Spiel doch mal! ist ein Video-Blog rund um Brettspiele. Wir drehen kurze, knackige Video-Kritiken zu Spielen. Außerdem gibt es bei uns Berichte und Interviews rund um die Szene. Bei uns erfahrt ihr also immer, was in der Szene gerade passiert. Wir wünschen euch viel Spaß beim Entdecken. - Julia und Stephan
Wir freuen uns über Kommentare, Kritik und Anregungen.
Auch wieder so ein sympathischer Autor und so menschlich, dass er aufgeregt war. 🥰 Angesichts seiner Freude freue ich mich richtig mit. Irre, wie lange es manchmal von der ersten Idee bis zum fertigen Spiel dauert. Es ist nicht meine Kategorie, aber ich hoffe, dass viele Kinder Spaß mit dem Spiel haben. Also herzlichen Glückwunsch!!!
Sehr cooles Format mit Alex zusammen :) Ich durfte tagsüber durchgehend neuen Spielern Midhalla in der Prototypengalerie erklären und kam da kaum weg, in sofern klasse im Nachgang auch mal zu sehen was noch so los war 😁 Danke für die Videoführung!
Stelle mir gerade vor wie die Familie sich freut Weihnachten gemeinsam zu viert das SdJ zu spielen. 😂😂 Großer Vorteil aber wenn die 2 Kinder spielen ist auch mal Ruhe weil ja teilweise nicht geredet werden darf und die Kinder endlich mal ruhig sind … und Vati endlich dieses Jahr nicht mitspielen darf bzw muss und Mutti in Ruhe den Abwaschen machen kann! Also hat auch viel positives! 😜👍
Die Preisverleihung „Spiel des Jahres“ - ein alljährliches Event, bei dem die Jury offenbar den Drang verspürt, ihre Weltanschauungen eindrucksvoll zur Schau zu stellen... und dabei grandios scheitert. Bereits in der Einleitung wird das Publikum mit Gendersprache konfrontiert, damit auch sofort klargestellt ist, wer hier angesprochen werden soll und wer nicht. Das ist aber nunmal weder generisch noch inklusiv, sondern das genaue Gegenteil davon. Es ist eine Gesinnungsprüfung. Die prämierten Spiele selbst sind anscheinend nicht genug, um zu begeistern, stattdessen wird die Sprache erneut zum Hauptakteur - ein Missverständnis von Inklusion, das von Anfang an mehr abspaltet als einbezieht, Tendenz: steigend. Dann eine internationale Note, die ganz wunderbar inszeniert wird: Interessante Interviews in englischer Sprache mit internationalen Gästen, aber keinerlei Übersetzungen oder zumindest kurze Zusammenfassungen der Moderatoren fürs heimische Publikum. Warum? Weil natürlich in Deutschland jeder Englisch spricht - oder auch nicht. Bei über 35 Millionen Menschen, die in diesen Abschnitten nichts mehr verstehen würden (Kinder, Senioren, Bürger mit Migrationshintergrund, Menschen mit Sprachdefiziten oder Lernbehinderung etc.), darf man sich auch in diesem Jahr wieder fragen, ob die Jury hier wirklich Inklusion unter dem Motto „Spielend für Toleranz“ betreiben möchte, oder ob große Teile der Veranstaltung doch eher exkludierend ausgerichtet sind. Die Jury scheint mittlerweile tatsächlich der irrigen Vorstellung anzuhängen, dass Brettspiele vor allem für eine jüngere RU-vid-Generation gedacht sind - warum also dolmetschen? Das generelle Flair eines generationsübergreifenden Gemeinschaftsguts geht dabei komplett verloren, und man könnte fast meinen, die sprachliche Barriere werde ganz bewusst aufrechterhalten, um bestimmte Gruppen nicht mehr zu adressieren. Besonders ins Auge sticht auch eine zunehmende Präferenz für kooperative Spiele. Jahr für Jahr werden diese überproportional stark in den Mittelpunkt gerückt und ausgezeichnet. Sicher, die Beliebtheit solcher Spiele mag gestiegen sein, doch die Jury scheint tatsächlich gezielt darauf hinzuarbeiten, dass der Handel diesen Trend weiter verstärkt und verankert. Das Ergebnis: Zwei weitere kooperative Spiele als „Kennerspiel des Jahres“ und „Spiel des Jahres“. Sinnigerweise ist das erste ein (mechanisch immerhin ansprechendes) Umweltspiel, dabei aber alles andere als preiswürdig ausgestattet. Und das Spiel des Jahres? Ein Zweipersonen-Spiel mit „Pilotin“ und „Copilot“, natürlich mit Rollentausch im Sinne des Zeitgeistes, obwohl es für Familien sowohl hinsichtlich Spielerzahl als auch Komplexität nur bedingt geeignet ist. Spätestens hier stellt sich die Frage, ob die Jury tatsächlich den besten Spielspaß prämiert, oder ob sie vor allem ihre eigenen Vorlieben und Überzeugungen regelmäßig über die Qualität und Relevanz kompetitiver und sogar besser produzierter Titel stellt und ihre Statuten noch vollumfänglich begreift. Schon klar, natürlich entscheidet die Jury offiziell nur nach „Spielspaß“ - klingt gut, macht sie aber vor allem unangreifbar für kritische Fragen! Vielleicht ist es überfällig, die glamouröse Fassade dieser hochnotpeinlichen, viel zu langatmig geratenen und mit Fremdschammomenten gespickten Preisverleihung kritisch zu hinterfragen und zu durchschauen, ob hier wirklich noch mehrere Generationen angesprochen werden sollen. Apropos Kritik: Diese scheint nicht nur bei der Jury, sondern auch bereits in Teilen der Community eher unerwünscht zu sein. Denn wie hieß es von dort kürzlich so schön: „Wenn dir die Sendung nicht gefällt, dann schau sie halt nicht - oder lern Englisch“. So also sehen gelebte „Toleranz“ „Inklusion“, „Sensibilität" und „Gleichstellung" im Jahr 2024 aus? Man darf gespannt sein... ;-)
Ich mag Seedrachen sehr gerne. Bei uns waren die Farben der Drachen das Problem für rot- grün sehschwäche Spieler. Wir spielen das Spiel meistens zu dritt.
Herzlichen Glückwunsch, dass dieses tolle Spiel die Auszeichnung bekommen hat! Herrlich, wie er vor Freude strahlt, aber zugleich so bescheiden ist, die Lorbeeren dem Original-Verlag zu überlassen. 😀 Vielen Dank für das schöne Interview!
Ja, die Gepäckabgabe war sehr hilfreich. Da haben wir vor dem Flohmarktbesuch unsere bisherigen Käufe abgegeben und brauchten die Tasche den Rest des Tages nicht mehr rumschleppen.
Eine großartige Location! Sauber, hell, super professionell, hinreichend weitläufig mit schönen Außenbereichen, und v.a. klimatisiert! So kann die Con sich weiterentwickeln - zu einem Markenzeichen für Berlin und den ganzen Nordosten. Danke an alle! (Nur daß der VBB mal wieder die halbe S-Bahn stillgelegt hatte: S2, S3 und Stadtbahn.)
Ich bin begeistert! Ohne Gedränge, viel Platz und offensichtlich sowas von prima organisiert.! Analogfreunde mit Digitalkompetenz und Köpfchen am Werk! Respekt!
Zum Glück haben wir schon die zweite Edition schon - dort gibt es statt den Schiebern einfach Siegpunktchips und die letzte Aktion einer Runde wird deutlich vereinfacht. Bei uns gehört das Spiel seit Monaten zum idealen Absacker oder mal für zwischendurch - über die Hälfte der Karten haben wir jetzt durch. Aber es steckt immer noch viel Spaß drin!
Das hört sich ja super an! Mir geht es genau so mit den mainstream Quizzfragen. Sie interessieren mich nicht. Bei Geschichte bin ich empfindlich bis böse, weil wir gerade dort massiv belogen wurden und werden, bis sich die Balken biegen! Die würde ich fast ungelesen in den Papierkorb werfen. Vielleicht wären erotische Fragen ein besserer Ersatz. Es gäbe so viele Themen, die hoch spannend und interessant wären. Da müsste unbedingt nachgelegt werden! Und natürlich müssten die Qualität und das Design verbessert werden, damit es auf dem Tisch was her macht! Die Idee mit dem Coop-Modus könnte man auch mal ins Auge fassen! Da gäbe es sicher sehr clevere und spaßige Mechanismen! Auch einen etwas tiefer gehenden und augenöffnenden Flirtmodus und Charakterprofiel-Modus könnte ich mir vorstellen. Erweiterungssets und Karten wären sicher auch ein gutes Geschäftsmodell. Wie schon gessagt, das Thema beschäftigt mich auf das Positivste! LG.
Wir haben das Spiel zu zweit durchgespielt und hatten viel Spaß dabei. Jeden Tag zum Kaffee wurde eine Kartenseite "durchgeschätzt". Wir hoffen sehr auf eine Erweiterung. Die Zählleiste ist wirklich nicht gelungen, die Spielfiguren "leiern" schnell aus und haben nach kurzer Zeit keinen Halt mehr. Wir haben die Spielfiguren mit den Klammern aus "Icecool" ersetzt.
"Schätz it" finde ich auch sehr gelungen, weil der Reiz des Schätzens (und des sich freuens, wenn man richtig lag) noch mal ein Besonderer ist. Manche Karten fand ich auch nicht so geeignet, aber das ist bei anderen Quizspielen ja auch so. Wir spielen es meistens kooperativ, weil es Spaß macht, sich gemeinsam über die mögliche Reihenfolge auszutauschen. Damit ist es, auch wenn die Regel das nicht vorsieht, aber natürlich auch solo spielbar. Ich hoffe, dass es noch Erweiterungen dazu geben wird!
Schlecht wenn der Sieger schon fest steht. Das erste Spiel des Jahres das nur zu zweit geht. An Familien richtet sich das nicht. Hier wird Spannung aufgebaut obwohl man weiß wer gewinnt. Ein Spiel das auf die Liste gehört hätte hat man zum schein auf die Long List gesetzt. Der Verlag ist wohl zu klein für einen großen Vertrieb.
@@mirkow.5283 Naja, ursprünglicher Sinn der SdJ-Juryzusammensetzung ist ja, dass es Kritiker mit journalistischem Hintergrund sind. Das ist heutzutage natürlich etwas weitläufiger zu betrachten, weil auch Content creator praktisch Journalisten sind. Und die sollen auch ihre Tätigkeiten keinesfalls einstellen müssen.
@@thegladiator4822 da hasste Recht. Bin aber der Meinung das die Content Creater heute zu stark von den großen Verlagen beeinflusst werden und die Objektivität verloren geht.
Komisch, im Gegensatz zu dir gehe ich nicht davon aus, dass es Sky Team wird. Das mutmaßen viele Vielspieler, weil es ihnen so gut gefällt (mir auch!), aber ich denke, es wird eins der anderen beiden wegen der Komplexität (spätere Szenarien) und der fehlenden Möglichkeit, es mit mehreren Menschen zu spielen. Wobei: Die Realität sehr vieler Menschen, die noch nicht in diesem Hobby drin sind, ist eben, dass sie zu zweit spielen - diesem Umstand würde das Spiel mal Rechnung tragen. Aber wir werden es ja bald erfahren...
Schön, dass euch Moorland so gut gefällt, hab jetzt noch mehr Lust, das Spiel auf den Tisch zu bringen, steht schon länger im Regal. Das Thema catcht mich ohnehin, da ich zu Studienzeiten im Moor geforscht habe. 😉
Zu Mischwald: Wenn man mit unerfahrenen Spielenden spielt ist Wolf+Hirsche und potentiell noch Luchse sehr stark. Aber da die Rehe in viele Strategien passen, auch mit wenigen Karten schon funktionieren und ein Wolf sich schon bei einer Geweihkarte lohnend ist, kann man sich eigentlich nicht drauf verlassen das alleine zu bekommen. Ich finde die Hirsch/Luchs/Wolf Karten auch wichtig um in dem Spiel eben auch die Dynamik zu haben dass nicht jeder für sich einfach die Kombo sammelt sondern schon geschaut werden muss, was man anderen lässt und was nicht. Ohne ein paar Brecherkombos (neben dem Wolf auch z.B. die Amphibien/Moos Kombination) wäre der Witz aus der offenen Auslage sonst irgendwie weg.Gerade schwächere Strategien haben dem Vorteil dass sie anderen überhaupt nichts bringen. Problematischer finde ich das es Strategien gibt die im Grundspiel eher ne Falle sind (Schmetterlinge und Höhle), und daher die Alpinerweiterung bei häufigem Spielen recht schnell notwendig wird.
Moorland ist ein tolles Spiel. Deep Print Games hat bei diesem Spiel außerdem eine Kooperation mit dem Global Nature Fund und ein Teil des Erlöses wird für Renaturierungsprojekte gespendet.
Ich glaube bei Mischwald ist Euch ein Fehler unterlaufen. Karten, die über Karteneffekte nachgezogen werden müssen vom Nachziehstapel sein. Und ja, die Zählorgie am Ende ist nicht so gut, aber Mischwald ist ein wirlich tolles Spiel. Die Erweiterung wertet die Schmetterlinge deutlich auf, da fällt dann die Geweih Wolf Geschichte nicht mehr so ins Gewicht.