Hallo Johann, dieses Mehl ( aus fein gemahlenen Mazzen) findest du höchstwahrscheinlich bei SHEFA in der Heinestraße 24, 1020 Wien. Es hat eine feines geräuchertes Aroma, weil ja die Mazzen knusprig gebacken sind.
Eines verstehe ich nicht: das Glas Curry Kraut bleibt 2 Tage im Zimmer stehen.dann den Papiersack darüber.bleibt es dann 6 Wochen auch so im Zimmer stehen oder muss es kühl stehen,das heißt Kühlschrank? Danke sonst für das Video und bitte um Antwort
Je länger das Ferment im Warmen steht, umso saurer wird es. Also muss das Kraut auch in den Kühlschrank, nach der Fermentation. Ich mag es gerne sauer, deshalb lasse ich es mind. 3-5 Tage draußen stehen. Gemüse mag generell kein Licht, sollte also immer dunkel stehen. LG
Einige Dinge, die nicht erwähnt wurden sind zu beachten Das beste Sauerkraut wird mit 2-2,5% Salz hergestellt. Für die Fermentation unraffiniertes Meersalz ohne Zugabe von Jod, Fluorid oder Rieselhilfen verwenden. Im Gärtopf: 14 Tage an einem warmen Ort stehen lassen. Wasser immer in die Rille nachfüllen. Danach kühl stellen, der Fermentationsprozess wird dadurch verlangsamt und nach 4 weiteren Wochen, ist das Kraut fertig. Haltbar: 1 Jahr Plus Solltest man merken, dass sich zu wenig Flüssigkeit auf dem Kraut befindet, kannst man ohne Probleme ein klein wenig abgekochte und wieder erkaltete Salzlake (20-40 g Salz pro Liter Wasser) auffüllen. Zu beachten ist, dass in den ersten 3 Wochen nach dem Einfüllen des Krautes in den Gärtopf der Deckel nicht abgenommen werden darf! Schraubgläsern den Deckel jetzt nur locker zudrehen oder auflegen, damit die Gase, die sich beim Fermentieren bilden, entweichen können. Nach der Ruhe in der Wärme, jetzt fest zudrehen. Weckgläser* mit Gummi* und 3 Federklammern*, nach den ersten Tagen den Gummi einsetzen und verschließen. Weil beim Fermentieren Säfte aufsteigen und überlaufen können, das Gefäße immer auf einer wasserfesten Unterlage lagern. 10-14 Tage bei Zimmertemperatur. PS: Habe bis jetzt immer im Gärtopf angesetzt, der ist natürlich zu groß für den Eiskasten (Kühlschrank), daher in einen kühleren Raum lagern, wie oben geshrieben, muss immer mit einer Lake bedeckt sein. Kleinere Gläser mit Gummiring ab 500 ml sind praktisch, diese nach der Fermentation rundherum reinigen und kühl aufbewahren, dann hat man die Menge, die man gerade benörigt. Beim Gärtopf Menge entnehmen, Kontrolle ab Gärsaft oben steht, verschließen Haltbar: 1 Jahr plus plus Liebe Grüße aus Wien und Prosit 2024 👍👍
Mir gefällt das sehr gut. Zwar habe ich keinen jüdischen Glauben, aber wie schön, so etwas entdecken zu dürfen. Besonders gefällt mir das Öl in dem Teig. Das macht alles so viel einfacher, sauberer und geschmeidiger. Da ich den Glaubensregeln nicht folgen muss, kann ich ja auch noch andere Zutaten hinzufügen. Es wird mir sicher viel Freude machen, danach zu backen. Herzlichen Dank für das Rezept.
Ich habe zwei Fragen. 1. Da ich als Kind die Ummantelung (sah aus wie Gelee) nicht mochte, hat meine Großmutter immer warm serviert, also alles in einem Gefäß, Brühe drüber, Möhren drauf, fertig. Ist das auch verbreitet?) 2. Bei uns stand Apfel in Honig sowie roter Humus (mit Minze und Granatapfelkernen) mit auf dem Tisch. Weißt Du, woher diese Tradition kommt? Ich kann meine Großmutter leider nicht mehr fragen. 😢
Die Tradition dieser Speisen deutet auf Rosh Hashanah, das jüdische Neujahrsfest, hin. Der Apfel mit Honig steht für das süße, wohlwollende neue Jahr, und die Granatapfelkerne bedeuten den Wunsch unendlich viele gute Taten zu vollbringen. Das rote Hummus ist kein typisch aschkenasisches, sondern eher ein orientalisches Gericht. Gefilte Fisch wird stets kalt in Sülze serviert - (eine liebe Geste deiner Großmutter für dich.) LG MaschisDelishkes
Fand ich auch unpassend. Und immer wieder mittendrin plötzlich völlig irrwitzig das gesprochene Wort „dotcom“ dazwischen, was soll das?! Aber lustig war’s auch irgendwie:-) Rezept jedenfalls toll, gut erklärt, sympathisch präsentiert, interessant zuzusehen. Danke dafür!
Der GastKantor ist ein wahrer Kantor. Barzilai hatte die Ehre neben einem Kantor aufzutreten. Schreien kann er, singen wird er niemals können. Nuschelt und brummt wie ein kaputtes Radio, das die richtige Wellenlänge nicht hinbekommt. In mitten vom Gesang muss er sich häufig räuspern. Bei der Hyperinflation von jungen und talentierten Menschen heutzutage, könnte sich die IKG einen neuen Kantor leisten und dabei noch ein Vermögen sparen.
Es war ein beeindruckend gut organisiertes Fest! Mir war es eine Freude, mit meinem Chor, mit meiner Band Klezmer Swingtett und mit Lea Kalisch auf diesem Fest der IKG-Wien zu musizieren. Auf bald!