Alte Nazis waren damals noch wohlgelitten und überall präsent. Filbinger war bis zwei Jahre vorher noch Ministerpräsident von BW. Kiesinger brachte es bis zum Bundeskanzler und Goppel zum am längsten amtierenden MP von Bayern. Alles langjährige NSDAP-Mitglieder. Goppel dazu seit 1933 Mitglied der SA und Kriegsfreiwilliger ab 1939. Und heute … sind wir die Guten und sehen genauer hin … aber erst, nachdem Oma und Opa unter der Erde sind und nur noch ein paar hundertjährige aus der dritten Reihe übrig sind, die man eh nicht mehr einsperrt. Mit denen machen wir ums schön und verarschen uns gegenseitig mit der Story, wie toll wir alles aufgearbeitet haben.
@@hannjob Und hat seine Strafe abgesessen. Also hat er seine Schuld gegenüber der Gesellschaft beglichen. So funktioniert auch unser aktuelles Rechtssystem.
Respekt für das zdf von 1981. Was ich bei Dönitz nie verstehen werde: dass er nicht begreifen konnte oder wollte, dass der enigma-Code geknackt worden war. Diese Blockiertheit hat Tausende das Leben gekostet.
Ich konnte es auch nie begreifen. Die Zeichen waren doch so offensichtlich. Unwägbarkeiten wie Kaperung von U-Booten wurden in seine Überlegungen nicht einbezogen. Ignoranz. Glauben an die eigene Überlegenheit. Einige Kommandanten haben jedoch den Braten gerochen. Deren waren es aber noch zu wenige....
***** Warum ? Weil sie die Wahrheit sagten ? Dieser Beitrag ist weit sachlicher als alles was Guido Knopp und seine Gesellen die letzten 10 Jahre abgeliefert haben.
Hans Gruber Na ja Wahrheit ist ein großes Wort, aber ein Beitrag wie dieser erweitert das Spektrum um sagen wir diskussionswerte Argumente und Perspektiven. Gerade weil er von der Zeit her schon näher dran war. Beiträge wie dieser machen eben klar, dass nicht alles immer nur aus heutiger Perspektive beurteilt werden kann. Es gab damals einen patriotischen Grundkonsens "Recht oder Unrecht, mein Vaterland" auch wenn sich das heute so mancher Tolerante und Weltoffene nicht mehr so recht vorstellen kann. Aber das Dönitz auch durch seine Art der Kriegsführung Schuld auf sich geladen hat, ist wohl nicht zu bestreiten...
Dankwart Denkhardt Ich würd das nicht mal so mit Grundkonsens sehen, ab Kriegsbeginn gings nicht mehr darum "Hitler ja/nein" sondern da war ganz Deutschland in Gefahr egal ob Hitler oder nicht, denn der Krieg wäre auch ohne Hitler weiter gegangen.
Also ich muss jetzt meinen Hinweis insofern ein wenig relativieren. Anlass ist der Laconia-Film, der vor kurzem in der ARD ausgestrahlt wurde. Da war das Bild, das von Dönitz gezeichnet wurde, unerwartet sachlich und objektiv. Im Prinzip war das eine spielfilmische Ergänzung zu dem Heute-Beitrag.
+Dankwart Denkhardt Ach auch wieder so ein Verschwörungsfanatiker.......alles Lügenpresse und Lügen TV heute - nicht wahr , sweetheart ? Deine NPD und AFD werden das sofort ändern wenn Sie an de Macht kommen.....die sind für ihr Demokratieverständnis bekannt ;-)
Vlt. war er ein Kriegsverbrecher aber meinem Opa hat er das Leben gerettet indem er meinen Opa mit einem Schiff aus Ostpreußen gerettet hat ! Ohne ihn wäre ich heut nicht weil mein Opa auf der Flucht sonst wahrscheinlich umgekommen wäre!
@@jonasmuller3815 Wie viele Verbrechen gegen die Menschlichkeit werden denn heute begangen und wieder sind (fast) alle zu feige, den Mund aufzumachen oder werden gar verfolgt, wenn sie es dann doch tun ? Die derzeitige Heuchelgesellschaft ist gewiss nicht der Weisheit letzter Schluss - oder etwa doch, weil wieder nur (fast) alle der Jubelpropaganda das Wort reden ... ?
Warum? Ist ihnen die heutige Berichterstattung zu "linksgrünversifft" die leider keine verdammte Nazis feiert? Er hat und dieser Flagge gedient. Er war einer von ihnen. #fcknzs #keinmenschistillegal
Ja, deutlich zu linksversifft!!! aber, das Pendel schlägt wieder um.. AfD zweitstärkste Partei in Deutschland. Es kehrt hoffentlich wieder Normalität ein...
@@dertypische1 In dem Bericht wird niemand gefeiert... Es wird ausgewogen berichtet, ohne zu verherrlichen oder zu verteufeln. Was das jetzt mit ihrer positiven Einstellung zu illegaler Einwanderung zu tun hat kann ich aber auch nicht ganz nachvollziehen. Wahrscheinlich geht's wieder nur darum zu provozieren statt sinnvoll im Diskurs mit Anderen zu stehen.
@@dertypische1 12 Millionen haben unter dieser Flagge gedient. Der allergrößte Teil von ihnen konnte es sich nicht aussuchen. Nach Ihrer Meinung alles verdammte Nazis?
Mein Vater war seit 1939 ein Mann der deutschen U-Boot Waffe. U340 ist im November 1943 bei einem Gibraltar Durchbruch gesunken und mein Vater kam in britische Gefangenschaft. Grossadmiral Dönitz war bei den rund 40.000 deutschen U Boot Fahrern hoch angesehen und auch britische Seeleute haben ihn als Strategen und Seefahrer respektiert. Karl Dönitz war ein Soldat in preussisch/deutscher Tradition nicht mehr und nicht weniger.
...und zu Dönitz und seiner Familie: nicht vergessen, dass seine beiden Söhne als U-Boot-Offiziere vor dem Feind geblieben sind. Wie mag dass in ihm ausgesehen haben ? Und dennoch hat er seinem deutschen Vaterland bis zum letzten Tag treu gedient. Ehre seinem Andenken.
Mhm; das ist nicht wirklich vergleichbar, da es 40 Jahre her ist & die Welt heute eine völlig andere ist. Hätte der 2. Weltkrieg 40 Jahre später stattgefunden, würden heute noch mio. Leben, die er unmittelbar durch sein Kommando gerettet hat & die Berichterstattung würde dadurch heute vermutlich neutraler über dieses Ereignis sprechen. Da es aber nur einen Döniz gab, der 1981 - 36 Jahre nach dem Krieg - gestorben ist; werden wir nie wissen, wie die heutige Presse berichten würde. Objektiv betrachtet war er Oberbefehlshaber der Marine, der mit der Politik und den Arbeitslagern/kz/Verbrechen der anderen Nazis quasi nichts zutun hatte. Nazi ist er trotzdem, da er von Kzs wusste & dem, was die Politiker um Hilter getrieben haben nicht aktiv widersprochen hat. Gute Seiten an ihm sind z.B. - das Retten der Deutschen aus den Ostgebieten, sowie (angeblich) die Weigerung vor Hitler, auf feindliche Rettungsbote zu schießen.
Bestattung von der Bundesregierung ignoriert. Das sagt schon alles aus. Dieses Thema haben wir damals in der Schule behandelt, eine Woche spaeter hatte ich Musterung im Kreiswehrersatzamt. Meine praezise Frage im Einzelgespraech nach der Bestattung Doenitz und fehlende Wuerdigung durch die heutige Bundeswehr hat mir eine sofortige Ausmusterung beschert.
@@hansmeier4169 haette gerne gedient und wollte eigentlich zur Luftwaffe aber das hat mich einfach interessiert und scheinbar war das schon damals nicht tragbar da wunder Punkt.
1. So war Fernsehen früher ! (lange Pausen, keine Hektik) 2. Und : So war das heute-journal früher ! Wesentlich weniger dramatisierend ! 3. Die Männer trugen noch Hut und nahmen diesen ab zum Gruß 4. Der Kommentator des Berichts ist auch interessant - zumindest ist er überhaupt nicht auf Linie der Bundesregierung ! 5. Und auch die Moderatorin… Ebenso der Historiker... sehr interessant ! ! Was würde Klaus Kleber heutzutage daraus machen !? Man kann es sich denken.......
Definitiv richtig! Eine wirkliche Auseinandersetzung, ein Abwägen von Pro und Contra findet in weiten Teilen überhaupt nicht mehr statt - und dies ist tragisch, sehr tragisch. Man kann Themen auch in aller Ruhe, im Abwägen begegnen, anstatt sie in hysterischer Weise zu überspitzen.
I lived in Stuttgart in 60-65. I remember German TV didnt even come on until 1700. Then they would show some stuff, usually lotta documentarys, and then there would be 20 minutes of commercials, interspersed with a cartoon cat.
1981 konnte das ZDF noch neutral berichten. Diese Sendung sollte den angehenden und vor allem aktuellen Journalisten als Lehrvideo dienen. Vielleicht würde es ja helfen.
Großadmiral Dönitz. Ein ausgezeichneter Soldat, bei seiner Truppe äußerst beliebt und am Ende hat er sich nicht vor der Pflicht an seinem Volke gedrückt. Respekt diesem großartigen Menschen. Wir Gedenken seiner in Ehrfurcht und Dankbarkeit. Unvergessen seine Leistung zur Rettung der Menschen im Osten vor den hereinbrechenden roten Mordbanden.
Wobei man doch ganz klar heraushört, dass der Historiker sagen sollte, was sich die Redaktion erwartete, aber dann tat der das nicht vollumfänglich, sondern differenzierte, au au au. - Und was merkwürdig ist, der Historiker sagt am Schluss, "...aber er war kein Schl.chter", daraufhin verstehe ich die Rückfrage des Reporters nicht. Hätte die Rückfrage nicht sein müssen: "...mit e oder mit ä".
+maverick25121986 .... da fragt man sich was "Selbsthass" ist .... die Deutsche Geschichte ist mehr als 12 Jahre NS Zeit.... denn noch war sie da und wird in jedem Land der Welt im Geschichtsunterricht durchgenommen....
@ maverick25121986 - Dieser antrainierte Selbsthass ist so traurig? Ja, mindestens so traurig wie die antrainierte Selbstherrlichkeit und menschenverachtende Großmannssucht der Nazis.
Im Gegensatz zur Deutschen Kriegsmarine des 2. Weltkrieges musste die des 1. Weltkrieges weder eine bedingunglose Kapitulation noch eine Eroberung von 99 % des Deutschen Reichsgebietes durch die Feinde miterleben. Im 1. Weltkrieg war die Deutsche Reichsarmee vor dem Waffenstillstand im Felde unbesiegt geblieben. Der Großadmiral D. hatte am Ende des Krieges am 8.5.1945 nur noch das Gelände der Kriegsschule für sein Reich. Im November 1918 und danach konnte Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg unbehelligt und in Freiheit sich im unbesetzten Deutschen Reich bewegen! Er hatte den Kaiser zum rechtzeitigen Waffestillstand überreden können.
+ziilvinas Ich kann dieser Argumentation nur beipflichten. Beide, Dönitz und Rommel, sind für mich Inbegriff der Pflichterfüllung und Verantwortlichkeit. Verdammt noch einmal, laßt doch diese preußischen Tugenden enflich wieder einmal gelten, anstatt sich ständig nur wieder im "mea culpe" zu suhlen.
le boucanier genau endlich mal wieder andere Länder überfallen und bisschen Krieg in die Welt tragen. Das macht uns deutsche doch nun mal aus. Gut ok preußen ist Geschichte und nicht ohne Grund aber hey come on😉
I’d say that’s probably pushing it. I would pick Nimitz over Doenitz any day, and there were other commanders better than him, but he would definitely rank up along the best.
Wann gab es bitte das letzte mal eine objektive Berichterstattung? Die Moderatorin gibt permanent, in gewohnter Manier nur weniger offensichtlich als man es aus heutiger Zeit kennt, abwertende Bemerkungen von sich. Jeder der sich mit der wahren Geschichte auseinandergesetzt hat, weiß wovon ich rede. Lügenpropaganda und Meinungsmache die den Menschen ein falsches Weltbild vermitteln soll, mehr ist das nicht. God with us
Ja klar, ich "komm mich richtig geil vor". Du kannst noch nicht mal nen geraden Satz formulieren und willst dich zu komplexen geschichtlichen Zusammenhängen äußern?! Lass es einfach;-)
Ich bin beileibe kein 'Fan' der damaligen Zustände, ABER: Es war eine andere Zeit!. Dönitz, wie auch die meisten anderen Generäle/Admiräle und Soldaten waren fest der Ansicht sie würden das richtige, ihre Pflicht, tuen. Das ist ungefähr so als würde man denn allierten Bomberbesatzungen vorwerfen das sie massenhaft Zivilisten getötet haben. Mit denn heutigen gesellschaftlichen Standarts ist es leicht über die damaligen Handlungen zu Urteilen, aber denkt mal daran wenn ihr in einer solchen Zeit leben würdet, ihr würdet genauso Hitler und konsorten nachlaufen.
Die Berichterstattung mag sachlicher als heute gewesen sein, den nötigen Respekt hat man den größten Männern die Deutschland je hervorgebracht hat dennoch nicht entgegen gebracht. Die Saat des Niedergangs war auch dort schon lange gepflanzt.
Andreas Aichner Du kannst die Vergangenheit nicht auslöschen. Sie bleibt für immer bestehen. Und der Großadmiral bleibt unvergessen. Er hat den Respekt eines jeden Deutschen.
Und jeder würde sich im Grabe umdrehen, wenn er sehen würde, wie wir tatenlos zusehen, dass Afrikaner und Araber zu Millionen hier tun und nehmen was sie wollen.
@@adamries3269 Gibt es ein sinnvoller Tod? Herr Großadmiral hat versucht Zeit zu gewinnen, um möglichst vielen Deutschen aus den Ostgebiete die mMöglichkeit zu geben, den bestialen Russen zu entkommen. Die waren bestialisch: ich habe sie erlebt. Try yourself!
Dönitz hat seine Pflicht getan, Stauffenberg hat seine Pflicht getan; jeder auf seine Art; beider Andenken in Ehren. Doch zu dieser Erkenntnis reicht das beschränkte Hirn vieler Zeitgenossen nicht; doch ihnen sei verziehen; eine gewisse Art von mentaler Beschränktheit ist unheilbar.
Karl-Heinrich Lange gebe Ihnen zu 100% Recht und sehe das genauso! Nur leider schreitet diese Krankheit, die man auch politisch-korrekte Volksverblödung nennen kann, immer weiter und unaufhaltsam voran....
Hier fragt ein beschränktes Hirn den "blitzgescheiten und hochinetlligenten", ganz sicher "besonders tapferen und mutigen" Lange, Karl-Heinrich: Ei, welche "Pflicht" haben Staufenberg und Dönitz und auf welche "Art" denn getan? Für dessen Kommentar kann es leider keine Verzeihung geben, weil er so dusselig wie verlogen ist! Der S. hatte sich zunächst den Nazis nicht nur unterworfen, um in deren Wehrmacht Karriere zu machen, sondern sogar als Kompaniechef seine Untergeben zu einer Kundgebung des Massenmörders aus Österreich geschlossen geführt. Ihm kam die bessere Einsicht und es biss ihn das Gewissen erst ab 1942 mit den ersten schweren Rückschlägen der Wehrmacht bei der Luftschlacht um England, der Niederlage vor Moskau und dem Abenteuer des Afrikacorps. Da war der 2. WK für das 3. Reich faktisch verloren. Sein Attentat führte er allein und nur halbherzig durch. Daher musste er damit scheitern. Der unbeirrbar an seinem Idol und Förderer aus Braunau festhaltende D. trieb mit und für seinen "Führer" die Sargnägel für Deutschland voran und viele Untergebenen sinnlos in den Tod. Noch nach der Eroberung von 99 % Deutschlands durch dessen Feinde im Mai 1945 ließ er Todesurteile gegen Deutsche Deserteure sogar in Britischen Gefangenenlagern zu. Sein Vorgänger Raeder kassierte im Gegensatz zu ihm eine lebenslange Freiheitsstrafe.
In der Tagesschau wird der Spagat zwischen gestern und heute in kurzer zeit zwischen den Beiträgen ad absurdum geführt. Das Beste ist der noch damalig wirklich unabhängige Historiker .....
Wie kommen Sie darauf, dass der damalige Historiker unabhänger ist als die heutigen Historiker? Bzw. wie sieht die Abhängigkeit der heutigen Historiker aus? Hat Bill Gates etwa wieder die Finger im Spiel?
@@helixx8332 Historiker werden so lange etwas unterstellt bis sie das Narrativ einiger Leute hier bedienen. Denn wie man weiß begreift der durchschnittliche RU-vid User mehr geschichtliche Zusammenhänge als gelehrte Historiker.
Vielen Dank für das Teilen dieses Beitrages. Die Moderatorin passt auch in die heutige Zeit mit ihrer Systemtreue. Der vom ZDF ausgewählte Historiker war erstaunlich sachlich. Das könnte heute nicht mehr passieren.
@@m.5063 du bekommst Demut vor leuten, die ein stück Blech umgebunden bekommen haben, für mörderische Aufgaben während eines hinterhältigen angriffskrieges? Das eiserne Kreuz ist doch ein deppenmagnet für Leute, die Autoritäten brauchen. Ist das wirklich gut, wenn man das töten von jungen Menschen noch verherrlicht?
es scheint als herrschte damals noch ordnung in deutschland.... kann man sich heute nicht mehr vorstellen... in englisch würde man wohl sagen... times when the order was still present in german public... just my 2 cents
Meine Fresse ... die Beweislage ist erdrückend und hier wird immer noch verharmlost. Einzig Japan hat sich mit seiner Opferrolle sich aus der Misere befreit - die Gräueltaten der Japaner waren nicht weniger als die von Deutschland.
Ich war zu der Zeit 15 Jahre alt und bei uns am Gymnasium wurde dies mit keiner Silbe erwähnt. Ich hatte das damals gar nicht zur Kenntnis nehmen können. Allerdings wurden wir erst ab ca. 1982 massenhaft mit Antinazi-Filmen bombardiert. Wohl erst mir 16 Jahren wollte man uns das Thema anbieten. Ich hatte zu der Zeit noch keinerlei politisches Interesse oder Wissen. Wie wurde General-(Feldmarshall) Paulus beigesetzt?
Freiheitskampf? Meinst du den zweiten Weltkrieg, den die Deutschen angefangen haben, um „Lebensraum“ zu erobern und „Untermenschen“ auszurotten, weil sie sich nach dem ersten Weltkrieg, an denen sie eine große Mitschuld hatten, sich ungerecht behandelt fühlten? Meinst du diesen Kampf?
Man muesste dann jeden Deutschen verdammen, der sich Hitler nicht widersetzt hat oder den Wehrdienst verweigert hat. Und das waeren dann weit ueber 90% aller Reichsdeutschen.
Kenne ich noch habe ich gesehen im Fernseher, meine Dönitz war kein Kriegsverbrechen hatte aber schon viele falsche Entscheidungen getroffen, wie auf U Boot Besatzung zu schießen
so eine Berichterstattung (Nachricht) wäre heutzutage GAR NICHT möglich. Wäre political incorrect. Nazis würden durch eine Nachricht ja gefördert werden. Würde keine Chance haben überhaupt erwähnt zu werden. Betrachte ich völlig wertneutral.
Wobei es auch damals schon EXTREM wertend war. Aber stimmt. heute wäre das so nicht denkbar. Sie stecken ja alte Omas in Gefängnisse für Meinungsäußerungen und die Grünen stülpen einen braunen Sack über ein Denmal für Trümmerfrauen.
ich frage mich auch wie historiker zu der auffassung kommen, dass man heute wesentlich offener und unverkrampfter mit dem thema 2. weltkrieg umgehe. in der sendung history live - stalingrad: wendepunkt des krieges? behauptete ein "fachmann", man habe in den 70ern öffentlich nicht sagen dürfen, dass wehrmachtssoldaten auch opfer gewesen seien, während das ja heute kein problem sei. ich hätte mich beinahe übergeben. dieses video ist der eindeutige gegenbeweis, niemals würde heute ein historiker dönitz öffentlich respekt erweisen.
Kann mich noch gut an das Ereignis erinnern: "Na prima. Wieder einer weniger. Jetzt kann es Weihnachten werden." Wie sagte doch Honecker in seinen letzten Amtstagen: "Es wird Ihnen keiner eine Träne nachweinen..." Obwohl das dann auch auf ihn zutraf.
@@prinzlady3731 Der nicht, der hatte in der Tat Ehre. Sieht man daran das er trotz gegenteiligem Führerbefehl, weiterhin Seeleute der Gegner retten ließ. Als der Gröfatz ihn fragte für wen er sich eigentlich hielt, sagte er "Ich bin ein Seemann"
Es geht um das Recht er war das letzte Staatsoberhaupt von Deutschland die BRD ist nicht Deutschland sondern ein Besatungskonstrukt ohne Selbstbestimmung
dieDRITTEwahrheit3 Tja,dafür, dass die Deutschen damals die halbe Erde in Schutt und Asche gelegt haben, ist es ihnen verdammt gut ergangen. Ich lebe gern in diesem Land. Wenn du dem Dritten Reich nachtrauerst, zieh doch in die Antarktis und gründe es dort neu. Da habe ich nix gegen. Hier bei uns ist dafür kein Platz, wir bevorzugen hier die Freiheit, Vielfalt und Individualität und leben in der Gegenwart und trauern der kranken Vergangeheit nicht hinterher.
Die Halbe Erde naja die ersten beiden Atombomben haben aber die Amerikaner auf japanische zivilisten abgeworfen und die Deutschen Städte wurden durch den Bombenholocauast der Amerikaner und Briten verursacht. Und wo leben wir denn in Freiheit ? Wer den Holocaust leugnet kommt in den Knast und ein Frauenvergewaltiger bekommt mit glück 2 jahre auf bewehrung ^^ Und Du beziehst den Freiheitsbegriff auf dein Dasein als Dummer Konsumtrottel deine Jämmerliche Freiheit beruht auf die Ausbeutung der sogenannten Dritten Welt ! Vollpfosten echt Kapitalisten wie du sind eine schande für die Menschheit !
@@RickMazurkiewiczPL Ich bin sowieso kein Verlierer, habe in keinem Krieg kämpfen müssen. Mein Großvater war nach dem verlorenen Krieg 2 Jahre in Kriegsgefangenschaft. Deutschland lag in Schutt und Asche. Ich bin Stolz auf alle welche Deutschland wieder aufgebaut haben. Deutschland ist wieder erblüht, vereint und eine Demokratie.
@@louismart ja natürlich war es seine Pflicht die Befehle die er aus Berlin bekommen hatte umzusetzen. Genauso könnte man auch über die Besatzung der Inola Gay sprechen. War es ihre Pflicht den Knopf zu drücken und am 06.08.1945 tausende Menschen in den ersten Tagen und hunderttausende in den darauffolgenden Jahrzehnten in den sicheren Tod zu schicken? Wären sie nicht moralisch eher verpflichtet gewesen irgendwo zu landen und diesen Befehl zu verweigern. Wären die Besatzungen der Flugzeuge und Hubschrauber die Napalm und Giftgas über ein ihnen völlig fremdes Land warfen dazu verpflichtet den Befehl zu verweigern? Je nachdem welche eigenen Moralvorstellungen man hat, wird jeder diese Fragen auf seine eigene Art beantworten. Oder wäre es nicht bereits die Pflicht der Wissenschaftler gewesen Little Boy und Fat Man gar nicht erst zu bauen? Es ist immer leicht einen einzelnen die Schuld zu geben. Aber gerade an meinem Beispiel mit Little Box und Fat Man sind es so viele (auch Zivilisten) die mit ein einzelnen Wort hätten verhindern können dass Hiroshima und Nagasaki jemals in den Geschichtsbüchern erscheinen. Hätten Oppenheimer oder Einstein ein paar Daten manipuliert und so dargelegt, dass der Bau dieser Bomben unmöglich wäre, hätte die Besatzung der Inola Gay niemals starten brauchen und diese Entscheidung treffen müssen. Das ist immer einfach einen Menschen die Schuld zu geben oder einen zu verteufeln. Wären in den 1920ern und Anfang 1930er die Leute einfach angewidert aus dem Ratskeller gegangen als da ein kleiner damals noch kaum bekannter Österreicher seine Reden geschwungen hat, wäre der gesamte 2. Weltkrieg nicht passiert. Vielleicht wäre er auch niemals im Ratskeller erschienen und wir würden heute Bilder von ihm bestaunen, wenn damals ein Uniprofessor eine andere Entscheidung getroffen hätte. Ich will damit keine der abscheulichen Taten verharmlosen oder schönreden ich will damit nur zeigen, dass es viel zu komplex ist um heute so über die Geschehnisse zu urteilen. (bei diesen Beispielen habe ich z. B. auch bewusst außer Acht gelassen, dass die Menschen damals ganz andere Moral- und Wertvorstellungen hatten als heute) Mein Opa erzählte mir ein paar Jahre vor seinem Tod, dass wenn es die DDR noch gegeben hätte als ich 18 wurde, hätte er als Polizeioffizier dafür gesorgt dass ich bei der Stasi Karriere gemacht hätte. Wie ich heute drüber denke wenn ich so ein Angebot bekommen hätte, ist klar. Aber hätte ich auch genauso gedacht, wenn ich Grundgesetz und die Demokratie der BRD nie kennengelernt hätte bevor ich vor dieser Entscheidung gestanden hätte?
@@jasminewinkler7119 Du wirfst berechtigte Fragen auf. Ich gebe auch nicht Dönitz DIE Schuld. Ich kritisiere nur, dass der Schreiber des ersten Kommentars ihn wegen seiner „Pflichterfüllung“ gleichsam zum Vorbild erhebt und stelle ihm jemanden gegenüber, den ich eher für vorbildlich halte.
@@louismart Für mich ist Großadmiral Karl Dönitz genauso ein Vorbild wie Generalfeldmarschall Erwin Eugen Rommel, Stuttgarts ehemaliger Oberbürgermeister Manfred Rommel (Sohn des Generalfeldmarschall) aber auch Sophia Magdalena Scholl ist für mich ein Vorbild. Ich lese auch Sun Tzu oder die Lehren des Siddhartha Gautama (Buddha, der Erleuchtete) Ich schwor auch den Eid als Soldatin auf Zeit der Bundeswehr und rund 9Jahre Später den Eid als Beamtin. Ich stehe aber auch unter einen viel höheren Eid. Dem der Rotkreuzbewegung. Daher ich weiß was Pflichterfüllung bedeutet. Aber ich finde es auch Fragwürdig (damit meine ich nicht dich persönlich) Geschehnisse aus der Vergangenheit mit unseren heutigen Moralvorstellungen und Werten zu vergleichen. Heute würde niemand mehr (zu Mindestens hoffe ich das sehr) auf die Idee kommen Frauen zu foltern und anschließend zu töten nur weil sie Dinge kannten die wider dem war was die Kirche lehrte. Heute würde auch niemand mehr eine 12 oder 13 jährige mit einen älteren Mann verheiraten. (das war in der jeweiligen Zeit aber Modern und gesellschaftlich anerkannt) Auch Leute hinrichten zu lassen weil sie sagen die Erde sei eine Kugel ist völlig zu Recht außer Mode geraten. Wer weiß wie in 10 oder 20 Jahren jemand die Entscheidungen bewertet, die aktuell in dieser Krise getroffen wurden oder was dazu irgendwann in Geschichtsbüchern stehen wird. Vielleicht (wobei recht unwahrscheinlich) müssen sich in Naher Zukunft auch bestimmte Professoren, Doktoren und Politiker für ihre Entscheidungen die sie jetzt trafen vor einen Richter verantworten. Oder vielleicht schmückt man diejenigen mit Orden und Medaillen statt sie zu verurteilen. Das sind alles Dinge, auf die wir nur bedingt Einfluss haben. Genauso kann es sein. Ich stand auch schon mal vor einem Richter und musste ihm erklären wieso ich eine Entscheidung genau so traf. Diese Entscheidung rettete 3 Menschen das Leben, hatte aber auch zur Folge dass eine 58 jährige Frau starb. Es ging für mich mit ein Freispruch aus aber es hätte auch sehr gut mit einer Haftstrafe enden können. Aber selbst wenn es so wäre, hätte ich trotzdem zu meiner Entscheidung gestanden. Und genau das ist es was meiner Meinung nach zählt. Fehlentscheidungen treffen ist keine Schande, eine Schande ist es in meinen Augen zu versuchen das ganze wenn man merkt dass es Konsequenzen hat seine Entscheidung versuchen zu relativieren oder zu dementieren, diese Entscheidung je getroffen zu haben. Nein ich stand uneingeschränkt zu meinen Entscheidungen und Befehlen und hätte auch wenn das Gericht es anders gesehen hätte, und gemeint hätte, dass man mich dafür hätte bestrafen müssen, hätte ich die Strafe auch erhobenen Hauptes angetreten.
