Zeckenschutz für Hunde ist Pflicht! Antwort auf Stadtfelle vom Tierarzt 

schau mal das Video an, da kann man gut sehen wie die Norweger Geschirre einschränken. ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-Dc8tHqIZJC4.html

Du musst ausmessen. Die meisten Geschirre sitzen einfach nur scheiße, ein Mensch möchte ja auch keine Jacke tragen, die zwei Nummern zu groß oder zu klein ist. Besonders bei diesen Julius-K9 Geschirren fällt mir immer wieder auf, dass die Leute offenbar null Ahnung haben, wie ein Geschirr sitzen muss. Meistens drücken die auch auf den Kehlbereich, was man durch die Anschaffung eines Geschirrs ja eigentlich gerade vermeiden will. Ich glaube das diese Trendgeschirre überhaupt nur einer Minderheit an Hunden vernünftig passen. Man kann ja auch gar nichts verstellen.

@@rosalieegberink669 ich hatte tatsächlich einmal einen Hund, dem das Norwegergeschirr super gepasst hat. Blieb bisher der Einzige. Mittlerweile habe ich auch besseres gefunden.

Hallo Dominique, auch für Keramikhalsbänder gibt es keinerlei Wirknachweis. Also fällt es genau in die Kategorie des Kokosöls. Die Verfechter bringen keinen Wirknachweis und auch keine schlüssige Erklärung, wie das Ganze eigentlich funktionieren soll. :)

@@DerTierarzt Hi Karim, danke für deine flotte Antwort :) Gestatte mir noch 3 kurze Nachfragen, dann bin ich startklar für meinen Welpen: 1. Welche Halsbänder bzw. Spot-Ons mit repellierender Wirkung würdest du empfehlen, bzw. muss ich auf etwas achten? 2. Sind alle Alternativen für Welpen geeignet? 3. Kann man auch Repellentien mit Braveco kombinieren? Ich finde den Gedanken dass die Viecher einfach gar nicht erst auf den Hund wollen grundsätzlich gut :) Danke Dir und schönes Wochenende.

Bist du zum Tierarzt mit ihm oder hat sich das wieder eingerenkt? Hab meinem Hund immer weniger aufgetropft. Er wog vier Kilo. Da war mir eine krasse Überdosierung zu heiß. Er hat das gut verpackt, soweit ich das beurteilen kann. Vielleicht war es zu wenig Wirkstoff, aber bei seinem hellen Fell ließen sich die Biester recht leicht finden. Nach jedem Spaziergang war knuddeln=absuchen angesagt. Er fand das gut und ich hatte mehr Sicherheit.

@@emmaorlich7427 Er hatte sich am dritten Tag wieder beruhigt, sodass ich nicht zum Tierarzt mit ihm bin. Das Problem mit den Zecken bei ihm ist, dass helles Fell super dicht und lockig ist und ich dadurch die Zecken manchmal nicht richtig zu greifen bekomme, bevor er keinen Bock mehr darauf hat und die Flucht ergreift. ;-)

@@GuidosFotokrempel Puh! Glück gehabt! Das ist natürlich doof. Da hatte ich wohl großes Glück mit meinem Zwerg. Der hielt immer brav still. Selbst wenn ich eine Zecke ziehen musste. Die musste er dann direkt begucken, sein angelegtes Gesicht zeigen und ab in die Küche. Nach solchen Prozeduren gab es immer Hundekekse, da lohnte sich das still halten eher. ^^°

Tja da freut sich der Tierarzt schön, gleich Mal in Rechnung stellen die Behandlung. Immer mit Vorsicht genießen was die Ärzte so von sich geben - die finanzieren sich ihre Villa auch nicht mit guten Ratschlägen🤭

Danke, der Asparagus ist mittlerweile ans Fenster umgezogen und es geht ihm viel besser 😊 Zu den Zecken: Tatsächlich gibt es starke individuelle Unterschiede zwischen Hunden. Aber wenn sie mit einem Medikament abgedeckt sind, ist das vermutlich der Grund. Die Zecken sterben und fallen ab, bevor sie groß sichtbar werden.

Hab hier noch nen Video von einem Tierarzt gefunden ( ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-2NRyklvdRnc.html )der meint Spot On und alles andere ist schädlich für den Hund da Spot On ein Nervengift ist für die Zecke und erstens dann die Leber und Niere vom Hund schädigen kann, andererseits wenn die Zecke vergiftet wird und diese dann im Todeskampf ist dann erst recht ihren Mageninhalt auskotzt in den Hund hinein anstatt sich einfach vollzusaugen und abzufallen.... Außerdem hab ich mal gegoogelt und habe GARNICHTS gefunden wo irgendwas von einer Zeckenschutzpflicht die rede ist keine Gesetzte garnichts...

Bei meinen Hunden wirkt Frontline 1a. Ich tausche aber generell auch Wirkstoffe durch, sowohl bei Floh-, als auch bei Wurmkuren. Hoffe damit Resistenzen vorzubeugen.

Hallo Stefan, dass die Pflicht von der ich spreche nicht rechtlich ist, sollte klar sein. Zu den Studien: Es gibt eine einzige Studie, die Kokosnussöl bei Hunden untersucht hat, allerdings als Shampoo. Diese Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Kokosnussölshampoo sehr effektiv gegen Zecken und andere Ektoparasiten ist. Problem: Diese "Studie" ist voller Biases und in einem predatory journal veröffentlicht. Damit sind die Ergebnisse nutzlos. Die Studie selbst findest du hier nextgendog.com/wp-content/uploads/2016/03/34-ECTOPARASITICIDAL-EFFECT-OF-VIRGIN-COCONUT-Cocos-nucifera-OIL-SHAMPOO-IN-DOGS.pdf und die Liste der Predatory Journal hier predatoryjournals.com/publishers/ Ich lade dich ein, dir beide Quellen selbst anzuschauen. Es gibt also keine Datengrundlage für die Behauptung, dass Kokosnussöl gegen Zecken und Co. schützt. Und ohne einen Wirksamkeitsnachweis kann niemand behaupten, dass Kokosnussöl wirksam sei. Jetzt liegt die Beweislast nicht bei mir, eine Studie zu finden, die die Unwirksamkeit belegt. Wenn die Polizei dich anhält sagst du ja auch nicht: "Beweisen Sie mir erstmal, dass ich nicht fahren darf." Nein, du musst deinen Führerschein vorlegen und den Beweis erbringen. Daher bleibt das Fazit stehen: Nutzt Mittel, die eure Hunde belegbar schützen, sonst handelt ihr unverantwortlich.

@@DerTierarzt Hi Karim, vorab: Cool, dass Du dir die Zeit nimmst! Und bitte verzeih, wenn meine Kritiken teilweise böse wirken - so sind sie nicht gemeint! Mir gehts nur darum, dass die Videos dem wissenschaftlichen Anspruch, den sie kommunizieren, auch gerecht werden. Stichwort "Kokosöl": Wie Du sagst, gibt es Studien, die die grundsätzliche Wirksamkeit gegen Zecken (übrigens auch im Laborversuch) bejahen. Dass die von dir angeführte Studie Mängel aufweist, ist dabei irrelevant. Denn mein Punkt ist nicht der, dass ich sage "Leute, nehmt alle Kokosöl, weil wissenschaftlich bewiesen wurde, dass es funzt"! Mein Punkt ist der, dass Du sagst "Kokosöl und andere Hausmittel sind Murks und funktionieren gar nicht" und dann so tust, als sei dies eine wissenschaftlich fundierte Aussage. Nur, die Studienlage gibt diese Aussage in keiner Weise her. Im Gegenteil: Die Indizien weisen in eine andere Richtung. Warum sagst Du das dann nicht auch so? Wissenschaftlich seriös müsste die Aussage so lauten: "Nach aktuellem Forschungsstand gibt es Indizien dafür, dass Kokosöl am Hund wirken kann. Die entsprechende Studie weist jedoch Mängel auf, so dass hier weiterer Forschungsbedarf besteht!" Verstehst, was ich meine? Und natürlich liegt die Beweislast in diesem Fall bei dir! Du behauptest doch etwas (vgl. Zitat oben). Und Du musst auch in der Lage sein, deine eigenen Behauptungen zu belegen. Und somit ist auch dein Fazit verkürzt (was klar ist in solchen kurzen Videos), "schlimmer" aber ist, dass es eben seinem eigenen Anspruch "Wissenschaftlichkeit" nicht gerecht wird, Du ja aber genau diesen Eindruck vermitteln möchtest. Böse formuliert könnte man sagen, dass das schlicht Etikettenschwindel ist. Ganz ähnlich übrigens verhält es sich mit dem "BARF-Video", das Du gemacht hast. Bleiben zwei legitime Wege: 1. Du als Privatperson und als Tierarzt mit Erfahrung sagst deine Meinung > Kein Problem! 2.) Du behauptest, wissenschaftlich fundierte Aussagen zu treffen - dann gehts aber nicht um Meinungen, sondern um Fakten, die belegt werden sollten. Ich denke, es würde der Qualität deiner Videos gut tun, dich für einen der beiden Wege zu entscheiden und nicht beides miteinander zu vermischen.

jetzt licht aus warum