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Winterübernachtung in der mesolithischen Hütte 

Icemanshoes
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Die Übernachtung war ein Test der Ausrüstung Ötzis, um die Wintertauglichkeit zu überprüfen. Bei minus 13 Grad Celsius habe ich hier auf einer Schilfmatte und einem Rentierfell gelegen und mich mit zwei Schaffelldecken zugedeckt. Leider sind meine Füße immer wieder unbedeckt gewesen, sodass diese am Feuer aufgewärmt werden mussten. Meine Zehen hatten eine Temperaturdifferenz zu meinem Körperkern von knapp 15 Grad Celsius. Ohne ein Feuer wären hier Erfrierungen zu erwarten gewesen.

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12 сен 2024

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Комментарии : 7   
@torstenjager5667
@torstenjager5667 Год назад
Du bist echt Klasse. Bei den Temperaturen die Nacht überstehen ist schon eine Meisterleistung.
@SimoneBergande
@SimoneBergande Год назад
Meinen Respekt 👍😁
@Waldhandwerk
@Waldhandwerk Год назад
Großartig und Respekt!
@Icemanshoes
@Icemanshoes Год назад
Da bist du ja einiges mehr gewöhnt. Schnee ist bei uns allerdings eher Mangelware:)
@Icemanshoes
@Icemanshoes Год назад
Ich als Eiszeitneuling habe ja nun den ersten Übernachtungstest in der Mesohütte hinter mir und muss einiges nachbessern. Ich lass euch mal an meinen Gedanken teilhaben, trifft ja evtl. auch auf eure Projekte zu. Meine Schuhe sind zum Schlafen etwas zu kalt. Ich musste die Füße 3x am Feuer wärmen und immer wieder bewegen. Das lag aber evtl. auch an den dünnen Fellen der Decke im Fußbereich und der Tatsache, dass die immer wieder weg rutschte. Ich überlege nun, mir einen Fußsack oder sowas wie Socken zu nähen. Mal schauen was dabei rauskommt. Meine Zehen hatten am nächsten Morgen eine Temperatur von 23 Grad. :( Mein Lammfellmantel war ausreichend warm. Den hatte ich erst offen und musste ihn dann in der Nacht mit einem Gürtel verschließen. Wie der tagsüber beim Wandern funktioniert wird sich zeigen. Da bin ich bewegungstechnisch recht eingeschränkt und hoffe, dass der nicht zu warm wird. Schwitzen wäre eher ungünstig. Drunter hatte ich eine Leinen- und eine Hirschledertunika ohne Ärmel. Da ich nur Ötzi-Beinlinge und einen Lendenschurz trage, ist mein Mantel auch ausreichend lang. Ohne diesen muss ich schon ordentlich in Bewegung bleiben, damit es nicht so zieht. Handschuhe kann ich auch für das Schlafen nur empfehlen. Ich habe noch keine und habe daher immer wieder warme Stellen am Körper genutzt, um die Finger zu wärmen. Derzeit habe ich nur eine notdürftige Kapuze aus Lammfell. Diese hat sich als sinnvoll erwiesen. Ich habe mir sie nachts über das Gesicht legen müssen, um nicht so stark auszukühlen. Des Weiteren habe ich zwei kleine Decken, damit die flexibler eingesetzt werden können. Das führt aber dazu, dass die Oberschenkel immer mal frei liegen. Da müsste ich vielleicht mit Knopfkonstruktionen arbeiten. Eine Freundin hat mir eine Grasmatte geschenkt. Diese ist zwar dick und breit aber für mich zu kurz. Die Matte ist jetzt schon verdammt schwer. Die werde ich wohl nicht verlängern und hoffen, dass wir genügend Reisig zum Dämmen zur Verfügung haben werden. Auf die Matte hatte ich ein Renfell gelegt. In der Mesohütte war es trotz Feuer recht kalt. Ich denke, dass wir bei entsprechenden Temperaturen ein einen Unterschlupf bauen oder das Feuer ausreichend groß gestalten sollten. Ich kann da aber nur auf diese eine Übernachtung als Erfahrung zurückgreifen und hoffe da auf euch. Man gewöhnt sich ja aber auch an die Kälte. Das ist jetzt erst mal das, was mir einfällt.
@meikeschuler2479
@meikeschuler2479 Год назад
Hast du das Feuer die ganze Nacht durch am Leben gehalten?
@Icemanshoes
@Icemanshoes Год назад
Ja, ist natürlich immer wieder aus gegangen und musste neu entfacht werden. Wurde dann doch recht kalt in der Hütte. Durch die nicht wirklich verschlossenen Türen zog es zudem recht ordentlich rein. Zeitweise habe ich ein Fell mit Atemlöchern über dem Mund gelegt, damit die Kälte nicht so intensiv spürbar war. Da habe ich dann auch mal 2 Stunden am Stück geschlafen.
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