English On this channel I will post videos that have to do with my work on www.Zeiteninsel.de. One focus will be the representation of the Neolithic and Middle Stone Age. However, we also deal with other time positions on the time island.
Since I am very interested in Ötzi, I will repeatedly publish videos on the production of his equipment in this area.
I am not an archaeologist myself. During my biology studies, however, I completed an anthropological internship, which aroused my interest in human history. By a lucky coincidence, the construction of the museum "Zeiteninsel.de" gave me the opportunity to live out this passion. I have been working in the "AG-Lebendige Archäologie" since I joined the Förderverein der Zeiteninsel. My videos are intended to encourage imitation and revive history. I wish you a lot of fun!
Sehr schönes Video, danke! Super faszinierend und tolle Ergebnisse, wenn auch heller als gewünscht. Ich mag das etwas Unberechenbare an der ganzen Sache, und die Spuren, die das Feuer auf dem Ton hinterlässt.
Tolle Arbeit, wenn ich dabei gewesen wäre, hätte ich gerne Mal mit dem Steinspitzenpfeil auf das Reh geschossen. Aus rein experimentellen Interesse. Vielleicht das nächste Mal.
Ach ist das toll! Ein bischen beneide ich euch um die Möglichkeiten, die die Zeiteninsel bietet! Ich wünsche euch viel viel Freude und Glück mit dem Boot! 🍀 LG aus der norddeutschen Tiefebene..👋
Ich finde toll, was du da so machst. Aber schön wäre es zu zeigen woher die Birkenrinde stammt. Es tut mir weh, wenn ich denke, dass es jetzt Nachammer geben könnte, die meinen man dürfte lebendige Birken einfach so grausam skalpieren.
Naja, die vernähen die Rindenstücke miteinander und legen da die Holzleisten auf die Naht, damit die Rinde nicht so einreißt. Das hatten wir ursprünglich auch vor. Beim Vorbereiten des Videos kam mir aber die Idee das einfach oben und unten mit einem Knoten festzuklemmen. Ob das hält kann ich jetzt noch nicht sagen. Die Zukunft wird es zeigen!
Danke Danke Danke! Den Teil des Workshops hatte ich verpasst...😂 die Reifenpanne.. Und jetzt noch einmal die Sache mit dem Netz: Du zeigst die Wickeltechnik so verständlich, daß ich mir das für den Netzknoten wünschen würde.. Super Beiträge bringt ihr immer! I love it. Uneingeschränkten Applaus an die Mesolithiker👏👏👏 LG Ilona
Hallo Zeiteninsel Team, weiss ja nicht , ob Ihr nach über einem Jahr noch Kommentare beantwortet - dies bräuchte ich nämlich jetzt. Es geht um Folgendes: Ich stelle Holzkohle für Schwarzerde her - also eine Fermentation von biologischen Substanzen unter Luftabschluss. Ein Anteil von 20 - 30 % Holzkohle (eigentlich Biokohle) ist dazu notwendig. Es geht mir n un darum, dass ich bei dieser Herstellung gleichzeitig Tontöpfe "brennen" will. Dabei plane ich in der Form ähnliches , wie Pflanzringe zu brennen. Das ganze passiert bei mir zuhause. Ich wohne in einer sehr windreichen Gegend und muss mit meiner Pflanzung wohl weg von der Oberfläche hinein in eine Grube. Die Töpfe sollen dabei gleichzeitig als Hangbefestigung gienen. Beton finde ich für den biologischen Anbau nicht so super. Deshalb nun meine Frage , ob mehrmalige Brände mit einer Länge von ca 2 Stunden oder eher weniger dafür dienen können, Ton soweit zu bekommen, dass er wasseresistent ist und genügend Festigkeit besitzt, um die Funktion als Hangbefestigung zu erfüllen. Es wäre schön, wenn ich von Euch eine Antwort bekomme, da die Fachfrau im Video ja wohl voll den Plan und die Erfahrung von Tonbrennen mit privaten Mitteln hat. Natürlich kann ich auch mal die Holzkohle bis zur Asche runterbrennen lassen , dann erreichen wir im Inneren des Hobo Ofens ca 800 - 900 Grad für ca. ne halbe Stunde Vielen vielen Dank und alles Gute an Euch
Hi, interessant, was du da machst. Da das mein privater Kanal ist, leite ich das mal an unsere Fachfrau weiter. Bis dahin würde ich einfach mal mit Probekeramikstücken testen. Nach dem Abkühlen kannst du die mal mit Wasser füllen oder in Wasser stellen, um zu sehen ob diese hält oder eben zerfällt. Könnte sein, dass 30min. nicht reichen, um die durchzubrennen.
Hi anbei die Antwort der Fachfrau: Im Prinzip ist eine Brenntemperatur von 800-900 Grad für eine halbe Stunde fein (dann am besten in Ruhe drin stehen lassen, bis es ausgekühlt ist)- aber da gibt es noch eine Menge Faktoren, die mitspielen: Form und Wandungsstärke Deiner Objekte sowie der Ton, den Du verwendest, entscheiden mit, ob Du diese heil durch den Brand bringst. Am besten geht es mit einen stark gemagerten Ton, der weniger empfindlich ist beim Brennen. Wichtig ist für einem möglichst gleichmäßigen Anstieg der Temperatur der Pötte zu sorgen. Ob die Stücke allerdings dann auch Frostphasen im Garten überstehen ist fraglich (der in diesen Temperaturbereichen gebrannte Ton saugt Wasser auf (wie ein Blumentopf), da kann es zu Frostsprengung kommen. Kleine, runde und dünnwandige Objekte kommen generell leichter heil durch den Brand. Je dickwandiger, desto länger dauert es natürlich, bis auch im Kern die Spitzentemperatur Deines Brandes angekommen ist. Je nach Ton können auch schon 600 - 700 Grad ausreichen, um ihn irreversibel wasserunlöslich zu brennen. Am besten einfach selber ausprobieren! Wäre schön, wenn wir eine Rückmeldung nach dem ersten Versuch bekommen könnten. Gerne auch mit Bildern.
Ich habe versuche unternommen habe die Technik nicht voll raus das Teil war zu groß faustgrosse Steine flogen zwischen 35 bis 60 Meter aber die Steine hatten das Gewicht von einem halben Ziegelstein
Ja, das ist ein traumhafter Ort um sich in den unterschiedlichen Zeitstationen auszutoben. Das Museum ist bis jetzt zwar noch nicht eröffnet, bietet aber jeweils am ersten Samstag im Monat beim Arbeitseinsatz eine kostenlose Führung an. Lohnt sich schon jetzt!
Es ging hier nur darum, zu verdeutlichen, wozu man das Feuer noch nutzen kann. Stroh habe ich allerdings keines verwendet, da der Anbau von Getreide im Mesolithikum vor Ort noch nicht bekannt war. 😉😀
@@DonRubinjo Die Kälte und Feuchtigkeit der Umgebung und des Brennmaterials entziehen dem Feuer unwahrscheinlich viel Energie und man kann teils zusehen, wie große Flammen binnen von Sekunden verschwinden und plötzlich nichts mehr brennt. Bei minus 12 Grad ist meiner Meinung nach das Erhalten eines Feuerst mit dem in der Natur vorhandenem und gefrorenem Material schon eine Leistung, ganz zu schweigen vom Entfachen eines Feuers. Aber das liegt auch ganz im Auge des Betrachters. Für Verbesserungsvorschläge bin ich immer offen und dankbar, man lernt ja nie aus. Also als her damit!
@@Icemanshoes Ja, Heu ist hald hald denkbar ungeeignet, das raucht mehr als das es Hitze erzeugt. Du bräuchtest Holzspäne, in der größe von Glimmspänen und dann sortierst du sie nach der Größe bzw. dem Durchmesser bis zu den Holzscheiten. Die Idee dabei ist das, dass Kleinere das Größere entfacht. Vorbereitung ist dabei alles. Wenn Du Birkenrinde (also ganz äußeste Weiße) auftreiben könntest, hast du überhaupt gewonnen, das brennt wie Zunder. Zum Pfeile richten bräuchtest du eine feine Glut, am besten in einem dafür gemachten kleinen Ofen.
Das kann natürlich passieren. Die Feuerstelle ist allerdings an der höchsten Stelle der Hütte und die Funken damit vor dem Auftreffen auf das trockene Reetdach schon verglüht. Man sollte natürlich kein stark Funken bildendes Holz verbrennen und das Feuer insgesamt niedrig halten. Zur Not haben wir einen Feuerlöscher in einem geflochtenen Korb deponiert. 😮💨
Tolles Video, Feuer machen. Birkenrinde habe ich auch gesammelt das Jahr über als Beschleuniger..und dazu noch Tannenzapfen. In wie weit ist es belegt dass bei hohem Schnee auch Schneeschuhe zum Einsatz kamen ? Ich kenne das nu von den Trappern... kannte man schon zu dieser Zeit im Neolithikum diese Art von Schuhen ?
wieder ein tolles Video , klasse. Hab da mal eine Frage zur Bekleidung. Ich sehe ab und zu die Fellen innen und andere wie du, das Fell außen. Da ich noch Schaffelle habe, trage ich mich mit dem Gedanken eine Jacke zu nähen. Fell nach innen oder nach außen - wäre da meine Frage. Danke !
Fell innen wärmt besser, weil die Körperwärme im Fell eingeschlossen wird. Fell außen hält Feuchtigkeit und Wind besser ab, weil das Wasser an den Haaren herunter läuft und abtropft. Ein schönes Fell ist auch ein Statussymbol. Mit der Haut außen und den langen Haaren sähe der Mantel eher marshmallow-ähnlich aus.
@@Icemanshoes Danke für die Antwort, ist jetzt auch klar warum. Schaffelle habe ich im Winter auf dem Campingplatz auf der Matratze liegen, hat sich bewährt.
