Ich habe 1966 dieses Singspiel mit unserem Oberschulchor gesungen.Solist war Horst Dieter Kaschel von der Komischen Oper Berlin. Unsere Qualitaet war damals genau so gut!!!
Wenn ich mich nicht total irre, ist das eine uralte Inszenierung der Hamburger Staatsoper und den Bürgermeister singt Hans Sotin. Eine der erste. Opern die ich dort als Kind gesehen habe🤗 Herrn Sotin zuzuhören war immer ein Genuss.
Immer wieder genial - Lortzing war nun einmal ein Bühnenmensch und wußte seine persönlichen Erfahrungen in die Opernstruktur zu integrieren. Nur wenige Komponisten verstanden es, Opern zu schreiben, die sich selbst parodieren. Chapeau!
Skvělé, vynikající, ten bas předvedl ,že i ta němčina je velice zpěvná. Ten bas je vynikající, jak zpěvem, tak herecky. Nikoho jiného si jako starostu nedovedu představit. Též sbor je vynikající o orchestru nemluvě. Ten, kdo to nastudoval včetně choreografie, tak před ním se skláním.
Lieber Zugvogel. Gut beobachtet. Ich vermute, dass dies inszeniert war und nicht als Schnitzer gesehen werden sollte. Ein Bekannter hat mir nach dem Besuch der Oper erzählt, dass bei jener Aufführung ein Bass gesungen hätte, der offenbar den tiefsten Ton nicht erreicht und das Fagott für ihn diesen geblasen habe. Dieser Gag ist aber von Lortzing vorgesehen.
Geiler Song ich liebe Klassiker und wollte auch schon immer mal einen eigenen Klassiker merch rausbringen!Ich hoffe sie können mir dort behilflich sein und wünsche ihnen einen schönen Feierabend
Ich glaube, es war die Hamburgische Staatsoper! Der Junge Hans Sotin ! Welche Freude! Leider gibt es keine deutsch sprachige Spieloper mehr! Warum eigentlich nicht? Schön lebensnah inszeniert! Hartmut. 30.5.2017
Ich habe in der Singschule gesungen 1967! Wir hatten eine hervorragende Musiklehrerin an unserer EOS, die sich mit grossem Erfolg mit unserem Chor sogar an Haendel und Wagner herangewagt hat. Die Singschule hat mit dem Solisten Horst Dieter Kaschel besonders viel Spass gemacht Ich vermisse heute solche Erlebnisse!(bin74)!
Magnifique ! Dommage que Lortzing ne soit pas plus connu hors del'Allemagne ! Wonderful! Schade, Lortzing ist nicht besser außerhalb Deutschland bekannt!
Die "zarte Melodei", die ihm sein Freund der Kantor extra komponiert hat und die dann zur Hälfte auf einem Ton stehen bleibt - oder die Tonart-Rückungen, mit denen er selbst anfängt und das beim Chor natürlich als grauenvoll empfindet - usw. - usw. Dieses Stück ist in der Tat ein humoristisches Meisterwerk und daneben in dieser Inszenierung nicht so entsetzlich übertrieben in Szene gesetzt, wie man es häufig sehen muss.
@Cornelia Das mit den Sprecheinlagen ist reiner Zufall. Lortzing will mit den sogenannten Rückungen, also den abrupten Tonartwechseln illustrieren, dass der Chor, aber auch der Bürgermeister ein schlechtes Gehör haben, bzw. falsch singen. Am besten finde ich den ersten Eisatz vom Bürgermeister - nach "nun fange ich mein Solo an" - prompt fängt er einen halben Ton zu hoch an. (Da könnte ich mich auf den Boden schmeißen.) Und das, nachdem er den Chor vorher auf "Präzision" ermahnt hat. Und dann die "zarte Melodei", die er dann singt, die tatsächlich hauptsächlich auf einem einzigen Ton kleben bleibt. Von Melodei daher keine Spur. Sie wurde ja von seinem Freund, dem Kantor geschrieben. Damit bekommen die Kirchenmusiker auch noch ihr Fett weg. Ich habe diesen Chor einmal bei einer offiziellen, städtischen Veranstaltung ausgesucht und geleitet. Der Bürgermeister gab mir hinterher schon zu verstehen, dass er die Gemeinheiten verstanden hätte .......
@Cornelia Nur noch nebenbei: Viele Bässe müssen das Fach "Buffo" beherrschen, d.h. komödiantisch sein. Die Rolle des Bürgermeisters ist nur eine unter sehr vielen, bei denen die Bassisten als komische, zumeist unfreiwillig komische, ältere Männer charakterisiert werden. Z.B. der Osmin in Mozarts Entführng oder der Bartolo in Mozarts Figaro oder der Bartolo in Rossinis Barbier oder der Falstaff in den Lustigen Weibern von Nicolai. Wenn ein Bassist also eine erfolgreiche Bühnenkarriere anstrebt, sollte er die Kunst des Komödiantischen beherrschen. Und gerade die Rolle dieses Bürgermeisters wird von sehr vielen Bassisten in´s Groteske übertrieben und verliert daher an Wirkung. Hier aber in diesem Video hat es gerade die richtige Ernsthaftigkeit, um wirklich komisch zu wirken. Schließlich hält sich der Bürgermeister ja für einen geradezu genialen Menschen und diese Überzeugung muss rüberkommen. Siehe dazu auch Trump - eigentlich verwunderlich, dass er noch nicht als Bass Buffo bezeichnet wurde.......
@Cornelia Ja, ich stimme vollständig zu. Leider geben sich viele Opernbesucher nicht die Mühe, auf die Beziehung Musik/Text/Handlung zu achten. Leider entgeht ihnen dabei ein großer Teil an Bedeutung und Interpretation. Wie Sie bereits schrieben: Alleine den Osmin und Mozarts unvergleichliche Gabe, ihn mit Noten zu charakterisieren, zu ignorieren, hieße, einen beträchtlichen Teil der Entführung zu ignorieren. Vor einiger Zeit war ich bei einer Tagung von Kirchenmusikern als Gast anwesend und war fassungslos angesichts einer Aussage eines anwesenden Kirchenmusikers: "Ich finde Mozart langweilig!" Ich habe ihm danach gute Besserung gewünscht und die Szene verlassen, denn dem Menschen ist nicht mehr zu helfen - nun ja, er hatte wohl genau genommen Schulmusik studiert. Das erklärt zwar Einiges, entschuldigt aber Nichts.
@Cornelia Ja, Schulmusiker legen primär Wert auf "Erreichbarkeit" der Schüler und sind daher zunehmend Pop-orientiert. Dieser auch, aber er hatte sich in die Kirche verirrt und war dort zuständig für Sacropop. Ich sprach hinterher noch mit dem Landeskirchenmusikdirektor darüber und der schaute nur gen Himmel und sagte: Ja, wenn der Horzont so eingeschränkt ist ... Trotzdem ist es erschreckend, dass solche Typen im Grunde genommen geschmacks- und stilbildend in Schulen und Gemeinden aktiv sind. Ihnen auch einen schöne Sonntag!