Super Film. Vom heutigen Staatsfunk ist sowas natürlich nicht zu erwarten. Da gibt's nur noch Tierfilme, Gartenfilme und den Blödmann Lesch als Dauerschleife. Also nur noch AfD. Natürlich auch die sofortige Abschaffung der Zwangsgebühr.
Geniale Rekonstruktion der Ereignisse, in der Summe immer noch richtig. Durch den verfrühten Angriff der 6.Armee vor Paris, hat Frankreich den Sieg in der Marneschlacht gewonnen, aber das Wunder an der Seine verloren. Ich stimme Berthelot zu, eine verpasste Chance für einen vernichtenden Sieg.
Schlieffen hätte weder zwei Korps in den Osten geschickt, noch Rupprecht und Dellmensingen ihren kleinen Offensivkrieg auf der linken Seite erlaubt, sondern wie auch Joffre Truppen gen Westen, also Paris geschickt. Moltke hat an Plänen festgehalten, die nicht die seinen waren und für die er nicht genug Willenskraft gegenüber den Prinzen hatte, nur zum verwässern ist es gekommen. Der Plan war auch wohl von Anfang an zu ambitioniert.
Einfach brilliant was der ZDF damals produziert hat. Was die Elite der damaligen Deutschen Schauspielkunst szenenhaft dargestellt haben, war mitreißend und höchst interessant. Solche Produktionen werden heutzutage einfach nicht mehr gedreht, was äußerst bedauerlich ist.
Inhaltlich ist es eben leider nicht brillant. Einiges Wesentliches ist dazu gedichtet und es wird so getan, als doch der Schlieffen-Plan hätte erfolgreich sein können. Hätte er nicht.
Circa 80,000 Franzosen und Briten fielen bei der Schlacht an der Marne, bei etwa 250,000 Tote, Verwundete und Gefangene. Ebenfalls verloren die Deutsche Armeen etwa 250,000 Mann an Gefallenen, Verwundete und Gefangene. Eine halbe Million Tote und Verletzten für eine Schlacht, die angeblich nur am Telefon stattgefunden haben soll.
... Molke sitzt wie gelähmt in Luxenburg und lässt seine Herrführer Kluck, Hausen und Bülow eigenmächtig, taub und blind, ohne den Kontakt zum jeweiligen Flügel im Trüben fischen und statt vor Ort mit den Herrführern einen gemeinsamen Gesamtplan einzufordern, schriebt Molke lange Briefe an seine Frau und bejamert seine Existenz, so geht der deutsche Angriff über die Marne ins Leere! "Entscheidung im September" von Wolfgang Paul über "das Wunder an der Marne 1914"!
Wie sitzt man denn bei so einer langen Front "vor Ort"? Und Paul ist ein ungelehrter Schiffsteller in den 70er. Saffner ein Jurist und schon in den 60er tätig. Man sollte auch nicht immer alles für so relevant halten. Der Angriff der Deutschen hatte keine Aussicht den gewünschten Effekt einer französischen Kapitulation zu erzielen. Der Schlieffenplan war nun auch schon fast zwanzig Jahre alt und seine Anpassungen eher noch optimistischer. Und eben nicht zu vergessen. Die Deutschen hatten nie die Kräfte, die der Schlieffenplan zu Grunde legte. Schlieffen hatte dazu nicht die Entwicklungen in der Mobilität und Mobilisierung berücksichtigt. Russland war viel früher angriffsbereit und auch die Franzosen konnten ihre Truppen entgegen der Planungen von vor 20 Jahren auch schneller verschieben. Ein Wunder gab es an der Marne nicht.
2 Gründe: Zum einen wurden 2 Korps nach Osten gebracht um die 8. Armee zu verstärken und zum zweiten haben sich die Franzosen nach den verlorenen Schlachten in Lothringen sich auf die Verteidigung konzentriert und konnten Kräfte freimachen, während die 6. und 7, Armee der Deutschen in diesem Bereich noch angriffen.
Verschenkt ist so eine rechte kontrafaktische Behauptung. Ein Sieg war nie nahe. Schon gar kein entscheidender wie geplant. Der Schliefen-Plan war verwässert worden und es gab zu wenige Truppen als vom Grafen eingeplant.
Eine brillante Analyse eines brillanten Historikers. Die Quintessezenz dieser EK 1 Doku: Diese Schlacht wurde von eitlen Generälen verloren, nicht vom deutschen Landser.
hervorragend aufgearbeite Dokumentation über die Verantwortungslosigkeit von Herrschenden über Führende - und sowas von monarchischer Pfeife und Nachkommen wollen heute noch über Deutschland herrschen - wer immer noch der Monarchie sich andient, dem gehört die 'Staatsbürgerschaft zwar nicht entzogen, das lässt das Grundgesetz nicht zu - aber der sollte wegen Hochverrat unter Anklage gestellt werden
man sieht aber auch - es fehlte das selbständige OKH West und das OKH Ost die der OHL generell berichten und der Verbindungsstab Kaiser der nur dem vorträgt - die strategische Ausrichtung und Planung - und nicht das klein bei klein von wilden Geistern
Dieser Film hat mir gut gefallen. Danke fürs Hochladen. - Krieg erzeugt solche Dinge. Auch in anderen Nationen und Kriegen wurden und werden solche und noch schlimmere Dinge getan. - "... solange sich die Erde um die Sonne dreht, solange es Kälte und Hitze, Sturm und Sonnenlicht gibt, wird es auch Kampf geben, ... auch Kampf zwischen den Menschen und Völkern. Krieg gibt es immer und überall. Er hat weder Anfang noch Ende. - Krieg ist der Urzustand," - Das ist ein Zitat aus dem Film "Белый тигр (Der weiße Tiger)", und selbst als ehemaliger Zivildiener (Sani, KHD) muss ich das zur Kenntnis nehmen. - Seit meiner Geburt war immer irgendwo Krieg und Elend, bis zum heutigen Tag. Und so wie es aussieht wird das auch so weiter gehen. Ich kann und will diese Welt nicht ändern, aber ich kann mich ändern. Das war auch einer der Gründe warum ich mich für den Zivildienst entschied. Aber diese armen Teufel im Film, genauso wie Abertausende im folgenden Kriegen hatten dieses Privileg nicht. Ich schaue mir Krieg lieber im Film, Doku oder im Museum an und nicht in der Realität. LG aus Österreich
Wirklich gut gemacht!Gute Kommetare,da wo sie auch Hingehören (Bin echt dankbar,daß es damals noch keine KI gab,die das evtl. Übernommen hätte,wie heute bei einigen Dokus...)
Klasse, und nachdem Deutschland aus Apfelganistan abgehauen ist, versenken wir jetzt Milliarden EUR in zwei Kriegen und können die Renten nicht mehr bezahlen ...
Achso na wenn er sagt das alles was gezeigt wird wahrheitsgemäß ist, dann vertrau ich mal blind drauf. Friendly reminder, seine Meinung immer selbst zu bilden.
Wow... Du bist ein ganz cleverer! Du stellst die hier dargestellten Ereignisse in Frage, weisst es aber selbst nicht besser! Dann lies doch ein Buch zu diesem Thema, du Simpel!
Grossartige schauspielerische Leistungen der handelnden Personen. Man fragt sich aber warum der deutsche Generalstab nicht die Möglichkeit einer schnelleren russischen Mobilmachung in Betracht gezogen hat. Ausserdem hätte eine defensivere Ausrichtung im Westen die Briten herausgehalten.
Die Briten hätten schon einen Weg gefunden, mitzumachen. Die Briten waren es auch, die die USA zum Kriegseintritt (siene Balfour-Deklaration 1917 ) bewegten.
@@vanlendl1 Die Briten hatten gar kein Interesse in den Krieg einzugreifen, wurde aber durch den klaren völkerrechtlichen Bruch der Verträge um Belgien dazu gezwungen. Und erspare mir die Lügen um die USA. Die traten wegen der skandalösen Zimmermann-Depesche und die Wiederaufnahme des uneingeschränkten U-Boot-Krieges aufgrund des desaströsen Versorgungslage im Deutschen Reich. Man musste was tun und hoffte, dass man bevor die USA ernsthaft mobil machen konnten, Fakten schaffen hätte können. Dies ging bekanntlich schief.
Hat Barbara Tuchman darin den dreckigen Deal der Briten mit den Zionisten beschrieben? Dieser Deal ist die Balfour-Deklaration, die im November 1917 von dem britischen Aussenminister Balfour und Lord Rothschild unterzeichnet wurde. Die Zionisten sollte ihren Einfluß auf die US-Politik nutzen, um den Kriegseintritt der USA zu ermöglichen. Als Gegenleistung sollten sie dafür eine nationale Heimstätte für die Juden in Palästina bekommen.
.... deswegen habe ich meinen Grundwehrdienst W15) bei der Marine abgeleistet...(allerdings Infanterie, 74/76er).Es war die richtige Entscheidung.Bei uns waren die Offiziere in Ordnung.
Marinesicherungsgruppe... "Infanterie"... 😂😂😂 "Bei uns waren die Offiziere in Ordnung". Es gab und gibt, sowohl bei Marine, wie auch bei Luftwaffe und Heer, solche und solche. Das ist in jeder Berufsgruppe so. Offiziere sind Menschen, und Menschen sind verschieden, jeder mit seinen eigenen Charakterzügen. Deshalb verbieten sich jegliche Pauschalisierungen.