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Zerbst/Anhalt [D.-AZE] - Ruinenkirche St. Nikolai, Geläutepräsentation 

Angelusglocke
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Ich wünsche mit diesem Video allen Zuschauern meines Kanal ein frohes und gesegnetes Pfingstfest 2024!
In einer ausführlichen Geläutepräsentation wird das äußerst wertvolle und besondere Geläut der Ruinenkirche St. Nikolai zu Zerbst in Sachsen-Anhalt präsentiert.
Im 12. Jahrhundert wurde die Nikolaikirche als romanische Basilika errichtet. Als Baumaterial kamen in dieser Zeit überwiegend Granitquader zum Einsatz, wodurch sie zu den ersten sakralen Steinbauten östlich der Elbe gehörte und fortan den Stadtmittelpunkt bildete. Von diesem Vorgängerbau ist noch heute der Südturm erhalten geblieben. Um 1430 begann man mit dem Neubau einer gotischen Hallenkirche, gerade weil die Stadt zu dieser Zeit einen Knoten- und Handelspunkt darstellte und somit über übermäßigen Reichtum verfügte. Somit sollte dieser besonders prägend zum Ausdruck gebracht werden. 1446 wurde der Chor fertiggestellt, das Kirchenschiff wurde 1486 vollendet und präsentierte sich fortan als dreischiffige gotische Hallenkirche. In der Zeit von 1476 bis 1494 wurde eine Turmstube errichtet, welche in den Jahren 1533/34 eine steinerne Kirchturmspitze erhielt, welche ebenfalls im zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Bereits in den 1520-er Jahren wurde die Reformation in Zerbst eingeführt, welche von St. Nikolai ausging.
Der zweite Weltkrieg sollte das Ende der Geschichte der Kirche darstellen. Bei dem großen Bombenangriff auf Zerbst am 16. April 1945 wurde Zerbst fast vollständig zerstört. Die Stadt, sowie auch die Nikolaikirche, standen über Tage hinweg in einem riesigen Flammeninferno. Folglich wurde alles zerstört, die ganze Einrichtung der Kirche ging zu Grunde. Einzig und alleine die Grundmauern der Kirche und der Türme blieben erhalten, doch war der Abriss der Kirche bereits durch russische Streitkräfte in Zeiten der Teilung Deutschlands freigegeben, um den Platz für neuen Wohnraum zu nutzen, da dieser drigend (!) benötigt wurde. Ein Großteil des Turmes wurde sogar schon im Voraus gesprengt, jedoch hielt das Mauerwerk der Sprengung zu einem Großteil stand und lediglich der Mittelturm wurde stark in Mitleidenschaft gezogen und bis auf die heutige Höhe der Aussichtsplattform abgetragen. Privatleute, ein Förderverein, Pfarrer und Denkmalpfleger verhinderten durch immer wieder auftretende Proteste schließlich den freigegebenen Abriss der Ruinenkirche, welche in ihrer heutigen Form noch immer existiert. 1991 gründete sich ein Förderverein, der sich bis heute um den Erhalt der Kirche kümmert. So konnten bis 2009 die Türme wieder überdacht und saniert werden. Zwischen der Türmen wurde die bereits erwähnte Aussichtsplattform errichtet.
Das Geläut der Nikolairuine ist dabei ganz besonders hervorzuheben. Aufgrund der berühmten 5000 Zeichen, wird die Geschichte des Geläutes erneut in der Form eines angepinnten Kommentars fortgeführt.
---------------
DIE LÄUTEGLOCKEN:
Glocke 1 (Gloriosa) | h°-5 | 4.540kg | d=1.950mm | 16. Juni 1378, unbezeichnet
Glocke 2 (Apostelglocke) | c'-8 | 2.620kg | 1.600mm | 1660, Georg Schreiber (Umguss von 1443)
Glocke 3 (Nicolaiglocke) | e'-11 | 1.610kg | d=1.350mm | 1477, unbezeichnet
Glocke 4 (Stadtglocke) | g'-4 | 938kg | d=1.100mm | 2007, Lauchhammer
Glocke 5 (Johannesglocke) | a''+4 | 102kg | d=540mm | 1418, unbezeichnet
(Glocke 6 (Große Uhrglocke) | ? | 750kg | d=? | 1443, unbezeichnet)
Disposition: h°-c'-e'-g'-a''
-----------
ABLAUF DER GELÄUTEPRÄSENTATION:
~0:00 | Intro mit Bilderpräsentation der Kirche und Glocken (im Hintergrund ist eine Außenaufnahme des vollen Geläutes zu hören)
~8:00 | Glocke 5 (a'')
~11:16 | Glocke 4 (g‘)
~14:53 | Glocke 3 (e')
~19:41 | Glocke 2 (c‘)
~25:23 | Glocke 1 (h°)
~31:30 | Plenum
-----------
Quellen: Gemeinde-/Fördervereinsseite der Nikolaikirche in Zerbst; Wikipediaeintrag der Nikolaikirche zu Zerbst; Sebastian Wamsiedler (Geläut der Nikolaikirche Zerbst, Internetauszug)eigene Informationen; Bilder/Video/Ton/Schnitt: J.R.
Ganz besonders möchte ich mich bei allen Zuständigen an der Nikolaikirche in Zerbst für die Ermöglichung der Aufnahmen bedanken. Besonders sei Herrn Gabler für die unkomplizierte und nette Zusammenarbeit, das Vertrauen sowie die nette Gespräche und Informationen!
Glockentürme und Glockenstuben sind keine öffentlicher Zugang. Diese Aufnahme wurde organisiert und die Videos unter der Einverständniserklärung der jeweiligen Gemeinde erstellt und veröffentlicht.
Bei der Verwendung meiner Videos bin ich als Urheber darüber in Kenntnis zu setzten. Ebenfalls benötigt der User anschließend meine schriftliche Genehmigung für die anschließende Verwendung der Aufnahmen.
(c) Angelusglocke 2024
Aufnahmedatum: Freitag, 10.05.2024 im Rahmen eines Sonderläutens.

Опубликовано:

 

5 июл 2024

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Комментарии : 21   
@Angelusglocke
@Angelusglocke Месяц назад
Über das Geläut der Zerbster Nikolaikirche lassen sich, dank ausführlichen Forschungen und historischen Dokumenten, glücklicherweise viele Informationen finden. Die Inschriften der einzelnen Glocken werden durch den Verfasser noch nachträglich eingereicht. Es ist davon auszugehen, dass alle heute bestehenden historischen Glocken bereits seit ihrer Entstehungszeit zur Nikolaikirche zugehörig sind. Grundlegend lässt sich zunächst belegen, dass das Geläut der Nikolaikirche einst aus sieben Glocken bestand. Von diesen sieben haben sich über die Jahrhunderte immerhin vier (fünf) Glocken erhalten, welche alle von überaus hohem historischen Wert sind! Die mit Sicherheit berühmteste und schönste Glocke des Geläutes ist die an Schulter reich mit Figuren und Inschrift verzierte "Gloriosa". Man geht davon aus, dass sie durch die Spenden einer wohlhabenden Familie als Geschenk an die Nikolaikirche zum Fronleichnamsfest 1378 gespendet wurde. So lässt es sich auch aus der Inschrift der Glocke belegen. Gegossen wurde sie, so kann man ebenfalls ihrer Inschrift entnehmen, vermutlich am Vorabend des Fronleichnamfestes 1378, also am 16. Juni. Zu der Zeit ihrer Entstehung war sie mit einem Gewicht von über 4.500kg und einem Durchmesser von 1,95m für einige Jahre die größte und schwerste Glocke ihrer Zeit. Die Gloriosa wurde in einem Glockenstuhl im Südturm untergebracht und verrichtete fortan von dort ihren Läutedienst. Sie stellte über den gesamten Zeitraum das größte Instrument der Kirche dar. Aufgrund des marode gewordenen Glockenstuhls, wurde die Gloriosa im Jahr 1726 stillgelegt und fortan nicht mehr geläutet. Erst 1934 (!) hängte man sie in den stabileren Nordturm und brachte sie dort an einem tiefgekröpften Stahljoch, mit Gegengewichtsklöppel versehen in einem Stahlglockenstuhl unter. Von dort an läutete sie unter neuem Namen des deutschen Diktators. Für den Revisionsklöppel durchbohrte man die Gloriosa vierfach (!) und schweißte verlängerte Hängeeisen ein. Als im zweiten Weltkrieg das gesamte Gotteshaus brannte, wurden zwar Mittel- und Südturm stark beschädigt und brannten in Folge dessen aus, der Nordturm blieb jedoch - bis auf das Dach - unversehrt, wodurch die Gloriosa dieses Ereignis um ein Haar unversehrt überstand! Dies hatte sie tatsächlich ihrem Glockenstuhl und den Armaturen zu verdanken! Da sie der Kategorie D zugeordnet wurde, wurde sie im Krieg nicht eingezogen. 1418 wurde die heutige kleinste Glocke des Geläutes, die Johannesglocke, von einem unbezeichneten Gießer gegossen. Sie wurde im Krieg stark beschädigt (Kategorie C) und verlor dabei ihre Krone, war ansonsten aber glücklicherweise gut erhalten. 1443 folgt die Friedensglocke des Geläutes, ebenfalls zunächst durch einen nicht bekannten Gießer geschaffen. Die Glocke war allerdings um das Jahr 1660 herum schadhaft geworden, sodass sie im selbigen genannten Jahr vom Madgeburger Glockengießer Georg Schreiber umgegossen werden musste. Im zweiten Weltkrieg musste sie abgegeben werden und wies bereits vor ihrem Einzug im zweiten Weltkrieg (Kategorie C) am Schlagring eine große ausgebrochene Stelle auf, da Schubart (geistlicher Glockenkundler, 1847-1918) dies im Jahr 1898 in seinem eigens erstellten "Glockeninventar Anhalt" erwähnte. Die Glocke kehrte glücklicherweise vom Hamburger Glockenfriedhof nach Zerbst zurück, wenn auch bereits beschädigt. 1477 folgte die heutige Nicolaiglocke, ebenfalls in einer schweren Rippe und heute glücklicherweise ebenfalls erhalten. Sie war der Kategorie D zugeordnet und durfte daher in der Nikolaikirche verbleiben. Untergebracht war bis 1945 im Mittelturm und stürzte beim Brand der Kirche ca. 25 Meter in die Tiefe, sprang dabei mehrfach, verlor ihre Krone und verblieb anschließend bis 1991, zusammen mit der Friedensglocke, neben dem Nordportal der Ruine. Die Große Uhrglocke, heute aus finanziellen Gründen im Südturm abgestellt, wurde ebenfalls 1443 gegossen und war durch ihren Zapfen als Krone bereits immer als Uhrschlagglocke vorgesehen. Dennoch fungierte sie ab 1934 ebenfalls als Läuteglocke um hing zusammen mit der Gloriosa im Nordturm - ebenfalls mit gekröpftem Stahljoch und Gegengewichtsklöppel ausgestattet. 1991 gründete sich ein Förderverein, welcher sich fortan um den Erhalt der Ruine kümmern wollte. Nachdem über einen Zeitraum von knapp vierzehn Jahren alle Mauern und Wände gesichert und saniert waren, wandte man sich 2004 schließlich dem Glockenprojekt zu. Da die große Glocke zunehmend, bedingt durch den sich im Krieg verzogenen Glockenstuhl, sehr ungleichmäßig läutete, holte man sich fachlichen Rat - damals betreut durch Dr. Rainer Thümmel aus Radebeul. Es galt eine neue Aufgabe - und ein damit verbundenes Mammutprojekt zu bewältigen - einen neuen Glockenstuhl zu errichten, das technische Zubehör anzuschaffen, die Glockenstube und den Turm allgemein wieder instand zu setzen sowie die Glocken reparieren zu lassen. Die Kosten explodierten über den Zeitraum von 2004-2009 von anfänglich geplanten 261.800€ auf ca. 390.000€. Es wurden die verschiedensten Förderprojekte initiiert und die Sponsoren für das Projekt waren gefunden. Man entschied sich dazu, neben der Schweißung der historischen Glocken, einen Neuguss zu realisieren. Zum einen, um den klanglichen Abstand zwischen Johannes- und Nicolaiglocke nicht zu groß werden zu lassen und zum anderen, um eine Glocke als Andenken dieses besonderen Projektes zu schaffen. Die Glocken wurden im April 2006 demontiert und nach Nördlingen gebracht. Dort offenbarte sich nach der ersten Schweißung der Gloriosa ein großer Riss, welcher in einem zweiten Schweißvorgang geschlossen werden musste. Die anderen Glocken bekamen neue Kronen, die Risse und Schlagringe wurden geschweißt sowie das ausgebrochene Stück am Schlagring der Friedensglocke ergänzt. Die Stadtglocke wurde am 29. Juni 2007 in der Glockengießerei Lauchhammer gegossen und ergänzt somit das Geläut. Die Glocken kehrten nach Zerbst zurück und wurden in einem festlichen Gottesdienst am 27. Juli 2007 wieder eingeweiht und in den folgenden Wochen in einem neuen Holzglockenstuhl an geraden Holzjochen aufgehängt. Am 1. September erklang das sanierte Geläut erstmalig über die Dächer der Stadt Zerbst. Die Glocken bekamen leider teils überdimensionierte Klöppel sowie stark störanfällige Linearantreibe, sodass die Gloriosa aufgrund durchgebrannter Linearmotoren ca. sieben Jahre lang schweigen musste. Nach langen Diskussionen ist sie seit dem Frühjahr 2023 wieder im Läutebetrieb. Dank der großen Initiative und des Einsatzes von Förderverein, Firmen, Sponsoren und Bürgern, können sich die Zerbster wieder eines überaus tollen Geläutes erfreuen, welches dynamisch sicherlich noch mehr könnte, aber angesichts des geschichtlichen Verlaufes wie durch ein Wunder noch erklingen darf.
@N-cd6wo
@N-cd6wo Месяц назад
Endlich gibt es eine würdige Präsentation dieses überaus wertvollen Bestandes. Ich habe mich seinerzeit über 3 Stunden mit dem Vereinsvorsitzenden unterhalten, der seinen Ärger in punkto des Motors der großen Glocke sehr starke Luft gemacht hat. Auch Glocke drei schwieg ja einige Jahre wegen des Motors. Die große Glocke ist mit Sicherheit eine der schönsten Glocken, die es aus der Zeit noch erhalten sind. Ich finde es überhaupt ein Wunder, dass insbesondere Glocke drei wieder erklingen kann nach den ganzen Arbeiten. Auch Glocke zwei klingt sehr schön und war bestimmt auch nicht leicht zu reparieren. Was hat denn bei der großen eigentlich zu den ganzen Rissen geführt?
@Angelusglocke
@Angelusglocke Месяц назад
Danke für die sehr freundlichen Worte! Es ist überaus faszinierend, dass sich der Zerbster Glockenbestand über den Zahn der Zeit erhalten hat. Das die e‘ wieder erklingen darf, grenzt an ein absolutes Wunder! Die h° hatte ja eigentlich nur einen Riss, welcher sich - wie in dem Kommentar zur Ergänzung der Beschreibung auch erwähnt - erst nach dem ersten Schweißprozess offenbarte. Dieser ist wahrscheinlich auf das unregelmäßige Läuten nach dem Brand zurückzuführen und der dadurch einhergehenden Belastung für die Glocke.
@KhanBell-tk1rd
@KhanBell-tk1rd Месяц назад
Wow die Gloriosa ist eindeutig der Star der tollen Geläuteshow, dieser mysteriöse Klang und als Fundament auch noch, Erste Sahne, genau wie die Präsentation!
@Angelusglocke
@Angelusglocke Месяц назад
Herzlichen Dank!
@doktormeisterpeinlich8561
@doktormeisterpeinlich8561 4 дня назад
@@Angelusglocke Ich habe mal eine interessante frage an sie. Darf ich die Einzelglocken, sowie die Fotos der einzelnen Kirchen von all deinen Video-Aufnahmen für die Plattform Scratch benutzen und veröffentlichen? Ich möchte sehr gerne virtuelle Schalttafeln mit den einzelnen Tönen der Glocken erstellen, damit man sie selber von zuhause aus läuten kann. Das währe echt cool, wenn sie das Ok für die Verwendung geben würden. ;)
@Angelusglocke
@Angelusglocke 4 дня назад
@@doktormeisterpeinlich8561 Guten Abend. Das ist in Ordnung, so lange eine ausdrückliche Quellenangabe verwendet wird! Insofern diese vorhanden ist, habe ich damit kein Problem. :-)
@doktormeisterpeinlich8561
@doktormeisterpeinlich8561 4 дня назад
@@Angelusglocke Cool, vielen Dank!
@doktormeisterpeinlich8561
@doktormeisterpeinlich8561 4 дня назад
@@Angelusglocke Welche Quellenangaben soll ich in den Projekten mit angeben? reicht die Erwähnung zu deinem YT Kanal Name samt Link zum Video aus?
@sanctus100
@sanctus100 Месяц назад
Was für ein wunderbarer Glockenbestand und ein absolut faszinierendes Plenum! Es sit schön zu wissen, dass es Menschen gibt, die sich für den Erhalt der Ruine und ein "Weiterleben" der Glocken begeistern.
@glockenlandschaft_thueringen
@glockenlandschaft_thueringen Месяц назад
Einfach ein tolles Geläut! Schöne das es endlich eine ausführliches Video dazu gibt. Schönes Pfingstwochenende 🙃
@Angelusglocke
@Angelusglocke Месяц назад
Freut mich, dass es Dir gefällt! Dankeschön, ebenso! 🙂
@gorlitzerglockengelaute1550
@gorlitzerglockengelaute1550 Месяц назад
Wie schön, dass dieses Geläute nun auch mal so vorgestellt wird, danke dafür! Fantastischer Bestand! Die Gloriosa ist wirklich eine Wuchtbrumme! Das sie über 200 Jahre geschwiegen hat, ist wirklich ein sehr interessantes historisches Detail. Die anderen Glocken sind aber natürlich nicht minder schöner. Die Lauchhammer-Ergänzung fügt sich da sehr gut ein. Zum technischen Zustand kann man nur sagen, dass es für die beiden großen definitiv von Vorteil ist, bei diesen Klöppeln so niedrig zu läuten. Hoffentlich wird da noch etwas getan, auch im Hinblick auf die Linearantriebe. Die Wiederinbetriebnahme der Uhrenglocke wäre auch noch zu wünschen.
@gerritbuchwaldt6670
@gerritbuchwaldt6670 Месяц назад
Schönes geläut
@Angelusglocke
@Angelusglocke Месяц назад
Das finde ich auch.
@gerritbuchwaldt6670
@gerritbuchwaldt6670 Месяц назад
@@Angelusglocke ja
@britainluver431
@britainluver431 Месяц назад
Do these bells ring often? Or only on special occasions?
@Angelusglocke
@Angelusglocke Месяц назад
Some bells ring every day, for example c‘ at 12p.m. and g‘ at 6a.m. The bells are also used by the neighboring Trinitatis church, which has no bells.
@ArteCampanologia
@ArteCampanologia Месяц назад
Finally some peal of The Anhalts!!! A treasure of many historic big bells. And surely Nikolairuine peal is one of this. The h0 is surely one of the 3 biggest alive medieval bells in europe, with Henrichsglocke and the h0 of Divi Blasi Muhlhausen. Also the c1 doesnt joke😊!! The two big bells are surely ultraweight profile. But I wonder, fir what reason bells are used in a church remains, are them still in use for masses or other recourrences. Or them been rung only simbollycaly?
@Glocken_D
@Glocken_D Месяц назад
Wow an abandoned church
@Angelusglocke
@Angelusglocke Месяц назад
Yes, indeed!
Далее
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