auf meinem Kanal geht es rund um Ausrüstung für den dienstlichen Gebrauch sowie mein Interesse an Militärgeschichte sowie meinen Erfahrungen aus meiner Dienstzeit bei der Bundeswehr in der Panzertruppe.
Wenn sie im Gelände beim Kurven fahren auf den Antriebszahnkranz aufsteigt knallt es sehr laut, wenn sie wieder zurückspringt. Dann ist sie zu lose, wenn die Kette das auf der Straße macht, ist sie viel zu lose. Es gibt zum prüfen eine Lehre mit einer Schnur mit der man am größten Durchhang der Kette misst.
Die Mehrzahl der in La Cambe Beigesetzten fiel zwischen dem 6. Juni und dem 20. August 1944. Sie waren zwischen 16 und 72 Jahren alt und starben während der Landung der Alliierten und in den nachfolgenden Kämpfen. Mit Stand Juli 2008 waren 21.222 deutsche Soldaten der Marine und Luftwaffe in La Cambe beigesetzt. Nach 50 Jahren werden immer noch Kriegstote in der Normandie geborgen. Formelle Beisetzungen sind aber nur noch selten. Auf dem Friedhof sind auch tote Soldaten der Waffen-SS beigesetzt. Michael Wittmann, ein im Dritten Reich populärer Kommandant eines Tiger-Panzers, war mit seiner Mannschaft zunächst formlos an einer nicht weiter gekennzeichneten Stelle beigesetzt worden. Die sterblichen Überreste wurden erst 1983 wieder aufgefunden und dann auf den Sammelfriedhof La Cambe überführt. Auch Soldaten, die am Massaker von Oradour beteiligt waren, sind hier beigesetzt, z. B. Adolf Diekmann. Wikipedia
Vielen Dank für den interessanten Einblick! Ich finde es immer wieder sehr schön, wenn man ein paar „Insider“ Anmerkungen zu bestimmten Abläufen bekommt. Beste Grüße aus der Oberpfalz
Interessant. Danke. Haben Sie auch mal eine Überqueerung im Fährbetrieb erlebt? Wahrscheinlich nicht, oder Sie hätten das vermutlich im Video erwähnt. Die Anekdote mit der weiblichen norwegischen Zugführerin wundert mich ehrlichgesagt nicht. Ich bin nicht als "Sexist" aufgewachsen und ich habe im Berufsleben viele kompetente und intelligente Frauen kennengelernt die ihre Berufe gut und zuverlässig gemacht haben, aber die Erfahrung lehrt mich auch dass man in manchen Positionen vorallem Quotenfrauen findet und von denen ist in der Regel nicht viel gutes zu erwarten. Wäre ja bei mir nicht anders. Wenn mich jemand nur wegen meines Geschlechts in irgendeine Position stecken würde die sonst vorallem von Frauen gemacht wird, wäre ich wahrscheinlich auch nicht der Kompetenteste. Passiert eben soherum nicht.
Den Fährbetrieb habe ich nie gemacht oder auch nur gesehen. Die Norweger habe ich ansonsten immer überaus professionell erlebt. Materiell sind sie sehr gut aufgestellt. Ich habe bei Wettkämpfen die die Einzelausbildung fordern immer gesehen das die Norweger deutlich überlegen waren. Im Gefechtsdienst haben wir sie aber geschlagen. Bei einer Winterkampfausbildung für uns war eine Frau die Gruppenführerin/Ausbilderin. Diese konnte uns einiges beibringen und ging immer mit gutem Beispiel voran.
Bundeswehr Video Iron Wolf 2017: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-XgRbJPexBQo.html Straßenfahrt mit dem Leopard 2 A6: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-4qOZtNooyAI.html
Ergänzungen/Korrekturen: 1. Zur B-Patrone 0:27 der Lichtblitz und die Rauchwolke wird von ihr erzeugt, die Leuchtspur hat im Geschossboden einen Leuchtsatz. Diesen sollte man optimalerweise von vorne nicht sehen, wenn man aber leicht seitlich steht sieht man ihn. So kann man grob sehen von wo aus geschossen wird. Möchte das ergänzen, da es sich für mich so anhört als würde die Leuchtspurmunition den Lichtblitz mit der Rauchwolke erzeugen, das ist NICHT der Fall und war auch nicht so gemeint! 2. G33/40 Gebirgskarabiner: 3:01 Man stieß mit dem Stiefel gegen den Kolben, da der Karabiner gerne als Steigstock genutzt wurde!
Der Grund das viele Abzüge bei der MR223 nicht funktionieren ist das Heckler und Koch eine Schlagbolzensicherung im Verschlussträger verbaut hat. Diese wird durch den Hammer deaktiviert, bevor dieser auf den Schlagbolzen schlägt. Viele Hammer bei den Abzügen deaktivieren diese nicht, da die ggf. anders geformt. Das ist schon der ganze Budenzauber, und der Grund dafür das Hersteller extra Abzüge für das MR223 anbieten.
Über die drei Dinge hätte man sich aber vorher problemlos informieren können. Insbesondere dass die Abmessungen des Buffertube nicht kompatibel/amercanmilspec sind ist seit Ewigkeiten bekannt. Die stärkere Laufdicke ist auch kein großes Geheimnis. Ich persönlich finds gut, war für mich u.a. ein Kaufkriterium (pencilbarrels sind nicht mein Ding). Das Spigot an der Mündung hat auch einen tieferen Sinn, auch das war für mich ein Kaufkriterium. Aber HK mag man eben, oder nicht.. Ich schieße meine HK so wie sie aus dem Karton (Waffenkoffer) kam. Außer nem Holosight kein Klimbim dran. Funzt auch und macht trotzdem Spaß! Frisst übrigens Alles, wirklich Alles an Munition ohne eine Störung. Allerdings hat meine rund 600 Schuss gefressen um auf das traumhafte Präzisionsniveau zu kommen.
Über den Scheinwerfern sitzen die Tarnscheinwerfer, je nachdem ob man links oder rechts davon vorbeischaut, kann man einschätzen wo die Innenseite oder Außenseite der Kette laufen wird. Ansonsten Erfahrung und Gefühl.
Schönes Video 🙂Sehr informativ. Und das bayerische Volksfest war sicherlich das Deutsch - Amerikanische Volksfest in Grafenwöhr...Bei welcher Einheit bzw. welchem Panzerbataillion warst du wohl stationiert?
Servus, als Bewohner einer kleinen Stadt in Bayern, mit relativ viel Militärverkehr … kann ich nur bestätigen: Ja, es scheppert ganz schön , wenn eine Kolonne mit Panzern durch die Straße fährt 😅 Aber man wird ja gut vorgewarnt und hört sie schon von weitem 😂 Vielen Dank für das Video! War für mich hochinteressant!
so eine parallele bremsung auto panzer wäre scchon mal interessant. damals als kolonnenabsicherung habe ich immer die hoffung gehabt, das der panzer schneller bremst als ich in meinem iltis.... und wenn nicht hätte es sowieso nur meinen uffz, als beifahrer, erwischt (damals PzBtl124) ... bei den Flaggen könnte man noch ergänzen - Rot für Abschleppend und Gelb für Defekt
der deutsche Bundesbüttel ist ja nicht mal imstande selbständig Bus zu fahren, woher soll der sowas wie Kolonnenfahrten wissen?Der kiennt ja nicht mal Blinker oder Spiegel
Interessant. Danke. Die Frage mit den tödlichen Bremskräften ist schon etwas albern. Vielleicht ist meine Frage ähnlich albern, aber ich habe gehört dass die Explosionsunterdrückungsanlage mit so hohem Druck arbeitet dass sie theoretisch die Besatzung KO schlagen könnte, wenn sie auslöst. Ob das stimmen kann? Wäre natürlich immernoch deutlich besser als zu verbrennen, hehe.
@@Kinetic--Energy Ja, aber ich habe gehört dass das mit so großem Druck passiert dass nicht nur Flammen, sondern sogar eine Explosion unterdrückt wird.
I decided to make an english version, but it would take a few weeks, i have a lot work to do at the moment and since i only saved the video completely instead of a project i need to cut the video all over again to have sound and english language.
I thought quite often of it, but actually i dont know what videos i should make. The Leopard 2 topic is not that big to bring months or years content. I cant bring any good gun content in comparison to american creators because of our strict gun laws. Anyways i probably will start a second channel the next months. Thanks for the comment!
Die Motoren sind hervorragend, meines Wissens ist das Triebwerk ja für Binnenschiffe entwickelt worden. Habe in über zehn Jahren etwas von zwei Motorschäden gehört, einer davon war der Fehler der Besatzung. Solange das Triebwerk selbst keinen Gefechtsschaden davonträgt und sich die Besatzung halbwegs um das Fahrzeug kümmert, wäre das meine geringste Sorge am ganzen Fahrzeug!
Super Video ! Hat mich schon immer interessiert was der Fahrer so sieht beim fahren ! Die Sicht mit geschlossener Luke wäre auch interessant ist aber "vielen" Gründen nicht umsetzbar !?
Für mich sagt das Video nicht viel aus. Der Leopard steht vor einer nassen Kreuzung von der asphaltierte Strassen abzweigen, der 72 ganz woanders wo es trocken ist, man beachte die Druckwelle die sich im Sand abzeichnet. Ich tippe eher auf eine Miene die ganz schön Staub aufwirbelt, und das im Doppeldeutigem.
Was ich nicht verstehe, ist die absolute Verweigerung die Panzer zu tarnen. Weder die Russen noch die Ukrainer benutzen natürliche Tarnmittel. Welche Art von Munition soll dort benutzt worden sein? Soweit ich weis besteht die Kampfbeladung eines Leopard aus KE und MZ (Mehrzweck). Welche HE Munition soll das gewesen sein?
Nachtrag: Ich habe vor kurzem eine Tabelle gesehen die den Blutverlust der Aorten bei Verletzung zeigt, diese Tabelle soll vom ehemaligen US-Army Nachrichtendienst Mitglied und Selbstverteidigungslehrer Michael Janich sein. Je nachdem ob absteigende oder aufsteigende Aorta getroffen wird und je nach Puls, waren es 8 bis 14 Sekunden bis zum Schock, 13 bis 22 Sekunden bis zur Bewusstlosigkeit und 17 bis 28 Sekunden bis zum Tod!
Aber schon stark das der T72 das ausgehalten hat, es scheint also doch nicht so zu sein das gleich der Turm weggesprengt wird wie immer behauptet wird.
Ehrlich gesagt würde es mich wundern, wenn nicht! Es ist eben nur ein hochexplosives Geschoss, das sollte gar nicht durchdringen! Die Schäden werden trotzdem immens sein. Ich könnte mir gut vorstellen, das sich bei einem Treffer zwischen Turm und Wanne alles so verzieht, das der Turm klemmt.
1. Nachtrag: Hier sieht man die Fertigung der Leopard 2 Munition ab 3:10 ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-qpCDtj5CSdA.html 2. HINWEIS: Die Splitter in der HE könnten statt aus Stahl, auch aus Wolfram bestehen. Auch die Durchschlagssimulation der KE am Leopard Turm scheint nicht 100% plausibel, leider war es das beste was ich finden konnte. Sind inhaltliche oder andere Fehler im Video? Schreib' mir gerne konstruktive Kritik in die Kommentare. Ich habe diesmal mit Skript gearbeitet, um die ganzen Versprecher und 'ehm's' abzustellen und etwa 10 bis 15 Stunden Arbeit in das Video gesteckt. Ich hoffe die Qualität ist jetzt in Ordnung, das war etwas, was mich an etlichen meiner vorherigen Videos sehr gestört hat.
Gutes Video. Danke für die Mühe und das Hochladen. Inhaltliche Fehler sind mir keine aufgefallen, nur bin ich sehr skeptisch was diesen russischen RU-vid Simulations-Sender angeht. Die Ergebnisse die dieser zeigt scheinen mir oft nicht plausibel. Dass man einen harten Stab aus Uran oder Wolfram praktisch in einen Hacken verbiegen kann ohne dass der Stab selbst dabei aus der Bahn geworfen wird, macht für mich keinen Sinn. Die kinetische Energie und Trägheit in Flugrichtung sind natürlich sehr groß, aber die Kraft die das Geschoss auf der Flugbahn hält ist dafür relativ klein. Extreme seitlich wirkende Kräfte die stark genug sind um ein so hartes Material so zu verbiegen müssten eigentlich das Geschoss zum Taumeln bringen. Das ist ja auch der ganze Sinn hinter der keilförmigen Zusatzpanzerung des Leopard 2A5 +. Dass das in diesen Simulationen einfach garnichts bringt und praktisch keinen Effekt hat weil das Geschoss selbst mit völlig verbogener Spitze einfach stur weiter geradeaus fliegt, als ob den mittleren und hinteren Teil des Stabes nicht interessieren würde was mit der Spitze passiert, scheint mir sehr dubios. Seitlich wirkende Kräfte verpuffen nicht einfach nur weil die in flugrichtung wirkende Kraft so groß ist. Wenn es so wäre dann hätte auch die Gravitation und der Wind kaum Auswirkungen auf das Geschoss, was sie aber bekanntlich haben. Generell habe ich oft bei diesem Sender erstens das Gefühl dass vielleicht die Reaktion des Materials der Panzerung korrekt simuliert sein mag, aber dass die Geschosse selbst nicht realistisch sind und zweitens scheinen da irgendwie deutsche Geschosse und Panzerungen immer besonders schlecht abzuschneiden, ob es welche aus dem 2. Weltkrieg sind oder moderne, wärend besonders russische immer besonders gut sind. Die Russen haben wohl ein neues teleskopisches Wuchtgeschoss entwickelt, welches seine Länge nach dem Abschuss vergrößert weil es aus 2 Teilen besteht, einem Kern und einem Mantel, die sich teleskopisch auseinanderschieben. In den Simulationen auf diesem russischen Sender scheint es immer so dass der innen hohle Mantel-Teil des Geschosses ganz genau so durch die Panzerung dringt wie der solide Kern-Teil, was ich mir auch nicht wirklich vorstellen kann. Ob da einfach die Simulation nicht fähig ist ein röhrenförmiges Geschoss zu simulieren und deshalb einfach so gerechnet wird als ob es solide wäre, oder ob das in der Realität tatsächlich keinen Unterschied macht, weiß ich nicht. Ich vermute aber schon dass es einen Unterschied macht. Das ist ja schließlich auch das Prinzip hinter der deutschen, sogenannten PELE Munition, bei der das Geschoss aus einer harten Röhre die mit einem weicheren Kern gefüllt ist besteht. Der Sinn dahinter ist dass wenn das Geschoss auftrifft, dringt das Material des getroffenen Zieles (ob nun Beton oder Panzerstahl) in die Röhre ein, komprimiert den weicheren Kern und bringt so die harte Röhre durch den wachsenden Innendruck zum Bersten, wodurch eine Explosion ohne Sprengstoff erzeugt wird, was wohl irgendwie die Chance von Kollateralschäden reduzieren soll, oder sowas. Lange Rede, kurzer Sinn, wenn das getroffene Material in die Röhre des PELE Geschosses eindringt, dann müsste es das auch mit dem Mantel dieser russischen Teleskop-Wuchtgeschosse machen und sie müssten demnach anders mit der Panzerung interagieren als dies solide Wuchtgeschosse tun. Die Simulation dieses RU-vid Kanals müsste demnach also falsch sein. Aber wer weiß, PELE ist ja deutsch und laut den Simulationen auf diesem Russenkanal scheint ja alles deutsche sowieso nur nutzloser Müll zu sein der nichts bringt. Dann kann ich demnach wohl auch nicht von PELE auf die Erfindungen viel intelligenterer Menschen wie der Russen schließen.
@@TrangleC Vielen Dank für den ausführlichen Kommentar! Deine Argumentationen scheinen mir alle schlüssig, auch ich dachte das es etwas komisch ist, das sich das Geschoss hinten nicht schräger stellt wenn es auf die Panzerung trifft, vor allem wenn die Spitze so stark deformiert ist. Auch das die Spitze nicht abbricht und sich trotz der Härte des Materials so weit verbiegen kann, fand ich etwas merkwürdig. Leider war es das beste was ich zu dem Thema gefunden habe. Die Russen scheinen sowieso die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben...
@@Kinetic--Energy Ja, das scheint der einzige solche Sender zu sein, jedenfalls habe ich nie einen zweiten gesehen. Ich habe zwar mal was ingenieurstechnisches Studiert und wir alle hatten ja Physikunterricht ab der 5. Schulklasse (ausser da hätte sich nach meiner Zeit was am Kurrikulum geändert), aber es ist lange her dass ich was mit Physik zu tun hatte. Ich könnte also falsch liegen weil ich irgendein Gesetz übersehe, aber ich glaube nicht dass das hier der Fall ist. An ein Schul-Experiment kann ich mich noch gut erinnern. Unser Physiklehrer hat eine Testvorrichtung aufgebaut bei der eine Stahlkugel über eine Rampe gerollt ist und dann am Ende der Rampe heruntergefallen ist, vorher aber über einen kleinen Hebel eine zweite, identische Stahlkugel senkrecht aus gleicher Höhe fallen lassen hat. Sinn des ganzen war es zu zeigen dass beide Kugeln mit gleicher Geschwindigkeit gefallen und gleichzeitig aufgeschlagen sind, obwohl eine senkrecht gefallen und die andere mit seitlicher Bewegung einen viel weiteren Weg zurückgelegt hat. Das Experiment hat bewiesen dass Kräfte die in verschiedenen Richtungen auf ein Objekt wirken unabhängig voneinander sind. Demnach kann man nicht durch eine Kraft in horizontaler Flugrichtung ein Geschoss irgendwie dazu zwingen seitlich wirkende Kräfte wie die Gravitation zu ignorieren. Genau das scheint aber mit dem Geschoss in dieser Simulation der Fall zu sein. Irgendwas sagt ihm: "Du bleibst auf diesem Kurs, egal was passiert." Das kann nur falsch sein und damit ist die komplette Simulation fundamental falsch und wertlos. Wie gesagt, die Trägheit in Flugrichtung ist natürlich sehr groß, aber diese Trägheit wirkt auf die Gesamtmasse des Geschosses, also auf den Schwerpunkt des Objekts. Wenn große seitlich wirkende Kräfte auftreten dann würde es sich natürlich schon immernoch weiter in Flugrichtung bewegen, aber es würde taumeln und um den Schwerpunkt rotieren. Ist ja auch nur logisch. Wenn große kinetische Energie und Trägheit in Flugrichtung allein genug wären um ein Geschoss praktisch immun gegen Einwirungen von der Seite zu machen, wozu bräuchte man dann das Flügelleitwerk? Genau diesen Effekt soll ja die Zusatzpanzerung beim Leopard 2 erreichen. Genau das ist der Sinn der Sache, das Geschoss dazu zu bringen dass es rotiert und dann seitlich auf die Hauptpanzerung auftrifft. Wenn es wirklich irgendwelche physikalischen Effekte geben würde von denen ich nichts weiß, die das Geschoss entsprechend dieser Simulation gerade halten würden, dann würde doch diese Zusatzpanzerung praktisch garnichts bringen und ich gehe mal schwer davon aus dass die Ingenieure die sie entwickelt haben schon wussten was sie tun. Anscheinend wird die Turm-Frontpanzerung des Leopard 2A6 als equivalent zu 1,5 bis 1,8 Metern an RHA Stahlpanzerung bewertet. Das geht wohl auch aus von russtischen und israelischen Spionen geleakten Daten hervor, die dann beispielsweise als Grundlage für die Simulation "Steel Beasts" benutzt wurden. Soweit ich weiß gibt es momentan noch nichts was mehr als 1,0 bis 1,1 Meter RHA Stahl durchdringen kann, weder HEAT noch APFSDS Geschosse.
@@TrangleC Leider habe ich durch meine Lehre auch nur grundlegende Kenntnisse in Physik und mit der Mathematik stand ich schon immer auf Kriegsfuß. In der Bundeswehr steigt man auch nicht wirklich tief in solche Themen ein, besonders nicht als Mannschafter. Die meisten Interessanten Lehrgänge sind und waren immer Fachgebunden oder Dienstgradgruppengebunden, was ja teilweise auch Sinn macht. Das meiste meines Wissens ist selbst beigebracht, da ich schon als kleiner Pimpf Interesse an Technik und Waffen hatte und mein Vater auch mehrere handwerkliche Berufe erlernt hatte. Wie die Panzerung und die Munition genau wirkt, davon erfährt man in der Bundeswehr ebenfalls gar nichts. Da wird von Rheinmetall peinlichst darauf geachtet. Sollten Schäden an der Panzerung repariert werden müssen, kommt jemand von Rheinmetall oder KMW. Alles wird mit großen Blenden um den Arbeitsplatz verschleiert und dann arbeitet der Mann dahinter. Nur einmal habe ich selbst ein Video über die HE von Rheinmetall gesehen, da einer unserer Offiziere mit in die Tests eingebunden war. Dein Experiment kann ich auch in etwa bestätigen. Der Feuerleitrechner des Leopard berechnet Quergeschwindigkeiten des eigenen Geschosses mit ein. Wenn man mit 35 Km/h vorwärts fährt und auf drei Uhr ein Ziel bekämpft fließen die 35 Km/h Querbeschleunigung des abfliegenden Geschosses mit in die Berechnung für den Vorhalt mit ein. Das ganze nennt sich dort Verschleppung.
Frage mich, warum das Feuer nachdem es ausgebrannt ist wieder aufzuflammen scheint. Wurde da u. Umst. ein zweiter Teil der Munition verspätet entzündet? Oder war das nur ein Schnitt und anderer Blickwinkel auf das ursprüngliche Feuer?
Hab wenig Ahnung von Bränden, kann mir vorstellen Nr1. Explosion Lancet, direkt getroffene Munition wird gezündet und sprengt Blowoff Panel ab. Nr.2 weitere Munition entzündet sich durch Hitze, brennt aber so schnell, das es sich selbst den Sauerstoff nimmt und erlischt. Die Hitze ist immer noch so groß das sich sofort weitere Munition entzündet. Wenn man eine Kerze genau stark genug ausbläst geht sie aus und entzündet sich aber sofort wieder, vielleicht schon beobachtet?
Also ich finde das Vorgehen wie in diesem Video vollkommen ok. Ich konnte dem Ablauf gut folgen und alle Infos gut aufnehmen. Also von meiner Seite her, passt das so.
Man wird nicht umhin kommen ein Active Protection System zu entwickeln das nicht nur horizontal reinkommende Raketen, sondern auch solche Drohnen und Top Attack ATGMs wie Javelin abfangen kann. Ich hoffe dass der Leopard 2A8 dann mit so einem System nachgerüstet werden kann, statt dem meiner Meinung nach wenig nützlichen "Trophy" System.
Nein, die Flammen kommen immernoch nur aus dem Munbunker durch die Öffnung des Blow Up Panels. Hier wird jemand bei der Ausbildung aufgepasst haben und den Munbunker nach jeder entnommenen Hülse geschlossen haben. Somit hat das Panel funktioniert wie es sollte und außer, dass es kurz mal Warm wird im Panzer und im Turmbunker keine Mun mehr ist, ist nicht recht viel mehr passiert. Folglich richtig, dass der Panzer noch Kampf-/ und Einsatzbereit ist
Aber das ist doch kein Wunder dass so viele in Flammen aufgehen. Die Ukraine haben überhaupt keinen Plan was sie da machen weder Tarnung noch ein vernünftiges Konzept. So ein Ding auf dem Schlachtfeld zu bewegen ist keine Kunst aber der kampg selber schon! Die bekommen ja die Panzer geschenkt deswegen gehen sie auch so damit um meiner Meinung nach sind das Perlen vor die Säue geworfen
Kommt mir auch oft so vor. Ich glaube aber nicht das das immer Absicht ist! Ich schätze die Ukrainer einfach so ein, allgemein alle Osteuropäer die auch dort aufgewachsen sind habe ich so erlebt, auch wenn das etwas klischeehaft klingt. Ein bisschen Ärgert mich das schon, das der Panzer so schnell aufgegeben wurde, ich weiß zwar nicht wie sich ein Treffer anfühlt, hatte aber einmal einen schweren Unfall bei dem ich etliche Bäume wegrasiert habe plus kleine Betonpoller. Ich selbst habe davon als Fahrer nur einen Baum mitbekommen. Mein Panzer hat bei einer Übung auch mal gebrannt. Das lief fast wortwörtlich fast genau so ab: *Rauch steigt vorne auf* „Ich glaube wir brennen.“ *Viel Rauch steigt vorne auf* „Mittlerweile bin ich mir ziemlich sicher, das wir brennen.“ *Flamme züngelt von Wanne hoch und steckt die Naturtarnung in Brand* „Ok, wir brennen.“ Das alles mit recht ruhiger Stimme, ich habe mich im Leopard immer sicher gefühlt, das zurecht wie man an den Aufnahmen aus der Ukraine sieht. Wäre eine lustige Geschichte für RU-vid, gibt Fotos vorher/nachher.
@@Kinetic--Energyalso an der Story wäre ich interessiert :-) gibt auf RU-vid auch ein Video bei dem bei einem Leo, anscheinend, das Lager einer Laufrolle in Brand gerät. Lustigerweise auf einem Strassenmarsch zum Übungsplatz und daher zufällig gefilmt.
Wie kann der Fahrer beim Rückwärtsfahren sehen, v.a. wenn er schnell fährt? Nur nach Rückspiegel wie ein LKW? Oder gibt es Videokameras? Oder nur nach mündlicher Anweisung des Kommandanten, der nach hinten schaut (das geht wahrscheinlich nicht bei geschlossener Luke)?
Beim A6 hat der Fahrer eine schwarz/weiß Rückfahrkamera. Nachts führt der Kommandant über seine Optik oder über Luke mit einer Nachtsichtbrille, ggf. auch der Ladeschütze.
