Мне почему-то кажется, что я раньше слышала песню с подобной мелодией, но на русском языке, а вспомнить где и про что она не могу. Может быть просто искажение памяти, и просто мне как раз попадалась каким-то образом эта композиция. У меня есть родственники из Германии, но сама я не знаю языка, так что может быть они крутили ее на стареньком касетнике. Может быть кто-то может подсказать, что я могла принять за "русскую" версию песни, кроме самой этой песни? 😂
Viele die 1989 Hurra zur Vereinigung gerufen haben ,denken mittlerweile komplett anders.Aber man muß erst mal den Gierschlunt Kapitalismus am eigenen Leib gespürt haben.
Wenn hier Viele positive Kindheitserinnerungen an die DDR haben spricht nichts dagegen. Mein Land der Kindheit, Westdeutschland, existiert nun ebenso wenig wie die DDR noch. Ihr glaubt doch nicht Ernsthaft die BUNDESREPUBLIK WestDEUTSCHLAND hat auch nur Ansatzweise etwas mit dem heutigen Deutschland und seinen Herausforderungen der heutigen Zeit zu tun. Wir hatten damals ein Land des goldenen Überflusses. Und nein, deswegen wurden wir Kinder in Westdeutschland nicht nur mit sozialer Kälte und dem streben nach Kapital erzogen - auch wir kannten Menschlichkeit und Nächstenliebe.
Goldener Überfluss mag ja vielleicht sein. Aber die Realität war, dass auch im Westen ein erheblicher Teil der Menschen nur eingeschränkt am Konsum teilhaben konnte. Manche Probleme mögen sich vielleicht verschärft haben und die Spaltung der Gesellschaft schreitet voran, aber es gab auch damals schon Familien, im Osten wie im Westen, die keine Reisefreiheit hatten. Im Osten aus politischen Gründen, im Westen, weil sich es manche einfach nicht leisten konnten. Also setz mal die rosarote Brille ab und recherchiere noch mal selbstkritisch, wie das Leben im Westen war. Nicht für die 5 Prozent der reichsten Bürger, sondern für die 20 Prozent der armen und von Armut bedrohten Bürger. Ich will damit sicher nicht den Osten verklären, aber Armut, Ausgrenzung, ja sogar soziale Kälte und alle damit verbundenen Probleme gab es auch damals schon im Westen, das darf man bitte nicht vergessen!
Soviel Verheißung, soviel Hoffnung, soviel Zuversicht und Selbstvertrauen, von der Nachkriegszeit bis etwa Anfang der 1970er Jahre in die neue Zeit getragen... und dann soviel Dogmatismus und Borniertheit einer einzelnen Partei. Bis zum fast völligen geistigen Stillstand in den 1980er Jahren. Ein "ehrliches Lied", wie Petra Reichel richtig anmerkt, aber es hätte halt einfach auch einer ehrlichen und pragmatischen Politik bedurft. Ach, was hätte alles aus der DDR werden können, wenn "Die Partei" ein bisschen ehrlicher gewesen wäre und ihre hehren Ideale pragmatisch in den Alltag der Menschen getragen hätte! Es war am Ende nur noch satirische Selbstironie, ohne dass es die SED-Bonzen selbst bemerkt hätten. Schade um dieses Land! Es hätte soviel mehr daraus werden können, als ein bankrotter Staat, der auf die Gnade des kapitalistischen Westens angewiesen war. Die SED hat abgewirtschaftet, nicht der Sozialismus und nicht die Ideen von Marx! Ein Beweis, dass es einen real existierenden sozialistischen Staat nicht dauerhaft geben könne, ist bis heute nicht erbracht worden und er wird niemals gelingen. Der Gegenbeweis lässt allerdings ebenfalls bis heute auf sich warten. Und die Chancen, dass es die Menschen noch einmal mit sozialistischer Menschlichkeit und Solidarität probieren, schwindet beständig. Es ist ein Jammer!
Ein Lied, dass sie so ähnlich auch im Kaiserreich gesungen haben könnten. Irgendwie scheinen sich die Sehnsucht nach einem authoritären und/oder rechtsgerichteten Staat und Patriotismus/Nationalismus zu bedingen.
Ich kann diesem dunkelroten Propagandalied noch ein paar Strophen-Anfänge anfügen; wie wäre es damit: Kennst du das Land, wo deine Nachbarn dich bespitzeln? Oder das hier: Kennst du das Land, wo Waffenbrüder dich bestahlen? Noch mehr; könnt ihr gerne haben: Kennst du das Land, wo Deutsche auf eigene Leute schossen? Kennt ihr das Land, wo man besser keine eigene Meinung hatte? Leute; wenn ihr Kommunismus pur erleben wollt, geht nach Nordkorea; da habt ihr das, was euch ohne die Wende von 1989 auch geblüht hätte; spätestens zwei, drei Jahre später hätten Erich und Konsorten die ganze DDR in ein KZ verwandelt; nur um an der Macht zu bleiben und ihre hohlen Phrasen weiter zu dreschen! Es ist vollkommen egal, wer an der Macht ist; Kommunisten oder angebliche Demokraten; denen ist vollkommen wurscht, wie es euch geht, solange ihr eure Stimmzettel faltet wie vor 1989 oder heute in die Kabine geht und zwei Kreuze macht! Für die wart und seit ihr "Stimmvieh"; ohne Möglichkeit, irgendetwas Grundlegendes zu verändern, begreift ihr das nicht??? Klar; gegen das heutige Bundeskanzleramt war Wandlitz eine reine Barackensiedlung; aber auch das zeigt, was sich in diesem Land seit 1945 verändert hat - es gibt in jeder Regierung nur noch Halsabschneider und Verräter am eigenen Volk; normalerweise gehören ALLE auf die Anklagebank und danach lebenslang in den Steinbruch, Steine klopfen! Es muss jeder halt versuchen, mit dem Arsch an die Wand zu kommen; traurig, aber wahr! Aber deshalb sollte man diesem Geschwätz trotzdem keinen Glauben schenken; ansonsten "One-Way-Ticket" nach Pjöngjang!
@@nadineschneider4420 und @frankwolf7639 geht mir genauso. Allerdings würde ich die DDR nicht mit Nordkorea vergleichen. So schlimm war der Personenkult sicher nicht, und verhungern musste in der DDR auch niemand!
@@frankwolf7639 Zur Anmerkung "Wer mit 18 kein Sozialist ist, hat kein Herz - und wer mit 40 immer noch Sozialist ist, hat kein Hirn!" Kommt drauf an, welche Vorstellung von Sozialismus man hat. Meine Vorstellung vom Sozialismus ist hauptsächlich von Solidarität und Gemeinsinn geprägt. Das mag nicht unbedingt die der DDR-Realität insbesondere ihrer Staatslenker gewesen sein, aber wenn die DDR ihren Selbstanspruch ernst genommen und in einem Rechtsstaat umgesetzt hätte, hätte man gerne und durchaus ein Leben lang danach streben können.
Das Lied habe ich lange gesucht. Danke für das Einstellen. Ich bin auch ein DDR Kind und Ich liebe mein Land, auch wenn es WEG ist. Vom WESTEN verschlungen. Ich vermisse unsere Wärme untereinander. Das ..um den Anderen kümmern, helfen. Zusammen feiern, lachen ,singen, tanzen. Ich weiss nicht, aber im WESTEN friert es mich, alles ist kalt. Wenn ich den Tag noch erleben sollte wo Unsere Heimat neu entsteht, bin ich dabei. Habe genug Steine um einen kleinen Teil der neuen Mauer zu spendieren.
Sorry; aber ich halte mich sehr wohl für einen politisch gebildeten Menschen! Ich bin kein Schreibtisch-Täter, sondern ein ganz normaler Handwerker, der jeden Tag ganz bieder zur Arbeit geht und sich nicht unbedingt ausgebeutet fühlt, kein Hartz 4-Typ und ganz sicher kein AfD-Wähler! Ich bin es nur leid, dass ihr Ewiggestrigen heute immer noch diesem Verbrecherstaat huldigt, der seine Bewohner mit Hass vollgepumpt, sie 30 Jahre hinter Stacheldraht eingesperrt und dazu noch in einer Art und Weise ausgebeutet hat, wie es kein Kapitalist auch nur versucht hat! Das System jetzt ist nicht das Beste, mag sein; aber immer noch um Längen besser und auch gerechter als euer Sowjet-Paradies!
@Andrea Liebig Hallo Andrea, warum entschuldigst Du Dich vor Frank Wolf? Alles was Du gesagt hast, stimmt. Sehe ich genauso. Ich glaube, wir beide haben die DDR wirklich erfahren und können vergleichen. Lass Dich doch nicht verunsichern von denen, die nie auch nur einen Tag in der DDR verbracht haben, aber uns seit Jahren bevormunden, sagen, was wir fühlen müssen. Nein, Du musst Dich nicht "entschuldigen für Deine direkte Art". Du hast Recht. Ganz liebe Grüße von Ava
@@frankwolf7639 Lass mich raten, Du bist aus West-Berlin oder West-Deutschland. "Ewiggestrige, Verbrecherstaat huldigen, 30 Jahre hinter Stacheldraht, Sowjetparadies". Mann, ist das langweilig, wenn man das seit Jahrzehnten wieder wieder und wieder hört. Du, als Handwerker, politisch gebildet und kein Hartz 4 Typ, solltest vielleicht mal von Deinem hohen Ross runterkommen.
@@frankwolf7639 Schwachsinn DDR einen Verbrecherstaat zu nennen ist das verharmlosen der Verbrechen der BRD und des Westens. Und zu sagen das Bewohner der DDR mehr ausgebeutet wurden als die der BRD ist objektiv falsch. Materielle Gegebenheiten wurden so gut wie es nur möglich war auf alle aufgeteilt. Der Staat konnte nichts dafür das er von allen Seiten bis in den Tot sanktioniert wurde. Es war eben ein Kalter Krieg und der Gewinner des Kriegs hat die Geschichte geschrieben.
In diesem Lied hab ich auch ein Stück meines Lebens in diesem Land gefunden. Mir braucht kein DDR-Hasser erzählen, wie ich in diesem Land gelebt haben soll. Ich bin stolz, daß ich dort geboren wurde, daß ich eine Schulbildung hatte mit der ich heute noch was anfangen kann und es war mir eine Ehre 13 Jahre in der Armee dieses Landes gedient zu haben. Einer Armee, die sich nicht an Kriegen beteiligt hat.
"Einer Armee, die sich nicht an Kriegen beteiligt hat." - Falsch! de.wikipedia.org/wiki/Nationale_Volksarmee#Militärische_Erfahrung_und_Auslandspräsenz
@@thomas8815 Vielleicht liege ich laut Wikipedia falsch. Aber ich werde nicht weiter darauf antworten. Denn ich denke, diese Antwort würde dir nicht gefallen.
He, das funktioniert sogar! @Tholomaios: Weiß nicht, ob du dich noch daran erinnerst, aber wir haben vor einigen Jahren mal miteinander "konferiert". Leider weiß ich nicht mehr, worüber wir konkret gesprochen haben, aber ich glaube, es war ganz lustig. Jetzt, beim Rauskramen meines Accounts und beim Ansehen meiner "Likes" fiel mir das gerade ein... Liebe Grüße jedenfalls von mir!
Politker die in dem Sozialismus mit Freude auf die Zukunft dieses Lied als Kind gesungen haben, scheinen all die guten Vorsätze leider ganz und gar vergessen zu haben.
Ich habe meine Volljährigkeit noch in der DDR erreicht, jedoch mittlerweile mehr als die Hälfte meines Lebens als Bundesbürger verbracht. Man kann seinem Herzen und seinen Empfindungen keine Vorschriften machen. Ich lebe jetzt zwar in der BRD, aber mein Herz hängt woanders... Meine Heimat war, ist und wird immer die DDR sein.
So fühlten wir Schlesier jahrzehntelang. Aber irgendwann muss das ein Ende haben, sonst wirst du krank.Anfassen, aufräumen, sich nicht klein machen lassen!
Nur werden die den blutigen Kampf selber beginnen. Es wird mit dem Angriff auf Russland beginnen. Aber ohne mich... Wer der Feind der arbeitenden Klasse ist weiß ich..
Ist schon irgendwie bezeichnend, dass man heute in jedem kleinen Kulturgut der DDR nach irgendeiner bösen Absicht sucht. Traurig sowas. Aber heute haben die Kapitalisten die Macht. Die sind nicht an einer wahrheitsgemäßen Aufarbeitung der Vergangenheit interessiert. Es geht bloß darum, Angst vor dem Kommunismus zu schüren, damit sie niemand beim Ausbeuten und Unterdrücken stört.
Nicht ganz richtig, denn heute haben die Spekulanten und Verbrecher die Macht, dazu müssen sie nicht mal Kapitalisten sein! Schau doch einfach auf die vagabundierenden Mietwohnungen! Welche natürliche Person als Vermieter bekommt öffentliche Mittel für die während der DDR-Regierung verbrauchte Gebäudesubstanz? Keine! Nur skrupellose Urkundenfälscher ung Rechts-Verbrecher mit Beziehungen und Insiderwissen die bekommen Millionen über Million Euro gratis in ihren Rachen geschoben! Das erkannte ich überdeutlich und wahnsinnig schmerzhaft am Vorgang Dorotheenstraße 16, 12557 Berlin!
Pah! Der Kapitalismus mag scheiße sind, aber er ist immer noch besser als der Kommunismus. Die SED hat uns auch nur ausgebeutet und unterdrückt. Wir waren letzten Endes nichts anderes als Sklaven für die neuen Bonzen aus der Partei.
Mach das. Aber bitte nicht in Deutschland. Ich empfehle Dir Nordkorea. Ich will nicht in einer Bolschewikendiktatur leben! Die Jahre von 1959 - mein Geburtsjahr - bis zum Ende der roten Diktatur 1989 haben mir gereicht.
Wäre es gewesen! Wenn es nicht am Menschen gescheitert wäre! Leider reicht der Charakter nur für den Kapitalismus! Und jetzt kommt auch noch diese Kapitalismus orientierte Erziehung dazu! Das scheitern der DDR, wird daher gern als Argument benutzt die Leute für die gnadenlose Ausbeutung einzunorden! Dabei lag es nicht am System, sondern an den Menschen! Wer im Westen aufgewachsen ist, kann das natürlich nicht nachvollziehen. Er kennt ja nix anderes! Will es meist auch nicht! PS: das gegenseitige aufzeigen von Rechtschreibfehlern, spiegelt auch nicht gerade hohe Intelligenz wieder! Es macht jede Diskussion zu nichte!
Das kann ich gut verstehen. So denken die meisten meiner Freundschaften und Bekannten. Echt ein Jammer ist der Vertrauensverlust in den eigenen Staat. Einfach weg! Das muss man sich erst Mal richtig vorstellen! Wem das nicht persönlich widerfahren ist, dem wird das vermutlich nicht gelingen.
Die DDR war das beste Land. Ich habe nur gute Erinnerungen. Und ich hätte auch nichts dagegen, wenn sie wieder da wäre. Mit all seinen sozialistischen Errungenschaft. ✊✊✊✊✊
stalin war so böse jammer jammer. mit blumen und netten worten bekämpft man keine konterrevolutionäre und faschisten. nehmt die rosa rote weltverbessererbrille ab. #didnothingwrong
Hans Petersen benutz nicht diesen hashtag Der steht für eine andere berühmte Persönlichkeit welcher Anklang bei der AFD, NPD, Holcaust Leugnern und anderen rechten Anklang findet
Proletarier haben kein Vaterland! Ihr ML Nationalisten. Deshalb ist die SU auch gescheitert: wirtschaftlicher Erfolg für die Nation nicht für die Klasse, und sich bloß immer schön am Westen messen, anstatt zu sagen wir ham kein Bock auf eure Maßstäbe.
Kommunistischer Kommentarkiller Proletarier sind Menschen und somit gehören sie zu Gruppen wie Volk, Kultur Religion etc. Die Zeiten werden sich sowieso schnell ändern und da werdet ihr möchtegern linken Intellektuellen die Faust des Nationalismus Fundamentalismus kennen lernen. Auf Arabisch👍
Chance vertan.....Die Enkel solltens besser machen. ..Und? ??.....Nach Faschismus und Zerstörung des Landes zu viele träumten den falschen Traum. ....nur...Weiter so ....Die Verantwortungslos Bereicherungsideologie der BRD. ....endet wieder im Chaos. ....Oder in einem neuen Krieg. ....
Musik von oben... jein. Der Oktoberklub wurde vom Kanadier Perry Friedman und einigen Fans mit Unterstützung der FDJ-Leitung als "Hootenanny"-Klub Berlin gegründet. Der Klub war DDR-treu und rot, ja. Und natürlich wurde der Klub auch nicht selten von oben instrumentalisiert. Die Musik selbst kommt aber von "unten". Nur eben mit gewissen Auflagen von oben. (Zum Beispiel der Umbenennung in Oktoberklub, die eine Folge eines Anglizismen-Verbots war.) Ich kann es also durchaus nachvollziehen, dass man das kritisch betrachtet, aber den gesamten Klub als reine Staatsmaschinerie abzuschreiben ist auch nicht gerechtfertigt. Nichtdestotrotz könnte man sich eine solche Einmischung des Staates in eine kunstschaffende Gruppe kaum mehr vorstellen.
Die Musik kam von "unten", aus dem Volk, der Gesellschaft. Ja, das stimmt, davon bin ich überzeugt. Von oben kamen hohle Phrasen, die im Alltag nicht das Papier wert waren, auf dem sie geschrieben waren. Dogmatische Theorie, abgehoben, die nicht im Alltag ankam, in der Realität der Gesellschaft nicht umgesetzt werden konnte, weil sie den Machtanspruch und die Rechthaberei der herrschenden Staatsführung infrage gestellt hätten. So sind die realitätsfernen Staatslenker an ihrer eigenen Sturheit gescheitert. Und weil sie die Realität gar nicht mehr an sich herangelassen haben, wie man in den Fernsehdokumentationen über Honecker, Mielke und anderen gesehen hat.
Irgendwie ist die Nachricht des Liedes immer noch aktuell. Egal ob heute oder damals in der DDR: Landesweite Probleme durch alle Gesellschaften, die Politik redet und handelt aber nicht, daher behilft sich das Volk selber.
Texte wie diese sind immer aktuell, weil sie zeitlos sind. Und sie sind im Grunde genommen völlig frei von Politik, weil sie sich mit abstrakten Zielen der Gesellschaft befassen, nicht mit deren Umsetzung. Die hier postulierten Ziele sind mit vielen politischen Denkrichtungen kompatibel, es scheitert dann meistens an der Umsetzung. Und da hat der Sozialismus noch keine wirklich überzeugende Antwort gefunden. Fast nirgendwo auf der Welt. Der Kapitalismus allerdings meiner Meinung nach auch nicht.
Dieses Lied ist ein Anbiederungsversuch an die alte Blut und Boden denke, und gleichzeitig auch ein Versuch über die Tatsache hinweg zu trösten, seinen Bürgern nicht die Möglichkeit bieten zu können sich frei in der Welt umzusehen, wo es einem gefällt. Patriotismus und Heimatliebe sind Opiate, die eine politische Verwaltungseinheit mit metaphysischem/religiösem/esoterischen Dünnpfiff auflädt. Hätte man in der DDR doch damals nur konsequenter mit spießbürgerlichen, konservativen und reaktionären Fehlgriffen der Vergangenheit unter den Nazis oder Stalin gebrochen.... Trotz alledem sei gesagt, das "scheitern" der DDR allein auf Mangel- und Misswirtschaft reduzieren zeugt von einer fragwürdigen Lebenseinstellung. Es musste niemand aus Gründen des Mangels verhungern. Das Problem war die Repressivität des Altherrenclubs der SED und der fehlende Mut zu oberflächlichen, gesellschaftlichen Veränderungen. Man pisste sich förmlich ein, weil man schon allein durch die "falsche" Wortwahl/Musik/Kleidung gleich die Grundlagen des gesamten Systems in Gefahr sah. Im Westen beugten sich die konservative Kräfte wenn es um Veränderungen ging letztendlich immer der Aussicht auf Profit. Vor allem bei der zunehmenden Erkenntnis, dass oberflächliche Veränderungen die Verhältnisse nicht ändern. Bis heute konnte kaum eine westliche Protestkultur der Kommerzialisierung widerstehen. Das ernüchternde Ergebnis jedoch : Die Verhältnisse ändern sich nicht und die Probleme bleiben, werden schlimmer. Und wehe das zeigt sich: da sind die rechten Kräfte schnell bereit zurück zu rudern und die zuvor kommerziell missbrauchten Protestkulturen als Sündenbock hin zu stellen. Schon längst zeichnet sich ab, dass das scheitern der DDR, der Sowjetunion und damit angeblich auch "des Sozialismus", angesichts des erneuten Scheitern des Kapitalismus schon bald nichts weiter als eine unbedeutende Randnotiz der Geschichte sein wird, die höchstens zu fatalen Trugschlüssen geführt hat.
