Zeitschriften und Magazine scannen 01 - Praxis 

Hallo Siegfried. Großes Lob für dein Video! Man sieht in dem Video sehr eindrucksvoll wie einfach es ist, sich von diesem ganzen Papier-Ballast zu befreien. Außerdem zeigst du auch, wo die Schwierigkeiten beim Scannen liegen und was es zu beachten gibt. Da ich auch bergeweise Papier zu Hause habe, habe ich mir nach deinem Video einen Fujitsu ScanSnap ix1600 Einzugscanner und einen SNYDERLINE DIN A4 Stapelschneider gekauft. Der Scanner kann ein Blatt doppelseitig in 1,5 Sekunden einscannen (750ms pro Seite) Ich habe inzwischen 2 große Müllsäcke mit alten Schulheften eingescannt und entsorgt. Ein Ende ist aber noch nicht in Sicht. Es warten noch bergeweise Zeitschriften, Unterlagen aus dem Studium, etc. Es ist schön wieviel Platz man dadurch gewinnt. Zum Glück muss man sich heute keine Gedanken mehr über den Speicherplatz machen. 😀

Vielen Dank für die beiden hilfreichen Videos. Eine Frage: Könnte ich, wenn ich die Heftklammern entferne, mit dem Scanner auch Zeitschriftenbögen (bestehen üblicherweise aus 4 darauf bedruckten Seiten) in einem Rutsch scannen und anschließend per Software entsprechend sortieren (lassen)?

Nice video! What scanning software are you using with the Fujitsu fi-5530C2?

Gutes und informatives Video.

Das Verfahren mag zwar schnell sein, vermutlich durch die geringe Auflösung, hat aber den Nachteil, dass manche Bilder oder Texte über 2 Seiten gehen und dabei beim Zerschneiden doch relevante Teile verloren gehen. Die kann man mit keiner Software wieder passend aneinanderfügen. Ich würde mir die Mühe machen, die Heftklammern zu entfernen (2 bis 3 Stück pro Heft) und dann genau in der Mitte durchzuschneiden. Dann sollten eigentlich keine Informationen verloren gehen. Ich scanne selber mit einem Multifunktionsgerät von Brother, welches etwas mehr als A3 kann und alles doppelseitig (DUAL CIS). Zur Zeit scanne ich ältere Computer-Zeitschriften, indem ich sie quer doppelseitig aufgeklappt auf das Vorlagenglas lege. In der Software stelle ich dann den Speicherort, Auflösung (300dpi) usw. ein. Auf dem Display des Gerätes legt man dann einen Shortcut an, der genau diese Einstellungen verwendet. Das geht auch über WLAN, so dass das Gerät an beliebiger Stelle stehen kann. Heft auflegen, Shortcut drücken. Ein Scan mit DIN A3 und 300 dpi in Farbe dauert ca. 5 - 6 sec. Heft umblättern, Shortcut drücken usw. Die meisten OCR-Programme wollen 300 dpi haben, daher die gewählte Auflösung.

Kann man die PDF Dateien auch eher als JGP Dateien erstellen lassen vom Scanner?

Klar, sobald Magazine nicht nur geheftet sondern auch verklebt sind, ist diese Schneidemethode sinnvoll. Aber bei lediglich gehefteten Magazinen, fände ich es einfacher, erst die Heftklammern zu entfernen und falls möglich so einzuscannen (weniger Blätter - erfordert allerdings einen grösseren Scanner A3+) ... *idee*

Ich konnte es nicht bis zu Ende schauen, ich dache bei jedem Wort "Nun komm doch mal in die Gänge!". Bestimmt ein tolle informatives Video, aber nicht mit dem "Redefluss"!

Großes Lob für die akribisch Arbeit von Siegfried. Habe großen Respekt vor Deiner Arbeit. Beschäftige mich schon seit Jahren mit dem Einscannen von Büchern zwecks epub-Produktion. Da meine Stückzahl viel kleiner war bei meinen Büchern (Bei Deinen Zeitschriftenmasse ist klar, dass das mit konventionellem billigen Equipment nicht zu machen ist.) Also mit Flachbettscanner und anschließend OCR mit Finereader etc. Was mich am Ende kaputt gemacht hat (meine rechte Schulter besonders), war die Nachbearbeitung (vor allem Fußnotenverlinkung, aber auch Fehlerkorrekturen, Formatverbesserungen etc.). Aber Dein Verfahren ist für mich ein Traum und werde ich versuchen, irgendwann nachzumachen. Schade, dass der Scanner Fujitsu fi-5530C so ins Geld geht. Gebraucht könnte ich einen für 208 € (Verkäufer in Kanada) kaufen. Aber ich bin noch unsicher, ob man das riskieren kann. Hast Du Deine in China gekauft oder wo? (Lieferzeit?). Wegen meiner Schulterschmerzen lass ich die Bücher erstmal liegen, bis ich eine Lösung für mich gefunden habe. Was hältst Du von Buchscannern, wo man noch selber umblättern muss, aber dafür auch die Bücher nicht sägen, schneiden und auseinandernehmen muss? Ich nehme an, auch die moderneren sind immer noch viel langsamer als der Scanner Fujitsu fi-5530C, richtig?

Klammern rausnehmen und in der Mitte schneiden wäre die einfachere Lösung und es würde nichts abgetrennt werden!

... oder man abboniert Readly (Zeitschriften- Flat).

Das Thema ist interessant. Vielen Dank dafür. Aber ich habe doch gewaltig was zu meckern. Zu allererst: Dein Redefluss, sofern man da noch von flüssig sprechen kann, ist unerträglich! Du machst innerhalb eines Satzes mehrere Pausen. Manchmal bis zu 5 Sekunden zwischen zwei Wörtern! So ist es kein Wunder dass aus einem 10 Minuten Thema 45 Minuten geworden sind. Meine Empfehlung: Schreib Dir in Stichworten ein kleines Skript. Und bitte! Schneide die diese extremen Pausen raus in denen Du mit der Handhabung beschäftigt bist ohne etwas zu sagen. - Nun aber zum eigentlichen Thema. Das scannen geht bei Dir nur so schnell weil es mit nur 150 dpi stattfindet. Sowas ist viel zu schlecht um es auf einem großen Bildschirm zu lesen. Ganz zu schweigen wenn Du mal eine Seite ausdrucken willst! Zweitens: Bei Hochglanz und bestimmten Druckformaten muss die Moire unterdrückt werden. Das hast Du aber nicht. Damit sind Bilder in schlechter Qualität und Schrift bei Vergrößerung schlecht leserlich. Drittens: Ganz offensichtlich wird bei dir alles im JPG Format im Schnelldurchlauf gespeichert. Das bedeutet eine schlechte Kompression mit vielen Artefakten. Ansonsten würde Dein Laptop für eine ordentliche Datenkompression ohne Verluste gar nicht hinterher kommen. - Aus meiner Sicht ist Dein Scan-Archiv Qualitativ absolut unbrauchbar. und last not least: Du zerschneidest die Magazine. anschließend sind sie nur für das Altpapier geeignet. - Dagegen mein Vorgehen beim scannen: Doppelseitig scannen mit Din A3 Scanner - 600 dpi - Moire Effekt unterdrückt - Kompressionsrate auf höchste Qualität. Damit kann der Bildschirm 90" groß sein. Ich sehe dann trotzdem alles gut leserlich. Und letztendlich: Meine Magazine bleiben heile und ich kann die Originale entweder als Wertanlage lagern oder wieder verkaufen.