Wusstet ihr, dass man psychische Erkrankungen teilweise schon durch einen Eingriff im Hirn behandeln kann? Wie findet ihr das - super gruselig oder total genial? Schreibt uns das gerne in die Kommentare 🦊 Wenn es euch mit dem Thema nicht gut geht: Es ist kein Zeichen von Schwäche, Hilfe in Anspruch zu nehmen! Steckt ihr in einer emotionalen Krise? Hier findet ihr Hilfe: ➡️ Telefonseelsorge (24/7 erreichbar): www.telefonseelsorge.de - wenn nicht per Telefon, dann auch anonym per Chat ➡️ Nummer gegen Kummer (anonym telefonieren, für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, Mo-Sa, 14-20 Uhr): Tel. 116 111 ➡️ Krisenchat (anonym auf WhatsApp oder SMS - rund um die Uhr, für alle unter 25 Jahren): www.krisenchat.de Seid ihr auf der Suche nach einem Therapieplatz oder braucht therapeutische Hilfe? Dann meldet euch hier: ➡️ Bundes-Psychotherapeuten-Kammer: www.bptk.de/service/therapeutensuche/ ➡️ Krisendienst Psychiatrie: Tel. 0800 6553000 ➡️ Dringende Psychotherapie-Vermittlung: Tel. 116 117 ➡️ Deutschlandweites Info-Telefon Depression: Tel. 0800 33 44 533
@@silvablue1228 ohje tut mir leid ich hab ne andetr psyschiche Erkrankung aber dann deutlich weniger schlimm als bei dir aber hab zb mein damaliges gewicht nochmal zugenommen also von 63 auf 120 kg… und hab abends vom Medikament immer starke Nebenwirkungen (Quetiapin damals 600 mg jetzt 400mg) trotzdem genauso schlecht… und kann aktuell nicht aufn ersten arbeitsmarkt ich hab bald ein termin bei nem anderen Psychiater und hoffe er hilft und setzt Quetiapin ab und tauscht es gegen was anderes besseres … er ist meine letzte rettung
@@silvablue1228 Das klingt zwar alles schon sehr durchdacht, aber dennoch sehr traurig 🦊🧡 Wir wünschen dir weiterhin viel Kraft! Versuch es doch trotzdem mit den Hilfsstellen, womöglich hilft dir etwas davon :) Wir hoffen es sehr!
Bei psychischen Erkrankungen (nicht bei jeder)aber bei vielen,kann es helfen,sich mal mit den unkonventionellen Therapie Möglichkeiten zu beschäftigen.Die Schulmedizin ist nicht für jeden hilfreich,vielmehr für die wenigsten eigentlich.Da wird ja fast ausschließlich mit Medikamenten gearbeitet,die leider viele nebenwirkungen haben und nicht der Ursache auf die Sprünge kommen.Bevor ich an meinem Gehirn rumfummeln lasse, würde ich mich mal damit beschäftigen.Die "Götter in weiß"sind nicht der Weisheit letzter Schluss
Man muss richtig verzweifelt sein um so eine OP zu wollen. Ich wünsche Emely vom Herzen alles gute und das diese Gedanken mit der OP hoffentlich weg sind.
Ich habe auch eine Tiefe Hirnstimulation erhalten gegen eine Zwangserkrankung, ich bin heute so gut wie geheilt, allerdings kann ich meinen Hirnschrittmacher nicht einfach ausschalten, wenn ich dass tue bekomme ich schlimme Angstzustände und bin völlig panisch. Mir wurde damals auch gesagt ich kann ihn jederzeit ausschalten, weiß aber auch von anderen Patienten dass dies nicht so einfach möglich ist. Ich wünschte dieser Aspekt würde auch erwähnt werden. Nichtsdestotrotz würde ich immer wieder diesen Eingriff vornehmen, meine Zwänge waren extrem grausam und sind seitdem kaum noch vorhanden.
Das kannst du sein! Ich finde es sehr mutig von dir, so offen mit deiner Erkrankung umzugehen. ... deine Stimme hat mich umgehauen! 🌊💫 Ich wünsche dir alles erdenklich Gute auf deinem Weg 💪
Ich kann deinen Kampf gut nachvollziehen. Du bist nicht alleine. Ich habe auch seit meiner Kindheit mit der Zwangststörung zu kämpfen. Ich wünsche dir alles Liebe und bin sooo gespannt wie es dir bald geht! Coco
Danke dir, liebe Emely, dass du uns den Einblick in dein Leben gegeben hast. Wir freuen uns auf ein Update und wünschen dir bis dahin das Allerbeste! 💛
Wow, ihre Stimme! Wie wäre es, wenn sie sich in eine musikalische Richtung begibt, sprich: Texte schreiben (Über ihre Geschichte, Gefühle, ...) Dadurch könnte sie es vielleicht besser verarbeiten. Sie hat wirklich Talent und ich wünsche ihr Alles gute für die Zukunft und mit der Krankheit :) Wie immer ein tolles und informierendes Video von euch und Frank war sehr empathisch!
Vielen Dank für diese Doku... Sie spricht mir teils so aus der Seele bzw kann ich mich in Emelys Aussagen wiederfinden. Als Teenager ganz ausgeprägt Zwangshandlungen gehabt und diese verfolgen mich in manchen Situationen jetzt noch. Schlimm, wenn einem der Kopf so Streiche spielt .
Ich hoffe sehr das die OP gut erlaufen ist und den erhofften Erfolg gebracht hat. Ihre Stimme hat mich total umgehauen, noch mehr aber ihr Mut und Ihre Kraft mit dieser Offenheit in ein Interview zu gehen. Danke dafür und die allerbesten Wünsche von mir für Emely
Ahhhhh hab das Video noch nicht angesehen, aber bin euch so so dankbar, dass ihr ein Video über Zwangsstörungen besonders Zwangsgedanken macht. ♥️ ich selbst hab damit auch schon Erfahrungen gemacht & das ist einfach immer noch so ein krasses Tabuthema leider:( deswegen find ichs wirklich toll, dass ihr das macht!:)
Mein Exfreund leidet unter anderem an Zwangsstörungen. Als wir noch zusammen waren und es noch nicht diagnostiziert war, konnte ich ihm nichts recht machen, er wollte alles genauso haben, wie er es machen würde. Nur er konnte Sachen „perfekt“ machen, alle anderen wollten ihm helfen, aber durften nicht. Mit der Diagnose ließ sich alles besser erklären und es hat auch mir geholfen, besser damit umzugehen. Ich wünsche Emely viel Kraft und alles Gute auf ihrem Weg!
Vielen Dank für deine Arbeit Frank! Und natürlich an das ganze Team dahinter! Psychische Erkrankungen müssen sichtbarer werden und ihr arbeitet daran mit!
Auf jeden Fall... Liebes Mädchen. Es beruhigt total ihr zuzuhören... Ich wünsche dir Emeley... Viel Erfolg Liebe und Zuneigung Doof wäre diesen Eingriff über sich ergähen zu lassen und später die gleichen Symptome zu haben... Das ist ja kein Eingriff der Alles heilt... Eher nochmal überdenken Bitte Es gibt so viele Möglichkeiten Auch ein Leben mit Z Störung Und allem drum und dran. Wünsche dir (und allen anderen Betroffenen) Alles Erdenklich Gute 💙🤞🏻🤞🏻🤞🏻☮️🙋♂️ Grüsse Žaca
Ich find es toll wie ihr dieses Thema aufgreift :) Ich selber leide unter Zwangsgedanken wie wenn ich Möbel verrücke oder ich meine Bettwäsche Wechsel oder ein Kleidungsstück trage in welchem ich einen schlechten Tag hatte, das alles schief läuft und ich schuld bin das meinem Freund oder meinen Eltern was schlimmes passiert oder halt ein Verluste erfahre. Mittlerweile ist es besser geworden aber es ist schön zusehen, dass man nicht alleine ist Auch muss mein Fehrnsehr permanent auf einer Gewissen Lautstärkenzahl sein sonst passiert was schlimmes So eine Krankheit ist hart, aber du bist nicht alleine :)
Es ist super toll, wie offen du von deiner Erkrankung erzählst! Ich hab selbst Erfahrung mit Zwangsgedanken (wenn auch nicht so langfristig wie bei dir) und weiß daher aus eigener Erfahrung, wie belastend so was werden kann. Ich wünsche dir ganz viel Glück und Kraft für die OP und die Zeit danach🍀💪🏻😊 Ich hoffe wirklich, dass dein Leben sich dadurch zum Besseren verändern wird❤️❤️❤️
Kurze spontane Idee mit dem Gefühl, dass es der Mum schlecht gehen könnte. Eine AppleWatch, so würde Emely eine Benachrichtigung kriegen wenn etwas passieren würde. Dann aber auch eine Frage dazu, würde das überhaupt helfen? PS. schön dass du so offen bist, weiter so und Kopf hoch!
Ich kann nur sagen: Man wird erst "geheilt" wenn wirklich schlimme Dinge passieren bzw Situationen kommen, über die man keine Kontrolle hat. Nur so lernt man das man etwas aushalten und "überleben" kann. Aber bei ihr ist alles auch sehr stark ausgeprägt muss man sagen. Ich wünsche ihr alles Gute! Schöne Gesangsstimme btw. Kommt eine Fortsetzung? LG
Ersmal wünsche ich Emily alles, alles erdenklich Gute! Was mir in dem Beitrag fehlt ist, dass es doch einen möglichen Auslöser für die Zwänge gab, eine PTS, schlimme Erlebnisse in der Kindheit, Kita, Schule e.t.c. Ich hoffe die OP verläuft wie geplant und Emily kann sich schnell erholen🙏🏻
Den Gedanken hatte ich auch! Bin keine Expertin, habe nur schon viele solcher Videos gesehen und das klingt für mich sehr nach einem schweren Trauma, was sie als Kind verdrängt hat (vielleicht sogar abgespalten - DIS). Der Waschzwang ("ich bin unsauber"), dann die Verlustängste zu ihren Eltern, dann die Zwangsgedanken ("Ich habe etwas falsch gemacht / Bin selbst daran schuld / Ich kann nichts").... Ein wirklich schlimmer Kreislauf 😢 Aber manchmal ist das auch gut so, wenn der Kopf das verdrängt oder abspaltet und es ist besser, die Erinnerung nicht wieder hochzuholen...
Wow Emily, du wirkst so gefasst und stark , dabei glaube ich, ist das alles schon ziemlich belastend. Ich wünsche dir alles gute und hoffe sehr das die Op dir helfen wird.
Ich kann sie (leider) sehr gut verstehen. Bei mir ist es nicht so extrem aber beim Herd hab ich 100% gefühlt was sie sagte. Man fürchtet irgendwie Konsequenzen und man hat Angst vor den Schuldgefühlen mit denen man dann umgehen müsste..
So toll, dass es diese OPs mittlerweile gibt. Hab mir während des Videos noch gedacht „ach ja das hast du bei wie jungen Patienten im März im Pflegepraktikum auch schon mitbekommen“ und auf einmal sitzt da der Oberarzt, den ich bei den Visiten morgens begleitet hab. Sehr lustiger Zufall, dass ihr in dem Klinikum wart. Emely ist bei den ÄrztInnen und vor allem bei dem Pflegepersonal wirklich in den besten Händen und ich wünsche ihr alles gute:)
Ich kann sie im Bezug auf Herd kontrollieren so sehr verstehen. Ich habe das allerselbe, ist der herd aus oder der Wasserkocher oder der Wasserhahn. Sind alle Fenster zu etc. Ganz schlimm. Dann immer die Angst an etwas Schuld zu sein ist auch da. Ich war allerdings noch nie beim Arzt deswegen. Mittlerweile habe ich mir angewöhnt von allem was mir Sorgen machen könnte Fotos zu machen bevor ich das Haus verlasse, das hilft mir dabei nicht eine halbe Ewigkeit zu brauchen um das Haus zu verlassen.
Schon mal mit Analytischer Therapie versucht? Ich bin 74 kenne das alles sehr gut seit meiner Kindheit! Das eine oder andere ist aber wesentlich besser geworden! Nur um eines noch zu sagen, dass die Eltern eine so große Rolle spielen, sagt doch 1.000 Bände! Ich glaube nicht, dass ein operativer Eingriff sinnvoll wäre! Überlegen, Therapie machen, an sich arbeiten ! Aber, das muss jeder für sich selbst entscheiden! Und vor allem, selbst dahinter kommen, was hinter den Zwängen steckt! Die Musik finde ich auch ganz toll! Ich habe schwere Depressionen, lebe alleine, kann niemanden anrufen, wohl den einen oder anderen Menschen mache ich aber nicht, versuche unabhängig zu werden! Alles Gute und viel Erfolg für die OP!
Hallo Renate, diese Krankheit, die Emy täglich bekämpfen muss, hat sie schon 10+ Jahre. In dieser Zeit sind schon sogut wie alle (oder sogar alle) Arten von Therapie und Medikamenten ausprobiert worden. Aber nichts ist so wirklich effectiv. Letzten Endes ist für Emely diese OP ein großer Hoffnungsschimmer! Und diese Entscheidung muss sie für sich selbst treffen! Dass ihre Eltern sie hierbei unterstützen liegt daran, dass auch sie ihren Leidensweg kennen...
Ich würde total gerne erfahren ob die OP Emily geholfen hat! Selbst leide ich auch schon seit dem Teenager Alter an einer Zwangsstörung (bin jetzt 33) und kann gut nachvollziehen was das für ein enormer Leidensdruck ist. Ich muss Gott sei Dank nur noch den Herd einige Male kontrollieren wenn ich die Wohnung verlasse. Danach kommt dann aber oft erst das eigentliche Problem, nämlich die Angst, dass ich immer noch nicht genug kontrolliert habe.. Andere Zwänge sind zusätzlich noch da.
Hallo wer sich für das Thema interessiert und zudem vielleicht rein zufällig Punk-fan ist dem möchte ich gerne die Biografie „I slept with Joey Ramone“ von seinem Bruder Micky Leigh empfehlen. Jeff Hyman (aka Joey Ramone) hat unter OCD gelitten und daher ist das auch ein wichtiger Teil seiner Biografie. Man könnte sogar fast sagen, dass OCD am Ende sein Leben beendet hat wenn auch nur indirekt. (OCD steht für „obsessive-compulsive-disorder“ und ist der Englische Begriff für eine obsessive Zwangsstörung)
Ich litt lange Zeit unter zwangsgedanken die sich um sexuelle Gedanken gedreht haben. Es war soooo schlimm. Man gab mir ein Thema und ich habe daraus jegliche Phantasie und horrorgeschichte entwickelt. Es war so schrecklich. Man steigert sich rein, dass man zb pevers sein könnte und verrückte Sachen sexuell anziehend finden könnte. Heute habe ich es nicht mehr, jedoch triggern mich immernoch bestimme Personengruppen, mit denen ich damals extreme Zwangsgedanken hatte. Kennt das jemand ?? Coco
👋🏻 kenne das auch! Es kommt immer wieder Mal hoch, aber nicht so dass ich mich dadurch sehr beeinträchtigt fühle oder dass ich womöglich eine Gefahr für andere darstellen könnte.
Ich habe das auch. Einfach akzeptieren und ignorieren zugleich, das wars. Sobald du aber hinterfragst und dir immer Schuldgefühle einredest, dann kann das echt böse enden.
Für mich ist das auch so … leide auch darunter ….. Mir gehts es seit mehreren Jahren so und ich leide extrem unter diesen Kontrollzwängen …. Ich weiß es ist für andere absolut unbegreiflich und rational gesehen nicht zu verstehen aber ich kann es nicht einfach sein lassen … Ich weiß zwar woher es kommt aber dagegen anzukämpfen ist unfassbar schwer 😢
Was mich interessieren würde - würde es jemandem mit Zwangsgedanken helfen, sich selbst z.B. dabei zu filmen wie man den Herd aus macht? Als "Beweis", damit man nicht physisch 50 Mal zum Herd gehen muss?
Ja das kann schon helfen, ist aber irgendwie auch ein Tropfen auf den heissen Stein, wenn man sehr viele verschiedene Zwänge hat. Zum Beispiel den Zwang zum Anrufen, ob es einer Person gut geht, weil man ja auch denkt, dass könnte sich seit dem letzten Mal wieder verändert haben.
Hey du, ich habe auch einige Zwänge durch andere psychisch krankheiten und würde behaupten, dass ist bei jedem individuell. Aber auch wenn ich so ein Video machen würde( der Herd ist für mich in der Regel kein Problem, außer meine Angststörung macht mir einen besonders schweren Tag) käme zB dann bei mir der Gedanke auf: Ja dannach hast du den bestimmt aus Versehen wieder angemacht, überprüfen, überprüfen, überprüfen!!!!
Ich Frage mich ob sie eine wirklich vernünftige psychodynamisch Therapie gemacht hat.. klingt nämlich nach starker Indikation dafür. So oder so: alles gute!!
Ich finde so einen Eingriff eher gruselig. Würde lieber die Zwänge behalten als so was machen zu lassen. Beziehungsweise muss es da was anderes geben. Das wär definitiv keine Lösung für mich! Aber ich hab ja schließlich auch meine Depressionen selbst geheilt und vertraue Ärzten und Psychologen überhaupt nicht. Im Gegenteil, eine ganze Reihe an Ärzten haben bei mir Fehldiagnosen gestellt, weshalb ich fast gestorben wäre, und das mehrfach. Das erste Mal mit 3 Jahren. Deshalb würde ich mir psychischen Erkrankungen nie zum Arzt, und auch bei körperlichen nur dann, wenn es nicht anders geht. Also bei Krebs beispielsweise, oder wenn ich mir nicht sicher wäre, ob es Krebs ist. Bei anderen Sachen (wie z.B. vor allem Viren) bleib ich am besten von den Ärzten fern. Sonst wird es richtig gefährlich statt hilfreich.
Ich selber habe Zwänge und wenn es mich extrem einschränken würde und alles probiert hätte: ich würde es auch tun! Ich bin sehr froh, dass ich im Alltag noch ok klar komme. Starke Frau und starke Doku!!
Als jemand mit einer Zwangsstörung würde ich vor einer OP noch zu Psychedelika raten. Natürlich wäre es sinnvoll, zuerst alle anderen Behandlungsmethoden zu versuchen, aber als letzte Hoffnung würde ich vor einer OP einfach mal zu Psychedelika raten, mir haben diese Erfahrungen mein Leben um einiges verbessert. Und da ist das Risiko eben geringer als bei einer Hirn-OP. Natürlich sollte man die Entscheidungen anderer respektieren und ich will auch nicht zum Konsum illegaler Substanzen anregen, aber Psychedelika können nachweislich bei Zwangsstörungen eingesetzt werden. Und wären diese für eine Therapie bereits zugelassen, dann könnten sie vielen Menschen helfen.
@@DieFrage Nein, bei mir wurde eine Tiefenhirnstimulation nie vorgeschlagen. Ich wusste bis zu diesem Video auch noch nicht, dass eine solche OP auch bei Zwangsstörungen eingesetzt wird, ich kenne diese Behandlungsmethode nur bei Parkinson. Ich selbst habe seit meinem achten Lebensjahr eine Zwangssymptomatik, später kam die Diagnose Tourette-Syndrom und eine Panikstörung dazu. Mein Psychiater meint, dass es sich bei mir um eine komplexe Erkrankung handelt. Vermutet wird auch eine Persönlichkeitsstörung. Möglicherweise Borderline, aber es ist immer schwer sowas klar zu diagnostizieren. Ich würde auch meinen, dass ich mit meiner Zwangsstörung besser leben kann als die Dame in der Dokumentation, bei ihr handelt es sich um eine sehr schwere Ausprägung, deshalb kann ich nicht sagen wie ich entscheiden würde, wenn ich in ihrer Position wäre. Aber ich weiß, dass sich meine Symptomatik gebessert hat, als ich Erfahrungen mit Psychedelika gemacht habe und würde meinen dass dies auch eine Möglichkeit wäre, wenn die Lage sehr aussichtslos ist, leider ist dies aber noch keine etablierte Behandlungsmethode und es wird auch noch einige Jahre dauern bis man eine solche Therapie erhalten kann. In der Schweiz werden aber bereits Studien durchgeführt. Abschließend möchte ich euch noch danken, dass ihr das Thema Zwangsstörung aufgreift. Als betroffene Person fühlte ich mich als Jugendlicher immer unglaublich alleine, weil selten Zwangsstörungen in den Medien thematisiert werden. Ich hoffe, dass durch eure Arbeit mehr Menschen ein Bild davon bekommen wie es ist mit einer Zwangsstörung zu leben.
Danke für deinen Input! Wir wünschen dir weiterhin ganz viel Kraft. Und ja, am häufigsten wird diese OP zur Behandlung von Parkinson verwendet - es gibt aber auch Ausnahmen.
@@nobody9506 ja diese sorte medikamendte sind leider in Deutschland nicht legal... obwohl codein und fentanyl schon ^^ ein aluhütler der böses denkt. Aber in NL zb oder Spanien kann mann das mit Ärzten in einer Therapie machen. Oder in peru oder so mit sharmanen
Das ist echt ein spannendes Thema. Danke für deine Offenheit Emely!! Mich würde mal eine Reportage zu EKT Behandlungen bei anderen psychischen Erkrankungen interessieren. Sicht von Betroffenen, Ärzten, Erfolgsaussichten etc. Ist nah an dem Thema hier dran aber trotzdem nochmal eine andere Sparte, da nicht invasiv. Vielen Dank für deine empathische Reportagen lieber Frank 🙏🏻
Danke für dein Feedback und deinen Input! Wir werden noch mehr auf das Thema eingehen, wenn wir Emely bei ihrer OP begleiten. Die Operation steht aber erst noch an :)
Die Elektrokrampftherapie würde mich auch interessieren! Ich habe sie des öfteren als Mitarbeiter miterlebt... sehr gruseliges Verfahren. Aber hilft vielen Patienten wirklich sehr gut.
@@n.h.3048 Genau um rauszufinden bzw das differenzierter betrachten zu können fände ich eine Reportage darüber sehr interessant. In meinem Bekanntenkreis wurde eine damit behandelt und es hat ihr wirklich gut geholfen. Und nein das muss nicht heißen dass es insgesamt super ist. Wie gesagt deswegen wäre eine Reportage sehr spannend 😉
Hallo Emely, ich leide auch seit Jahren unter Zwangsstörungen und habe schon mehrere Therapien und Medikamente hinter mir. Es tut gut, zu wissen, dass man nicht alleine ist mit dieser fiesen Erkrankung. Vor der OP hätte ich auch echt Respekt - aber ich wünsche dir alles Gute und dass sie dir hilft und du zu einem normaleren Alltag zurückkehren kannst! :)
Meine beste Freundin hat diese OP bekommen weil sie schon alles durch hattengehen ihre schlimmen Depressionen. Sie ist nicht 100% gesundet aber es hilft ihr auf jeden Fall
Als jemand mit Intrusionen wegen PTBS kann ich den Leidensdruck sehr gut nachvollziehen. Es lässt einen nicht los, es quält einen, man sieht den Sinn seiner eigenen Störung nicht, aber das Hirn macht, was es will und je stärker man sich wehrt, desto schlimmer wird's. Ich wünsche Emely so viel Kraft und vor allem die Besserung, die sie sich erhofft. Das hat sie verdient 🌻
Möchte kurz Mal anmerken dass ich es super finde, wie konsequent ihr die Privatsphäre von Kindern schützt in euren videos :) das Bild auf dem Nachttisch sogar!
Wow sie hat so eine wunderschöne Stimme, als sie gesungen hat. Ich hätte das gerne noch länger gehört. Wirklich unglaublich gut. Ich wünsche ihr alles Gute
Sehr interessantes Video! Mich würde natürlich noch mehr interessieren, warum diese Zwangserkrankung in der Jugend überhaupt entstanden ist, ob es dafür ein Auslöser gab? Und hoffentlich könnt ihr mit der tapferen jungen Dame auch nach ihrer OP sprechen. Daumen sind gedrückt 👍🍀
Danke Emily für deine Offenheit und alles gute für die OP. Ich hoffe die THS kann dir mit deinen Zwangsgedanken helfen und würde mich mega freuen (natürlich nur wenn das für dich ok ist und du drüber reden willst) in ein paar Monaten nochmal zu hören wie es dir damit geht. An das Team von Die Frage: vielen Dank, dass ihr das Thema Zwangsstörungen aufgreift, und auch "therapieresistente" Fälle vorstellt, die trotz langjähriger Behandlungsversuche mit Psychotherapie und Psychopharmaka nicht besser werden, da gerade diese Menschen oft Stigmatisierung ausgesetzt sind oder sich selbst die Schuld geben, dass ihre Erkrankung trotz Therapie nicht besser wird.
Mir fällt jetzt bei diesem Video auf, dass ich das als Kind auch hatte. Ich hatte zB auch immer Angst, dass meine Eltern sterben und ich wollte nachts bei ihnen schlafen um zu hören, ob sie noch atmen.
Das ist im Kindesalter auch ganz normal, auch Zwangshandlungen (z.B. nicht auf die Rillen zwischen Pflastersteinen treten) sind typisch. Da brauchst du dir keine Sorgen machen :)
Ich kann zu 100% nachempfinden was sich in Emelys Kopf abspielt, ich hatte über 14 Jahre eine Angst und Zwangsstörung und nichts hat mir geholfen, irgendwann habe ich meinen eigenen Weg gefunden, er war schwehr aber ich habe es geschafft und bin heute seid 2 Jahren Zwangsfrei, ich habe so lamge überlegt mich bei Die Frage zu melden um meine Geschichte zu erzählen und anderen Mut zu machen, aber ich habe mich bisher nicht getraut, Emely ich finde es so stark von dir dass du deine Geschichte erzählst 🙏🏻 ich wünsche dir so viel Glück auf deinem Weg und dass du diesen Mist endlich loswirst, du bist nicht alleine 🤍
Danke, dass ihr immer so tolle Beiträge macht - ich habe meine Tiefe Hirnstimulation seit 4,5 Jahren und ich wäre sehr dankbar gewesen, damals mehr darüber lesen/sehen zu können. Bei mir war der Grund dafür eine Trigeminusneuralgie/-neuropathie, aber eben auch ein „Versuch“, weil alle anderen Therapien und Medikamente nicht geholfen haben. Seither bin ich weg von jahrelangem Morphium, THC und Antiepileptika, also ein voller Erfolg und ein komplett neues Leben!
Wow, toll dass es bei dir so gut geholfen hat! Wusste gar nicht, dass das auch bei Schmerzen eingesetzt wird. Ist die Hirnstimulation nur speziell für Trigenimusneuralgie geeignet oder auch bei anderen nicht anderweitig therapierbaren chronischen, neuropathischen Schmerzen? Ich bin auch bis oben hin voll mit diversen Schmerzmitteln (Opioide, Cannabis und Pregabalin) und habe alles an Behandlungen durch, einschließlich lokaler Neurostimulator. Alles ohne wirklichen Erfolg. Es ist mit den Medis ein bisschen erträglicher, aber kann trotzdem 95 % des Tages nur liegen und habe natürlich diverse Nebenwirkungen. Eigentlich sage ich mir ich würde alles ausprobieren, aber je mehr ich drüber nachdenke, desto unsicher macht mich der Gedanke. Da auch ein Behandlungsfehler ursächlich für den Zustand ist und dann noch traumatische medizinische Situationen folgten, bin ich mir grad doch nicht so sicher, ob ich mich das trauen würde. Obwohl ich seit 5 Jahren nicht mehr mobil bin und eigentlich keine Lebensqualität mehr habe. Aber ich denke mir es geht immer noch schlimmer. Die Angst vor Komplikationen und noch mehr Abhängigkeit ist bei mir glaube ich zu groß. Auf jeden Fall spannendes Thema. Muss ich mal weiter recherchieren.
@@ConnyWeirdWorld Für welche Schmerzen es machbar/vorstellbar ist, müsste dir ein Neurochirurg sagen. Ich bin durch Zufall zu dem Thema und auch zu meinem Arzt gekommen, das Krankenhaus ist mit über 500 km eine Strecke nicht unbedingt ums Eck. Für mich gab es aber die Frage nie, ob ich es machen sollte, da ich keine Alternativen mehr hatte. Das Leben zuvor war für mich irgendwann überhaupt nicht mehr lebenswert. Ich hab die Zeit damals mit Videos begleitet, da es einige interessiert hat, sie das funktioniert und wie es mir geht - ich habe zuvor so gut wie gar nichts darüber gefunden…
Weiss man denn, woher deine Trigeminusneuralgie kam? Ich habe in meinen Zwanzigern darunter gelitten, es ging dann aber nach einigen Jahren Carbamazepin weg. Ich bin jetzt 32. Meine war idiopathisch, also man hat nie eine Ursache finden können.
@@ConnyWeirdWorld Alles Gute! 🗺️Ich empfehle den Autor Psychiater Ludger Tebartz van Elst, auch auf RU-vid. Zudem den RU-vid Kanal von Fatigatio e.V. // und bitte das RU-vid Video der Charité ueber Antikörper. // denken Sie an Zytokine, siehe Umweltmedizin (deren Berufsverband). Ggf Neuro Inflammation.
Oh wow ich hatte keine Ahnung dass Zwänge so schlimm werden können dass man eine OP in Erwägung zieht! Ich bin froh dass ich meine Zwangsstörung durch Verhaltens-Therapie und ohne Medikamente in den Griff bekommen konnte. Wo ich mich dann aber frage - ganz vorsichtig und ohne Unterstellungsversuch - ob Emely eventuell einfach nicht an die richtige Therapie gekommen ist? Ich wünsche ihr auf jeden Fall nur das Beste!
Sie muss definitiv schon bei vielen verschiedenen Therapeuten gewesen sein und verschiedene Arten von Therapie ausprobiert haben. Weil: Solch invasive Verfahren zur Behandlung von psychischen Krankheiten werden nur dann durchgeführt, und das wird ganz genau von den Ärzten vorher geprüft, wenn der Patient anderweitig austherapiert ist, also alles andere versucht wurde, über einen langen Zeitraum, und nichts geholfen hat. Einmal kann man vielleicht an einen schlechten Therapeuten geraten, aber über Jahre und Jahrzehnte hinweg wiederholt? Das ist glaub ich eher unwahrscheinlich.
Die Frage habe ich mir auch gestellt! Ganz am Anfang sagt sie, dass ihr Medikamente nicht helfen würden - kein Wort zu Exposition mit Reaktionsverhinderung (eine bei der Zwangsstörung wirksame Form der Verhaltenstherapie)
Das habe ich mich auch gefragt. Es werden medikamentöse Behandlungsversuche und stationäre Behandlungen erwähnt, aber keine ambulante Verhaltenstherapie (was ja eigentlich die Behandlung der Wahl wäre, ggf. mit medikamentöser Unterstützung). Hoffe wir bekommen noch eine Antwort :)
Hey du, Emy ist meine beste Freundin, und da sie dein Kommentar noch nicht gelesen hat, würd ich vorab schonmal ein bisschen aufklären, weil es anscheinend nicht so deutlich rüber kam: Emely hat schon zahlreiche Therapiemöglichkeiten etc. hinter sich, stationär wie ambulant, mit der Krankheit hat sie ja schon einige viele Jahre zu kämpfen.. Es hat echt garnichts so richtig effektiv geholfen! 😅 wir sind glaube ich alle sehr froh darüber, dass es die Möglichkeit für diese Op gibt, auch wenn sie diese Risiken mit sich trägt
Bitte mehr zu diesem Thema. Es sind viele Menschen betroffen. Rund 2-3 % erkranken in ihrem Leben daran. Die Dunkelziffer dürfte höher liegen. Somit gehört die Zwangsstörung zu den häufigsten psychischen Störungen. Interessant wäre es zu erfragen, ob auch eine Hypnosetherapie Abhilfe schaffen könnte oder autogenes Training.
Ohje, ich kann ihre Sorgen so gut nachvollziehen. Ich leide selbst schon sehr lange unter Zwangsstörungen. Habe viele, ähnliche von ihren Zwängen. Das tut mir leid für sie und cool dass sie das so offen kommuniziert. Hoffentlich schaffen wir das :) Wünsche dir alles gute