Der RU-vid-Kanal zum Podcast unter www.psychcast.de. Hier findest Du einige unserer Podcasts als Video. Von Zeit zu Zeit posten wir hier auch kurze Videos zu den Themen Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie aus Sicht von uns. Wir, das sind Dr. Alexander Kugelstadt (www.kugelstadt.eu), Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie in Berlin und Dr. Jan Dreher (www.jan-dreher.de), Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie in Krefeld und Köln.
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Ich findr ja jede Art von Gendern außer die Doppelnennung eh schon komisch, aber nur die weibliche Form zu benutzen, besonders wenn man selbst ein Mann ist, finde ich schon lächerlich. Er hätte es wenigstens wie geschrieben mit dieser komischen Pause sagen können. Ich glaube Gendern ist das einzige Thema wo inhaltlich ich eher bei der CDU/ CSU oder AfD statt bei den Grünen bin.
Die wollen MDMA nicht zulassen weil das n alter Hut ist, kann man nicht mehr viel Geld mit verdienen - zumal das nicht dauerhaft eingenommen werden darf, also wie soll man so Geld verdienen?
Ich merke ganz deutlich, dass er negativ gefärbt ist in Bezug auf psychedelische Substanzen und MDMA anhand der Formulierung. "Ein bisschen besser" und "psychotisches Erleben". Wenn man sich die Studien anschaut sind die Ergebnisse schon deutlicher. Und die Wirkung von LSD oder Psilocybin haben nichts mit psychotischem Erleben zu tun, können aber bei Veranlagung natürlich welche auslösen. Ab dem Punkt mit dem erheblichen Abhängigkeitspotentzial konnte ich ihn leider nicht mehr wirklich ernst nehmen. Die Patienten würden es ja nicht mit nach Hause bekommen, sondern es findet in einem kontrollierten Setting statt. Ähnlich wie bei Benzos ja auch. Diese haben ein deutlich größeres Abhängigkeitspotential als MDMA, aber sind trotzdem richtig und wichtig.
Na klar was denkst du denn? Er will seine Zulassung auch nicht verlieren, schätze ich mal… das mit der Abhängigkeit ist natürlich totaler Quatsch, im Vergleich mit Benzos oder Opioiden ist das Abhängigpotenzial von MDMA lächerlich gering. LSD und Psilocybin sagt man sogar nach, Abhängigkeiten entgegenzuwirken. Der Schlafschaf Patient darf das aber nicht erfahren. Am besten mal die Bücher von Christian Rätsch, Shuglin und Albert Hofmann lesen, und weniger den Pharmalobby Kram
Die Erfolge von Psychedelika sind schon recht bahnbrechend. Nicht nur ein bisschen besser als Plazebos. Und nahezu jeder der sie selbst in einem therapeutischen Setting mit nachfolgender Therapie genommen hat wird das bestätigen. Die Zweifel der FDA empinde ich vorgeschoben. Es gibt so viele Medikamente mit viel höherem Suchtpotenzial, z.B. Benzos. Dass diese enorm vielen Menschen mit Schlafproblemen oder Unruhezuständen vom Hausarzt verschrieben werden stört die FDA offensichtlich überhaupt nicht. Und auch von Antidepressiva wieder weg zu kommen (die ja auch Nebenwirkungen bis hin zu Suiziden haben) ist nicht so ohne. Seit Corona finde ich die FDA eh nicht mehr vertrauenswürdig. Da ging es meiner Meinung nach nicht mehr um die Gesundheit der Menschen.
Hi Jan, wie immer ganz toll deine Folgen mit den Neuerscheinungen. Vielleicht noch zum Pregabalin ret, daß es immer zu den Mahlzeiten eingenommen werden muss, die orale Bioverfügbarkeit sinkt sonst zu stark ab.
Mir würde es schon genügen, wenn ich Psychiatern nicht ständig alles über Medikamente selbst erklären müsste. Gibt es da keine Fortbildungen bei Fachärzten? Oberärzte, die offiziell ADHS behandeln kennen die Wirkung von Nikotin auf ADHS nicht und wissen nix von Suchtanfälligkeit bei ADHS. Das ist doch wirklich zum Verzweifeln. Das bekommt ChatGPT bestimmt besser hin. Ich dachte immer, die Verschreibung von Psychopharmaka wäre die Hauptaufgabe von Psychiatern, dann sollte man vielleicht auch über die Medikamente gut informiert sein. Richtet sich nicht an Sie der Vorwurf, aber ich hatte genug Kontakt mit Fachärzten in letzter Zeit und war fast immer nur enttäuscht. Gut, ich lese halt viel über die Medikamente und kenne sie daher auch sehr gut, aber das erwarte ich eigentlich auch von einem Psychiater so, sonst kann ich auch zum Dermatologen.
Formidable, Dr Dreher, Sie erklären sehr gut und als gerade Patientin ( 2. depressive Episode nach....27 Jahren) bin ich dankbar für die Infos über neue Medikamente.
Mein Schwiegersohn nimmt seit über zehn jahren Antitepressiva....immer wieder Andere,weil es ihm nie wirklich besser geht. Er hat grosse Angst abzusetzten....weil er hat es schon oft erlebt und er hat angst wie es ihm ohne geht. Könnte es sein,dass es ihm besser gehen könnte ohne Antidepressiva,nach all den Jahren mit,die ihm nicht wirklich geholfen haben?
Alles andere sind doch klare Krankheitsbilder und einfach zu behandeln auch mit Medikamenten aber das ist wirklich eine schwierige Sache Psycho Krampfanfälle
Was ich nirgendwo finde und auch hier nicht, sind leider so schwierige Fälle wie Psycho Lee Krampfanfälle. Wie therapiert man das Plätze sind unmöglich zu bekommen. Wenn man in den Anfällen auch noch umher geht und irgendwas macht, gibt es einfach keine Plätze. Psychotherapie wird immer alles wieder aufgewühlt ist ausgesprochen schwierig. Medikamente weiß auch keiner was drüber.
Morphium gegen Depressionen und es half quasi direkt, heute geben die Mittel den Depressiven erstmal genau Schub um einen Suizid in Angriff zu nehmen. Kann sich jeder überlegen wem die Entwicklung von unzähligen Mitteln mehr hilft.
Warum gibt es denn bei Pregabalin eine Missbrauchsgefahr? Was soll denn da für ein Rausch entstehen? Nehme es schon seit Monaten, teilweise in der höchsten täglichen Menge und merke da gar nichts.
Hallo Herr Dr. Dreher, vielen Dank für die News. Eine Frage hätte ich jedoch, gibt es Neuigkeiten in der Therapie ( Trauma, Gespräch, Kognitive..)? Da Tabletten bei mir leider nur Unerwünschte Wirkungen haben und ich seit 10 Jahren versuche die PTBS mit Zwang und Borderline aufzulösen. Ich komme immer bis zu einem gewissen Punkt und dann ist es wie gegen eine Wand zu laufen.
@@cogitoergosum9127Es gibt immer etwas Neues!! Aber da müßten Interessierte Dauer-BesucherInnen in Büchereien werden, um Psychologie heute -, etc. Zeitungen durch zu lesen, denn da könnte Neues interessantes stehen, was sonst lange braucht, bis es im normalen ärztlichen Alltag angekommen ist
@@cogitoergosum9127 Ja das ist ja die Frage. Ich weiß es nicht, da ich es nicht studiert habe. Meine Erfahrung ist, die meisten Methoden funktionieren nur bis zu einem gewissen Punkt. Doch um die Ursache zu lösen, fehlt irgend etwas. Ja, es bringt etwas mehr Lebensqualität, doch am Ende ist die Ursache nicht gelöst. Der Knoten platzt nicht, die Mauer wird nicht eingerissen... Usw. Man kommt immer bis zu gesagten Punkt, diesen merkt auch der Therapeut, dann stellt man ihm Fragen, er kann sie nicht beantworten, dann kommt der berühmte Satz: schauen sie mal wie es im Alltag so geht. Bei Fragen rufen sie gerne an. So das war's.. dieses Spiel habe ich jetzt vier Mal durch. Darum die Frage, gibt es neue Erkenntnisse?
@@isabelgirauforkert1834 Wie ich schon geschrieben habe, habe ich NUR Nebenwirkungen und keine erwünschte Wirkung. Die Unerwünschten wurden nie behandelt. Es wurde das Medikament gewechselt. Escitalo- Sertralin - Paroxetin - Aripiprazol- Quetiapin - Desvenalafaxin - Venlafaxin. Dann hab ich gesagt: vergesst es, genug Chemie.
Hallo, vielen dank fur das tolles video. Ich hab crps/ nehme deswegen pregabalin, meine frage ist, ob sie weitere gute Erfahrungen haben mit crps zwecks Behandlung
@@cogitoergosum9127er bezieht sich sehr wahrscheinlich auf Therapieplätze bei Psychischen Störungen (bei Psychotherapeuten) und das wäre in der Tat gut
Wird in DE wegen "akuten radikalen Konservatismus" der Ärzteschaft so gut wie gar nicht gemacht 😉 (Nach über 10 Jahren werden sie langsam mal offen für Ketamin). Gibt zB viele Studien die Cannabis sehr positive Effekte bei Autismus bescheinigen. Auch gegen Epilepsie kann es verordnet werden. Fachärzte im DACH-Raum betreiben bei diesem Thema halt gerne Wissenschaftsleugnung 😉
@@sanlab78ADHS klingt interessant. Wäre ja schon froh, wenn ich mal einen Arzt finden würde, der sich auch mit ADHS auskennt. Die wissen nicht Mal, dass Nikotin ähnlich wie Psycho Stimulanzien wirkt und sind bei der kleinsten Frage überfordert. Hier rede ich von Oberärzten, die offiziell ADHS behandeln. Wie soll man so noch einem Arzt vertrauen, wenn ich nach 5 Minuten googlen mehr weiß als er.
Aus kranken Patienten werden Typ 2 Diabetiker gemacht, Patienten werden Medikamente verabreicht die sie auf Dauer nicht nur zu übergewichtigen Diabetiker machen sondern auch zu potentiellen Kandidaten für Herz Kreislauferkrankungen. Es ist für mich ein Verbrechen was hier an Menschen angerichtet wird. Dann noch die Empfehlung einfach Methformin zu verabreichen, so macht man die Menschen, die sich nicht mehr wehren können zu kranken Abhängigen. Es wird kein Augenmerk auf die zusätzliche Belastung gelegt, Hauptsache sie werden im Sinne der Richtlinien behandelt, ein Verbrechen. 17:05
Ich muss dem Arzt mal widersprechen. Man wird kein Vertrauensverhältnis aufbauen können, wenn man dem Patienten auzureden versucht oder es verneint, dass er beispielsweise vom Geheimdienst verfolgt wird. Wenn das seine Strategie darstellt, bin ich mir sicher, dass er kaum bis keinen Erfolg damit hat. Und das würde mich allgemein nicht wundern. Der Lösungsweg ist ein anderer. Man lässt sich auf den Dialog ein. Und nach einer Weile, wenn das Gespräch warm gelaufen ist, beginnt man vorsichtig damit, den Patienten durch Fragen in die Situation zu bringen, dass er seine eigenen Aussagen selbst bezweifelt. In dieser Situation löst sich die Verschaltung im Unterbewusstsein auf. Und bei Stimmen sollte man den Patienten ermutigen, Widerstand zu leisten. Beides in Kombination hilft dabei, den Spuk aufzulösen.
Vielen Dank für das Video. Ich nehme Sertralin seit 2020. Weil aber mein Antrieb mal wieder ziemlich reduziert ist, habe ich jetzt mir Elontril verschreiben lassen. Ich kam darauf durch eine Freundin, die mit Elontril um 5:00 Uhr morgens schon aus dem Bett kommt. Diese Freundin hat übrigens eine Amphetamin-Vergangenheit in Kombination mit ADHS und kam jetzt von ihrer langjährigen Sucht los. Diese Freundin meinte auch, ihre Psychiaterin habe selbst Elontril genommen um sich das Rauchen abzugewöhnen, anscheinend mit Erfolg. Zumindest ist sie jetzt Nichtraucherin. Und sie selbst raucht unter Elontril sehr wenig, weil sie sagt, dass es nicht richtig schmeckt. Ich würde schätzen, sie raucht vielleicht vier bis fünf Zigaretten am Tag. Sie muss wirklich angenehm selten raus und sich eine Kippe anstecken, obwohl sie nicht aktiv versucht, Nichtaucherin zu werden. Mich selbst hat interessiert, ob ich Sertralin und Bupropion nun zusammen nehmen kann oder nicht. Mein Psychiater sagte "Ja" - die Packungsbeilage warnt vor einem Serotoninsyndrom. Also habe ich dieses Video mal angeschaut. Also anscheinend kann man doch beides kombinieren, wenn es mit dem Venlafaxin ja auch geht. (Beides SSRi-Wiederaufnahmehemmer). Also bisher habe ich keine große Wirkung gemerkt, auch keine Nebenwirkung. Aber ich habe ja auch erst mit der Einnahme angefangen. Jedenfalls hoffe ich, dass in zwei Wochen, wenn ich wieder arbeiten gehen soll, es mir besser geht. Momentan fühle ich mich einer Teilzeitarbeitsstelle leider nicht gewachsen.
Hallo Dr. Dreher, ich nehme seit 20 Jahren sertralin meist 100 mg. Mein Leben hat sich grundlegend geändert. Ich habe alles aus meinem Leben entfernt, was mich krank gemacht hat. Seit 6 wochen nehme ich 50 mg sertralin , mit allen möglichen Nebenwirkungen, zittern Hinterkopf, unruhe, sehstörungen, kieferzittern, heftige Kopfschmerzen und schwitzen. Ich weiß nicht mehr weiter. Könnte ich auch nur 25 mg sertralin nehmen.....diagnose lautet erschöpfungsdepression, vor 15 Jahren eine panikepisode. Liebe Grüße Maria
@brocoli6232 : Die "Abhängigkeitsdiskussion" ist neurotisch! Benzo's sind immer noch die verträglichsten Anxiolytika - sie sollten wie die Wettbewerbersubstanzen eben nur nicht mit anderen Suchtmitteln kombiniert werden. Ich habe in 48 Jahren einer Depression & Angsterkrankung wirklich ALLES ausprobiert, letztlich teils nach JAHREN immer wieder auf Benzo's zurückgekommen! Bei anderen Pharmaka waren entweder anticholinerge Nebenwirkungen, oder Gewichtszunahme oder Interaktionen mit der Antikogulation oder QT-Strecken-Verlängerung oder Anpassungsprobleme an meine Niereninsuffizienz 😮! Mit Benzo's habe ich sogar (vor gefühlt 100 Jahren) erfolgreich studiert, Prädikatsexamen, dement bin ich auch mit 67 nicht u ohne Lorazepam 1 stehen mir immer noch die Haare zu Berge! Was soll die ewig andauernde Diskussion über eine Abhängigkeit? Hauptsache, Lorazepam/Tavor interagiert nicht relevant mit meinen anderen Arzneimitteln u hat kein toxisches Potential. Alles andere ist rumexperimentieren am Patienten 😂! Ach ja: ich trinke u rauche nicht, weil ich mir wegen ABHÄNGIGKEIT von dem Protonenpumpenhemmer Pantoprazol wegen Barrett-Syndrom in der Speiseröhre einer Nierenschädigung zugezogen habe - soviel zur Arzneimittelsicherheit " moderner" Standardpharmaka!
Hi, wollte mal fragen ob es einen Unterschied macht, ob ich bupropion beta oder bupropion biomo einnehme. Habe nun lange Zeit schon immer beta genommen und jetzt das erste mal biomo bekommen
Ich habe es verschrieben bekommen gegen Depression und einer Angststörung (weitere Diagnosen wie ADS, bipolar stehen im Raum) Ich habe etwas bedenken mit dem Medikament zu beginnen, weil ich eh oft sehr unruhig bin oder schnell in Panikattacken verfalle, hat da jemand Erfahrungen zu?
Der erfolgreich behandelte Patient, da kann ich 100% Zustimmen. Ich kam natürlich auch auf den Trichter nach 8 Jahren Amitriptylin bei der Psychiaterin nach Alternativen zu fragen, das waren schlimme Monate. Sie gab mir verschiedenes zum ausprobieren und sämtliche Nebenwirkungen waren noch beschissener als das Benommensein und die Müdigkeit des Amitriptylin. Sie sagte mir, Herr...Sie waren mit dem Amitriptylin gut eingestellt und haben es gut vertragen, und Sie werden immer wieder auf dieses Medikament zurück kommen, Erfahrungsgemäß. Da hatte Sie vollkommen recht👍🏻😅
