Ich schichte gerade massiv um von Einzelwerten in ETF, weil mir die Recherche am Ende zu zeitintensiv wurde. Die vermeintlichen ETF Nachteile sehe ich nicht. Danke für das Video !
@@murxermurxer2518 22 Werte, Verkauf ist aber nur step by step möglich, weil ich nicht zuviel Steuern zahlen möchte. Jetzt sind noch 8 Einzelwerte übrig, wird in 2024 auf 6 reduziert und dann jedes Jahr weiter.
Klasse Video. Ich habe zwar mit einem ETF angefangen, habe aber seit geraumer Zeit nur noch Einzelaktien. Gefällt mir persönlich viel besser. Trotzdem sind ETF´s ein tolles Produkt für jeden, der nicht intensiv recherchiert oder es kann/will. Aber wirklich sehr sehr interessante Studien und Statements die Du hier zeigst Jannes. Weiter so!
Die Mechanismen hinter einem ETF wären noch ein sehr interessantes Thema. Ich glaube bei Finanztip wurde in einem Video über Thesaurierer erwähnt, dass es eine Art Mittelsmann für die Dividenden gibt und im Hintergrund doch mehr Prozesse ablaufen als man vermeidlich denkt. Etwas mehr Verständnis für die Produkte in welche man bis zur Rente einzahlt fände ich top!
Die Herausforderung sehe ich nicht. Es wird immer Anleger geben, die dem Index auch klassische, gemanagte Fonds beimischen, da klassische Fonds meist weniger Volatilität haben (Rendite / Risiko Verhältnis)
Man kann trotz der Einfachheit sehr viel Steuern sparen : wenn der Etf sehr viele Aktien aus Amerika beinhaltet UND wenn der Etf in Irland aufgelegt wurde so fällt die amerikanische Kapitalertragsteuer komplett WEG, da Irland in diesem Fall von der amerikanischen Steuer gänzlich befreit ist (0%Steuer) und das Abkommen zwischen Irland und der EU bezüglich Etf's besteht (=0% Steuer für europäische Etf-halter). Zusätzlich erlässt der deutsche Staat die Steuer um die 30% des zu versteuernden Gesamtbetrages . Also bezahlt man auf die 30 % des Etf's gar keine Steuer nirgendwo... weder in Amerika(Abkommen mit Irland) noch in Irland(Abkommen mit EU für etfhalter) und schlussendlich NICHT in Deutschland, auf 30% des Etf's ...
Das stimmt so halb. Die Quellensteuer wird in dem Fall halbiert, nicht gänzlich befreit, also 15% statt 30%. Und diese Quellensteuer betrifft nur Dividenden und eben nur US-Aktien. Dadurch gibt es einen Vorteil, der dann aber schwächer ist als von dir beschrieben.
Etf's helfen den einzelnen Werten zu wachsen . Neue Anleger kaufen etf's , bringen frisches Kapital in untergeordnete Firmen also das Gegenteil von Zerstörung
Vielen Dank für deine Videos, ich höre mir diese immer als Podcast an. Echt eine wunderschöne "Abendlektüre". Ich mag das ganze Format und dich sachlich gut rechertierten und interesaanten Themen. Danke
Meine Strategie simpel wie stupide. Monatlichen Sparplan in meine ETF‘s. Interessante Einzelwerte werden bei guter Bepreisung als Goodies mitgenommen. Ich denke das Problem an Einzelwerten ist immer noch, dass Großteile der Aktien in Hand von Großaktionären sind und somit der Kleinanleger kaum eine Chance bei etwaigen Szenarien wie Shortings hat. Natürlich gibt es hier auch Ausnahmen, wenn wir uns an GameStop zurückerinnern. Aber ich denke für den Kleinanleger spielt genau die Diversifikation der ETFs eine große Rolle, da diese in erster Hinsicht die „Sicherheit“ die wir letztendlich wollen und wertschätzen gewährleistet.
Wieder mal ein sehr spannendes, gut recherchiertes und top aufbereitetes Video. Obwohl ich viel zu den Themen lese, schaue und höre lerne ich bei dir immer noch was dazu! Danke dir dafür 👍
8:01 Warum halten die Indexfonds 30% der Aktien, wenn laut 3:02 Gerd Kommer schätzt, dass nur 15% passiv investiert werden? Selbst wenn diese Zahlen schwer zu schätzen sind, ist das nicht eine etwas große Diskrepanz?
Das müsste ein Übersetzungsfehler sein. Der Text bei 8:01 spricht von 30% der US Aktienfondsvermögen, nicht von 30% der Aktien. Die Aussage bezieht sich also auf den Anteil der ETF an Aktienfonds, Kommer spricht dagegen vom gesamten Aktienmarkt.
Sehr gute Video. Mir ist das in letzter Zeit auch schon aufgefallen bei Spiegel oder Zeit online, dass es Artikel gab, die ETFs schlecht reden. Da möchte man doch direkt auf dein Video hingewiesen haben (das es zu dem Zeitpunkt leider noch nicht gab)
Jack Bogle hat nicht vor Index Funds gewarnt, er mochte nicht unbedingt ETF. Denn er hielt die Möglichkeit des vermehrten Handels für kontraproduktiv. Bitte genau sein. Bogle gründete Vanguard, doch den ersten ETF gab es bei SPDR .
Alle Argumente die dahin gehen, dass man ja seine Stimme als ETF-Käufer nicht nutzt, sondern sie benutzen lässt: a) wie viele der Aktionäre gehen tatsächlich auf eine HV b) wie viele davon nutzten tatsächlich ihr Stimm- und Rederecht? c) in wie weit ist die Stimme oder die Rede des einzelnen Aktionärers besser oder schlechter zu bewerten? Und d) lässt sich doch auch simpel lösen, indem z.B. ein System gestellt wird, bei welchem ab einer bestimmten Stimmgewalt in Einzelaktien des ETFs die Anleger selbst vorgeben, wie der ETF Emittent zu stimmen hat (und ich Wette was drum, dass es sehr wenige nutzen werden)
Dann braucht es Ihrer Meinung nach auch keine Demokratie. Die Meinung des Individuums ist sowieso unwichtig und richtige und falsche Entscheidungen gibt es nicht. Ich bin der Meinung, dass die Einflussnahme von Blackrock, Vanguard & Co. rechtlich unterbunden werden sollte. Begründung: Sie sind nur die Verwalter aber nicht die tatsächlichen Besitzer der Aktien und können unmöglich adäquat deren Interessen berücksichtigen.
@@christianh.1437 nein, bin ich nicht. Bzw, wenn die Wahlquote einen niedrigen Bereich erreicht, kann man es auch sein lassen mit den Wahlen. Der Kern meiner Aussage ist, es ist kein Argument zu sagen: aber dann stimmt jemand anders für mich ab, wenn ich es selbst vermutlich eh nicht gemacht hätte. Dann hätte die Stimme der anderen Person sowieso mehr Gewicht (weil sie überhaupt ein Gewicht hätte).
Das Problem ist weniger, dass einzelne Anleger ihre Stimmenrechte nicht nutzen und viel mehr, dass all diese Millionen Stimmen gebündelt als Blackrock, State Street und Vanguard gehen.
Ich gehe nicht auf die HV, weil ich im Normalfall selber arbeiten muss. Aber man kann heutzutage auch vorher online abstimmen. Und die Möglichkeiten nutze ich aus. Man kann auch Online vorher Fragen stellen. Ist sogar einfacher, als sich im auf dem Podium aufzustellen. Ich habe bei einer HV einer MDax-Firma einmal online gefragt, warum immer noch E&Y als Kassenprüfer genommen wird. (E&Y waren die, die bei Wirecard nichts gemerkt haben). Dem Vorsitzenden war diese Frage peinlich, um im nächsten Jahr gab es einen neuen Kassenprüfer. Bei Mynaric habe ich gegen die Entlastung des Vorstandes gestimmt. Und der ist dann auch mit 60% nicht entlastet worden. Da waren mehrere der gleichen Meinung. Wie schon gesagt, alles online. Wenn ich schon seltene, demokratische Möglichkeiten habe, dann nutze ich diese auch aus.
@@Aktienrebell Man kann trotz der Einfachheit sehr viel Steuern sparen : wenn der Etf sehr viele Aktien aus Amerika beinhaltet UND wenn der Etf in Irland aufgelegt wurde so fällt die amerikanische Kapitalertragsteuer komplett WEG, da Irland in diesem Fall von der amerikanischen Steuer gänzlich befreit ist (0%Steuer) und das Abkommen zwischen Irland und der EU bezüglich Etf's besteht (=0% Steuer für europäische Etf-halter). Zusätzlich erlässt der deutsche Staat die Steuer um die 30% des zu versteuernden Gesamtbetrages . Also bezahlt man auf die 30 % des Etf's gar keine Steuer nirgendwo... weder in Amerika(Abkommen mit Irland) noch in Irland(Abkommen mit EU für etfhalter) und schlussendlich NICHT in Deutschland, auf 30% des Etf's ...
Nun habe ich doch mal eine Frage zum Preisanstieg einer Aktie vor Indexaufnahme. Wird das Papier dann wirklich stärker gekauft, weil sich die Fondsgesellschaft eindecken müssen? In vielen Fällen wechselt eine Aktie doch nur den Index. Also zum Beispiel vom MDAX in den DAX o.ä. Damit "wechselt" die Aktie dann natürlich auf den ETF, der den Index abbildet. Aber muss sie von der Fondsgesellschaft wirklich nachgekauft werden? Eigentlich muss sie doch innerhalb der Gesellschaft auf einen anderen ETF umgebucht werden, oder?
Das hängt dann natürlich noch von weiteren Faktoren ab, wie von der Gewichtung im vorherigen und im jetzigen Index oder aber auch von den Assets under Management in den jeweiligen Fonds auf diese Indizes.
Man investiert doch auch mit ETFs in Einzelaktien wäre so als wenn ich einfach ohne ETF ein Depot mache mit genau diesen Aktien. Somit kann ein etf gegenüber einzelnen Aktien gar keine überhand gewinnen. Und auch wenn alle in Etfs investieren würden würden die efts funktionieren.
ein S&P500 ETF z.B enthält immer die 500 wichtigsten Aktien des amerikanischen Marktes. die wechseln ja auch ab und zu. einer fliegt raus ein Anderer kommt dafür rein. das müsstest du dann selbst machen. das kostet. auch kostet ja jeder kauf . beim ETF hast das nur 1x. und es gibt zur Zeit noch kostenlose ETF-Sparpläne. Korrektur falls ich mich irre. 😉
@@widukind12 völlig richtig. Es ging eher darum das ein ETf Einzelaktien nicht gefährlich werden kann. Auch wenn alle in etfs investieren ist es kein Unterschied.
Sehe ich genauso, solange sich 100% der Anleger den Markt teilen. Steigt aber die Anzahl der Anleger, sprich, fließt zusätzliches Geld an die Börse in Index-Etfs, von den Sparbuch-Leuten, dann könnte das Effekte haben. Allerdings steht dem das mittlerweile ausufernde Spezial-Etf-Universum entgegen, was ja auch Stockpicking ist und kein Index-Investing. Von daher, mE eine komplexe Gemengenlage, deren kritische Menge für Kipppunkte nicht prognostizierbar ist.
@@kerstinjepsen9482fließt nicht aufgrund der ETFs soviel Geld kontinuierlich in den Aktienmarkt, dass grundsätzlich die Unternehmen den Kurszuwächsen nicht mehr durch organisches Wachstum entsprechen können. Wie groß ist die Überbewertung/Blase schon?
@@kerstinjepsen9482 Stock Picking sind ausschließlich Einzelwerte. Sektor ETF´s bilden ja auch einen Index ab und sind somit natürlich auch Index-Investing.
Welche Rolle haben in dieser These Smart Beta/Faktor ETFs? Diese filtern aufgrund bestimmter Kriterien Unternehmen und bilden Indizes nicht einfach nach Marktkapitalisierung ab. Dadurch müssten doch auch Geldflüsse in Aktien mancher Unternehmen stärker sein als in andere.
Danke, wieder mal sehr interessant und nachvollziehbar. Ein Punkt fällt mir noch ein: die über Sparpläne gekauften Anteile könnten zu den Zeitpunkten (Anfang des Monats, Mitte des Monats) zu Verzerrungen der Kurse führen. Das dürfte sich regelmäßig schädlich für die Käufer auswirken.
Eigentlich totaler Quatsch. ETF´s sind ja verschieden gewichtet und der ETF Anteil am Gesamtmarkt liegt bei ca. 8%. Somit können Kurse gar nicht so massiv beeinflusst werden. Wie kommst du auf sowas? Seriöse Quelle? Selbst recherchiert? Oder reproduzierst du Stammtischgequatsche?
@@hgoebl das waren ja keine Gedanken, sondern als Feststellung formuliert. Mein Ton war ja absolut in Ordnung. Ich frage mich halt nur, warum man sowas nicht im Vorfeld recherchiert? :)
Das Blasenrisiko trifft nur zu, wenn alle in ETFs investieren die nach Marktkapitalisierung gewichtet sind. Alle anderen Themen ETFs verhalten sich wie Aktienkäufe. Ich kenn keinen der nur einen MSCI World bespart. Dann wären auch alle Aktien / ETF RU-vid Kanäle tot. Wieso also in Aktien investieren, wenn sich für 90% der Anleger ein MSCI World mehr lohnt? Ich möchte hier den guten "Aaron Homo Oeconomicus" zitieren. "Aktien sind mein Hobby und Hobbys kosten Geld"! Der Spieltrieb hat kein Ende!
