Burg Urquhart (/ˈɜːrkərt/ ich UR-kərt; Schottisch-Gälisch: Caisteal na Sròine) ist eine zerstörte Burg, die neben Loch Ness in den schottischen Highlands liegt. Das Schloss liegt an der A82, 21 Kilometer (13 Meilen) südwestlich von Inverness und 2 Kilometer (1,2 Meilen) östlich des Dorfes Drumnadrochit.
Die heutigen Ruinen stammen aus dem 13. bis 16. Jahrhundert, obwohl sie auf dem Gelände einer frühmittelalterlichen Festung gebaut wurden. Urquhart wurde im 13. Jahrhundert gegründet und spielte eine Rolle in den schottischen Unabhängigkeitskriegen im 14. Jahrhundert. Es wurde später als königliches Schloss gehalten und mehrmals von den MacDonald Earls of Ross überfallen. Das Schloss wurde 1509 dem Clan Grant gewährt, obwohl der Konflikt mit den MacDonalds anhielt. Trotz einer Reihe weiterer Überfälle wurde die Burg gestärkt, nur um bis Mitte des 17. Jahrhunderts weitgehend aufgegeben zu werden. Urquhart wurde 1692 teilweise zerstört, um seine Verwendung durch jakobitische Kräfte zu verhindern, und verfiel anschließend. Im 20. Jahrhundert wurde es als geplantes Denkmal in staatliche Obhe gestellt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht: Es ist heute eine der meistbesuchten Schlösser Schottlands und erhielt 2019 547.518 Besucher.
Das Schloss, das auf einer Landzung mit Blick auf den Loch Ness liegt, ist eines der größten in Schottland in der Gegend.Es wurde von Westen angegangen und durch einen Graben und eine Zugbrücke verteidigt. Die Gebäude des Schlosses wurden um zwei Hauptgehege am Ufer herum angelegt. Das nördliche Gehege oder Nether Bailey umfasst die meisten der intakteren Strukturen, einschließlich des Gatehouse, und den fünfstöckigen Grant Tower am nördlichen Ende des Schlosses. Das südliche Gehege oder Upper Bailey, das sich auf höherem Boden befindet, umfasst die sarzigen Überreste früherer Gebäude.
Der Name Urquhart leitet sich von der Form Airdchartdan aus dem 7. Jahrhundert ab, selbst eine Mischung aus Old Irish Aird (Punkt oder Vorgebirge) und Old Welsh Cardden (Thicket oder Holz).[4]Stücke aus verglastem Stein, der intensiver Hitze ausgesetzt war und für die frühmittelalterliche Befestigung charakteristisch war, waren ab dem frühen 20. Jahrhundert in Urquhart entdeckt worden.Spekulationen, dass Urquhart die Festung von Bridei, Sohn von Maelchon, König der nördlichen Pikten, gewesen sein könnte, führten Professor Leslie Alcock 1983 zu Ausgrabungen. Adomnáns Leben von Columba berichtet, dass St. Columba besuchte Bridei einige Zeit zwischen 562 und 586, obwohl nur wenige geografische Details angegeben werden.Adomnán berichtet auch, dass Columba während des Besuchs einen piktischen Adligen namens Emchath, der auf seinem Sterbebett, seinem Sohn Virolec und ihrem Haushalt an einem Ort namens Airdchartdan lag, bekehrte.Die Ausgrabungen, unterstützt durch Radiokohlenstoffdatierung,deutete darauf hin, dass der Felshüg an der südwestlichen Ecke der Burg zwischen dem 5. und 11. Jahrhundert die Stätte einer ausgedehnten Festung gewesen war.Die Ergebnisse führten Professor Alcock zu dem Schluss, dass Urquhart höchstwahrscheinlich der Ort von Emchaths Residenz war, und nicht der von Bridei, der eher in Inverness ansässig war, entweder an der Stelle des Schlosses oder in Craig Phadrig im Westen.
21 июн 2024
