigung. Da werde ich vorher den Wunsch nach Röntgen mitteilen. Mein bisheriger Zahnarzt hat jetzt sein junge Tochter mit in die Praxis geholt und die hatte beim letzten Zahnreinigungstermin im Dezember 21 auch mal kurz durchgeschaut und angedeutet, dass sie eine Röntgenaufnahme machen will (der Senior ist da wohl eher noch von altem Schrot und Korn und hat das 20 Jahre lang nicht für nötig gehalten...). Abo habe ich natürlich dagelassen und bin gespannt auf weitere Videos. Ich fänd mal ein Video interessant wie sich Behandlungsstandards in den letzten 20-30 Jahren entwickelt haben... so Sachen wie Zahntaschen ausmessen, Röntgen usw... was ist Stand der Technik und wie arbeitet ein "moderner" Zahnarzt und mit welchen Hilfsmitteln (kann ich z.B. schon am Zahnarztstuhl erkennen, dass der Arzt mit alten und begrenzten Mitteln arbeitet)... wie ist modernes Personal ausgebildet... das hilft eventuell auf der Suche nach einem Zahnarzt, um anhand objektiver Kriterien feststellen zu können, ob der Zahnarzt sich auf einem aktuellen Stand befindet oder mit alter Ausrüstung und alten Methoden arbeitet.
Ich habe eine Wurzelbehandlung hinter mir, ist jetzt vier Tage her. Wenn ich nichts esse, also kaue, dann ist der Schmerz zu ertragen, so ne 4. Aber wenn ich kaue, dann ist es bestimmt ne 7 bis 8 auf der Schmerzskala. Die Behandlung wurde professionell gemacht. Mit allem drum und dran. Ich habe sehr viel dafür hingeblättert! Und könnte es nicht einfach hinnehmen, wenn es nicht geklappt hat. Aufbohren will ich ihn deshalb auch nicht sofort. Bis wann könnte ich dann warten ohne das ich auch noch im umliegenden Bereich Probleme bekomme?
Eine Zahnärztin sagte mir heute, dass eine Teilkrone und eine Krone gleich kosten. Stimmt es? Mir wäre an meinem 24 Zahn der eine WKR braucht, eine Füllung oder eine Teilkrone lieber als eine Krone. Frage 2. Wenn man eine Wurzelkanal- revision machen lassen muss und hat kein Geld im Überfluss (Härtefall), kann man von der KK einen Zuschuss erwarten?
Hallo Maxi, das kommt tatsächlich ganz individuell auf die Praxis an aber meistens ist der Preisunterschied eher gering (unter 100€ max.). Bezüglich der Revisionskostenübernahme als Härtefall muss ich dir leider sagen, dass die Krankenkasse das nicht übernehmen wird, leider. Viele Grüße
Vielen Dank für Ihr informatives Video! Muss, soll ein wurzelbehandelter Zahn eine Krone bekommen? (wegen Schmerzen aufgrund Tasche) In ihrem Video zu diesem Thema wurde erklärt, dass dabei u U bis zu 80 Prozent abgeschliffen werden muss. Bin 1 Jahr nach der Behandlung beschwerdefrei, hätte aber im Anschluss Krone bekommen sollen...
Vielen Dank für das Lob. Bei den meisten wurzelkanalbehandelten Zähnen ist der Substanzverlust schon sehr ausgeprägt und die „Querverbindungen“ zur Stabilität fehlen. Deshalb kann es sehr viel Sinn machen, diese Zähne indirekt zu versorgen (Teilkrone/Krone). Ist definitiv eine gute Option, um das Frakturrisiko zu minimieren. Viele Grüße
In den meisten Fällen ist es, zur Frakturprophylaxe, sinnvoll. Also indirekte Versorgung eignet sich meist ein Onlay, Overlay, Teilkrone oder Krone. LG
Danke für die das Video zu Wurzelkanalfragen. Kann man statt aufzubohren auch längere Therapie seitlich ans Zahnfleisch Spritzen um die Bakterien abtöten von der Seite zu behandeln ohne den Zahn aufzubohren? Ab wann ist eine Wurzelkanalbehandlung erforderlich? Erst wenn der Zahn schmerzt, weil die Wurzeln angegriffen sind oder erst wenn der Zahn wackelt? Welches Anzeichen muss auftauchen. Abwägung ob mit Parandontosebehandlung die Wurzelbehandlung noch umgangen werden kann und die Mundflora retten kann? vielen lieben Dank im Voraus.LG
Hallo, danke für deine Fragen! Eine Wurzelkanalbehandlung ist immer dann notwendig, wenn der Zahnnerv abgestorben ist, häufig geht dies mit starken Schmerzen einher, in manchen Fällen kann es aber auch ein "Zufallsbefund" auf dem Röntgenbild sein. Manche Zähne haben Läuse und Flöhe, oder anders: Parodontitis und einen abgestorbenen Zahnnerv. Ist der Zahnnerv betroffen, kann das seitliche Medikament über das Zahnfleisch leider nicht mehr helfen. Viele Grüße
Wurzelkanalbehandlung als Auslöser für Krebs wäre ein interessantes Thema. Da mir das Risiko zu groß erscheint möchte ich generell keine Wurzelkanalbehandlungen mehr.
Hallo, meine Wurzelbehandlung wurde vor ca. 1 Monat abgeschlissen und der Zahn (25 im OK) mit einer Kompositfüllung verschlossen. Die Behandlung hatte sich über 3-4 Monate gezogen. Hatte eigentlich nur Schmerzen beim ersten Besuch und nach der ersten Einlage gar keine mehr. Soweit war die Behandlung also angenehm. Die Behandlung wurde nach Kassenrichtlinuen durchgeführt. Also kein Kofferdamm, Mikroskop oder sonstige erfolgssteigernde Maßnahmen. Hab leider erst zu spät gesehen was man da eigentlich alles machen kann. Jetzt zu meiner Frage. Hatte nach dem Abschluss der Behandlung noch für ca. 2 Wochen ein seltsames Kribbeln im Oberkiefer was teilweise bis zum Auge reichte. Mittlerweile ist es weitesgehend verschwunden. Es wurde auch abschließend ein Röntgenbild angefertigt, was auch nicht kommentiert wurde. Also war da wohl alles gut. Auf telefonische Nachfrage wurde mir auch gesagt das dann wohl alles in Ordnung sei und ich einfach mal abwarten solle. Das Kribbeln ist in der Intensität wie gesagt verschwunden aber die linke Seite oben fühlt sich manchmal noch komisch an. Habe irgendwie Sorge das sich da nun still und heimlich ein Problem bildet. Nächster Termin ist im August zur Kontrolle.
Lieber Florian, danke für deinen Post. Ferndiagnosen sind leider sehr schwierig. Ohne Röntgenbild und klinische Diagnose könnte ich da jetzt nur "raten". Ein seltsames Kribbeln klingt erstmal "komisch". Es wurde ja schon ein Röntgenbild gemacht, würde da einfach den behandelnden Zahnarzt nochmal darauf ansprechen, wenn es bisher nicht ausgewertet wurde. Bei Wurzelkanalbehandlungen macht ein Recall/Nachkontrolle nach 6 Monaten sehr viel Sinn, spätestens da also nochmal ein Röntgenbild anfertigen, um auf Nummer sicher zu gehen. Viele Grüße
Eine Zahnklinik wollte 1.000 Euro pauschal für die Wurzelkanalbehandlung eines Zahnes mit 3 Wurzeln. Eine andere Praxis wollte 150 Euro je Kanal, somit 450 Euro. Der Zahn war aber nicht zu retten, wurde nach der Wurzelkanalbehandlung dann gezogen, einige Wochen später.
Die Kosten variieren je nach Spezialisierungsgrad des Zahnarztes, aber auch andere Faktoren spielen eine Rolle. Leider ist der Preis einer Behandlung kein Garant für Qualität. Sehr schade, dass der Zahn nicht erhalten werden konnte 😞
Das kann jeder ja für sich selbst entscheiden aber mit Wurzelkanalbehandlungen kann man Zähne langfristig erhalten und den Zeitpunkt einer möglichen Implantation stark verzögern.lg
Habe mir vor kurzem einen Wurzelbehandelten Zahn ziehen lassen und ihn mitgenommen, ist es normal,daß die so dermaßen stark stinken? Der Zahn war ohne Befund, wollte ihn einfach loswerden.
