@@gaswirt nein, das ist von VCR. Einem Heimvideoformat, welches hauptsächlich von 1971 bis 79 vertrieben wurde. Hat sich nicht durchgesetzt gegen VHS und co.
@@kulturfreund6631 Ich habe einmal die Chance gehabt, 20 Jahre alte Aufnahmen von einem Betamax-Gerät zu sehen - beeindruckend. Betamax + Video 2000 waren in der Bild- und Tonqualität VHS weit überlegen, hier haben die Ingenieure das damals mögliche umgesetzt. Leider waren sie im Vergleich zu VHS viel zu teuer und man hat den Kunde, also auch das Marketing, nahezu vergessen, im Gegensatz zu JVC. Die brachten auch die passenden Kassetten auf den Markt, vor allem P-Filme. Der alte Max Grundig soll gesagt haben, in Bezug auf das Scheitern des Video 2000-Systems: "Woher hätte ich denn wissen sollen, dass sich die Leute so einen Dreck ansehen".
@@billhaleyrock2471 Junge, du abonnierst nur Panzerkanäle, die BILD und Holocaustleugner. Selbst „Eisbär, Pinguin & Co.“ im Vormittagsprogramm wäre für Dich sozialistische Propaganda..
Damals war die Welt auch um einiges kleiner und übersichtlicher. Internationale Meldungen wurden mitgeteilt, wenn sie D tangierten, alles Übrige stand Tage später in den Zeitungen. Nachrichten aus D wurden nur aufgenommen, wenn die das Land und die große Politik betrafen, alles Andere wurde in den Regionalnachrichten verlesen. Heute ist jeder Pups den irgendein Dödel lässt eine Eilmeldung wert. Da muss man ja kirre werden.
Dieser Trend zur Häppchen-Information... hat sich, glaube ich, schon um Millenium abgezeichnet... nur... will ich jetzt auch nicht sagen: Früher war alles besser...
@@karstent.66 Es gab richtig gute E-Autos in den 90ern. Aber....man hat sie verhindert und sammelte sie wieder ein. Interessante Doku dazu hier auf YT: "Warum das Elektroauto sterben musste"
1979/80 war das meistverkaufte US-Auto der Oldsmobile Cutlass, ausgerüstet mit Drehmoment-starkem 3.8 Liter V6 oder 5.0 Liter V8 Motor. Unter'm Strich war selbst solch ein kräftiger Cruiser ökologisch nachhaltiger, als das peinliche, gezeigte E-Vehikel. Heute ist es ähnlich, vergleicht man aktuelle E-Autos mit gut gefilterten Dieselfahrzeugen. Seltene Erden werden unter hoher Umweltschädigung gewonnen, inklusive einem exorbitant hohem Wasserverbrauch und dessen Verschmutzung. Oft ist es in strahlendem Material eingelagert, macht dadurch Menschen oft chronisch krank, wird z. T. durch Kinderarbeit gewonnen, z. B. In der Dauerkriegsregion Kongo. Im Dreiländereck von Argentinien, Bolivien und Chile gehen Indigene zu Tausenden auf die Straßen, weil ihnen das Wasser für Viehhaltung und zur Bewässerung genommen wird für diesen Wahn, durch schädliche Feinstaubbelastung nehmen karzinogene Erkrankungen in diesen Gebieten rasant zu. Nur damit wir uns hier im Westen ein pseudo-ökologisches Gewissen verschaffen und unseren gut gepamperten Nachwuchs im 2-Tonnen E-Panzer zur nächsten FfF-Demo fahren können?! Nein es ist green washing-Neoliberalismus bösester Art und Kolonialismus 2.0 in Reinkultur!
Von der Einführung des Dauertons habe ich damals (ich war 9 Jahre alt) in der Tagesschau erfahren. Hierzu hatte man extra für diese Meldung zwei Telefone auf den Tisch vor dem Nachrichtensprecher gestellt, sonst stand da immer nur eins. Der Sprecher (könnte Wilhelm Wieben gewesen sein) hat dann, wenn die Meldung kam, zuerst den Hörer des ersten Telefons abgehoben, und man hörte das alte, gepulste Freizeichen. Dann legte er wieder auf und hob den Hörer des zweiten Telefons ab, und das neue Freizeichen mit dem Dauerton war zu hören. So hatte man den Zuschauern die Änderung des Freizeichens anschaulich erklärt. Ich kann mich an keine andere Tagesschau erinnern, in der der Sprecher während der laufenden Sendung das Telefon benutzt hat. Auch interessant: Erst 1980 wurde für Ortsgespräche der Gebührentakt eingeführt. Bis dahin gab es also quasi eine "Flatrate", solange man nur Verbindungen im Ortsnetz benutzt hat. Dies führte dazu, dass bis zum Ende der 70er Jahre immer mehr Firmen auf diese Weise eine Standleitung betrieben haben, um ständig mit ihren Niederlassungen verbunden zu sein. Dadurch waren aber auch immer mehr Leitungen dauerbesetzt, so dass es immer öfter vorkam, das man beim Wählen einer Nummer den Besetztton schon hörte, noch ehe man die gewünschte Telefonnummer zu Ende gewählt hat. Daher hat die Bundespost den Gebührentakt für Ortsgespräche eingeführt, wodurch der Betrieb der "Standleitungen" natürlich zu teuer war und viele Leitungen wieder frei wurden.
Die Sendungen mit dem Griff zu Telefon lassen sich sicherlich fast mit einer Hand abzählen. Ich kann mich an genau ein einziges Mal erinnern. Frag mich aber bitte nicht, wann das war und um das es ging. Nachrichten haben mich damals eh nicht interessiert. An das alte Freizeichen im Telefon kann ich mich aber auch noch erinnern. Und an die Zeit, wo bei der Telefonzelle die Groschen nach einem Ortgespräch wieder unten rauspurzelten (vorausgesetzt, der Steppke hatte es zuvor geschafft, die Groschen überhaupt erst einzuwerfen. Das war ja auch nicht so ganz einfach damals).
Es war der Wählton, nicht das Freizeichen. Letzteres ertönt erst dann, wenn der ausgehende Ruf am angerufenen Anschluss signalisiert wird. In Berlin wurde der Zeittakt im Ortsnetz übrigens erst nach der Wende eingeführt - sehr zum Leidwesen der dortigen Mailbox-Community.
Klasse! Mit Berichten über die Einführung des Elektro Autos in den USA und den geplanten massiven Ausbaus der Vertriebszahlen bis 1985! Dann die Einführung von Bildschirmtext und Privatsendern, interessant auch der IOS Prozess gegen Bernie Cornfeld.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie jeden Sonntagabend die Standuhr im Wohnzimmer nach der Uhr der Nachrichten ausgerichtet wurde. Danach hat dann jedes Familienmitglied seine eigenen Zeitanzeiger (Armbanduhr, Wecker etc) gestellt. Ist gerade mal etwas über 40 Jahre her, kommt einem aber vor als wäre es zu Kaisers Zeiten gewesen ;)
Ich kann mich noch erinnern, dass vorher (60er, frühe 70er?) die Wetterkarten nicht fertig gezeichnet waren, sondern beim sprechen live (!) mit Kreide gezeichnet wurden!
Auch von mir vielen Dank für diese Sendung, der mich nicht nur als Interessent (und Sammler) alter Fernsehaufnahmen, sondern auch als Interessent (und ebenfalls Sammler) von Telefonapparaten der Bundespost interessiert hat! Jetzt haben wir also den genauen Zeitpunkt der Umstellung vom Amts-A (der alte Wählton steht für das Morse-A und soll (laut Wikipedia) für "Amt" gestanden haben) auf den Dauerton, diesen Zeitpunkt habe ich in der Tat gesucht!
Sammle auch alte Telephone."FeTap"=Fernmeldetischapparat.DAS waren noch Zeiten.Niemand dürfte am die Anschlussdose Monopolstellung.611-er gab's in kiselgrau,Minzegruen Oda hässlichen Orange.🤔😄
Heute ist der Wählton vom Aussterben bedroht. Entweder nutzen alle Handys, oder nutzen drahtlose Festnetztelefone wie Handys (also erst Nummer angeben und dann wählen)
Vielen Dank für's Hochladen! Auch interessant: Es gab noch keinen Tele Prompter von denen die Nachrichtensprecher mit festem Blick in unsere Augen die Nachrichten vortrugen.
11:05 "...die Entwicklung von Elektroautos so weit vorantreiben, dass sie spätestens 1985 in Massenproduktion gehen können." - Hat "nicht ganz" geklappt...
Der Dauerton beim Telefon war schon im Sep.'79. Hätte ich vielleicht 1 oder 2 Jahre später einsortiert. Ich weiß noch genau, wie fremd das am Anfang noch klang.
Ja, Jimmy Carter erkannte und wollte das, das amerikanische Wahlvolk nicht, der Warner Carter wurde nicht für eine zweite Amtszeit gewählt, dafür der Optimismus ausstrahlende Ronald Reagan. Damals hatten die Leute bloss Angst vor einer Ölverknappung, was sich bald legte.
Elektroauto, 160km Reichweite, 80km/h, alle 5000km eine neue Batterie. Hätte man das weiter verfolgt, würden wir heute alle mit E Wagen fahren, die jeden Kritiker verstummen lassen würden.
Die wären schon längst Geschichte. Nun wird es noch ein paar Jahre dauern, bis wir endlich mit Brennstoffzellen durch die Gegend fahren. Batteriebetriebene Autos sind nur eine Übergangslösung. Und außerdem unterm Strich nicht umweltfreundlich, wenn sie mit Atomstrom aus Frankreich oder mit Braunkohlekraftwerken geladen werden (bewusst etwas überspitzt dargestellt).
@@senker1544 Hättest du vor vielleicht zehn Jahren damit gerechnet, dass Elektroautos im Jahre 2021 effektiv und bezahlbar sind und wir Dieselverbote anstreben? Teslas sind seit 2008 serienreif - und die waren lange Zeit der einzige Hersteller und für den Durchschnittsverdiener unbezahlbar. Brennstoffautos gibt es bereits, auch Busse und LKWs. Nur die Herstellung und flächendeckende Versorgung ist noch ineffektiv und zu kostspielig. Das war aber bei Elektroautos z.B. in Bezug auf die öffentlichen Ladesäulen lange Zeit auch ein Problem.
Daran kann ich mich noch erinnern. Auch wie sich die Karten immer wie von "Geisterhand" verändert haben :-) Impressionen aus der Kindheit eben. 1979 war ich fünf Jahre alt.
@@marckunz5197 Junior hier, da 1979 erst vier: Ich erinnere mich auch noch gut an diese Wetterkarte und dass mich die sehr fasziniert hat als Kind. Dass sie aber von Hand beschriftet war, daran konnte ich mich beim besten Willen nicht erinnern. Es wirkt aus unserer heutigen Perspektive, wo Nachrichtensendungen nahezu komplett aus dem Computer kommen, ganz schön befremdlich, was für eine hochanaloge Veranstaltung das damals gewesen ist. Erinnerst du dich noch daran, wie die ARD im Laufe des Abends von einem Sendern zum anderen umgeschaltet hat?
@@Thiesi Ja, dieses Umschalten kenne ich vor allem noch aus dem Vorabendprogramm der ARD. Und zur Auflockerung zwischen den Werbespots wurden die schärfsten Konkurrenten der Mainzelmännchen in Stellung gebracht: Ute, Schnute und Kasimir! 🙂
Das ist wohl nicht das Freizeichen (wenn der angerufene Teilnehmer das Klingelzeichen und der Anrufer tut ... tut ... tut ... hört), sondern das hieß wohl "Amtszeichen".
In Österreich war dieses Freizeichen noch sehr lange in Betrieb. Anfang/Mitte der 90er Jahre hat man auch dort das Freizeichen umgestellt. Wahrscheinlich zum Beitritt der EU. Bei der Verwandtschaft in Österreich hatte ich deswegen gerne das Telefon abgehoben. In der heutigen Zeit mit Schnurlostelefon, Handy und IP-Telefonie ist das Freizeichen nahezu ausgestorben.
" Das Elektroauto soll wegen Benzinknappheit bis spätestens 1985 in die Massenproduktion gehen". Was ist da schief gelaufen? Sprudelte irgendwann doch noch genug Benzin?
"Älter als ein halbes Jahrhundert" (17:22) war schon sehr stark abgerundet. Immerhin war das Morse-A als Amtzeichen in Deutschland seit der Inbetriebnahme der ersten öffentlichen Wählvermittlungsstelle am 10. Juli 1908 in Hildesheim in Betrieb, als mehr als 71 Jahre. Ursprünglich war es nicht einmal hauptsächlich für die Hauptanschlüsse gedacht, sondern es sollte Nebenstellen, die oft schon selbst Amtsleitungen wählen konnten, anzeigen, wann sie mit dem Amt verbunden waren und mit der Nummernwahl beginnen konnten (August Kruckow, Automatisches Fernsprechamt Hildesheim, ETZ 1909, S. 183).
danke fürs Hochladen: Kommt uns da einiges nicht bekannt vor? Z.b. das mit dem Elektro-Auto.... Geschichte wiederholt sich - immer! Warum das Elektroauto sterben musste....darüber gibts hier auf YT eine interessante Doku.
Hallo! Sehr interessante Nachrichten! Bemerkenswert das es eine Politik für alte Leute gab! Heute sind die alten Leute der Politik egal und hofft das sie früh sterben. Ja das alte Freizeichen kenne ich noch. Tüt tüüt, für tüüt😂 Viele Grüße 👍
5:30 Wieso kommt der Kellner mit einem Tablett mit Kaffeekanne ans Auto um die Tür zu öffnen? Der Kohl, der Stoiber oder der Strauss werden ja wohl kaum den Kaffee auf der Straße trinken wollen? Ein Irrsinn.
DAS würde mich auch interessieren. Meine ältesten Videocassetten sind vom Anfang der 80er Jahre - bei weitem aber nicht mehr mit so einem klaren und störungsfreien Bild. Fantastisch! Dazu der überaus interessante Inhalt. Eine Perle aus der Vergangenheit. Vielen herzlichen Dank dafür!
Also das Material hier stammt von VCR. Einem System, welches 1971 auf der IFA in Berlin(West) vorgestellt wurde. Das System war vor allem an Schulen und Unis vertreten. Diese hatten eigene Archive, die gehegt und gepflegt wurden. Deshalb der oft sehr gute Zustand. Da das System hauptsächlich nur bis 1980 vertrieben wurde, muss man die Kassetten mit Geräten aus den 70ern abspielen. Die Abspielgeräte müssen sehr gut erhalten oder top-restauriert sein, um ein gutes Video-Rohmaterial zu bekommen. Den Rest/Feinschliff mache ich dann mit einer Bearbeitungs-Software. Diese Aufnahme hier stammt aus privater Hand. Der erste VCR wurde wohl Ende 1973 angeschafft und bis 1979 genutzt, dann stieg man auf VCR-LP um bis 1984.
@@retroversum Son Ding habe ich (Jahrgang 68) in der Grundschule gesehen und mich über die quadratische Kassette gewundert. Danach sah ich sowas nie wieder und dachte schon meine Erinnerung trügt mich. Jetzt wo du es erwähnst hab ich es mal bei Wiki nachgeschlagen und wow das sieht genau so aus. Spulen übereinander darauf muss man erstmal kommen :)
Damals war zwar der Terrorismus auch ein übles Dauerthema, aber insgesamt hatten die Menschen noch irgendeine Ordnung in sich, es gab noch feste Konventionen und Höflichkeit gegenüber Frauen ohnehin. Heute ist alles banal bis sonderlich.
Ich hatte die aktuellen nachrichten im Hintergrund laufen und habe einfach nur zugehört, RU-vid hat dann dieses Video hier anscheinend als automatisch Angesetzt. Ich habe dies nicht aktiv gemerkt und war echt verwirrt und hab mich gefragt wann es denn bitte einen Giftgas vorfall in Hamburg gab :P
@@pianoklaus6297 Die Uhr bei 01:42 zeigt 18.59 und das für 20 Sekunden. Die Sendung dauert über 20 Minuten, ist also keine Kurznachrichtensendung. Abgesehen davon wird die erste Abendausgabe der "Heute"-Sendung seit Oktober 1973 um 19.00 Uhr ausgestrahlt. In den Programmvorschauen vor der Nachrichtensendung steht das Datum des Sendetages: 26.09.1979 (01:11). Die Umstellung des Freizeichens bei der deutschen Bundespost erfolgte am Donnerstag, dem 27.09.1979 - In dem Bericht ab 17:11 wird berichtet, dass diese Umstellung "morgen" erfolgt. - Also von wann soll denn diese Sendung bitte sein?
Tolles altes Video der heute-Sendung! Und ich dachte das Wählton wäre an einem Freitag umgestellt worden. Diese Sendung hat mich eines Besseren belehrt. Wobei mich vdrblüfft das es nur 19 Mio. Telefonkunden damals wsaren. Gut es war die alte BRD. Telefonkunde war damals eher gleich Haushalt und noch lang nicht jedear hatte ein Telefon. Aber nur 19 Mio. Haushalte. Diese Zahl verwundert mich dennoch weil ich sie für zu niedrig halte!
Der Péus bricht sich einen ab! Doof, wenn man 2 Minuten nix zu sagen hat aber muss! :D "Grade kam noch die Frau mit Kind dazu, gefolgt von seinem Rechtsanwalt, seinem Hausarzt, dem Steuerberater und der Putz- & Zugehfrau!" 😆
Weil es sachlich, neutral und ohne große Emotionen vorgetragen wurde. Heute muss es immer und überall "menscheln". Darunter leidet meines Erachtens aber die journalistische Qualität vieler heutiger Nachrichtensendungen.
Heute gibt es immer noch Heute, Tagesschau und ein paar andere seriöse Nachrichtensendungen. Das Problem ist die Effekthascherei der anderen Sendungen die vereinfacht alles mögliche darstellen weil komplexe Zusammenhänge nicht kunsumiert werden.
Die Welt war damals tatsächlich etwas "ordentlicher" in "Schwarz und Weiß" aufgeteilt. Sowohl national (Parteien, Links-Rechts-Schema usw) als auch international (Russe "böse", Amerikaner "gut", Aufteilung der Welt in Blöcke) betrachtet. Da hatte man das Gefühl von etwas mehr "Ordnung". Zudem findet man immer das "normal" oder in Ordnung, womit man als Kind aufgewachsen ist. Später muss man sich auf die neuen Sachen erst umstellen, und das fällt uns Menschen manchmal nicht so leicht.
@@dereichsfelder6448 Ich glaube übrigens, damals wurde sehr wohl Partei ergriffen, und zwar sogar auf noch viel breiterer Basis als heute. Wenn die Amerikaner irgendwas taten oder sagten, war das automatisch gut, wenn die Russen dasselbe taten oder sagten, war das automatisch böse. Das war Parteiergreifen auf einem extrem breiten Gebiet des öffentlichen Lebens, und damit verglichen handelt es sich beim heutigen "Parteiergreifen" eher um Kleinigkeiten und/oder viel eher allgemein gerechtfertigte Sachverhalte (z.B. gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit - da sollte eigentlich jeder Partei dagegen ergreifen und es ist schon sehr traurig, dass man das überhaupt noch tun muss und sich das nicht von selbst versteht).
Ich hatte vor einigen Tagen auch noch einige VCR der 1. Generation und die "neueren" SVR zu digitalisieren. Ich war auch erstaunt, was sich teilweise noch aus den Dingern rausholen lässt. Die BASF-Fabrikate liefen aber um einiges besser als die AGFA. Bei den AGFA waren schon alle Metallteile korrodiert, inkl. der Rollen, und Federn zum Teil komplett weg gerostet. Beim Abspielen hat sich dann der Kopf immer im Nu zugesetzt. Keine Chance.
Deine alten Aufnahmen sind wirklich kleine Schätzchen, ich würde mir aber wünschen das denoising nicht so radikal einzusetzen, leider sind alle Videos einfach nur unscharf. Und das liegt nicht an der Standard 720x576 Auflösung. Gerne mehr Rauschen und Bildstörungen, dafür ein detailreiches Bild, soweit der SD Standard es halt hergibt. Danke Dir!
Das ganze kommt vom VCR-System, da ist nicht mehr Bildschärfe drin. Das ist kein Pixelgenaues SD-Bild was immer gleich ist, je nach Kassette ists halt mal besser und mal schlechter, und das Denoising muss immer angepasst werden. Ich denke nicht, dass vorher mehr Detail da war.
Hat das ZDF damals tatsächlich Programmtafeln für die ARD gezeigt? Das finde ich ja schon beinahe spektakulär! An die ZDF-Uhr kann ich mich ja noch gut erinnern, aber diese Programmtafeln ...
Spricht für die Qualität des VCR-Systems, nach so langer Zeit noch ein so gutes, störungsfreies Bild zu liefern. Schätze der N1512 wurde gründlich überholt?
nee, der ist noch weitestgehend im Originalzustand. Aber halt eben neuwertig und kaum benutzt. Der funktionierte vor zwei Jahren als ich ihn erhalten habe einfach aus dem Stand heraus perfekt. Nur die Riemen mussten vorher getauscht werden, geschmolzen waren sie allerdings nicht, nur trocken und ausgeleiert.
Diese drehbare Wetterkarte hatte das ZDF noch mindestens bis weit in die 80er Jahre. Video-Überblendung gab's bei PAL entweder gar nicht oder war für sowas zu teuer…
ich finde es hat was von so Regionalnachrichten im dritten Programm, so wie im BR. Nicht schlecht, aber das größere Studio fand ich beeindruckender und passender für das große ZDF 🤷🏻♂️
Bereits 1930 fuhr die Berliner Feuerwehr mit elektrisch betriebenen Fahrzeugen. Wurden allerdings nach und nach durch Dieselfahrzeuge ersetzt, weil man Angst hatte das Löschwasser könnte Kurzschlüsse erzeugen.
Kompetent und sachlich vorgetragen, statt übermoderiert mit einer hergeholten Blitzbirne nur für die Sportnachrichten. An der Stelle könnten die ÖR Sender sparen.
wie geil, damals hat man einfach ein Kabel umgelötet und schon hatte ganz Deutschland einen Dauerton im Telefon. Heute braucht man dafür etliche Progammierer und viel Geld...
Ja, aber wenn ich das richtig verstanden habe, dann wurde dies in 6000 Vermittlungsstellen an einem einzigen Tag gemacht? Das würde doch bedeuten, dass etliche Techniker in ganz Deutschland unterwegs waren.
Der Dauerton hatte 440 Hz und das entsprach in der Musik dem "A". Ich habe öfters mein Cello früher gestimmt indem ich den Telefonhörer abgehoben habe. :)
Naja, "Löten" würde ich das nicht nennen. Für *das* "Braten" hätte ich in meiner Ausbildung damals etwas zwischen die Hörner bekommen. Aber gut, ich habe es auch nach ESA und MIL gelernt...
