interessante Doku von den Anfängen über den großen Zeiten der 50/60er bis zum Ende der Zündapp-Werke. Zu Wort kommen auch ehemalige Mitarbeiter wie auch erfolgreiche Werksfahrer.
Heute gehört die Fahrrad-Marke Zündapp wohl den Chinesen. Von denen kann man viel lernen, z.B. dass man auf eine 26"-Felge auch einen 28"-Schlauch verlegen kann, wenn man in der Nähe des Ventils ein "Z" formt. Das überlebt der Schlauch zwar nur wenige hundert km, aber das merkt der Kunde ja erst später. Eigentlich eine Schande, wie man dadurch den guten Namen von Zündapp beschmutzt.
Tja, Hochmut kommt vor dem Fall. 1984 ist Zündapp pleite. Die Chinesen haben den Pleitegeier gekauft und mit den hier abgebauten Maschinen die Mopeds in China weitergebaut.
Tja die Chinesen sind halt überlegen. Die Werkbank der Welt. Die deutsche Wirtschaft hat fertig seh es endlich ein und danke der rot schwarz grünen Einheitspolitik.
Wenn man bedenkt, welch geballtes Wissen einzig in den Köpfen der alten Herren dort befindet. Kein PC, nur Bleistift , Brett und Rechenschieber. Meine Hochachtung!
Bleistift, Brett und Rechenschieber sind lediglich Werkzeuge. Genau wie PC, Drucker und KI. Unabhängig von den jeweiligen Werkzeugen ist es immer der schöpferische Geist der Ingenieure
@@amyhund3786 - alles richtig. Hilft aber nicht, wenn das Management den Zeitgeist nicht verinnerlicht und zurück bleibt. Der Fisch beginnt immer am Kopf mit stinken, heißt es und das haben schon viele Unternehmen zeigen müssen. Schade um die geistigen Fähigkeiten derer, die für morgen gearbeitet haben. Aber, sie waren auch Jene, welche sich den nächsten Arbeitgeber aussuchen konnten.
Eigentlich ein Opfer der Gesellschaftlichen Entwicklung, geprägt von Wohlstand und damals schon, erstarkender Globalisierung. Diese gesellschaftliche Veränderung, in ihren vielfältigen Facetten, hat so manchem Unternehmen das Leben gekostet. Und für all jene die, die Zusammenhänge nicht sehen: Dieser Prozess ist heute noch im gange, nur bedeutend schneller als früher, hat seinen Aufwärtstrend umgekehrt und reißt jetzt alles mit sich...
Da ich in den 50er Jahren geboren bin habe ich diese Zeit der Zündapp, Kreidler, Herkules und was es sonst noch alles gab miterlebt. Eigentlich schade das all diese Hersteller kaputt gegangen sind.
Ich konnte mir damals solche Fahrzeuge kaum leisten. Ich wollte eine Herkules K 125 Bundeswehr-Maschine kaufen, für 500 D-Mark. Aber mein Vater war dagegen. Und erlaubte nur Fz. von einem Händler. Vorher hatte ich ein Herkules Mopped von einem Händler. Aber fast 20 Jahre alt. Aber dann mit dem Motorrad-Führerschein wollte ich was Größeres fahren. . Gerade die Herkules Mofas und Moppeds waren sehr robust gebaut. Aber Viele kauften Puch, weil besser frisierbar. Zündapp war am teuersten, und Kreidler war verwirrend.
@@sunnymas2656 Ich hatte damals Glück. Ich hatte gerade den Führerschein gemacht und es mit meinen Kollegen am Stammtisch gefeiert als ein Dorfbewohner kam und über seine Kreidler Florett schimpfte mit der er nicht mal mehr einen Kilometer fahren konnte und sie ihn dann stehen ließ. Er verkauft jetzt diese Mühle und wenn er nur noch 200 Mark bekomme. Ich habe dann gesagt das ich sie dafür nehmen würde und da es alle am Tisch mitbekommen haben konnte er nun nicht mehr anders und hat sie mir noch am Abend verkauft. Nun kam ich natürlich auch nicht weiter und erlebte das gleiche. Also Vergaser ausgebaut und gereinigt. Unter dem Stutzen an dem der Benzinschlauch aufgesteckt war befand sich ein Siebchen das total verschmutzt war. Das war der Übeltäter und ich bin die Kreidler noch über zwei Jahre gefahren. Dann habe ich sie für 300 Mark verkauft.
@@spiegelbildxd2648 Dann vermute ich die GTS 50. Die besonders gute Qualität war, und auch besonders schön aussah. Dann gab es auch die C50 als etwas preisgünstige Alternative. Die von der Zündapp Combinette stammt. Sehr markant: Gebläsekühlung statt nur Fahrtwindkühlung.
Mein Nachbar bekam 1968 eine Zündapp KS 50 Super Sport mit Stummellenker in rot.Und das in Hermannstadt,Siebenbürgen,Rumänien.Das war damals eine Sensation und wurde mit großen Augen bestaunt sobald das Moped irgendwo stand.Sehr schade das es heute Zündapp nicht mehr gibt.
@@heppisaxm8316 Eine KS50 haben mein Vater und ich vor 3 Jahren restauriert. Tolles Fahrzeug. Wir haben auch noch 2 DB200 sowie etliche BMW,NSU, DkW… Hermannstadt… Mein leider verstorbener Freund Titus stammt von dort. Dort soll es schön sein
@@horsthumbug1612 Auf große sportliche Motorräder mit Viertaktmotoren zu setzen. Die KS175 war zu ihrem Erscheinungsdatum auch schon gnadenlos veraltet.
@@horsthumbug1612genau! Er sagt die Zeit verschlafen aber fährt die KS50 immer noch gerne. Dass passt nicht. Hirn einschalten und selber denken! Der ÖR hilft dabei nicht.
@@horsthumbug1612 Egal. Die Dinger waren Schrott und bleiben Schrott. Sprangen nie auf Anhieb an. Keine Leistung scheiß Design. Sind nicht umsonst Pleite gegangen.
Schöner Film! Mich würde interessieren was mit den ganzen Haldenmopeds/Mofas passiert ist? Sind diese auch nach China verkauft worden oder wurden diese hier verschleudert? Danke schon mal für entsprechende Infos!
Von der Ks 80 Supersport gab es keine Überproduktion - ich hätte um ein Haar die letzte die das Band verlassen hat bekommen. Mein Händler war laut Aussage vom Werk 15min zu spät am Telefon. Hab mir dann eine 80er KTM gekauft. (hat auch nur die Hälfte gekostet)
An den Zündapp Janus kann ich mich als Bub noch gut erinnern das seltsame Auto hatte vorn und hinten eine Tür zum Einsteigen wie schon gesagt ein seltsames Auto
Wenn Erdbeerzeit war, machte bei uns ein Bauer seinen ambulanten Verkauf mit einem Janus. Hinten die Isetta-Tür auf und die Beerenverkaufsauslage präsentierte sich bestens, Stachelbeeren gab's auch. Ich würde tippen, der Janus wurde speziell für beerenverkaufende Bauern entworfen. Eventuell haben Mutige es auch mal mit Pilzen oder Eiern versucht.
Das Zündapp mit Stefan Dörflinger 1984 noch Weltmeister wurde, wird nur ganz kurz am Rande erwähnt. Das Zündapp in den 1970er diverse Meistertitel im Strassenrennsport eingefahren hat, wird gar nicht erwähnt. Ich habe mir 1980 extra die 125er Laverda gekauft, weil die einen Zündappmotor hatte. Als ich 1984 zum Studium nach München kam, habe ich grad noch erlebt, wie die Chinesen die Werkshallen ausgeräumt haben.
Ich denke noch gerne an mein Motorrädchen, eine 100er Zündapp, Bj.1954. Die hatte durch das Kühlgebläse einen recht leisen Motor, der auch als Schnürsenkel-Fresser bekannt war.
Waren tolle Fahrzeuge, Kumpel hatte eine KS 50 mit Vollverkleidung. Die haben aber in ihrer Arroganz absolut verschlafen, dass aus Japan hochwertige, preiswertere Qualität kam. Fahre seit 46 Jahren Honda und hatte damit noch nie Probleme.
Honda hat seine Mt80 für 800 Mark verramscht. Zündapp war wirklich überteuert und die Enduro kam viel zu spät. Kostete auch über 4000 Mark. Ironie - Honda soll jetzt in dem ehemaligen Zündapp Werk in China billige Motorräder bauen.
Hatte mit Zündapp angefangen 1972. Erst eine KS 100, dann ein 442 Moped zum Schluss eine KS 175. Haben mich nie im Stich gelassen. Soffen allerdings ganz gut. Unten vorm Haus steht eine China Zündapp, ein Elektrofahrrad, tut immer weh wenn ich das Ding sehe.
Moin zusammen, ich habe im Februar einen ADV350 gebraucht zugelegt mit schlappen 3Tkm und war damit jetzt damit in den Dolomiten. Ich bin nach wie vor begeistert Meine Frau fühlt sich als Sozia auch sehr wohl. Mittlerweile sind jetzt 13Tkm auf der Uhr. Ich wechsel das Öl aller 6Tkm, auch beim Vorgelege, und Wartungskosten entstehen bei mir nur fürs Material. Die 2. Inspektion lasse ich auch ausfallen. Dank Aliexpress gibt's viele nützliche Features. Ein Riemen ist immer dabei und nach 20Tkm wird er halt von mir gewechselt! Fazit: Bin immer noch begeistert! Bin übrigens von CTX 700 umgestiegen!
9:58 ein Steenbeck Filmschneidetisch. Mein Vater hat über 30 Jahre bei Steenbeck in Hamburg-Hamm gearbeitet und ich während meines Ingenieurstudiums. Ein toller, sozialer Eigentümerbetrieb, den es heute leider nicht mehr gibt!
Ich hatte meinen schlimmsten Unfall mit nur 20 km/h auf dem Mofa. Mein Helm rettete mein Leben. Und das war nur ein einfacher Halbschalen-Helm. Jetz trage ich einen guten Skater-Helm auf meinen e-Scootern = max. 22 km/h.
Eine Ritterrüstung ist leider zu teuer. Die wäre schick! Auch ein fesches Ganzkörperkettenhemd kostet einiges, darum fahre ich fast gar keine Öffis mehr, setze aber selbstverständlich auf dem Rad meinen Helm auf. Mein Vater hat mir seinen zerstörten Fahrradhelm gezeigt, mit dem er aufs Kraftfahrzeug geprallt ist, da ihm die Vorfahrt genommen wurde.
@@stoerenungeheuer543 Ich habe mir jetzt einen extra guten Skater-Helm gekauft, für meinen e-Scooter. Der ist zwar größer und dicker, als ein Fahrrad-Helm. Und die Scooter fahren max. 22 km/h. (Ich werde von Radfahrern überholt) Aber lieber "zuviel" als "zuwenig"
Laut Wikipedia 400 kg, nicht 225. BMW hat die R750 entwickelt. Da die Zündapp sowohl von der Leistung als auch der Geländegängigkeit überlegen war, sollte BMW sie auch bauen - die haben sich aber geweigert.
Zündapp war damals sehr teuer. Ich konnte mir nur den kostenlosen kleinen Prospekt mit allen Modellen leisten. Mein erstes Motorrad war dann trotzdem eine Zündapp. Sogar eine KS 125. Aber die war auf Moto Cross umgebaut, und nicht zulassungsfähig. Entsprechend billig für 50 D-Mark. Aber mit viel Motorkraft.
Ich hatte mir 1989 einen Janus gekauft. Habe ihn restauriert und bis 2000 gefahren. Musste das Ddch neu decken und ich brauchte das Geld. Ausserdem wollte meine Frau nicht,dass die Kinder mitfuhren ohne Sicherheitsgurt. Ein tolles Auto
Hatte 1976 eine KS50 Cross. Geil. Hab sie um einen Symbolischen Schilling einen Bekannten gegeben, der sie heuto noch im Schppen stehen hat. Ich machte ihm ein Angebot das ich sie um 1500 Euro wieder zurück kaufen will. Er sagte glatt "NEIN"........😢
Ganz nett, aber ich hätte mir doch eine etwas detailliertere Auskunft auch über das Werk in Zuffenhausen und die Modelle bis zum Ende gewünscht. Die Zündapp Mokicks waren schließlich Legion! Schließlich bin ich noch mit diesen Maschinen, selbst eine DKW Hummel fahrend aufgewachsen...
Der Name wäre heute wieder modern: Zünd-App. Kurz vor dem Ende des Werkes nahe München-Ostbahnhof hat man noch einen U-Bahn-Tunnel darunter gebohrt und musste sehr auf die Erschütterungen achten, um die Produktion nicht zu stören. Um 1980 waren Mofas und Mopeds im Straßenbild noch recht präsent, dann verschwand es auf einmal. Warum, weiß ich nicht. Es war ja lange vor den E-Bikes. Das war der Grund, warum Zündapp aufgab. In Italien ist man länger mit Klein-Motorrädern herumgefahren, jetzt sind sie auch weitgehend verschwunden. In China hat man schon in den 00er Jahren die Motorräder elektrifiziert.
Man hat ganz vergessen die Mopeds und Motoräder aus der DDR zu erwähnen. Sie wurden wegen ihrer Zuverlässigkeit und einem guten Preis sehr gerne auch in der BRD gekauft.
Es ist eine Dokumentation über Zündapp, da muss man nicht alle Hersteller mit hineinpacken. Allgemeinere Themen werden eben in anderen Videos abgehandelt.
Zündapp, ja das war mal was. Bei meinem Freund Horst , hatten wir in den 70er Jahren an der Partykellerdecke mit Kerzenruss " Zündapp nur der Tod ist schneller". Aber wir haben alle überlebt. Unvergessen die KS50 Sport von Jürgen, die mit 2 Mann 120 km nach Tacho machte.
Ich hatte eine zűndapp 50cc moped und es war unverwűstlich!. Irgendwann verschwand die Marke und kurz darauf wurden zűndapp modelle in Spanien (oder portugal?) in Lizenz gefertigt aber nicht mehr mit dem zűndapp logo. Irgendwann wurde der Produktion ganz engestellt und wurden japanische Hersteller populär. Dies war zugleich das ende der europäischen moped Industrie, nur ganz wenige konnten sich über Wasser halten. Schade eigentlich...😢
Ein interessantes Thema. Habe mich sehr gefreut auf das Video. Leider sind es viel zu viele Interviews und keine Zahlen (Umsatz, Verkaufszahlen, Leistung der Motorräder usw.).
@john-plumper-y9y du hast die gute alte puch vergessen XD aber ne Zündapp hatte ich auch der tank in chrom mit weisen Zündapp aufkleber und dann noch nen gedrehten lenker und die kreuzspiegel natürlich wat der lenker auch etwas leicht nach vorne geneigt sah richtig geil aus damals ja die guten alten 80ger jahren hehe
Helm, vor allem Augenschutz, das sind Erfahrungen, wenn man mit nem 60PS Motorrad (oder einem Roller) über die Landstraßen fährt ... und die Brummer prallen gegen die Schutzscheibe, dass es nur so knallt.
Als 18 Jähriger fuhr ich eine 125ccm Zündapp. Was für ein präzises Motorrad, was für eine Präzision in Vollendung, eine Meisterleistung deutscher Motorradhersteller.
DiJapaner sind in den 70 er und 80 er Jahren mit Ihren Autos und Motorrädern nach Europa gekomen....sie waren billiger, besser und Marketingtechnisch uns überlegen....
Küchen war der Chef ,, aha , die Küchen Konstruktionen sind na ja sagen wir mal ,,, berühmt,, daher auch das Nadellager in der Kurbelwelle der KS 601 ,, dann ist alles klar
Die 50 Kubik Maschinen von Zündapp waren Super, das war eine tolle Zeit und dann kam ein neuer Führerschein mit einer neuen Maschine von Yamaha 250 Kubik. Zündapp hatte einer sehr guten Ruf.
Tja, um aus dem 3. Reich nicht nur als ehemaliger Rüstungsproduzent hervorzugehen, sondern sein Werk wirklich in die Zukunft zu wuchten, da musste man mit der NS-Bande schon enger verbandelt gewesen sein. Bei den Quandt´s und den Porsche/Piech´s hat´s geklappt, da hielten die "richtigen" Seilschaften bis in die heutige Zeit.
Und das ganze ohne Ampel, alles Verschlafen und nichts auf die Kette bekommen ! Kaum hat man mal ein paar Gegenspieler dann was das mit Made in Germany 😅 Aber immer noch schön Überheblich und Arrogant in die Kamera sprechen