Zeitloser Klassiker: Organmangel in Deutschland | ZDF Magazin Royale 

Finde den Gedanken eigentlich schön, dass falls man Hops geht, wenigstens ein Teil des Körpers weiterleben könnte und einem anderen Menschen noch ein paar schöne Jahre bringen kann.

Ehemaliger Bürgeramt Mitarbeiter hier. Ich habe die Organspendeausweise aus dem Schrank geholt (lagen da ewig) und an meinen Platz und in den Wertebereich gelegt. Die gingen weg wie warme Semmeln und ich musste praktisch nie ein Gespräch darüber führen.

Ich bin selbst transplantiert und kann dank der Spende wieder ein normales Leben führen und meine Kinder aufwachsen sehen. Ich bin dem Spender unendlich dankbar, auch wenn ich ihn nicht kenne. Zugegeben hat mich das Thema früher auch nicht interessiert und alle Dinge mit dem Ableben schiebt man ja gerne einfach nach hinten, weil es nunmal nicht einfach ist sich mit dem eigenen Tod zu befassen. Ich kann jeden Verstehen, der sich dagegen entscheidet, aber er soll sich bitte mit dem Thema beschäftigen. Deshalb ist die Widerspruchslösung das einzig richtige.

Ich habe vor ca 1 jahr nach 10 Jahren mit 29 eine Spenderniere bekommen. Hab über 50 ops gehabt weil mein Zugang für die Dialyse immer wieder zuging. Ich bin so dankbar dieses geschenk bekommen zu haben, ich bin jeden Tag dankbar, dafür das ich wieder trinken, pipi oder normal duschen kann. Von Urlaub oder Sport fang ich erst gar nicht an. 1000 Dank das ihr euch diesen Thema annehmen tut. Es ist überhaupt so wichtig sich zu entscheiden egal ob dafür oder dagen. Ich hoffe so sehr das sich doch noch was ändert. Ich hätte nicht mehr lange überlebt und es sterben jeden Tag so viele. Sehr starkes Video ❤

Lasst uns alle für Olafs Rückgrat spenden.

In Österreich wird man mit ca 13 in der Schule einmal darüber informiert, dass alle automatisch Organspender sind und wenn man das nicht möchte, muss man Wiederspruch einlegen. Seit dem hab ich mich nie wieder mit dem Thema auseinandersetzen müssen, bis ich vor ein paar Jahren mal random in einem Gespräch mit ein paar Deutschen war, die sich darüber unterhalten haben wo sie am besten ihren Organspendeausweis tragen. Bis dahin kannte ich das Konzept Organspendeausweis nur aus dem Fernsehen und dachte das wäre irgendeine Eigenheit aus den USA. Mir wäre im Traum nicht eingefallen, dass das es in der EU noch Länder gibt, die das so umständlich regeln.

Als Teenager wollte ich schon Organspender werden. Meine Mutter hat es mir verboten: "Die nehmen das raus, solange du noch lebst! Ohne Narkose! Du bekommst das alles mit!!!!" 😂😂😂 So ein Scheiß

organe aus ländern mit widerspruchsregelung annehmen, aber sie selbst ablehnen, ist wirklich ekelhaft....

Ich selbst warte seit über 13,5 Jahren auf eine neue Niere und habe natürlich auch einen Organspendeausweis dabei. Da ich aber viele Organe habe, die gar nicht richtig funktionieren oder nicht mehr vorhanden sind, habe ich mich für eine Gewebespende entschieden. Auch damit kann man einem oder mehreren Menschen helfen 🙂

Ich hab mir schon mit 13 einen Organspendeausweis geholt, weil bei uns im Dorfladen auslag und ich damals schon dachte, wenn ich meine Organe nicht mehr brauche, nehmt euch, was ihr braucht. Meine Familie weiß da auch Bescheid

Die "Chance" Organspender zu werden ist verschwindend gering. Gleiche gilt für Stammzellenspende, die man sogar noch mitbekommt. Füllt einfach einen Ausweis aus und registriert euch bei der DKMS. So schwer ist das doch alles nicht.

Vor einem Monat habe ich eine Niere meiner Mutter erhalten. Die prognostizierte Wartezeit für eine "reguläre" Organspende , wäre mindestens 10 Jahre gewesen. Das aktuelle System ist Schmutz.

Als Motorradfahrer wäre es ein Trost jemand anderem neue Hoffnung zu geben, falls es mal schief läuft. Ausweis ist immer dabei.😊

Ich habe 2014 eine neue Lunge bekommen. Es ist ja geheim wer genau einem die Lunge gespendet hat, aber man bekommt grobe Angaben. Es war eine Frau aus Ungarn. ❤

Danke für das wichtige Thema. In vielen Krankenhäusern ist dies leider kein Thema. Die Ärzte scheuen sich vor der Bürokratie. Habe 30 Jahre auf intensiv gearbeitet und viele potentielle Spender sterben sehen. Das Thema Organspende kam nie auf und wurde nie hinterfragt.

In den USA läuft es tatsächlich so, dass man bei der Führerscheinstelle jedes Mal wenn man einen neuen Führerschein ausgestellt bekommt/verlängert gefragt wird ob man Organspender sein möchte. Auf dem Führerschein wird dann zur Identifizierung ein kleines Herz eingetragen. Der Führerschein dient in den USA ja auch oft als Personalausweis.

Crossover nierenspenden sind eigentlich genial! Für den der nicht googlen will: Fall A: Du hast einen Partner und möchtest dem eine Niere spenden: passt aber nicht. Fall B: Dann sucht man einen anderen der auch jemandem einen Niere senden will aber bei dem es auch leider nicht passt. Aber Fall B passt zu A und andersherum. Also spendest du die Niere nicht deinem Partner sondern jemand anderem und jemand anders spendet die Niere deinen Partner. So was gab es schon im 4 Fach Crossover Kombinationen etc. Gutes Konzept

Kleines feedback am Rande: würds geil finden, wenn ihr bei solceh Tod/Teufel charakteren die Stimmen nicht so krass verzerrt. Ist teilweise schwer zu verstehen, gerade wenn oft keine Untertitel dafür vorhanden sind

Ich wäre ja anstatt der Wiederspruchslösung für eine "Entscheidungslösung": Wenn man einen neuen Personalausweis beantragt, muss man angeben ob man seine Organspender sein will oder nicht. Die Entscheidung kann dann auch auf dem Perso hinterlegt werden. Spart den separaten Organspendeausweis und bringt nach und nach wirklich jeden dazu, sich mit dem Thema auseinander zu setzen.....

Also ich bin da ziemlich pragmatisch, was das angeht. Ich habe gefühlt schon immer ein Organspende-Ausweis im Portemonnaie, die können mich ruhig ausschlachten. Darüber hinaus, will ich auch nicht in einem Holz oder noch schlimmer, in einem Metallsarg beerdigt werden! Für mich reicht ein stabiler Karton-Sarg, denn letztendlich werden meine Überreste eh von Maden zerfressen .. Also liebe Leute, holt euch wenigstens ein O-Ausweis. Peace

Vielen Dank, dass ihr euch diesem Thema annehmt, meine Tante lebt seit über 30 (!!) Jahren dank einer Spenderniere und meine gesamte Familie hat einen Spenderausweis und eine Patientenverfügung. Gehört bei uns zum 18. Lebensjahr wie der Führerschein.

Ich habe mich anfangs dagegen gesträubt den kleinen Zettel auszufüllen. Nach dem Motto "und was wenn ich doch nicht Tot bin?". Aber mittlerweile denke ich, wenn ich jemanden noch mach meinem Ableben ne Hilfe sein kann, warum nicht? Dann lebt ein Teil von mir halt noch ein bisschen weiter. Wenn es dann mit dem Empfänger auch vorbei ist, dann kommt alles unter die erde und ich bin im Himmelreich wieder komplett. Alsowarum der Aufriss? Ich fände ne Widerspruchslösung gut. Das ist einfach und verständlich und wenn man wirklich nicht will, dann muss man ein wenig Bürokratie über aich ergehen lassen und das war's. Wenn ich ein Organ bräuchte, dann wäre ich auch froh, wenn es eines gäbe.

In der Kirche ist man auch einfach mal drin wenn die Eltern der Meinung sind und wenns dann heisst ich will raus, gibts natürlich eine BEARBEITUNGSGEBÜHR. Kannste dir nicht ausdenken

Respekt! 👏👏 Für mich eine der wichtigsten Folgen in diesem Jahr. Endlich wurde dieses komplexe Thema verständlich aufgearbeitet und gezeigt, warum es in Deutschland so schlecht läuft.

Danke für den Beitrag Jan ! Als Mensch der auf ein Organ wartet ist es ein Lichtblick wenn dieses Thema so detailliert für die breite Masse erklärt wird. Danke danke danke !

Mein 7 Jähriger Sohn hat vor 2 Wochen eine Spender Hornhaut erhalten, ich bin so dankbar darüber das er bald wieder richtig gut gucken kann, ich habe früher das Auge auch ausgeschlossen, mittlerweile sehe ich das anderes, weil wir als Familie aufeinmal in der Situation standen das mein Sohn mit 7 Jahren erblindet. Wenn ich tot bin brauche ich meiner Organe nicht mehr und vielleicht kann dann jemand anderes weiter leben oder wieder gucken.

Ich glaube es hat nicht so viel damit zu tun das wir nicht sozial genug sind, sondern eher das wir zu faul sind...

„..Erst, wenn im Gehirn gar nichts mehr los ist..“ - da hätten wir aber viele potentielle Spender in Deutschland…

Wie schwierig das sein kann, wenn Angehörigen entscheiden müssen, weiß ich leider aus erster Hand. Beim Tod meines Opas ging es zwar nicht um eine Organspende, aber die behandelnde Ärztin wollte eine Obduktion durchführen lassen, weil der Verlauf atypisch war und so möglicherweise medizinische Aufschlüsse gewonnen werden könnten. Fast die ganze Familie war einverstanden. Zumal einige von uns in der Pflege arbeiten und wir uns einfach nicht erklären konnten wie der Krebs so schnell streuen konnte, obwohl das betroffene Organ entfernt wurde und anschließende Untersuchungen bis vor kurzem eine vollständige Genesung zeigten. Aber Oma ging eine Obduktion gegen ihren katholischen Glauben, dass der Körper für den Tag des jüngsten Gerichts unversehrt - ergo vollständig - bleiben muss. Sie hatte Angst, dass die Ärzte ihm noch mehr - eventuell lebenswichtige - Organe entnehmen und sie (Zitat:) "nen ausgestopften Helmut" begraben muss. Das mussten wir natürlich respektieren, auch wenn die meisten von uns mit Religion absolut nix am Hut haben.

Auch hört leider aus religiösen Gründen das Thema Nächstenliebe, bei vielen, bei Organspende ganz schnell auf.

Danke Österreich

Hab als junger Mensch ein FSJ im Krankenhaus auf ner Station gemacht, auf der Transplantationen vor- und nachbereitet wurden. Habe einige Leute, die auf ein Organ warteten kennengelernt und auch welche sterben gesehen, seitdem habe ich den Spendeausweis. Hab da auch gelernt, dass nur die Patientenverfügung hilft, wenn die Angehörigen sich gegen eine Organspende entscheiden und der Ausweis nur ein erster Indikator ist. Da ich meine Familie kenne, wo einige Leute am Hirntod zweifeln, habe ich ne Patientenverfügung aus dem Netz ausgefüllt und unterschrieben zuhause. Vielleicht werde ich die noch notariell beglaubigen lassen.

Ich hab (noch) keinen Organspendeausweis, aber eine Patientenverfügung, in der das alles drinnen steht. Von der weiß auch meine gesamte Familie. Ich habe mir die mal vor einer großen OP ausgedruckt und ausgefüllt, diese Verfügungen sind so wichtig! Nehmt euch mal die Stunde Zeit, druckt des aus und füllt sie aus. Es sind keine leichten Entscheidungen aber gleichzeitig fühlt man sich danach irgendwie befreiter ... weil man weiß was mit einem passiert, wenn man jetzt bspw. auf der Straße plötzlich schwer angefahren wird. Darin lässt sich auch alles ums Thema Organspende klären, nach den ganz eigenen Wünschen!

Wenn wir mit Bürgerämtern gerade beim Thema sind, könne wir mal bitte darüber sprechen, dass der Perso einfach 40€ kostet? Ein Dokument, dass ich haben muss und in der Herstellung niemals so teuer sein kann. Ausserdem muss ich mein Passbild ausgedruckt abgeben, nur damit die Sachbearbeiterin es einscannen kann, statt es von mir per Mail zu bekommen.

Ich glaube die meisten Menschen haben einfach oft andere Sachen im Kopf und ergreifen selten die Initiative bei solchen Themen. Wenn die Dinger in "öffentlichen" Einrichtungen wie Supermärkten und Hausarztpraxen etc. einfach irgendwo sichtbar rumliegen würden und sich jeder einfach ohne viel Aufwand was mitnehmen könnte, hätten viel mehr Leute einen.

Liebe Grüße aus Österreich! Die Lunge eines verstorben Vaters eines Freundes lebt in einer Frau aus Deutschland und sein Herz wurde von Wien nach Tirol gebracht und hat dort einem Teenager ein neues Leben geschenkt. Hoffentlich habt ihr bald die Widerspruchslösung. Toi toi toi!

Ich hoffe sehr, dass ich nach meinem Tod funktionierende Organe habe und niemand daran zweifelt, dass ich Organspenderin bin (habe einen Organspendeausweis in meinem Portemonnaie), sodass ein Teil von mir jemand anderem das Leben retten kann. Das ist doch ein total schöner Gedanke, dass der eigene Tod für jemand anderen ein längeres Leben bedeuten könnte. Und sofern man rechtzeitig sämtliche Menschen über die Änderung aufklärt, dass sie Widerspruch einlegen müssen, ist die Widerspruchslösung total sinnvoll und hindert einen ja nicht daran, über sein eigenes Leben zu bestimmen! Auch wenn es meiner Meinung nach grundsätzlich egoistisch ist, die Organspende zu verweigern, hat natürlich jeder Mensch das Recht eine solche Entscheidung zu fällen und das Widerspruchsrecht ermöglicht ja genau das auch.

Als Jugendlicher fand ich das Thema "unheimlich" und hatte einen Ausweis mit "Nein" angekreuzt dabei, weil ich immerhin fand, dass ggf meiner Familie das Gespräch erspart bleiben soll. Mittlerweile ist aber aus dem "Nein" aber ein "Ja" geworden. Nehmt mich aus, wenn ich tot sein sollte und gebt anderen damit Hoffnung auf ein Leben.

Bereits vor längerer Zeit habe ich mich mal mit den Schlagzeilen beschäftigt, die suggerieren ein Hirntoter sei wieder aufgewacht. Las man sich die Fälle genauer durch, wurde ein Hirntod jeweils nur vermutet, aber noch nicht sicher festgestellt. Solche Schlagzeilen schüren aber immer wieder Ängste.

Schön, dass ihr das Thema aufgreift! Eine Frage: werden denn wirklich Augen gespendet? Ich denke eher die Hornhaut. Deine Augen kannst du behalten :) die Hornhaut hilft aber Menschen wieder sehen zu können und ist damit auch eine tolle Sache! Top top top :)

Ich hab damals als Jugendliche den Organspendeausweis in einem Magazin zum Raustrennen gesehen (ich meine, es war von der AOK) und direkt ausgefüllt und in den Geldbeutel gemacht. Ich finde solche Aktionen super und denke, der Spendeausweis würde viel eher an den Mann kommen, wenn er "erreichbarer" wäre, sprich, wenn er beispielsweise an verschiedenen öffentlichen Orten ausliegen bzw. an Leute verschickt werden würde

Hab Organspendeausweis,bin Knochenmark Spender und geh regelmäßig zum Blutspenden. Ich bin ein wandelndes Ersatzteil Lager 😅

Meine Schwester hat ein neues Herz bekommen und ist leider verstorben, bevor sie eine neue Niere bekommen konnte. Ich bin jedem dankbar, der sich mit diesem Thema auseinander setzt (wenn auch erst durch dieses Video). danke für den Beitrag - so wichtig! ❤

Ich arbeite selber in der Organspende, „wenn das in Zukunft auch so viel Arbeit ist melden wir euch den nächsten nicht mehr“ ist u.a. einer der Kommentare den man von Intensivstation-Mitarbeitern zu hören bekommt. Das ist für uns die größte Problematik, die Bereitschaft ist wie schon gesagt bei über 70% eigentlich da, nur wenn sie uns nicht gemeldet werden, hilft das auch nicht und auch keine Widerspruchslösung

boa dieser Tod Einspieler immer ist sehr unangenehm und unnötig

Wichtige Folge :) auch wenn die Tod-Einspieler auf Dauer ein bisschen anstrengend waren xD

Was bin ich froh, dass ich mich durchgerungen habe, den Organspendeausweis auszufüllen. Meine „Entscheider“ im Falle eines Falles wissen Bescheid und mit meinem Kind hab ich auch darüber gesprochen. Auf jeden Fall bin ich nach meinem Tod lieber Lebensretter als besonders vollständiger Sondermüll.

Ich dachte erst, der Tod wäre der Neffton!

Dank Andreas Gaballier bin ich jetzt Hirntod. Spende geht raus an Böhmi

verstehe sowieso nicht warum es nicht einfach standard ist und solange du nicht wiedersprichst immer gespendet wird... kann nicht nachvollziehen warum es nicht ein opt out system ist

Wenn der Jan österreichisch spricht, werde ich immer ganz wuschig. Tolle Folge.

Ich bin aus dem Gesundheitswesen und habe schon seit 12 Jahren einen Organspendeausweis. Immer im Portemonnaie unter der Krankenkassekarte ^^

Danke, dass ihr euch dem Thema angenommen habt. Sooooo unglaublich wichtig!

Ich warte jetzt seid 9 Jahren und der Arzt sagt 20 Jahre wären für mich realistisch. Ich warte auf eine Niere, ergo ich bin an der Dialyse.

Es wurde in der Vergangenheit einfach zuviel vertrauen zerstört und bis heute leider auch nichts dafür getan, dass das Vertrauen zurück kommt........ In diesem Fall kostet diese Arroganz halt leben

Verstehe nicht warum man sich nicht in ein onlineregister eintragen kann, wo alle krankenhäuser Zugriff drauf haben. Wie viele sind vllt Spender aber haben den Ausweis verloren oder beim Tod gab's kein Portemonnaie zu finden. Spart Zeit und Rätselraten.

Ja, gut, okay, ich habe jetzt eben grade meinen Organspendeausweis bestellt. Wie alles mit Behörden etwas hakelig, aber kostet nix außer ein bisschen Zeit. Danke für den Anstoß!

Danke, bin selber niereninsuffizient und warte seit 2017 auf ein Spenderorgan.

Jedes Mal kleiner Schweißausbruch wenn ich seh, dass ein neues Böhmi Video draußen ist. Also ein dankbarer, aber trotzdem ein Schweißausbruch 😅😅

sollte endlich umgedreht werden auf eine Spende als default setting und wer das nicht will kann zum Amt und sich austragen lassen

Also zuletzt waren 18,4 Prozent der Wähler in Hessen bereits ohne Hirntätigkeit. Können die nicht alle spenden?

Darf jeder machen wie er will. Ich möchte kein Organ und ich will auch keins geben, die einzige Ausnahme hier wäre meine Familie.

Wieder mal ein geiler Beitrag. Aber bei dem "Fick dich, ich bin Krebs!" gings bei mir gar nicht mehr. Bestimmt 15 mal wiederholt und hab immer noch Tränen in den Augen🤣🤣🤣

Ich fände es auch gut, wenn mit Vollendung des 18 Lebensjahres verpflichtend eine Entscheidung gefällt werden muss. Eine Widerspruchsregelung finde ich aber auch schwierig. So sehr ich mich auch sträube, Frau Baerbock hat schon Recht. Wir haben das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Dieses Recht für alle pauschal auszusetzen, solange man nicht widerspricht ist Unsinn. Das könnte man ja dann mit allem machen. Sicherlich haben auch Menschen die auf Spenderorgane warten ein Recht auf Leben, aber sie haben kein Recht auf die Organe anderer Menschen. Ich finde es auch sehr beschähment, dass Menschen, die sich bewusst gegen eine Spende entscheiden immer so angegangen werden in der Öffentlichkeit. Auch das sollte dann akzeptiert werden.

Ich warte mitlerweile jetzt 6 jahre auf eine niere bin mitte 20 und mache eine ausbildung. Einfach traurig das deutschland es nicht schafft eine wiederspruchslösung einzufühen. Und wenn ihr das hier lest, man kann den ausweiß auch online beantragen. Danke :)

Um die Widerspruchslösung ordentlich einführen zu können, müsste aber auch die Digitalisierung in Deutschland deutlich besser werden. Ich bin vor 2 Monaten umgezogen. Thermine bei den Bürgerämtern bekommt man nur mit Glück, die sind völlig unterbesetzt und überarbeitet. Wo soll da noch Zeit sein, Leute übers Organspenden aufzuklären? Deshalb habe ich mich digital umgemeldet. Bearbeitungszeit: bis zu 3 Monaten! Digital! Meinen Schriebs habe ich immer noch nicht. Ich habe mir vor Jahren einfach so eine Infobroschüre mitgenommen und den Ausweis ausgefüllt. 5 Minuten Arbeit, mehr ist es nicht. Und sollte er verlohren gehen, habe ich mit meinen Eltern und meinem Mann darüber gesprochen. So kennen sie meinen Willen und die Entscheidung fällt nicht schwer, wenn es mal soweit ist.

Als jemand, der mit 30 bereits zweimal eine Nierentransplantation erlebt hat und zudem einen nahestehenden Menschen verloren hat, bei dem die Entscheidung für oder gegen Organspende getroffen werden musste, kenne ich fast alle Perspektiven dieser Thematik. Die Debatte um Organspende in Deutschland macht mich zutiefst traurig. Denn keine Entscheidung zu treffen bedeutet oft, dass jemand anderes in einer Zeit der Trauer mit dieser Wahl konfrontiert wird. * Ich bin jedem so dankbar, der diese Entscheidung bewusst trifft und sie klar kommuniziert. Mein Leben hat sich dank dieser Entscheidung komplett verändert* Tolles Video ❤

Ich hab einen Organspendeausweis und eine Patientenverfügung. Davon abgesehen: die Patientenverfügung bringt nix ohne jemanden der sie durchsetzt. Deshalb auch eine Generalvollmacht gemacht. Ich will das, aber nach meinem Tod kann ich selbst das eher... schwierig durchsetzen.

Ich bin dafür, dass wir alle unsere Organe an Jan spenden, damit er von Grund auf erneuert ist und die Sendung für immer weitermachen kann…

Mit dem Tod abklatschen und dann sagen, Zitat: Bis später ! Genau mein Humor 😂😂😂

Danke für dieses Thema ❤ das rettet vermutlich ein paar leben weil ein paar leute jetzt vielleicht einen Ausweis ausfüllen

Das ist ja alles spannend, aber ich will die Sendung über die Prospekte im Bürgeramt gesehen :(

Ich bin froh, dass ich mit meinen Kindern in den Niederlanden lebe. Hier ist jede/r Spender, es sei denn, man legt Widerspruch ein. Der Brief, den man ab 18 bekommt, ist so, dass man sogar spezifizieren kann, was gespendet wird und was nicht. In den NL wartet man 2-3 Jahre auf eine Niere, in D 8-10 Jahre, was zumeist das Todesurteil ist....

Gute Folge. Ich hab den Organspendeausweis schon ewig, mit Ausnahme, und ich habe auch das Organspende-Tattoo. Ich hab noch nie verstanden, wie man das ablehnen kann, aber ich höre wirklich genug dieses Gerede von "Ja, ich will nicht, dass die mir was rausholen, wenn ich noch lebe". Wenn dem so wäre, hätten wir deutlich weniger Mangel.❤

Wie man Rechtspopulisten (eigentlich) von der Widerspruchslösung überzeugen müsste: Fehlende Organspenden = Fehlende Arbeitskräfte = Fehlender Wirtschaftswachstum + fehlende Rentenbeiträge!!😱😱

Ich habe einen solchen Ausweis schon lange im Geldbeutel und bin auch registrierter Stammzellspender - ich wäre mit dem Thema schnell fertig: 1.) Widerspruchslösung 2.) Wer widersprochen hat rutscht bei der Vergabe von Spenderorganen hinter all jene, die ihre Organe zur Verfügung stellen. Entweder man ist für Organspende oder dagegen (kann ja religiöse Gründe haben, ist ok für mich). Aber die Vorteile abgreifen ohne was geben zu wollen finde ich ekelhaft und der Staat sollte solchen Egoismus nicht länger unterstützen. Ich kenne tatsächlich Menschen die keine Organe spenden wollen aber gerne eines annehmen würden wenn es mal soweit kommen sollte. Da braucht mir auch keiner mit "Moral" und "Ethik" zu kommen. So wenig Menschen wie möglich sterben zu lassen ist für mich der moralischste Ansatz und Egoismus zu belohnen hat nichts mit Moral und ethischem Verhalten zu tun.

Mit einem Organspendeausweis kann man nicht früh genug anfangen. Meinen hab ich schon seit fast 10 Jahren als ich noch in der Schule war

Ganz ehrlich ich gebe nix an irgendjemand den ich nicht kenne. Famile, Freunde no problemo. Aber das kann ja sonst was für ne Person sein. Es gibt so viele schlechte Menschen auf der Welt und das System ist auch super korrupt an sowas beteilige ich mich nicht.

Ich lebe seit etwa fünf Jahren in den Niederlanden und vor ein oder zwei Jahren wurde ein Brief an alle BürgerInnen des Landes geschickt, in dem man sich für oder gegen Organspende (und welche Spendenorgane) entscheiden konnte. Nichtbeantwortung wurde als gegen Organspende bewertet. Ich weiß die Zahlen jetzt nicht, aber so nimmt man diejenigen BürgerInnen mit, deren einziges Hindernis zur Organspende die Mühe ist, einen Spendeausweis beantragen zu müssen.

Bin seit 2023 endlich auf der Warteliste bei Eurotransplant, für eine Lunge 🙄. Bin dankbar für jeden der ein Spenderausweis hat🙏.

In österreich ist Organspender ein Synonym für Motorradfahrer xD

Eine Spenderniere hat meinen Vater von der jahrelangen Dialyse befreit. Ich hab meinen Organspendeausweis immer im Geldbeutel.

Habe seit dem 16. Lebensjahr einen Spenderausweis und mittlerweile steht es in meiner Patientenverfügung und Testament.

Warum gibt es nicht die Option es digital bei der Krankenkasse zu hinterlegen? Die niedrige Quote liegt meiner Meinung nach vor allem an der Beschaffung und Erhaltung des Zettels.

Wichtiges Thema, aber könnt ihr bitte aufhören so unsägliche Audio-Effekte über die Stimmen zu legen, wie beim Tod in dieser Sendung oder beim Teufel in der Satanismus Folge? Ist einerseits sehr anstrengend beim Zuhören und andererseits so unglaublich cringe. Verstellt halt meinetwegen eure Stimme ein bisschen, aber diese Effekte sind nur peinlich.

nach meinem tod spende ich mein lachen an jan.immer wieder gut dieses format.thank you

Vor einer Organspende müssen zwei Ärzte den Hirntot bestätigen. Glücklicherweise braucht man das nicht für eine Beerdigung.

Ich bin absoluter Gegner der Widerspruchslösung. Die Argumentation mit Art. 2 Abs. 2 GG läuft übrigens in's Leere. Denn mit dieser Argumentationsgrundlage als Begründung zugunsten eines potentiellen Empfängers eines Organs schrankt man den potentiellen Organspender (der sich nicht äußerte) in seinen Rechten [Art. 2 Abs. 1 GG - welcher dem Abs. 2 vorangestellt ist] ein. Das Recht des einen (Empfänger) gilt schließlich nur bis zu dem Punkt, an dem das Recht des anderen anfängt. Die Widerspruchslösung wäre dann defakto eine Entrechtung des 'Zwangsspenders'. Weiterhin stellt sich mir die Frage - zu dem W im Ausweis - Was, wenn der Ausweis 'nicht auffindbar' ist? Auch von der 'Zwangsäußerung' halte ich nichts, diese wäre schlicht nicht angemessen. Die aktuelle Lösung der informativen Umsetzung halte ich für ausreichend (zumindest die Info alle 2 Jahre von der Kasse - hingegen die Info Bürgeramt ist unsinn). Denn es ist doch ganz klar (und einfach): Man will spender sein > man kann sich quasi überall einen Ausweis holen (; die werdem einen ja quasi hinterhergeschmissen). Weder 'verliert' noch 'gewinnt' man etwas. Liefe es hingegen gem. der WS, würde man in seinem Recht 'nicht Spender sein zu müssen' von vorn herein eingeschränkt = klarer Verstoß gegen ein Grundrecht zulasten des 'Zwangsspenders'. Selbstverständlich haben Empfänger auch das Recht auf körperliche Unversehrtheit, daraus leitet sich aber kein (gesellschaftlicher) General-Anspruch ab. Was ich bedenklich finde ist, dass häufig gern sofort von 'Aktionisten' nach Zwang geschriehen wird, obwohl die techn. und organisatorischen/strukturellen Voraussetzungen nicht einmal geschaffen sind die bereits jetzt existierenden Kapazitäten voll auszuschöpfen. Und extrem perfide fand ich 2020 die Idee, bereits 16 Jahrige zu 'Zwangsspendern' zu machen, obwohl sie noch nicht einmal Wählen (Bund) dürfen. Ganz nach dem Motto: 'die Jugend darf gern für alles herhalten, aber darüber mitbestimmen darf sie nicht.' Und warum gab es eigentlich keine Erwähnung des Themas "Todesursache - und warum Organe nicht mehr nutzbar sind" statt? Hier beziehe ich mich auf den sich (historisch betrachtet) veringernden Pool an Spenderorganen, aufgrund des Zustandes der Organe nach dem Tod? Hier würde mich eine tiefgreifendere Analyse einmal sehr interessieren. So.. genug gesabbel von mir.. jetzt darf sich gern über meine Einstellung aufgeregt werden.

Der Part mit Olaf Scholz hat mir am besten gefallen. Generell gefällt mir die fehlende Beißhemmung an den richtigen Stellen 🙂

Naja, Organspende gegen Erlass von Begräbniskosten, das wär doch mal ein Anreiz

Seit ich in der Schule einen Vortrag darüber halten musste , habe ich den Ausweis. Ich hab mich nur etwas damit beschäftigt damals und kann nicht verstehen wie irgendwer keinen hat (egal mit welcher Entscheidung) 🤷🏻‍♀️ so simpel kann man helfen, alleine schon seinen Angehörigen

warum is das ende immer so random abgeschnitten

Die Tod Figur ist unlustig, meine Meinung

Ich habe mal einen Beitrag über eine junge Frau gesehen, die bei einem Unfall gestorben ist. Die Mutter sagte, dass einzige, was ihr ein bisschen Trost gegeben hst, war die Tatsache, dass ihre Organe mehrere Menschen helfen konnten. Sollte mir etwas passieren, hoffe ich, dass es meiner Familie auch etwas Trost spendet.

Unglaublich wichtiges Thema! Ich habe seit meinem 13 Lebensjahr einen Organspendeausweis, der alle 4 Jahre erneuert wird.

Da ich mittlerweile das rückständige Deutschland verlassen habe und in Österreich lebe, ist ein Organspender-Ausweis für mich kein Thema. Die österreichische Regelung im Detail: In Österreich wird ein Widerspruch gegen die Organspende definiert als eine Erklärung der betroffenen Person, mit der sie die Organspende ausdrücklich ablehnt. Diese Erklärung kann schriftlich (z.B. im Ausweis mitgeführter Zettel) oder mündlich (z.B. bezeugt durch Angehörige) erfolgen. Nach meinem Tod sollen sie sich nehmen, was sie brauchen. Fertig

Der Einspieler von 1978 ist super. Wie Werbung sich verändern kann...

Warum wirft der Schatten von Böhmi einen kleinen österreichischen Schnurrbart? Ab 0:02 Am Anfang dachte ich es wäre absichtlich

Und was lernen wir daraus? Widerspruchsregel ist der Zustimmungsregelung deutlich überlegen

Ich bin Organspender ❤