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Ich hoffe man kann mir hier helfen. Die regelungen dazu sind ja je nach Bundesland wieder anders. Ich möchte gerne mit meinem Selbstgebauten Boot an die Nordsee diesen Sommer. Am liebsten mit 3 ps also eigentlich ja führerschein- und anmeldefrei. Geht das so einfach? Oder brauch ich eine versicherung? Bekomme ich diese auch ohne anmeldung? Weil anmelden geht bei selbstbauten nur mit Gutachten und ich finde niemanden der das macht. TÜV Süd München hat es bisher gemacht, die machen das aber nicht mehr, ich bin ein wenig verzweifelt
Du kann dein selbstgebautes Boot in Deutschland recht einfach anmelden. Versichern musst du es nicht. Anmelden kannst du es beim Wasserschifffahrtsamt.
Schönes Video. Ich wäre beim Prüfer aber so durchgefallen ! Beim Rückwärtsfahren immer erst nach hinten schauen und Kommando "Achtern klar". Wurde uns so gelehrt.
Danke für das Video. Muss man bei der praktischen Prüfung dann nur die Kapitäns-Rolle "spielen", oder ist man anschließend auch Crew? Und, was wären denn Beispiele, wie man die Prüfung nicht bestehen kann?
Moin Baschtl, beim SBF ist man nur der Schiffsführer in gleichzeitiger Rolle des Rudergängers. Man muss auch nicht so richtig seine Crew führen, lediglich die richtigen Kommandos gebe. Während bei nachfolgenden freiwilligen Scheinen wie dem SKS ist echte Crewführung gefrag ist. Die Durchfallquote bei uns ist sehr überschaubar, liegt sie bei vielen Prüfungen bei 0% und insgesamt ca. bei 1-2%. Der häufigste Fehler dürfte das Überfahren der MOB Boje sein oder dass nicht in Neutral geschaltet wird. Wer die Knoten nicht lernt, fällt auch in der Praxis durch. Vielleicht sogar, bevor er/sie auf dem Boot war. Alle unser Fahrschüler bekommen so viele Fahrstunden bis sie alle Manöver perfekt können. Das sind meist 3 Fahrstunden. Wichtig ist die Wiederholung und eine Pause zwischen den Bootsfahrstunden, damit sich das Gelernte verfestigen kann. Befragt man die Durchfaller, geben sie meist an, aus Nervosität etwas falsch gemacht oder vergessen zu haben. Aber selbst wenn man mal durch die Praxisprüfung fällt, ist das kein Beinbruch. Auch die Folgefahrstunden und erneute Prüfungsfahrt sind in unserer FahrstundenFlatrate im Kurspreis enthalten. Du hast also kein Risiko. Die Theorie musst du aber selbst lernen ;)
@@onwater.nautik.boote.lifestylekann ich bestätigen beim ersten Prüfungstermin im Juli 23 habe ich die Boje perfekt angesteuert ganz langsam an getrieben und vergessen Aufzustoppen . 2. Versuch in Aufregung selben Fehler nochmal gemacht Boje durchgetrieben und das war’s mit meiner Prüfung 1 Woche später nochmal gekommen und dann mit null Fehlern bestanden bin jetzt mit 18 Jahren mein eigener Kapitän auf einer stingray 200 cs bj.1997 225 ps schlupfkajüte freue mich riesig aufs nasse Abenteuer und wünsche allen Prüflingen gutes Gelingen und immer eine Handvoll Wasser unterm Kiel
Hi, da hast du im Grunde Recht! Es sei denn, man weiß es vorher. Man kann davon ausgehen, dass alle Boote mit Aussenborder und Einzelmotorisierung einen rechtsgängigen Propeller haben, der vorwärts nach rechts und rückwärts gegen den Uhrzeigersinn dreht. Bei kleinen Außenbordern ist der Radeffekt zu vernachlässigen. Pauschal könnte man sagen: je größer Propeller und Steigung sowie Drehmoment des Motors, desto spürbarer meistens auch der Radeffekt. Natürlich kommen weitere Einflüsse hinzu. Für Anfänger ist ein Aussenborder aus vielerlei Gründen meist die beste Wahl ob mit Kraftstoff oder Elektrisch. Grüße und Ahoi
Das stimmt, aber gerade in Köln kommt man damit nicht weit, da die Stromgeschwindig sehr hoch ist. Für ein kleines Schlauchboot mit 2-3 Personen würde es ausreichen.
😂 Anfang der 80'er Jahre hatte ich noch keine praktische Ausbildung für meine Scheine. Bei uns in Lübeck wurde davon ausgegangen, dass wir ein Boot beherrschen. Die Prüfung war dann auf einer recht grossen Hafenbarkasse...ohne Übung, gleich ran und fahren. Und....mitten im Lübecker Hafen mit Schiffsverkehr 😂
Update☝🏻: seit April 2023 darf man auch auf dem Rhein bis 15PS und bis 20m ohne Führerschein fahren. Und ich denke, ca 50kmh mit 15PS sind schon ordentlich sportlich... es kommt halt drauf an, was man vorhat. Die relevanten Regeln muss man natürlich auch ohne Führerschein lernen. Aber das muss man als Fahrradfahrer ja auch🤷♂️ meiner Erfahrung nach sind es nicht die Fahrer ohne Führerschein, die eine Gefahr darstellen, sondern leider die "Neureichen" mit PS-Schleuder unter dem Arsch.
Ahoi, ja man darf jetzt 20m Länge anstelle von 15m Länge führen. Jippie!. Wenn man die Unfallstatistik anschaut, sind tödliche Unfälle nicht nach Einkommen oder Bootswert zuzuordnen. Besonders gefährlich sind Jetski und kleine hochmotorisierte Boote sowie Alkohol am Steuer. Wie man mit 15PS auf 50km/h kommt wüssten wir auch gern, denn wir benötigen dafür 100PS bei einem 6m Boot und 70PS bei einem 5m Boot. Wir freuen uns auf deine Tipps.
@@onwater.nautik.boote.lifestyle nimm ein MissionCraft Orca 320 mit 15PS Tohatsu und du kommst gerade so auf 50 kmh auf der Mosel (mit 1 Person, Laut GPS-Tacho). Fahre meistens auf der Mosel und dort fällt es auf, dass eben nicht die kleinen 15PS-Böötchen, sondern die Sportboote und Yachten mit Jungskippern für Unruhe auf dem Wasser sorgen. Aber ich Vergleiche es gerne mit dem Fahrradfahren. 1. Braucht man dort auch keinen Führerschein und muss sich trotzdem an die Regeln halten. 2. Fahren dort die meisten ordentlich, jedoch die einen oder anderen Rüpel fallen dann auf und ziehen die ganze "Gruppe" in den Dreck 🤷🏻♂️ aber die gibt es leider überall.
am "Wende auf Engen Raum", ich habe überhaupt nichts verstanden. Warum bewegst du dich um 60 Grad auf die eine oder andere Seite? Du befindest dich in der Mitte des Flusses. Vielleicht solltest du das Manöver neben einem Ponton oder einem anderen Objekt durchführen oder zumindest beschreiben, was du tust.
Ahoi. Wir wenden auf engem Raum möglichst in 3 Zügen, also vorwärts 60Grad nach Steuerbord, Rückwärts 60 Grad nach Bb.Vorwärts 60 Grad nach Steuerbord. Dann haben wir uns um 180 Grad gedreht. Tatsächlich ist das vielleicht schwer verständlich ohne die Vorabinfo in unseren Kursen oder im Lehrmaterial :)
Ebenfalls muss die Idee mit der Drohne gewürdigt werden. Super Blickwinkel und macht es noch verständlicher. Insgesamt ein Klasse Mix aus Professionell, verständlich, nahbar und technisch gut aufbereitet Vielen Dank
1. Wunsch) Vermutlich gab es beim Ablegen eine Bug- und Heck-Festmacher-Leine. Welchen bei welchem Wind zu erst lösen? 2. Wunsch) Wenn Ihr zu dicht Steuerboard am Ufer fahrt und ein Mann über Bord geht. Ich denke dann fahrt Ihr lieber Backboard. Insgesamt .... Da geht noch was :-)
Hi Udo, du hast Recht. Da auf dem Rhein immer eine recht starke konstante Strömung herrscht vernachlässigen wir den Wind manchmal etwas. Aber man könnte erwähnen dass wir immer zuerst die Achterleine lösen, wenn sie überhaupt genutzt wird. Haben wir keinen starken Wind von achtern, reicht die Vorleine mit der Strömung aus, um das Boot parallel zum Steg zu halten. Ahoi, dein ONWATER Team
Vielen Dank für die Beantwortung vieler Fragen. Die Aspekte sind sehr vielseitig und neben dem, wie es die Bootsschule sieht, ergeben sich andere Aspekte, wenn man sich als Kunde entscheidet, einen Sportbootführerschein zu machen. Ich finde, dass jeder selbst entscheiden sollte, ob er online oder in Präsenz die Theorie erlernt. Das kann man nur allein entscheiden, den es gibt bei allem Vor- und Nachteile. Die so genannten "Crashkurse" kann ich auch nicht empfehlen. - Bei der praktischen Ausbildung gebe ich Dir völlig Recht. In ein bis zwei Stunden kann man die relevanten Manöver kaum erlernen auch wenn immer gesagt wird, das man das später selbst trainieren soll. - Welches Boot verwendet wird, macht aus meiner Sicht schon ein großen Unterschied! Das Lernen und die Konzentration auf das Wesentliche wird dem "Leichtmatrosen" sehr erleichtert, wenn er nicht im strömenden Regen in einem offenen und betagten Boot seine Praxis erlernen muss.
@@maximewtuschenko8181 wie lange dauert der Führerschein bis alles fertig ist? Beginn im nächsten Frühjahr mit Grundausbildung bei der Feuerwehr. Deswegen frag ich