Ätzende Chemikalien im Wohnhaus | 112: Feuerwehr im Einsatz | DMAX Deutschland 

Naja gut, wer rechnet denn auch damit das man bei ner "Rauchentwicklung" in nem Mehrfamilienhaus direkt in ein Chemielabor marschiert? Das hat man sicher so nicht auf dem Schirm.

Joar der darf sich auf eine horrende Rechnung freuen, und wahrscheinlich auf das ein oder andere Jahr Knast.

Ja 2 Jahre auf Bewährung und 300 Sozialstunden 😅

Mit dem Verursacher zu sprechen, ist aber oft schneller, wenn man nicht solche Spaten da hat, die lügen

Brom !

Was zidderstn so????

Ist kein CSA, ist Form 2

Welches salz der thioschwefelsäure würdest du benutzen wollen? Könnte man nicht auch einfach natriumsulfat nehmen? Bei dem Natriumsalz der thioschwefelsäure würde dann NaBr und thiosulfat-anionen entstehen, oder?

Nicht per se. Eine ahnungslose Feuerwehr zu einem angeblichen Wohnungsbrand in die hochätzenden Dämpfe davon zu locken, ist hingegen eine Straftat :D

Es ist nicht illegal, solange man niemanden gefährdet.

Wollte iwas herstellen plombium glaub aber bin ziemlich schlecht in Chemie

@@ponsen1128 PB ist blei. 🤣

Hat wohl Brom hergestellt. Da möchte ich echt mal wissen wie und auch wie das schief gegangen ist🤦‍♂

@@MyProjectsTV So wie seine Hände aussahen, hat er tatsächlich Brom hergestellt. Dazu passt auch der chlorige Geruch, der in der Wohnung festgestellt wurde. Es gibt da eine ganz simple Methode, auf die ich aber hier nicht näher eingehen will ;) Nur soviel: Man muss den Kolben mit dem Reaktionsgemisch erhitzen, wobei das Brom dann abdestilliert. Und irgend ein Teil dieser Apparatur ist wohl zu Bruch gegangen... Auf jeden Fall scheint er sich ein schönes toxisches Lungenödem eingefangen zu haben. In der Hinsicht steht Brom dem Chlor absolut nicht nach.

Gewissem Chemikalien sind hautgängig, wenn man ausgerüstet ist für einen Wohnungsbrand trägt man dementsprechend Brandschutz Bekleidung mit Atemschutz. Handelt es sich dann aber um einen hautgängigen, Ätzend/reizenden Stoff, kann dieser ohne Probleme durch die Brandschutzbekleidung auf der Haut reagieren. Die Grünen leichten CSA Anzüge verhindern dies dann aber. Deswegen ist offenen un ehrliche Kommunikation der Beteiligten äußerst wichtig.

@@moerks_wood Das ist ja kein Grund ohne Atemschutz in so eine unklare Lage zu gehen. Klar können gewisse Gefahrstoffe über die Haut aufgenommen werden. Der Schutz der Atemwege wird aber Priorität haben. Eine Menschenrettung wird ja auch ohne CSA im Gefahrstoffeinsatz durchgeführt, weil die Standard PSA ausreichend gut vor den meisten anzufinden Stoffkonzentrationen für eine begrenzte Einsatzzeit schützt. Selbst die Feuerschutzkleidung kann zum gewissen Grad vor Gefahrstoffen schützen. Rauchvorhang setzen, Lüftungsmaßnahmen durchführen, die Kontrolle der Wohnung nach Personen sollte ohne Gefahr mit PA möglich sein. Es verlangt ja niemand, dass die damit im Gefahrstoff baden gehen. Für weitere Maßnahmen, wie Messen und abbinden o. Entfernen des Gefahrstoffes gibt es ja die ABC-Züge und Messgruppen, die die entsprechende Ausrüstung und Ausbildung haben.

Der Mann hat gesagt, dass er das Feuer selbst gelöscht hat. Somit ist die Feuerwehr nur zur Kontrolle in die Wohnung gegangen, wo man logischerweise keinen Atemschutz braucht, weil das Feuer ja schon gelöscht wurde.

@@MagicFirefighter112 Wenn ich mich als Feuerwehr immer auf das verlasse, was Opfer, Passanten, Zeugen, Angehörige o.Ä. sagen, dann habe ich ein Problem. Nimmt man einen ungewöhnlichen Geruch war, ist das ein Grund Atemschutz anzulegen (besonders wenn es nach Chlor riecht). Es wäre völlig unlogisch hier keinen PA zu tragen.

@Thomas Weber Ich zitiere hier mal ihren Kommentar: "Hans Eckhardt wenn man keine Ahnung hat… Da Sie die offensichtlich nicht haben: „Sobald Sie den Stoff riechen sind Sie mit diesem (dessen Dämpfen) in Kontakt gekommen… sprich Sie sind gefährdet worden. Selbstverständlich ist man als Feuerwehr nicht gutgläubig und vertraut blind den Aussagen der Betroffenen, aber mit einem Chemieunfall rechnet man in einem Mehrfamilienhaus nicht. Dementsprechend ist es in Ordnung dort ersteinmal ohne Atemschutz zur Erkundung vorzugehen." Ich habe mit Gefahrstoffen an der Uni zu tun gehabt, bin seit Jahren im ABC-Zug einer Freiwilligen Feuerwehr und hauptberuflich in einer Werkfeuerwehr in der Petrochemie u. habe daher zahlreiche Gefahrstoffeinsätze mit begleitet. Bei vielen Gefahrstoffen die einen Geruch haben wie Chlor o. Brom/Bromwasserstoff liegen die Geruchsschwellen deutlich unter den Arbeitsplatzgrenzwerten. Chlor z.B. nimmt man ab einer Konzentration von 0,1ppm sehr deutlich wahr. Selbst bei der fünffachen Konzentration von 0,5ppm haben wir gerade mal den AEGL1 Wert erreicht. Der Geruchssinn warnt einen hier also deutlich bevor eine gefährliche Konzentration erreicht ist. Ähnlich verhält es sich bei Brom. Von einer Gefährdung kann also nicht die Rede sein. Es gibt Gefahrstoffe, die geruchslos sind. Selbst hier wird aber größtenteils vorgesorgt. Ein klassisches geruchsloses Gas ist CO. Ich kenne keine Feuerwehr, die ohne CO Melder in ein Gebäude geht. Genauso geruchslos ist eine sauerstoffarme Atmosphäre, aber auch hier kenne ich keine Feuerwehr, die ihren Angriffstrupp ohne Mehrgasmessgerät in ein Gebäude schickt. Dieses kann nämlich die Sauerstoffkonzentration messen.

Das hätte ich auch getippt aber gleich ein Schrank voll Chemikalien ?

@@cubytischer Hobbychemiker, haben sie doch gesagt. Für die Mett-Synthese braucht man kein Brom. Und ein Drogenkoch (außer es ist Heisenberg), hat kein so ordentliches Chemikalienregal.