Für alle, die mit dem Fliegen vielleicht beginnen wollen: Fluglehrer leben vom Geld, das ihr in die Flugschule tragt, daher sind die Fluglehrerinformationen eher wohlwollend. Alle Fluglehrer wissen, dass auch sehr erfahrene Piloten und selbst Fluglehrer regelmäßig verunglücken. Auch die Aussage, dass man so oder so Motorrad fahren kann, stimmt nicht ganz, denn das Risiko beim Motorrad kommt nicht durch dein Verhalten sondern durch das des ohne zu blinkenden abbiegenden Trekkers mit Anhänger. Das Gleiche gilt für das Gleitschirmfliegen. Es bleibt ein Restrisiko, das nicht vom Piloten beeinflusst werden kann. Kurz nach meiner Ausbildung ist einer meiner Fluglehrer edgültig verunglückt, ein weiterer hat chronische Schmerzen durch einen Wirbelkörperbruch. Die Verletzungen, die entstehen, die wir in den Notaufnahmen sehen, sind massiv und betreffen v.a. die Wirbelsäule. Es kommen, wenn etwas passieren sollte, gleich sehr schwere und lebensverändernde Verletzungen auf einen zu. Man muss fair sein und diese Seite so benennen, wie sie ist. Ich freue mich, sollte dieser Kommentar von RU-vid nicht gelöscht werden, denn die Unfallchirugen hätten gerne eine seriöse Aufklärung über diesen Sport. Danke!
Danke für den Beitrag. Das trifft ziemlich genau meine Bedenken und Überlegung beim Gleitschirmfliegen. Ich komme immer wieder ins Grübeln, denke es ist nicht für jeden was, noch dazu das sich viele gar nicht bewusst sind was passieren kann. Meist sind nach meinem Gefühl die Folgen auch gerne mal heftig! Das lässt mich zumindest, obwohl ich ein geeigneter Kandidat wäre(sportlich, windsport Erfahrung, Talent, etc...) zögern weiter zu machen. Gefühlt kann man 30 Jahre problemlos fliegen. Einmal am falschen Ort zur falschen Zeit, kann aber schon auch den Rollstuhl oder schlimmer bedeuten, meine ich. Danke Grüße
Kommt denn so viel mehr an Verletzten, im Vergleich zu Wanderern, Fußballern, Skifahrern, MTB, etc....? Fliegst du selbst auch noch? Wenn ich es richtig verstehe, sagst du bis auf ein kleines Restrisiko(wie bei allem) hat man es selbst in der Hand. Material, Wetter, Fluggebiet, kann man soweit runter schrauben das es sicher ist. LG
Deine Videos sind echt klasse, super kommentiert. Ich würde mich als ziemlich erfahrenen Flachland/Mittelgebirgsflieger bezeichnen. Es kann sein, dass deine Angst vielleicht daher kommt, dass du auf Hänge, Steilwände, ganz allgemein Landschaften mit Höhenunterschieden programmiert bist. Der Himmel im Video war schon deutlich labil mit vielen Wolken und Abschattungen, ich würde das als "dicke" Luft bezeichnen, die gut trägt. Vielleicht wäre es besser gewesen eher ins Flache zu wechseln. Aber keine Frage, die Lufträume, die Basis, vielleicht zu früh, irgendwas ist immer. Ich kann mir vorstellen früher rausgeflogen zu sein.
Hi, ich überlege schon so lange den schein fertig zu machen. Leider bekommt man wenn man tiefer blickt und außerhalb der Flugschulparolen "der weg mit dem auto ist das gefährlichste" ein anderes Bild. Es passiert wohl sehr sehr viel. Passiert mir das als geübter, selbstreflektierter, schön wetter A schirm flieger, mit defensivem herangehen und guter Ausbildung auch? Besonders wenn man Familie hat bekommt man immer wieder Bedenken?! Traumhaftes Hobbie und ich würde zu gern darin aufgehen! Ist das verantwortlich? Grüße
Genau meine Überlegung, desswegen fliege ich UL . Da klappt eben der Flügel nicht zusammen und es bleibt bezahlbar. Außerdem habe ich ofgt VFR bedingungen und muß auch nicht auf den Berg fahren. Kötte sogar ohne Türen fliegen , aber die ist eher zu und die Heizung ist an.
Also wenn ich mir den Anfang dieses Videos ansehe, in das Getümmel wollte ich mich NICHT einreihen. Da fühl ich mich bei vollem Verkehr zu Weihnachten in der Innenstadt sicherer. Gut, fer Vergleich hinkt etwas aber zuviel auf einen Haufen mindert das Flugvergnügen.
Ja, Gleitschirmfliegen ist „gefährlich“. Die Gefahr steigt aber vor allem durch falsche Entscheide. Falsches Fluggerät, falscher Ort, falsche Zeit, falsche Bedingungen, falsche Selbsteinschätzung... Wichtig ist sich gut auszubilden, bzw. ausbilden zu lassen. Wetter, Fluglehre und Aerodynamik, etc. Bin selber ein paar Mal unsanft von oben gekommen. 2 Mal hat ein Baum mein Leben gerettet, 1 Mal bin ich relativ hart „eingeschlagen“. Grund: 2 Mal Falscher Schirm (zu hochklassig) in thermisch recht aktiven und turbulenten Bedingungen Probe geflogen. Statt sonst 1-2er, Highend 2-er mit erheblich kürzeren Bremswegen und erheblich (!) heftigeren Reaktionen nach Klappern und anderen Kappendeformationen, wie Vorschiessen, Drehen, usw. Dann lange Pause gemacht. Jetzt möchte ich wieder anfangen. Genussflüge, Hike&Fly. Nicht mehr in der Hammerthermik, sondern am Vormittag recht früh und ab dem späteren Nachmittag. Dazu A- oder maximal Low-B-Schirm. Ich lerne die ganze (und auch neue) Theorie vorab nochmal und erweitere in Punkto Wetter- und Wolken um die Situationen vor und während des Fluges möglichst genau erkennen zu können. Ein Restrisiko bleibt. Vielleicht stimmt der Vergleich mit Motorrad fahren. Da bin ich über 40Jahre dabei, andere zerlegt es bereits im ersten Jahr komplett. Ein bisschen „Glück“ braucht man auch immer. Wünsche allen ein unfallfreies 2021.... ✌️
Ist es heute immer noch so? Man bekommt so viel Unfälle mit oder besser gesagt, nicht mit. Es passiert vieeeel mehr als einem die flugschulen glauben lassen wollen. Ist es denn wirklich so ungefährlich wenn man sich an die Spielregeln hält.? Alles menschliche Fehler, ist klar bei einem Sport bei dem man quasi mit sich alleine ist, machen wir nicht alle Fehler.? Danke Wenn gleich ich sehr gerne fliegen würde. Aber was wenn was passiert, die Kinder weinend am Bett stehen?.
Abhängig von Pilot, Bedingungen und Landeplatz. Anfänger + ruhige Luft + riesiger Landeplatz --> sehr sicher Anfänger + thermisch aktive Luft am Landeplatz + kleiner Landeplatz --> eher anspruchsvoll Das macht die Landung halt schwerer, setzt den Piloten unter Druck und das bringt dann gerne mal einen Fehler.
Filegen ist gefährlich. Die Argumente mit der Ausrüstung, Flugbedingungen, Wettereinschätzung ist zwar ganz nett, aber irgendwann will man mehr riskieren, will man doch n Berg weiter fliegen...doch am Mittag fliegen..doch fliegen weil die Woche fast herum ist und das Wetter bisher nur blöde war. Das wird jeder irgendwann machen und die die es nicht machen, die werden sich nicht weiterentwickeln nur nur absolute Urlaubsflieger sein. Ich weiß das viele Unfälle passieren. Klar..auch nicht so viele Unfälle das ich damit aufhöre. Das Argument mit dem Motorrad zählt auch nicht, Motorradfahren ist WESENTLICH sicherer.
"Motorradfahren ist WESENTLICH sicherer?" - basierend auf welcher Statistik? Meines Wissens nach geben das die jährlichen Unfallstatistiken nicht her. Und wie unvorhergesehen man an Kreuzungen und Überholvorgängen übersehen wird oder bei Splitt oder Regen wegrutschen kann (mit genauso potentieller Todesfolge) ist mir zumindest hinreichend bekannt. Genauso zählt das Argument nicht, dass man irgendwann mehr riskieren will. Das kann für alle Risikosportarten gelten und ist zeitgleich kein in steingemeißeltes Gesetz und immer noch jedem selbst überlassen. Als Motorradfahrer kann ich genauso gut mal mit mehr Geschwindigkeit, sportlicherem Neigungswinkel und aggresiverem Zug am Bremshahn meine Route befahren.
@@BrokkoliSchleuder ... Oder auch einfach nur dahintuckern. Ich hab mit dem Moped über Land noch nie was andres gemacht, und mir fehlt gar nichts dabei. Ich muß mich - mit dem Moped - auch nicht "weiterentwickeln". Für sowas hab ich ausreichend andere Interessen.
@@BrokkoliSchleuder Beim Motorradfahren gibt es zwei Vorteile: 1.) Verletzungen beim Unfall betreffen meist nicht die Wirbelsäule, beim Gleitschirm jedoch primär. (Hohe gefahr von Lähmungen durch Gleitschirmunfall) 2.) Beim Motorradfahren ist die Gefahr nicht so komplex. Beim Gleitschirmfliegen brauchts gar keine Starke Thermik um lebensgefährlich zu werden, es reicht schon ein unerwarteter Wind aus der falschen Richtung) Der Vergleich mit dem Motorradfahren macht keinen Sinn.
Ich Fliege Jetzt schon mehrere Jahre wen ich nun die frage beantworten müsste würde ich sagen: abgesehen vom Restrisiko das natürlich bei jedem Sport besteht ist Gleitschirmfliegen so sicher wie man es sich selbst macht dh wen man bei unpassenden Witterungsverhältnissen fliegen geht dann wird es schnell gefährlich... wen man sein können überschätzt dann wird es auch schnell gefährlich mit Fokus auf diesen 2 Faktoren ist Gleitschirmfliegen nicht gefährlicher als andere Sportarten Hier noch ein Video zu Meinen Anfängen : ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-33qsli62n_U.html
Irgendwie schon unfair... sie überlebt zwei extrem schlimme Unfälle obwohl sie so gut wie volles Risiko geht und ein Anfänger mit seinem extra grossen Airbag und a Schirm stirbt beim ersten grösseren Klapper auf der Stelle
Sehe ich genau so, aber es gibt immer gewisse Situationen, die man nicht vorhersehen kann. Zum Beispiel kann auch ein Motorradfahrer einen Unfall haben, der immer vorsichtig fährt.
Not wanting to start a big argument here, but in general the statistics don't support your claim that hanggliding is safer. The best indication for this is that hanggliding and paragliding are lumped in the same category in terms of insurance. As to which one is better, well let's just look at the numbers shall we? Much more paragliders than hanggliders nowadays. :-) But if you prefer hanggliding, than that's cool. Different strokes for different folks.
Ther's this really safe kind of flying, much better than paragliding. Its called Hang gliding... YOu can enjoy really strong thermals without being afraid that it will compromise your safety. Cheers! ;)
Wir sagen in Brasilien: wenn man den Sport ernstnimmt, ist das ein Kinderspiel! Wenn man das Fliegen wie ein Spiel behandelt, dann kanns eben sehr ernst werden.
Du schienst mir auch kein interessierter Flieger zu sein...Wenn man sich für das GS Fliegen interessiert, weiss man, wo solche Anhäufungen stattfinden... Bleib vielleicht lieber am Boden...falls Du selber fliegst - tust Dir und vor allem den anderen einen grossen Gefallen!
Lieber Latzefilm, ich habe eine frage: ich habe eine von der schule aus gehende projektarbeit und würde gern dein video dafür intern verwenden!!! darf ich das?
Super Video - jeder entscheidet für sich! Fliege seit 13 Jahren und hab mir vor ca 8 Jahren einen Softhochleister (Tsunami) eingebildet und ihn gerne nach 14 Monaten gegen einen 1-2er eingetauscht.
Die Aussagen zum Thema Sicherheit teile ich voll und ganz. Man kann das Risiko nicht komplett ausschalten, aber man kann es zu großen Teilen selbst bestimmen. Die Flugschule macht auf mich einen sehr guten Eindruck!
Schöner Film, es baut einen auf und produziert positive Botenstoffe. Nur die ganze Esoterik mit der älteren Frau und drum herum hat mir absolut nicht gefallen. " ich kreiere mir einen Schutzengel des Fliegens..." Das hat gar nicht gepasst und ehrlich gesagt kriegte ich fast den Brechreiz. Ich bin eigentlich sehr tolerant aber das war mir einfach zu viel. Das hat hier absolut nichts zu suchen. Wenn man sich beim Gleitschirmfliegen auf andere verlässt, dann sollte man diese Sportart meiden.