🎲Brett zum Sonntag: Depressionen im Brettspiel-Hobby 😥 

Ich habe in der Videobeschreibung nochmal eine Anlaufpunkte und Kontakt eingefügt, wo ihr Ansprechpartner und professionelle Hilfe findet.

Schon einiges darüber gehört, jetzt habe ich dein Video auch endlich gesehen. Großes Thema, großartig rübergebracht - Vielen Dank für deine Offenheit! Thorsten Sträter, Kurt Krömer, Nora Tschirner und viele weitere teilen das Schicksal. Sicherlich noch mehr, aber um zu realisieren, dass man da vor einem Problem steht muss man wohl schon gut reflektieren können. Und um damit an die Öffentlichkeit zu gehen braucht man viel Mut obwohl, wie du sagst, auch jeder von seinem gebrochenen Schlüsselbein erzählt.

Moin Sven. Vielen Dank für dieses offene und wichtige Video. Die Mutter meiner Tochter hatte eine postnatale Depression, die sich zu einer Angststörung entwickelt hatte, als wir zusammen waren. Selbst als ihr klar wurde, daß sie Hilfe braucht, fühlten wir uns beide sehr orientierungslos. Dieses Thema muss noch viel mehr in die Öffentlichkeit. Die Fortschritte seit Robert Enke's Tod und dem ' Outing ' von Thorsten sträter und Kurt Krömer sind eher marginal. Ich möchte in einer Gesellschaft leben, in der niemand Angst haben/ sich schämen muss, dafür wer und wie er ist, woran er glaubt, wen er liebt, wie er sich fühlt, worunter er leidet, woran er erkrankt ist. Um überhaupt die Chance auf so eine Gesellschaft zu haben, müssen wir darüber sprechen und jeder auch für sich selbst seine Position dazu finden. Natürlich auch wir Brettspieler, als eine, meiner Erfahrung nach bemerkenswert tolerante, offene, hilfsbereite und recht heterogene Gruppe innerhalb der Gesellschaft. Nochmals vielen Dank, daß du dieses Thema aufgegriffen hast. Liebe Grüße

Danke Dir für deine ehrlichen/offenen Worte. Das Thema ist mir mehr bekannt als mir lieb ist. Es ist um so wichtiger das viel mehr Menschen( auch oder besonders die die eine Lobby haben) darüber offen reden. Man muss sich da für nichts schämen!

Gutes Video, ich als mit-Depri habe auch lange Jahre gebraucht diesen Zustand nicht mehr als Faulheit, Dummheit oder persönliches Versagen zu sehen und offen darüber zu reden. Außerdem hat das Brettspiel-Hobby vermutlich meine Ehe gerettet indem ich darüber wieder Freizeit mit Frau und Kindern zu verbringen statt mich im Büro zu verkriechen. Also an alle, hört auf euch zu schämen und holt euch Hilfe. Das Leben ist zu kurz für alles andere. Und spielt Brettspiele. 😉

Hallo Sven, ich freue mich, das du dieses Thema so offen ansprichst. Auch mir hat unser Hobby letztes Jahr dabei geholfen, mental ein Stückchen weit gesünder zu werden. Es ist nur sehr schwer, einen gesunden Menschen die Dramatik der Symptome zu erklären. Das ist ähnlich, wie wenn ein Farbenblinder versucht zu erklären, wie er die Welt sieht. ich versuche es trotzdem mal: -Depression ist, wenn du nichts mehr hasst, als einen unproduktiven Tag, aber eben jeder Tag unproduktiv ist. -Ich habe keinen Platz mehr in meinem Kopf, für den ganzen Müll der da ständig rein kommt und sich anhäuft. (Gisbert zu Knyphausen) -Depression ist, wie wenn du 72 Stunden nicht geschlafen hast und dann etwas machen sollst wie zum Beispiel dich vom Sofa zu erheben, die Socke aufzuheben, die schon seit 3 Tagen mitten im Flur liegt oder vielleicht den dringenden Einkauf zu erledigen, um übers Wochenende zu kommen. -Jeder Tag ist wie ein Geschenk, nur scheiße verpackt. (Gisbert zu Knyphausen) -Ich weiß genau wo die Stellschrauben sind und wie herum ich sie drehen muss, das Problem ist nur: ich tue es nicht. Einen schönen Sonntag, Matt

Danke Sven, das du so offen und ehrlich über dieses Thema gesprochen hast! Da ich seit langem mit Depressionen zu tun habe weiß ich, wie schwer es ist darüber zu sprechen! Ich habe vor zc. 4 Jahren diese Freude an Brettspiel für mich entdeckt und ich kann es nur Bestätigen, das es mir mental sehr hilft,was Depression angeht, aber auch beim Umgang mit körperliche Schmerzen! 😀 Ich mache seit vorigen Sommer öffentlich 2 mal im Monat Spieletreff, da ich es immer wieder erlebe, das es auch anderen hilft, Freude & Spaß macht, so wie du gesagt hast, heilend ist!👌 LG Petra

Vielen Dank, Sven, für das Aufgreifen des Themas. Hab jetzt erst das Video geschaut und kann fast alles so unterschreiben, was du ausgeführt hast. Wichtig ist es, zu der Selbsterkenntnis zu gelangen, dass man (professionelle) Hilfe braucht. Man behandelt auch nicht selber den Beinbruch. Und ganz wichtig zu wissen ist, dass die seelische Gesundheit nix mit dem finanziellen und beruflichen Status oder dem materiellen Lebensstandard zu tun hat. Bei mir hat´s Jahre gedauert, dass ich mir darüber selber bewußt war. Deshalb hab ich Verständnis, wenn andere das auch nicht sofort einsehen, wenn ich es erzähle. Doch der offene Umgang ist (mir) sehr wichtig. Das ist der erste Schritt in der Therapie. Wenn man sich öffnet, öffnen sich auch andere und man ist erstaunt, wie verbreitet diese Krankheit ist. Nix wofür man sich schämen muss. Letztendlich ist es in unserer Gesellschaft eine "Volkskrankheit" - so mein Eindruck. Es sollte irgendwann selbstverständlich sein, damit wie mit einer Grippe zum Arzt zu gehen, wobei die Auswirkungen einer Depression viel heftiger sein können als bei einem körperlichen Gebrechen (wobei dies auch zusammenhängen kann). Versuche langsam eine Brettspielgruppe auf zu bauen. Das Hobby hilft, wie natürlich auch andere Beschäftigungen. Bin kein Arzt oder Therapeut, nur ein Selbstbetroffener. Meine besten Wünsche an die Community und dich: bleibt oder werdet gesund. Ciao Martin

Danke lieber Sven für deine Offenheit zu diesem wichtigen Thema. Als Person die seit Jahren selbst davon betroffen ist fühle ich hier sehr mit!

Ja zu einem Altersheim für Brettspielfans! Das wäre mein Traum fürs hohe Alter. 🙂

Das mit dem Eskapismus versteh ich total. Ein enges Familienmitglied hatte 2023 einen schweren Schlaganfall, war eine sehr harte Zeit. Da habe ich sooo viel Arkham Horror LCG gezockt. Das tat mir so gut.

Toll, dass Du das Thema ansprichst. 🫶 Bin jetzt erst dazu gekommen, das Video anzusehen. Mir geht es echt genauso wie du es beschreibst, mit den Spieletreffs. Das einzige Brettspiel zum Thema Psychologie & geistige Gesundheit dass ich kenne ist "Unconscious Mind". Habe es genau aus diesem Grund gebackt und hoffe es ist gut...

Hallo Sven, ich finde es super, dass du das Thema so offen ansprichts. Auch ich habe seit 2019 mit Depressionen zu kämpfen. Wobei rückwirkend habe ich festgestellt, dass ich schon länger damit zu kämpfen hatte. Nur, das zu begreifen hat lange gedauert. 2019 habe ich dann eine Therapie gemacht. Denn da war ich am absoluten Tiefpunkt. Anfangs habe ich auch gedacht, dass meine Probleme Luxusprobleme sind. In der Therapie hat man mich gelehrt, dass meine Probleme auch Probleme sind. Und wenn es mir dadurch schlecht geht, ich sie auch so bezeichnen kann und sie angehen kann. Ich habe dann auch für mich gemerkt, dass Brettspiele mir helfen. Und zwar so wie du beschrieben hast. Ich bin dann in einer anderen Welt und kann mich dann auf was anderes konzentrieren. Dadurch komme ich aus der Spirale raus und kann meine Situation beleuchten und angehen. Auch heute noch, wenn ich einen schlechten Tag habe, denn Depressionen gehen nie ganz weg, helfen mir Spiele. Erst gestern ging es mir nicht gut. Dann habe ich mit meinem Mann eine Runde Star Wars Unlock gespielt (Genau zur letzten Sekunde Spiel gemeistert) und danach ging es mir deutlich besser. Leider habe ich selbst erfahren, wie schwer das Thema für außenstehende ist. Im Nov 22 hatte ich nach langer Zeit einen Nervenzusammenbruch auf der Arbeit. Aufgrund von privaten und beruflichen Problemen. Es kam alles zusammen. Das hat mein Chef mitbekommen. Er hat mich richtigerweiße nach Hause geschickt. Er hat auch dafür gesorgt, dass ich Hilfsangebote von der Firma nutzen konnte. Mit dieser Hilfe hatte ich die Möglichkeit meine geistige Gesundheit zu steigern und mit den Punkten, die mich immer noch zum struggeln gebracht haben noch besser zu recht zu kommen. 2023 hatte ich das Gefühl in dem Beruf angekommen zu sein. Leider war mein Vertrag befristet und für mein Chef war der Tag im Nov 22 so prägend, dass mein Vertrag nicht verlängert wurde. Mein Chef sah nicht, dass ich belastend genug für die Abteilung war. Ich hatte auch gemerkt, dass er mich wie ein rohes Ei behandelt hat. Obwohl ich gesagt hatte, dass ich normal behandelt werden möchte. Ich bin sehr offen mit dem Thema auf der Arbeit umgegangen. Das werde ich jedoch bei keinem weiteren Job machen. Ich weiß nicht, ob oder was ich noch hätte tun können um meinen Chef den Umgang mit mir zu erleichtern.

Vielen Dank für diesen Beitrag Ja, das von dir angesprochene Thema ist allgegenwärtig, überall. Ich selbst bin stark betroffen und seit 2020 seelisch und mental „außer Betrieb“. Der berufliche Alltag, die Umstände haben sich über die Jahre seelisch und mental manifestiert. Die Erkenntnis kam schrittweise, und wohl wissend woran es lag dauerte es noch sehr lange bis man sich eingestehen musste das es so nicht weiter gehen konnte. Es waren einfach zu viele Fronten an denen man „kämpfen“ musste. Es spielten viele Faktoren eine Rolle, zum einen das anerzogene Verantwortungsbewusstsein, es war schlicht undenkbar einfach alles stehen und liegen zu lassen. Das tägliche funktionieren war die Grundlage deines Seins… so dachte man. Und obwohl es einem absolut klar war das dies die Ursache deines Befindens war hast du es ignoriert. Es konnte nicht sein was nicht sein durfte. Doch die Umstände änderten sich nicht zum Besseren. Jeden verdammten Tag wurde dir bewusst das diese Situation dich noch weiter in den seelischen, mentalen Abgrund ziehen würde. Lustlosigkeit, innere Unruhe und nicht mehr fähig die Nacht durch zu schlafen waren die Folge. Der Kopf ratterte 24 Stunden am Tag, Probleme wälzen ohne Pause. Nein, an Schlaf war nicht mehr zu denken. Das Gedankenkarussell nahm sich keine Pause denn es musste ja irgendwie weiter gehen, es gab sicherlich eine Lösung für „das Ganze“. Oder etwa nicht? Deine Freizeit wurde zu einer weiteren Belastung, so wirr sich das anhören mag. Das empfinden von Freude und Leichtigkeit war gänzlich verschwunden, ich war innerlich ausgehöhlt. Ich sehnte mich so sehr nach der Leichtigkeit und Sorglosigkeit vergangener Tage, lange zuvor in meiner Jugend. Die Erkenntnis das es Dinge gibt in deinem Leben, in deinem Alltag, die dir nicht gut tun, und die du nicht ändern kannst, ist langwierig und sehr bitter. Diese Pille schmeckt niemanden. Aber wenn du am Ende nicht daran zugrunde gehen willst musst du diese Pille schlucken, so bitter sie auch ist. Denn nur durch diese Erkenntnis wirst du ein neues Licht sehen, das Licht der Veränderung. „Reißt den Menschen aus seinen Verhältnissen, und das was er dann ist, nur das ist er!“ Und diese Einsicht half die notwendige Änderung in meinem Leben anzugehen. Der Aufbau einer gesunden Ausgeglichenheit, ein Alltag der dich wieder an das Gute und Schöne im Leben glauben lässt. Ich könnte sicherlich noch viele Stunden über dieses vielschichtige Thema schreiben, aber das würde sicherlich zu weit gehen und diesen Rahmen sprengen. Aber ich kann von Herzen bestätigen das Brettspiele und die vielen Menschen dahinter mir eine große Hilfe waren und bis heute sind! Es sind diese unbeschwerten Stunden, diese Flucht von den alltäglichen Hürden die dich vergessen lassen, dir neue Kraft geben. Du erkennst plötzlich Dinge an dir von denen du zuvor nie Kenntnis genommen hast. Du siehst das diese Situation in deinem Leben kein Einzelfall ist, sondern grausamer Alltag. Ich wage sogar zu behaupten das der Großteil der Menschen sich in diesen oder ähnlichen Situationen befinden. Die Praxen der Psychologen und Neurologen sind voll, mehr und mehr Menschen können einfach nicht mehr, der Alltag frisst sie Stück für Stück auf. Und man fragt sich, wie kann das sein in unserer ach so fortschrittlichen Welt? In einer Welt wo Kommunikation untereinander so einfach geworden ist wie nie zuvor. Wo man sich doch miteinander austauschen und hilfreich zur Seite stehen kann?! Oder ist es etwa so das wir eben nicht mehr die notwendige Zeit und Muße haben für uns und unsere Bedürfnisse da zu sein? Eine Zeit die so unpersönlich so steril geworden ist das wir den Umgang mit uns und unseren Mitmenschen verlernt haben. Diese Hürde brechen Brettspiele - sie verlangen ein „Miteinander“, einen sozialen Umgang, einen persönlichen Kontakt. Sie bringen dich dazu wirklich zu kommunizieren, miteinander zu reden und sich auszutauschen. Fernab von Handys und WhatsApp Nachrichten. Hier liegt der Mensch im Fokus, hier sind wir auf uns konzentriert, was wir leider über die Jahre mehr und mehr verlernt haben.

Seitdem ich denken kann, leide ich unter Depressionen. Früher hieß es in meiner Jugend nur nicht so (geboren 1980). Ich dachte einfach nur, ich wäre ein melancholischer Typ. Ich find die aktuelle Entwicklung gut. Psychische Krankheiten sind Krankheiten. Viele negative Glaubenssätze, eingetrichtert Grad noch bei denen um meiner Generation, zerstören sich selbst. Es gibt nur körperliche Krankheiten etc.. sooo sad. Die aktuelle Entwicklung gibt mir Hoffnung. Auch darüber zu reden, offen dazu stehen zu können, gibt mir Hoffnung. Wir sind nicht alleine. ❤

Absolut heilend. Ich habe immer gern gespielt. Früher jeden Freitag bei einer Freundin. Studium, Beruf, Kinder… alles dazwischen gekommen. Wenn wir uns alle paar Monate treffen, spielen wir immer noch. Nach einem Zusammenbruch vor wenigen Jahren habe ich mich entschieden, aktiv an Spielemöglichkeiten zu arbeiten: mit meinem Mann mindestens einmal in der Woche. Statt nur nebeneinander am Handy zu sitzen - muss ihnen und zu zum Glück zwingen. Spieletreff einmal im Quartal (solange ich alleine organisiere, geht es nicht häufiger) und ich habe jetzt noch mal einen alten Kumpel gefragt,der eine feste Spielerunde hat, ob ich mal dazu kommen kann. Dazu kommen auch die Kinder (4 und 5) immer mehr ins Spielealter, was es mir erleichtert, gut strukturiert etwas mit ihnen gemeinsam zu machen (im Sommer Radfahren, im Winter spielen und vorlesen :) )„Alice is missing“ muss ich auch unbedingt spielen. Hilfe… Ich war bei ein paar Beratungsstellen, so der erste Schritt. Aber irgendwie ist es mir im Moment zu viel Commitment, mich darum zu kümmern. Zeit, emotionale Energie, Kraft… Alles begrenzt. Sonst bin ich dir recht ähnlich: Gerade die klaren Regeln fürs Soziale beim Spielen sind so klasse! Ich bin schlecht mit Small Talk und ohne Alkohol auch eher scheu. Irgendwie bin ich mir auch immer sicher, dass ich mit Menschen, die regelmäßig spielen, gut klarkommen würde.

Wir können ja bald in das Thema eintauchen: Unconscious Mind kommt noch im ersten Quartal. Und danke für den Spruch: Ich kann es nicht mehr hören... Das ist übrigens einer meiner Sprüche gewesen, um meine letzten 3 Jahre für mich schön zu reden: Ich weiss, dass es Anderen noch schlechter geht als mir... Erst als andere mit dem gleichen Schicksal ihre Geschichten in einer Lesung vorgetragen haben, hab ich einen Spiegel vorgehalten bekommen, wie schlecht es mir eigentlich wirklich ergangen ist. Es ist so einfach, Freunde zu verlieren. Es ist viel schwerer neue Freunde zu finden. Und Brettspiele macht es einiges einfacher.

Hallo Sven, danke für das Video, bin selbst gerade wieder in der Klinik wegen einen depressiven Episode. Finde es gut, dass dann Thema nicht mehr so tabuisiert wird. Es gibt auch ein tolles Gespräch zwischen Kurt Krömer und Thorsten Sträter über das Thema Depression, auch dieses ist sehr gut und sehr offen. Der schwarze Hund ist halt weiter verbreitet, als man/frau denkt.🤗🤗 Liebe Grüße Tim

Hallo Sven, dieses Video hat jetzt schon den Titel "Video des Jahres" verdient. Ich finde super, dass Du das Thema so offen ansprichst. Auch ich habe persönliche Erfahrungen mit diesem Thema. Es hat bei mir auch sehr lange gedauert bis ich bereit war mir Hilfe zu suchen und angenommen habe. Auch kenne ich das Gefühl wie gut es tut in Welt eines Brettspiels einzutauchen. Nach meiner Therapie hat mit auch das Buch des Influencers Fabian Nießl "Starker Mann, ganz Schwach" geholfen. Ein sehr empfehlenswerter Titel. Ganz liebe Grüße aus dem Kraichgau.

Hallo lieber Sven 😊 Ich habe auch Depressionen und nehme seit "1850" Antidepressiva und damit geht es mir recht gut 👍 Mein Mann arbeitet mit psychisch kranken Jugendlichen und ich arbeite als I-Kraft an einer Grundschule. Ich gehe seit je her offen damit um und erleben immer wieder Verwunderung dafür.Schade, denn ich sehe so wie du😊 Zu dem habe ich HSP ( Hyper Sensible Person) eine Form des Autismus. Mir helfen Brettspiele total Ruhe zu finden und mich in eine Welt zu begeben, in der ich mich verlieren kann! Mein Mann und ich spielen wirklich super viel zusammen und diese Zeit ist das Handy "aus" und unserer Golden Retriever liegen fröhlich um uns rum. Ich kann mich so on einem Spiel verlieren...Ich bin 44 Jahre alt und habe mich, wie eure Motte, nicht von den süßen Drachen trennen können und verloren bei "Drachenhüter"😂😂😂 Wenn wir Arche Nova spielen bin ich höchstgradig knatschig, wenn ich die Woll-oder Pinselohrschweine nicht bekomme🙈 Übrigens: Ich finde das Ausmaß des Leidens ist entscheidend und nicht nur die Tat. Ich geb mal ein Beispiel, auch wenn es doof ist: Deine Motte und ein Kind von Thomas (BBG) werden von anderen Kindern gehauen und erzählen es euch. Ihr tut es jedoch als "Kinderkram" ab. Deine Motte ist tief enttäuscht und denkt dass es Papa egal ist. Thomas Kind denkt "Naja, dann eben nicht!" und Alles ist sexy. Weißt du was ich meine ? ICH kann nicht sagen ,was es mit DIR macht. Ganz liebe, herzliche und frohe Grüße ❤Deine MeepleausSchwerte

👍 Toll das Du solch ein Thema ansprichst, da es in der Tat leider nach wie vor ein Tabuthema ist 😐 Natürlich gibt es in der Zwischenzeit mehr Stellen die Hilfe anbieten, aber wie Du selbst sagst gleich jemand in ein Eck gestellt wird. Ich denke schon das manche über Brettspiele positive Erfahrungen sammeln und dadurch wieder "fit" werden 😊. glg und alles Gute im neuen Jahr!

Tatsächlich habe ich das Video mit den Fragen erst gestern geschaut und fand es großartig wie du die Fragen beantwortet hast. Ich hätte nicht gedacht, dass du das Thema Depression in deinem Brett zum Sonntag aufgreifen wirst und bin sehr beeindruckt. Auch ich freue mich auf die Boardgame Cruise, denn die Fahrt ist ein Kurzurlaub, wo man alles andere rundherum abschalten und vergessen kann. Bin wie gesagt voller Vorfreude: auf das Essen, die Menschen und das Spielen.

Hallo Sven, vielen Dank für das Video! Hat bei mir den Nerv getroffen und mich wirklich zum Nachdenken gebracht .. ein sehr wertvoller Beitrag, vielen Dank 😊

Vielen Dank Sven für dieses unglaublich ehrliche und tolle Video. Ich mag deine positiv-verrückte Art sehr und höre dir gerne zu. Ich mag solche "Talking Heads"-Formate, die man fast wie einen Podcast hören kann sehr gerne. Du bist einfach rundum sympathisch. Danke, dass du dieses Thema angesprochen hast. Ich bin selbst zum Glück nicht davon betroffen, kenne aber Menschen, die damit zu tun haben. Manchmal weiß ich dann nicht, wie ich verständnisvoll oder unterstützend reagieren kann. Dein Video hat mir da sehr geholfen zu verstehen, wie es dann als Betroffener aussieht. Ich finde, du bietest als Mensch einen großartigen Mehrwert und alleine das macht deinen Kanal einzigartig.

Danke für deine offene Art und den Mut, dieses Thema anzusprechen. Weiter so und alles Gute 💪😊

Danke Sven für Deinen Mut und Deine Offenheit. Ein sehr berührendes Video.

Hallo Sven, danke das Du das Thema ansprichst und offen damit umgehst. Dieses Tabuthema mehr in den Fokus zu bringen ist sehr gut. Du triffst da bei ganz vielen Aspekten den Punkt wie ich finde. Danke dafür. Ich wünsche Dir ein schönes neues Jahr und viel Glück und Gesundheit. Beste Grüße Boris (aus LI)

Servus Sven, schön, dass Depressionen mal zum Thema wurden, leide selbst seit Jahren darunter und habe mir sowohl ärztliche Hilfe als auch eine therapeutische Gesprächstherapie geholt um die Krankheit zu bewältigen. Sehe Brett- und Ttrpgspiele auch zum Teil als Therapie und bin immer froh auf freundliche Mitspieler zu treffen. Alles Gute und man sieht sich dann auf der Boardgamecruise.

Toller und wichtiger allgemeiner Beitrag unabhängig von Brettspielen. Und vielen Dank für den tieferen Einblick!

Ich möchte mich auch mal gerne öffentlich zu diesem Thema äußern. Um so wie Sven, auch den Mut schenken, Sorgen,Ängste,Leid und etc. nicht in sich „reinzufressen“, sondern sich Hilfe zu suchen. Ich habe vor ca. 5 Jahren eine mittelschwere Darmgeschichte gehabt, die mir persönlich sogar Todesangst bescherte. Ich war nicht nur körperlich am Ende, sondern auch physisch. Letztendlich überwies mich mein Hausarzt an einem Psychologen (wo ich auch noch in großen Abständen heute noch hingehe). In dieser Zeit half mir auch ein sehr altes Hobby wieder Kraft zu schöpfen. Denn ich entdeckte nach über 20 Jahren DSA-Pause, dass es heute noch ein Schwarzes Auge gab und dies schon weiterentwickelt. Ich besorgte mir in dieser, für mich schweren Zeit sämtliches neues Material und habe gelesen, gelesen und gelesen. Und ich fühlte mich so aufgehoben und positiv. Eskapismus und zugleich eine „Zeitreise“ die mich an meine Jugend erinnerte. Aus Dankbarkeit baute ich damals ein großes Seeungeheuer-Wikingerschiff-Diorama (an Erinnerung der Phileasson-Saga) für Ulisses (dieses lässt sich auch im WWW finden. Daraus entwickelte sich mit der Zeit auch meine Faible für das Brettspielen. Heute bin ich wieder fast gesundet, mir geht es sehr gut und ich bin wirklich sehr Dankbar, dass ich damals diesen Weg gehen konnte, dass ich etwas hatte, was mir viel Stärke schenkte.

Servus Sven, danke für dieses Brett am Sonntag. Ein Thema, was zwar mittlerweile immer offener kommuniziert wird, aber bei vielen Betroffenen immer noch unter dem Deckel gehalten wird. Das liegt aber meist an den Mitmenschen, die diese Erkrankung mit einem "ach komm... stell Dich nicht so an" abgetan wird. Das macht es Betroffenen noch schwieriger, darüber zu reden, da sie das Gefühl vermittelt bekommen, nicht ernst genommen zu werden. Es muss viel mehr offen in der Gesellschaft kommuniziert und vor allem akzeptiert werden. Danke für Deine Offenheit zu diesem Thema und allen Betroffenen wünsche ich viel Kraft

Im Rahmen des Rentnertreffs lassen sich auf jeden Fall solide große Brecher wie Frosthaven durchzocken. 😅💪

Danke für dieses Video und Deine Ehrlichkeit! So ein wichtiges Thema! Viele Grüße, Verena

Super Video, zu dem Thema viele Punkte schön zusammen gefasst. Ich hoffe das hilft vielen, die mit dem Thema nichts zu tun haben, es bei anderen besser zu verstehen. Euch auch ein gesundes frohes neues Jahr. =)

Wow! Was für ein tolles, ehrliches und hilfreiches Video!!! Vielen lieben Dank dafür!

Lieber Sven, hab vielen Dank für diese Offenheit und Ehrlichkeit! Das ist wirklich ein tolles Video und auch sehr wertvoll! Danke!

Absolut richtig auf sich zu achten und sich professionelle Hilfe zu holen, wenn man sie braucht👍 Und mir geht es auch so, dass mir das Spielen hilft zufrieden zu bleiben. Ein bereicherndes Hobby in vielerlei Hinsicht😊 Gutes, ehrliches Video👍

Wirklich starkes Video, das hoffentlich vielen Betroffenen mehr Mut macht und hilft 👍👍 Danke Dir 🫶 Bei deiner Seniorenrunde melde ich mich sofort an 😍

Wichtiges Thema! Ich persönliche leide eigentlich seit ich denken kann, mehr oder weniger an Depressionen. Genauer gesagt, Dysthymie. Also so ein chronisches Ding...kann man mit leben, aber manchmal nervt es echt. Das Brettspielhobby finde ich dafür perfekt. Mit meiner meistens etwas gedrückten Stimmung habe ich nämlich immer Angst vor den Erwartungen von Anderen, und beim Brettspielen wird halt eigentlich (mehr oder weniger) nur erwartet, dass ich Brettspiele spiele, und das bekomme ich hin 😄 Aber im Ernst, ich denke dieses Hobby ist super für Menschen die zu depressiven Stimmung leiden, weil es gesellig ist und doch nicht zu viel von dir verlangt. Es geht im großen und kleinen Kreis, man kann Trubel suchen oder auch nicht. Was die Gesellschaft angeht, habe ich unterschiedliche Erfahrungen gemacht, aber die meisten wollen tatsächlich Immer noch nichts davon hören. Besonders erschreckend finde ich es oft im Job. Ich arbeite seit über 20 Jahren im psychiatrischen Bereich und selbst dort, wird es zumindest innerhalb der Kollegen immer noch tot geschwiegen und als Krankheitsursache nicht wirklich akzeptiert. (eigentlich wird ausser Corona ja gar nichts mehr akzeptiert 😆) Bei den Patienten ist es okay, aber wehe ein Kollege fühlt sich Psychisch nicht gut. Da wird ihm oder ihr direkt die Arbeitsfähigkeit für alle Zeiten abgesprochen. Das finde ich immer wieder dramatisch. Den Patienten erzähle ich was vom Pferd und im eigenen Kollegenkreis wird so anders damit umgegangen. Dabei sollte da doch überhaupt kein Unterschied gemacht werden. Ja so weit zu meinem Beitrag dazu. Super das du es ansprichst 👍

Vielen Dank, einfach nur vielen Dank 💙

Danke fürs drüber Sprechen! Den Vergleich mit dem gebrochenen Bein würde ich auch jedem sagen, der sich schämt sich Hilfe zu suchen etc, aber das selber anzunehmen, fällt dann doch schwerer. Ich hab morgen endlich ein Erstgespräch bei einem Psychologen und nachdem ich letzten Monat schonmal bei einem Therapeuten war und das Erstgespräch nicht so gelaufen ist, wie ich es mir im Nachhinein gewünscht hätte, zweifle ich schon wieder daran, ob das der richtige Weg ist/ich wirklich Hilfe brauche etc. "Anderen geht es viel schlechter" hab ich auch so verinnerlicht und denke immer mir geht es nicht schlecht genug, um mir Hilfe zu suchen. Auch im Freundeskreis hab ich Leute, "die viel mehr Grund hätten, dass es ihnen schlecht geht" und umso schwerer fällt es natürlich darüber zu reden. Dazu kommt die Therapieplatzsituation, bei der man fast nicht anders kann als zu denken, dass man anderen Leuten, denen es vlt schlechter geht, den Platz wegnimmt. Zum Hobby: Absolut wenn man im Spiel ist, kann man sich super ablenken. Ich bin in meinem Freundeskreis auch die Person, die nicht nur die Regeln liest, sondern auch die anderen Freunde so ein bisschen ins Hobby zieht. Aber wenn es mir nicht gut geht, fällt es mir natürlich umso schwerer Freunde einzuladen, weil ich dann schnell das Gefühl hab, dass die gar keine Lust darauf haben. Also vlt an Personen, die nicht betroffen sind, aber Freunde haben, die an Depressionen oder ähnlichem leiden: Bereitet doch gerne mal nen Spieleabend vor, vlt mit dem Lieblingsspiel der Person und ladet sie ein. (Gibt natürlich auch Personen, die auch dazu keine Kraft haben oder nicht damit umgehen können, wenn es sehr spontan kommt)

Danke für die offenen Worte. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das Thema nicht einfach zu kommunizieren ist. Einen schönen Sonntag an alle.

Danke für diese offenen Worte. darüber mit einer Vertrauensperson zu sprechen ist auch schon der erste Schritt, die können einen schon ermutigen Hilfe zu suchen. Unis, in denen Psychologie studiert werden kann, haben oft auch eine psychologische Ambulanz, Wo man dann ggfs. Früher einen Termin bekommt. Mein "Kraftspruch" ist "you can't be everybodies Darling and you don't want to. But it's important to love yourself" sich selbst wertschätzen ist einfach wichtig.

Lieber Sven, vielen Dank! 😊👍

Wieder am ein spannendes Thema von dir. Danke dafür.

Tolles Video!!! Starke und ehrliche Worte...❤

Ich denke im Laufe eines Lebens kommt jeder einmal in eine Depression. Bei dem einen ist sie stärker als bei dem anderen, bei dem einen geht sie schneller vorbei als bei dem anderen, einer braucht Medikamente oder Therapie, der andere nicht, aber: ich denke: es trifft jeden einmal…. Denn: jeder von uns hat seine Geschichte, jeder von uns hat sein Päckchen zu tragen, mehr oder weniger schwer, aber jeder von uns hat seine Vergangenheit. Vor vielen Jahren hatte ich auch eine Depression, habe eine Therapie gemacht und habe auch Medikamente einnehmen müssen (Gott sei Dank für nicht sehr lange), ich bin aber immer offen mit meiner Erkrankung umgegangen und habe damit gute Erfahrungen gemacht. Für mich bedeuten Brettspiele auch Entspannung, ´runterkommen vom Alltag, Ablenkung von Problemen und machen mir halt sehr viel Spaß. Ich spiele zwar viel mit meiner Frau, spiele aber auch viel Solo und das macht mir auch sehr viel Spaß🎉 Hauptsache: Spielen, und wenn ´s Skip- Bo ist 😂🎉

Moin Sven! Großartiges und wichtiges Video zu einem Thema, das definitiv viele Brettspieler beschäftigt. In deinem Video stecken so viele wertvolle Nuggets drin, dass man sich nur wünschen kann dass es eine hohe Reichweite bekommt. Ein Beispiel: Das Thema mit der Rente und die Risiken die damit verbunden sind, erlebe ich aktuell auch im privaten Umfeld. Eine Person, die man durchaus als Workaholic im positiven Bezeichnen kann, steht mit Eintritt in die Rente vor der Frage: Wohin mit all der Zeit. Als absoluter Nicht-Spieler habe ich auch Werbung für das Brettspiel-Hobby gemacht. Natürlich nicht als 24/7 Beschäftigung, aber als sinnvolle Ergänzung und etwas, auf das man sich jede Woche aufs Neue freuen kann. Das studieren von Anleitungen und Regeln kann man ja durchaus auch als Arbeit bezeichnen - aber am Ende steht immer das belohnende Gefühl eines tollen Spielerlebnisses 😊 Sehe da auch viel Potenzial, wenn man den Einstieg mit den richtigen Spielen findet 😊 Vielen Dank, dass du dein Herz und deine Gedankenwelt so sympathisch geöffnet hast! Neben deiner Brettspiel-Expertise, bist du für mich einfach der Brettspiel-RU-vidr “mit Herz”, der links und rechts noch interessante Facetten beleuchtet. Natürlich haben Thomas, Christoph, Dennis, Flo & Co. auch ein Herz und sind mega sympathisch 😄 Aber es ist wie du sagst: Jeder bringt eine andere Facette ein durch seine Art und Weise, Videos zu machen. Die Jungs von BBG sind zum Beispiel immer On Point hinsichtlich Brettspiel-Empfehlungen und sind einfach extrem entspannt anzuhören. Hab einen schönen Sonntag 😊 Grüße aus Hamburg!

Richtig stark, dass du so offen mit uns bist. Das hilft vielen Betroffenen 😊👍 Dadurch steht das Thema auch immer mehr in der Öffentlichkeit und verliert das Tabu 😊❤

Toll, dass du dieses wichtige Thema ansprichst, von dem auch ich betroffen bin. Ich finde es auch erschreckend, wie sehr es in unserer Gesellschaft immer noch ein Tabu-Thema ist und wie viele fehlerhafte Vorstellungen und Vorurteile dazu kursieren. Ich habe beides schon erfahren: Ablehnung und Unverständnis, aber zum Glück auch tolle Unterstützung und Ermutigung. Zu dem Argument „anderen geht es noch schlechter“ (oder die mir bekannte Version „andere haben auch Probleme“) kann ich nur sagen: Solange es mir so schlecht geht, dass ich mich kaum um mich selbst kümmern kann, bin ich auch nicht in der Lage, anderen zu helfen. Und zurück zum Beispiel mit dem Beinbruch: Soll ich meinen glatten Bruch ignorieren, weil andere komplizierte Brüche haben? Therapieplätze sind in Deutschland leider wirklich rar und es wird den Betroffenen alles andere als leicht gemacht. Ich finde, dass es gerade für Menschen mit Depressionen eine riesige Herausforderung ist, immer wieder die Kraft dafür aufzubringen. Da müsste unbedingt mehr passieren, vor allem von Seiten der Krankenkassen. Andererseits zeigt der wachsende Bedarf vielleicht auch, dass inzwischen mehr Menschen den Mut aufbringen, sich Hilfe zu suchen.

Danke für dieses Brett und danke für deinen wunderbaren Kanal ❤

Unfassbar viel von dem, was du sagst, kann ich verstehen und nachfühlen..

Sehr gute Gedanken in einem tollen Video. Danke!

Mensch Sven. Salute! Von Deinem Statement. Ich habe dieses Video gefesselt angeschaut. Ich selber (klopf auf Holz) war von sowas noch nicht betroffen. Aber ich finde das Thema wichtig und bin total begeistert wie Du mit dem Thema umgehst. Danka dafür. Grüße aus Unterfranken 🤘🏻😊

Lieber Sven, danke für das Thematisieren dieses wichtigen Themas. Auch ich bin der festen Überzeugung, dass unser Hobby eine Hilfe sein oder auch präventiv wirken kann - das sollte noch viel weiter verbreitet werden. Wir sehen uns auf jeden Fall wieder auf der Fahrt nach Helsinki - ich freue mich auf ein 2. Foto mit dir vor den Eisschollen :-). Viele Grüße Tine

Danke Sven! 💛 Erstmal Respekt, dass du das Thema offen ansprichst. Es tut gut, wenn da andere Menschen auch drüber berichten. Ich hasse diese Aussage auch so sehr, "aber dir geht es doch gut, anderen geht es doch viel schlechter". Ich glaube wir sollten alle lernen, offener damit umzugehen,. auch wenn es einem erstmal schwer fällt. Ich bin auch gerade an diesem Punkt und habe schon einige positive Erfahrungen damit gemacht, die Erkrankung zu thematisieren. Idioten gibt es natürlich immer, aber die möchte ich dann vielleicht auch nicht unbedingt um mich haben. Und du hast so recht, Brettspielen hilft mir total, als introvertierte Person auf andere Menschen zuzugehen und mich während der akuten Phase nicht ganz zurückzuziehen. Ich bin so dankbar für dieses Hobby und Teil der Brettspiel-Community zu sein. Liebe geht raus :-)

Vielen lieben Dank. Die Schatten kenne ich nur allzu gut!

Ich danke dir, für dieses Video❤! Bin gerade aus der MS Reha raus und entdecke gerade RU-vid ganz vorsichtig für mich. Escapismus ist wichtig. Egal ob Brettspiele mit der Frau oder Freunden, Videospiele oder Filme!

Danke für dieses Video 💝

Einfach Danke! 😊

WOW! Lieber Sven du hast meinen absolut vollen Respekt, für dieses Video, deine Offenheit, und die ehrlichen und deutlichen Worte! Vielen Dank dafür! Ich habe mich in vielem wieder erkannt, vor allem was die Schwierigkeiten betrifft unter Menschen zu sein und auf andere zuzugehen. Leider habe ich mit dem offen sein schlechte Erfahrungen gemacht. Bei mir wurde letztes Jahr eine komplexe Posttraumatische Belastungsstörung diagnostiziert. Dinge, die ich seit 40 Jahren mit mir trage kamen ans Licht, Erinnerungen kamen zurück, die ich völlig verdrängt hatte. Seitdem gehe ich durch die Hölle, allein. Ich habe zwar einen super guten Therapeuten, aber sonst keine Freundschaften. Die wenigen, die ich hatte, haben sich abgewandt als sie davon erfahren haben. Aufgrund chronischer Krankheiten kann ich auch nicht alleine irgendwo hin um neue Kontakte zu knüpfen. Lange Rede kurzer Sinn, ja, die Stigmatisierung ist schrecklich, und gibt es leider immer noch. Ich wünsche dir, dass du weiter so stark und positiv deinen Weg gehst, auch wenn man sich an manchen Tagen nicht so fühlt. Du bist einfach wertvoll! Hab weiter viel Freude an unserem Hobby!

Hallo Sven 👋 😊 Klar bleibe ich Dir treu, ich schätze Dich, Dennis, Thomas & Christoph sehr als Unterhaltungsmedien die ich gerne konsumiere, auch wenn ich hauptsächlich mehr beim Jörg vom SpieleBlog unterwegs bin (auch ein ganz toller Mensch!). Viel Spaß schonmal auf der Boardgamecruise! Erzähl gerne mal mehr über Innovations von Lacerda, das macht mich auch sehr, sehr neugierig. Egal ob Rosenberg (ganz besonders), Luciani, Lacerda oder Pfister (wobei der hier etwas aus der Reihe tanzt) - ich mag verkopfte Spiele. Das Thema... ja, das hast Du in Deinem Frage-Antwort-Video schon etwas ausführlicher erzählt. Ich war auch erst am überlegen Dir das privat zu schreiben, aber ich wollte nicht, dass Du Dich belästigt fühlst wenn man Dir noch privat schreibt. Daher habe ich es gelassen & es für mich, bis heute, aufgearbeitet. Ich kann Dir nur sagen: same here, seit nunmehr 17-18 Jahren. Ein ewiges auf & ab. Das Hobby hilft aber sehr bei der Bewältigung, sich etwas zu vertiefen, mit etwas Anderem zu beschäftigen, Erfolgserlebnisse zu holen. Lediglich bin ich sehr scheu was Spieletreffs betrifft, da ich mich (gerade in der "tollen" Haupt-WhatsApp-Gruppe) tatsächlich nicht zugehörig fühle, durch diese ewigen, toxischen "Analyse-Paralyse-Diskussionen" & dergleichen. Ich bin halt so ein Denker, da ich mich aufgrund der Depressionen sehr schnell gerne vertiefe & verliere. Dabei denke ich immer "Die lästern auch über mich, ich bin ja auch so, da würde mich eh keiner haben wollen", weshalb ich sehr mit dem Gedanken spiele auszutreten. Ich weiß aber auch wie Du bist, jemand der seine Schäfchen zusammen hält 😊 Spielerische Grüße!

Tolles Video, wichtiges Thema und danke für deine Offenheit! Zum Thema Spielen im Alter: in Bayern hat das doch Tradition! Nennt sich Frühschoppen. Gut, ist auch mit Alkoholkonsum verbunden, aber da ist auch immer Schafkopf mit am Tisch.

Danke für das tolle Video

Hallo Sven, danke für dieses wahnsinnig wichtige Video! Ich glaube, Depressionen sind auch deshalb noch teilweise ein Tabuthema, weil viele Menschen da völlig falsche Vorstellungen von haben. Ich dachte früher auch immer, jemand der Depressionen hat, sitzt den ganzen Tag heulend in der Ecke....dass es da Höhen und Tiefen und unterschiedliche Phasen gibt, habe ich erst verstanden, als ich selbst mit dem Thema in Berührung kam. Außerdem sind Depressionen auch leider nicht so einfach zu diagnostizieren wie z.B. ein Beinbruch... Viele Menschen sagen ja auch wenn sie gerade wegen irgendwas traurig sind, dass sie "depri" sind...das macht es nicht einfacher. Ich stimme dir voll zu, dass es schlimm ist, dass es einem nicht schlecht gehen darf, mir weil es andere Menschen gibt, denen es noch schlechter geht. Mir ging es z.B. im ersten Lockdown so...da war ich mit dem jüngsten Kind in Elternzeit und alle waren der Meinung, dass es mir total gut gehen müsste, weil ich ja eh zu Hause bin...dass ich auch Ängste und Sorgen hatte, teilweise überfordert war und mir mein Leben eigentlich grade völlig anders vorgestellt hatte, stand völlig außer Frage. Daher finde ich dein Video wirklich sehr wichtig, es trägt sicher dazu bei, das Thema Depressionen zugänglicher zu machen.

Antwort von mir, die heute wieder mit Depressionen im Bett liegt, während sie dein Video guckt: Erst mal danke für das Video und besonderen Dank für die lieben Worte, die du gefunden hast. Ich habe zum Glück über unser Hobby einen lieben Freund gewonnen, der mir da aktuell eine Stütze ist. Auf öffentliche Spieletreffs gehe ich aktuell aber gar nicht mehr. Ich hab einfach gerade keine Kraft, um aus meiner Komfortzone raus zu kommen. Leider ist es so wahr, was du sagst. Tabuthema, Herunterspielen, Unverständnis usw. Umso wichtiger ist dein Video. Also nochmal ganz lieben Dank dafür, dass du dafür eine Lanze brichst. PS: anscheinend haben wir einiges gemeinsam auch wenn du nur kurz deine Vergangenheit angerissen hast ;) LG und Umarmung aus Köln ❤

Stark! Danke!

Liebenswertes Video 👌🏻

Respekt für das Thema ich habe im Bekanntenkreis und engsten Familienkreis auch einige Fälle. Es ist ein schwieriges Thema und als Außenstehender ist es schwierig mit dem Thema umzugehen und sich in den jenigen hineinzuversetzen. Man fühlt sich manchmal ohne jegliche Macht um helfen zu können

Hallo lieber Sven, ich habe dich bisher auf der BerlinCon und so warum auch immer ein wenig unnahbar empfunden, doch just in diesem Moment hab ich das Bedürfnis dich einmal ganz feste zu drücken. Keine Sorge- zum Glück sind zwei Monitore zwischen uns. Ich schließe mich den vielen anderen an: Danke, dass du das Thema publik machst. Ich selbst weiß nicht wie sich Depressionen anfühlen, doch bin ich seit vielen Jahren von einer Sozialphobie geplagt. Und nur durch das Hobby habe ich so viele Fortschritte gemacht, wie in vielen Jahren Therapie nicht. Ich hab auch schon länger überlegt vielleicht ein paar Zeilen dazu zu schreiben, doch genau wie du, habe ich mir eingeredet, dass es vielleicht unpassend sein könnte, oder dass es niemanden interessiert. Jetzt sprudeln die Gedanken nur so und es wird Zeit das nachzuholen. 🫶 und wenn es nur einem einzigen Menschen Mut macht, dann ist das so viel Wert! Liebe Grüße aus Erfurt! ❤

Danke!

Hey Sven, finde es gut, dass du die Sache ansprichst - im Rahmen des Brettspielhobbys, der "Szene". Vorweg: Es ist komplex ... . Mein Eindruck ist allerdings fast ein etwas gegensätzlicher: Seit ca. zehn? Jahren nimmt das Thematisieren von Depression m.E. zu, gerade auch in Medien, social media, in Foren ... . Zeitweise hatte ich den Eindruck, es sei schon eine Art "Volkskrankheit", wie ähnlich auch ADHS oder in letzter Zeit auch Autismusspektrumstörung. Vielleicht sind Menschen demgegenüber sensibler, offener, auch selbstreflexiver geworden. Andererseits habe ich das Gefühl, es ist oder war eine Zeit lang eine Art "Modediagnose", sowohl Depression als auch ADHS. Vielleicht sollten wir alle uns und einander öfter fragen, inwiefern Depression eben nicht "nur" eine je persönliche Sache ist, sondern mit unseren persönlichen, aber auch "kollektiven" Lebensumständen zu tun hat: Arbeit (zu viel, zu stressig, zu intensiv physisch und/oder psychisch belastend, zu wenig Lohn, finanzielle Anerkennung), Existenzsorgen, chronische gesundheitliche (körperliche) oder auch familiäre Belastungen, zu wenig Muße, Ruhe, Raum, Zeit für sich selbst, für Reflexion, Auszeit ... . Auch unsere Art, zu konsumieren, was uns wichtig erscheint, was wir wie bewerten - wiederum Job, Beruf, Karriere, Geld, Statussymbole etc., aber auch Digitalisierung und seit Corona wohl auch weniger häufige reale, physische Begegnungen, Sozialkontakte, vermehrte Einsamkeit, soziale Isolation - auch bei Kindren und Jugendlichen, aber auch alten und chronisch physisch kranken Menschen. - Vielleicht würde es helfen, mehr wirklich erfüllende Zeit mit Menschen zu verbringen - sowohl privat als auch beruflich, dass man das Gefühl hat, etwas nach eigenem Dafürhalten Gutes, Sinnvolles für sich und andere zu tun (Gemeinwohl), dass man sich mehr mit anderen Menschen real, physisch, nicht-virtuell wirklich verbunden fühlt. Klar gibt es auch immer "Altlasten" aus der Kindheit, aber diese sind m.E. nicht alleinig ursächlich für Depression. Und es ist auch nicht bloß was im Gehirn "durcheinandergeraten" (Neurotransmitter etc.) und auch nicht alles nur "anlagebedingt" (familiäre Disposition), sondern hat wohl schon auch viel mit unserem "Lebensstil", unserer Gesellschaft und Politik zu tun. Stichwort Armut, die auch isoliert, einsam und oft krank macht. So auch fehlende Anerkennung, Wertschätzung für Geleistetes - Stichwort Sorge-Arbeit - für aber auch im Leben oft, lange oder wiederholt Ertragenes, Durchlittenes und Bewältigtes, fehlende Teilhabe, Zugehörigkeit, Mitgestaltungsmöglichkeit. Was m.E. nach wie vor leider stark tabuisiert, aber auch psychisch grundsätzlich pathologisiert wird, ist der Suizid. Aber das ist ein eigenes Thema - und hier vlt. nicht der passende Ort, Rahmen dafür? Ja, beschäftige mich damit - Suizid - aus Gründen auch schon seit meinem 17. Lebensjahr (bin jetzt 50). Aber das zu vertiefen, sprengte hier nun den Rahmen. Wünsche dir jedenfalls, dass du für dich Wege, Möglichkeiten findest, dass es dir wieder bessergeht. Soweit ich bisher informiert bin, lässt sich Depression aber nicht heilen, nur symptomatisch behandeln bzw. gibt es bessere und "weniger gute" Phasen. Das zu wissen, hilft vielleicht auch, wenngleich es auf den ersten Moment "kontraintuitiv" ist. ? Ja: Meine Art "Selbstheilungsversuch" ist gegenwärtig durchaus das analoge Brettspiel, hier leider nur in sehr, sehr eingschränktem Rahmen möglich. Früher hat mir Sport sehr geholfen, für sowohl physisches als auch psychisches Wohlbefinden, auch Selbstwertgefühl. Geht jetzt leider nicht mehr so gut. Malen, Basteln, Musizieren, Kochen kann ich leider auch nicht. Drum analoges Brettspiel. ;) :)

Puh, vor dem Thema hatte ich jetzt schiss, denn Brettspielen ist für mich auch Eskapismus. Ich leide jetzt auch schon seit Ewigkeiten an Depressionen, musste dadurch mein Studium abbrechen und ein Hobby nach dem anderen aufgeben. Lag aber auch daran, dass jedes Hobby irgendwie zum nächsten potenziellen Beruf geworden ist, wodurch die Entspannung fehlte. Brettspiele sind so der letzte Punkt, mit dem ich mich noch ablenken kann. Ein Video zum Thema Depressionen im Brettspielbereich? Ich möchte doch vergessen, dass ich mich kaum noch genug konzentrieren kann, um überhaupt ein Spiel zu spielen. Aber ja, es stimmt, es ist wichtig. Ich erinnere mich auch noch zu gut an die Zeit, in der ich dachte, ich sei doch gar nicht krank genug. Ich wollte anderen keinen Therapieplatz wegnehmen, die ihn dringender brauchen. Und in anderen Ländern hätte ich die Chance doch erst gar nicht ... also dieser Quatsch von wegen "anderen geht es ja noch viel schlechter". Hätte ich mich früher um mich gekümmert, wäre es gar nicht erst so weit gekommen (und das hätte auch meiner Familie Leid erspart). Leid lässt sich einfach nicht vergleichen. Jedes Leid ist furchtbar und man kann niemandem in den Kopf sehen und das Leid an einer Punkteskala messen. Wenn man leidet (oder sich nicht sicher ist ob man leidet, so wie es bei mir war), dann geht es einem nicht gut und man sollte sich Hilfe holen. Jede Hilfe, die man bekommen kann, sollte man auch in Anspruch nehmen, bevor noch Schlimmeres passiert, da ist Scham einfach nicht nötig. Mein Opa war im Krieg, hat sich nie damit auseinandergesetzt und seine Kinder haben darunter gelitten und die Probleme ihrerseits weitergegeben. Ja, es gab die Möglichkeit damals noch nicht, aber es gibt sie heute. Da zeugt es eher von Stärke, wenn man es schafft, sich mit seinen Problemen auseinanderzusetzen, statt sie beiseite zu schieben und es andere ausbaden zu lassen. Und wenn das gerade nicht geht, dann kann die Hilfe einem wenigstens dabei helfen, es auszuhalten. (Dabei: Tolles T-Shirt, auch wenn ich eine Frau bin, jeder sollte sich Hilfe holen (dürfen) ;-D) Eine zeitlang habe ich mir sehr viele Videos von RU-vidrn angesehen, die ihre Depressionen "gebeichtet" haben, weil es mir geholfen hat, zu akzeptieren, dass ich krank bin. Irgendwann war ich dann aber total genervt davon, weil es wirklich BEICHTEN waren. Es hat sich eher um Entschuldigungen gehandelt, warum sie in letzter Zeit nicht mehr so oft Videos hochgeladen haben. Da können die RU-vidr selbst natürlich nichts für, aber für mich stand dann die Frage im Raum: Warum muss man sich dafür entschuldigen, dass man seine übliche Leistung nicht mehr bringt, gerade wenn es sich ohnehin "nur" um ein Hobby handelt? Das ist aber ein allgemeines Problem mit Depressionen: sie sind unberechenbar. Man ist nicht nach 3 Wochen wieder bereit im Büro zu sitzen, wie man es bei einem gebrochenen Bein wäre. Vielleicht fällt man sogar kürzer aus, aber wahrscheinlicher ist, dass der Beruf Teil des Problems ist. Man fällt für eine unberechenbare Zeit aus und ist auch anschließend oft nicht mehr so leistungsfähig. Das ist für eine Leistungsgesellschaft, für die genau berechnete Leistungsdaten wichtig sind, natürlich schwierig zu handhaben. Meistens bleibt es dann an Kollegen hängen, die mehr leisten müssen und dann auch Probleme bekommen. Außerdem haben Depressionen einen erheblichen Einfluss auf die eigene Persönlichkeit. Ich bin momentan viel unsensibler und gereizter als sonst, wofür ich mich auch ständig entschuldige. Ich bin emfpindlich ob konkreter Termine, weil ich Angst habe, den Tag dann doch nicht zu können und damit ein weiteres Mal zu enttäuschen, bis ich gar nicht mehr gefragt werde. Ich habe gar nicht mehr die Wahl, es anderen nicht mitzuteilen, weil sie mich zu einem ganz anderen Menschen gemacht haben und mir das nicht gefällt. Indem ich mitteile, dass ich Depressionen habe, warne ich andere Menschen vor und lasse ihnen so eine Wahl. Denn auch ich muss zugeben, dass ich selbst manchmal Problem mit depressiven Menschen habe, so wie ich mir auch nicht jeden Tag die Nachrichten ansehen kann. Es tut mir Leid, dass es dem Menschen nicht gut geht, aber ich kann dem anderen gerade auch keine Stütze sein, selbst wenn das nur bedeutet, es mit der anderen Person auszuhalten. Ich kann es ja selbst gerade nicht. Gerade den letzten Teil - für den ich mich oft schäme, gerade weil ich mir selbst natürlich wünsche, dass andere sich nicht abwenden - schreibe ich aber auch genau wegen des eigentlichen Themas des Videos: Depressionen im Brettspielhobby. Vor ein paar Monaten habe ich mich einer Brettspielgruppe angeschlossen und habe wie üblich vorgewarnt, dass ich sozial manchmal gerade daneben bin. Die Antwort war schon mal total lieb, denn mir wurde mitgeteilt, dass auch viele andere der Anwesenden bereits Erfahrungen mit psychischen Krankheiten haben und sich zum Teil sogar in der Klinik kennengelernt haben. Und was soll ich sagen, es funktioniert super. Ein Spiel bietet immer einen Leitfaden im sozialen Miteinander. Ja, ich verliere ständig, aber es werden eher einfache Spiele gespielt und es geht weniger ums Gewinnen. Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass Brettspieler sehr soziale Menschen sind, egal ob extrovertiert oder introvertiert. Und da ich früher selbst kaum was gesagt habe, weiß ich, dass Spiele auch da helfen können, weil man eben trotzdem mitspielt - und dann oft sogar gewinnt, weil sich andere gebattelt haben und dabei übersehen, dass man selbst am Gewinnen ist ;-D Und wenn ich mal nicht so fit bin und ein Spiel aussetzen will, dann wird da auch nicht groß herumgeredet, sondern es einfach mit einem Lächeln akzeptiert. Manchmal fragt dann nachher noch jemand, ob alles in Ordnung ist, total nett. Und das ist es dann: ein schöner Spieletreff, Eskapismus pur, ohne oberflächlich zu sein. Einen eigenen Kanal zu führen ist da denke ich ähnlich, weil man sich mit diesem tollen Hobby auseinandersetzt und dabei tolle Menschen kennenlernt. Deswegen finde ich den häufig genannten Vorwurf, wie man denn überhaupt die Zeit dafür findet, auch total daneben: Oftmals muss man sich die Zeit dafür nehmen, weil man sonst auch nicht "mehr" hinbekommen würde, es einem dabei aber auch noch schlecht gehen würde. Zumindest solange es die Waage hält und man sich nicht extrem auf den Kanal versteift um die Depression beiseite zu schieben. Dann kann ich mir RU-vidr leider auch nicht mehr ansehen, denn das belastet mich dann - und den RU-vidr wahrscheinlich auch, sobald der irgendwann zwangsläufige Abschwung einsetzt. Vielen Dank also für deinen vorbildlichen und offenen Umgang mit deiner sozialen Gesundheit. Es macht mir viel mehr Spaß (mit dir auf dem Kanal) dem Eskapismus zu fröhnen, wenn ich weiß, dass es kein Verdrängungstaktik ist, sondern ein gesunder Ausgleich. Und ja, es stimmt, dafür sind ab und zu auch solche Videos wichtig, selbst wenn ich sie mir dann unter Umständen nicht ansehen kann, weil es meine eigene psychische Gesundheit nicht aushält. Da freue ich mich gleich wieder auf das nächste Video (-:

Also ich habe aktuell eher eine Brettspiel-Depression als eine Depression allgemein. Ich ziehe mich aus dem Hobby zunehmend zurück. Früher war es für mich quasi Teil der Therapie, inzwischen sehe ich es schon fast eher als das Problem an.

Hi, ich bin bei der Boardgame Cruise dabei.😊😊

Ich mag es, wie durchdacht Du mit dem Thema umgehst. Ist nicht das erste, was ich von einem Brettspiel-Influencer erwarten würde (falls Du überhaupt so bezeichnet werden möchtest).

Sven du weißt schon das du etwas BESONDERES bist !? Würde mich freuen wenn du so einmal im Quartal Menschen animierst an sich selbst zu denken und das man Träume leben kann ! Viel Gesundheit für dieses Jahr und das die dunklen Wolken uns nicht einholen ! Fühl dich umarmt !

Etwas verspätet auch von mir ein großes Dankeschön für das tolle Video zu diesem unendlich wichtigen Thema! 😊 Eine kurze Nachfrage: hat die Auslosung schon stattgefunden? (Hab es vermutlich übersehen :D)

Jetzt ist die Frage, zieht es viele Depressive ins Hobby oder sind überall soviele Menschen betroffen? Ich selber habe auch Depressionen und Brettspiele ist das einzige worauf ich mich konzentrieren kann. Da vergesse ich alles. Um so verkopfter desto besser. Beim Lesen,TV oder anderen Dingen schweifen die Gedanken immer ab und man ist wieder in der Gedankenspirale. Beim Spielen klappt das.

Rodney Smith von Watch it played hat auch ein Videonzu dem Thema mentale Gesundheit im brettspiel gemacht, das ich auch sehe sehenswert finde: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-0Zn8Ls5WH_8.htmlsi=ZMqslJzcYyvZ-J8- Vielen Dank das du so offen über das Thema sprichst.

🫶💯

Gott hat mich vor vielen Jahren zügig von einer langen tiefen Depression befreit. Seit dem absolut gar kein Rückfall, nicht mal annähernd und kann Brettspiele aus der Freude heraus genießen. 😊

Das schlimmste ist andere Leute mit seinen "Krankheiten" zu belästigen.

Kannst du die Mail Adresse noch mal schreiben um in due whatts App Gruppe U kommen. Irgendwie habe ich immer nen Tipp Fehler drin

Danke!