Hut ab vor der Aussage "danach könnt ihr entscheiden, ob ihr weiter dranbleibt!" - hundert mal besser als: "Und was dann passierte, seht ihr am Ende dieses Videos!" 👍
Hans hat Magnus im Schach einfach komplett kaputt gemacht und zwar so heftig dass das Gehirn von Magnus Carlsen es gar nicht verarbeiten kann... Eigentlich schon sehr heftig wenn man so enorm zerstört wird dass das eigene Gehirn gar nicht mehr verarbeiten kann...
@@X320riginal Sprichst du aus Erfahrung? Ich meine, wer likt bitte seinen eigenen Kommentar? Falls du einen guten Psychologen brauchst, lass es mich wissen.
@@drbest87 Ich glaube du hast gerade Erfahren wie sich ein in die Enge getriebener Boxer fühlt. Kannst du bitte festhalten wie machtlos sich das Gehirn von Magnus Carlsen angefühlt haben muss, angefangen hat Halluzinationen zu erzeugen, es wusste einfach nicht mehr weiter... es gab einen Kurzschluss bei Magnus Carlsen und die Sicherung ist leider ohne Vorwarnung geplatzt. Die pure Angst welche vermutlich Magnus hatte beim zweiten Spiel nennt man im Medizinischen Traumata, es scheint sehr heftig gewesen zu sein. Liebe Grüße X320
Na ja, TBG hat ein paar Sachen, die wesentlich sind, übersehen. Besonders seine Verwechslung der „10“ gecheateten Spiele. Es waren 100! Jede Zeile bezieht sich auf mehrere Spiele (siehe letzte Spalte).
@@TheBigGreek Meiner Erinnerung und Wahrnehmung nach nicht, aber es sei geschenkt. Mein Gemüt war erhitzt vom ruchlosen Verhalten Niemanns. Ich hätte es schon als schlimm empfunden, wenn er wirklich nur zwei mal betrogen hätte, aber so bin ich wirklich entsetzt und wütend. FairPlay ist (meiner Meinung) nach das oberste Prinzip jedes Sports und Wettkampfs - da wurden Menschen um ihre Leistung betrogen - und gerade Schach ist so ein edles Spiel, da bewundert man die geistige Größe und den Einfallsreichtum der Konkurrenz und betrügt sie nicht.
Ich bin Magnus super dankbar, dass er das Thema mutig angegangen ist - beim Rennrad fahren, hat man gesehen, was passiert wenn keiner die Zähne auseinander kriegt, obwohl alle wussten dass es stinkt (yep, Armstrong)
Dort stinkt es ja bis heute. Selbst wenn körperlich nicht mehr gedopt wird (und das glaube ich persönlich nicht), werden die Fahrräder mit Motoren ausgestattet. Und was wird dagegen getan? Mit einer Wärmebildkamera hinterhergefahren im besten Fall.
@@MrBlablaologe Genau das war/ist das Problem - es hatten schon zu viele Dreck am Stecken( und seit es Wärme Kams gibt, werden viel öfter die Bikes id Etappe getauscht 😅). Und wenn ich höre das schon 4 Top 100 Spieler/GM mit dabei waren….
„wer einmal lügt, dem traut man nicht“ ….. hatte HN nicht beim Interview bestätigt, dass er höchstens 2 x betrogen hatte und das auch nur in Turnieren ohne Preisgeld? Hoffentlich spendet er zumindest diese Preisgelder für einen guten Zweck. Für mich ist HN erledigt.
Es wirkt so, als wäre der eigentliche Fehler von Niemann gewesen, den Betrug zugegeben zu haben. Wer seine Fehler zugibt, sollte eigentlich eine weitere Chance bekommen. Am meisten bin ich von dem Teil des Berichts schockiert, dass es noch einige andere Spieler mit hoher ELO gab, die sich nicht fürs Cheaten verantworten müssen, schlicht weil sie den Betrug nie öffentlich eingestanden haben.
@@ScaramouchedaVinci was für eine Aussage, Sie vermischen Privates mit Schachprofis wo Preisgeld! Somit könnte ja jeder Sportler dopen, weil ja jeder schon mal gelogen oder betrogen hat! was für ein Vergleich
Ich hoffe innigst, dass die Top10-Spieler sauber sind. Bin schon als Radsport-Fan schwer enttäuscht worden und möchte dieses Trauma beim Schachsport kein zweites Mal erleben. #Lance-Amstrong-Effect
Leider ärgert es mich so sehr wenn Leute Doping im Leistungssport mit Schummeln gleichsetzen, dass ich jetzt nicht um einen Kommentar umher komme. Die Radfahrer haben die Strecke doch wirklich selber gestrampelt und nicht irgendein Taschenrechner oder versteckter Motor für die.
Passiert leider immer wieder in allen möglichen Sportarten und Wettkämpfen, in denen Menschen direkt, oder indirekt beteiligt sind #Reptiloide #Marshumanoide
@@xbitzo5219 richtig. Ich habe immer sehr gern Radsport gekuckt und kucke es bis heute gern, auch wenn ich davon ausgehe, dass Fahrer, die das grüne Trikot holen, Zeitfahren gewinnen und am Berg den Zweiten der Gesamtwertung kaputt fahren, nicht sauber sind. Im Radsport ist man ohne die nicht nachweisbaren oder noch nicht verbotenen Dopingsubstanzen und Dopen an die Grenzwerte heran chancenlos, weil bereits 2 Prozent mehr Leistung am Berg oder in der Regenearation den Unterschied machen. Mit Schach unter Enginehilfe hat das überhaupt nichts zu tun. Was Topfahrer im Radsport leisten müssen, ist unmenschlich.
@@xbitzo5219 nicht böse gemeint, aber du hast es nicht verstanden. Betrug/Schummeln entsteht durch einen unfairen Vorteil ggü. anderen. Ob das durch Computer oder Doping entsteht ist letztendlich das gleiche.
Im Leistungssport, wo es um viel Geld geht, wird überall mit verschiedensten Dopingmitteln gearbeitet und wenn es nur mit Wachstumshormonen ist, um die Heilung bei Verletzungen zu beschleunigen. Einfach mal die rosa rote Brille abnehmen. Bei den Top-Spielern im Schach kann ich mir vorstellen, dass dort idR sauber gespielt wird bzw maximal mit Mittelchen zur Konzentration nachgeholfen wird.
War mir schon klar, dass er häufiger online gecheated hat, sowas tut man nicht nur ein mal. Ich frag mich was für Folgen diese Erkenntnis haben wird oder haben sollte. Ob man ihm noch online trauen kann ist sehr fragwürdig
Ich glaube nicht dass es sich bei diesem Report um einen "Pamphlet" handelt, also eine leidenschaftliche emotionale Schmähschrift. Im Gegenteil, es scheint relativ sachlich zuzugehen.
wiki scheint auch der meinung zu sein : Ein Pamphlet oder eine Schmähschrift ist eine Schrift, in der sich jemand engagiert, überspitzt und polemisch zu einem wissenschaftlichen, religiösen oder politischen Thema äußert. Die sachliche Argumentation tritt dabei in den Hintergrund; die leidenschaftliche Parteinahme gegen eine Sache hingegen überwiegt bei der Argumentation. Die Herabsetzung einer anderen Person wird dabei billigend in Kauf genommen oder ist sogar das eigentliche Ziel des Pamphlets.
Ist er ja auch, der wird noch weiter nach oben kommen. Ob es ganz nach oben reicht, muss man vorsichtig sein. Auch andere Eltern haben hochbegabte Kinder.
@@tribonian3875 Es muss ja auch nicht immer die Top-Position sein. Ein anderer Faktor: Vincent Keymer wirkt auf mich wie jemand, der die Bodenhaftung behalten kann und das ist schon mal schön.
@@mahxm7631 Das sehe ich auch so. Den jungen Mann wirft so schnell nichts um. Selbstkritisch ist er auch und er sucht keine Ausreden wenn es mal schlecht läuft. Super Typ.
@@TheRaziel08 Carlsen solle erstmal seine Beschuldigung nachweisen, dass Niemann gegen ihn betrogen hat. Ich finde die Bezeichnung "Rufmord" für Carlsens Vorgehen schon sehr passend nach dem bisherigen Stand der Dinge.
Interessant, dass die anderen Titel-Träger, die betrogen haben, anonym und unbehelligt bleiben. Es wird so viel über Niemann diskutiert, aber es scheint ja eine Reihe namhafter Spieler zu geben, die sich zumindest ähnlich verhalten haben und fröhlich weiterspielen dürfen.
Mir tun Niemanns Gegner mehr leid als Niemann. Hätte er bei seinem Interview nicht so massiv über die Anzahl seiner Betrugsversuche und die Kommunikation mit chess gelogen, wären letztere nicht an die Öffentlichkeit gegangen. Schade, dass man so lange damit gezögert hat ihn von der Plattform zu werfen, dann wären die Sicherheitsmaßnahmen am Brett vielleicht rechtzeitig verstärkt worden.
@Quernes Voice Also Hans hat Magnus im Schach einfach komplett kaputt gemacht und zwar so heftig dass das Gehirn von Magnus Carlsen es gar nicht verarbeiten kann... Eigentlich schon sehr heftig wenn man so enorm zerstört wird dass es das eigene Gehirn gar nicht mehr verarbeiten kann, Magnus Carlsen hat einfach so heftig verloren dass es einen Kurzschluss gab da oben 🤯 Eigentlich noch sehr interessant 🤣
Ich finde es sehr gut, dass du keine Partei ergreifst, sondern nur Fakten berichtest (hier ist Nakamura ein Gegenbeispiel, aber er will ja auch seinen Kanal pushen). Der Report ist toll. Sehr professionell meine ich und nur faktenbasiert, ohne "Vermutungen". Insgesamt: HN hat auf Grund der Datenlage offenbar zugegeben viele Male online betrogen zu haben. Also raus mit ihm aus der professionellen Schachwelt.
Und was machen wir mit den anderen 45 Großmeistern und 80 Internationalen Meistern, sowie all den Amateuren und Anfängern, denen Chesscom Betrug nachgewiesen hat? Nur einen ans Kreuz zu nageln, ist dann echt unangebracht.
Vielen Dank an TBG. Ich habe den kompletten Bericht gelesen. Unschuldsvermutung im juristischen Sinne hin oder her, ich habe gemerkt, dass ich Videos der letzten Tage hier auf RU-vid, in denen Siege von Niemann gelobt und analysiert wurden, nicht sehen wollte. So wie ich die Tour de France nicht mehr schaue oder Gewichtheben. Wenn 2 Engines gegeneinander spielen, und ich weiß das, kann ich interessiert sein. Aber nicht bei Spielern, wenn Betrug nicht ausgeschlossen werden kann. Dann bin ich sofort weg. Und an der Stelle hat Carlsen recht, unabhängig von Niemann: Es ist scheißgefährlich für den Schachsport insgesamt, wenn Betrug nicht ausgeschlossen ist. Deshalb finde ich Carlsens Vorgehensweise richtig. Ich finde noch die Statistik erwähnenswert, dass Niemann auch in einer weiteren Hinsicht einzigartig ist: Er erreichte die Großmeisternormen erst nach seinem 17. Geburtstag (Seite 15), was statistisch eigentlich dagegen spricht, im Leben noch ein Niveau von über 2700 ELO zu erreichen. Und die erwähnte schlechtere Leistung von Hans Niemann in St. Louis ab Runde 4 von Niemann: Ab da wurden die Sicherheitsvorkehrungen verschärft. Fast immer geben Betrüger nur das zu, was schon erwiesen ist. Leider wird das nicht der letzte Akt des Dramas gewesen sein. Da kommt noch mehr.
Bei der Tour de France wurde nicht betrogen. Ja, alle haben gedopt. Das ist aber der Punkt. Wenn es alle machen, kann sich dadurch keiner einen Vorteil "erarbeiten" und somit ist es kein Betrug. Wenn überhaupt werden Nachwuchs-Talente betrogen, die auch dopen müssen um überhaupt mithalten zu können. Wenn Engine gegen Mensch spielt, ist das was anderes.
Genau dasselbe habe ich auch gedacht. Das unterschreibe ich. Vorher hat kaum jemand (zumindest meine Wenigkeit nicht) Niemann gekannt. Und dann aus "heiterem Himmel" so eine stärke an den Tag legt........wie TBG sagte, Zitat: "Ein Schelm wer böses dabei denkt."
@@xBlackThoughts Exakt, bei allen anderen jungen Spielern deutet sich das schon seit Jahren an. Nur bei Hans kommt es aus dem absoluten nichts. Vielleicht hat er ja tatsächlich mit 17 eingesehen dass er nicht cheaten muss und ist deswegen stärker geworden, ist aber alles sehr mysteriös.
@pipa popannes ist völlig richtig. das aktuelle anti-betrugs/doping system im leistungssport ist völlig hinüber. korrupt, durchlässig sind nur 2 punkte. da muss grundlegend was dran geändert und umgedacht werden, wenn man wirklich vergleichbaren/fairen sport in zukunft will.
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"Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht." Und er hat laut eigenen Aussagen nur 2 Mal betrogen, jetzt hören wir von deutlich mehr. Ich würde als Spieler gegen ihn nie wieder antreten.
@@ScaramouchedaVinci Doch, aber ich trage dann auch die Konsequenzen. Die möchte Herr Niemann ja nicht wahrhaben, alle wollen nur seine Karriere zerstören.
@@johnsmithee6541 Wenn Du Dich jahrelang bemühst und auf einem Gebiet in dem Du sehr talentiert bist, spezialisierst, dann bist Du auch nicht bereit, alles wegen Jugendsünden in den Dreck zu schmeißen. Zudem, wo übernimmst Du denn die Konsequenzen? Wieder ein päpstlicher?
@@johnsmithee6541 Musst Dich nicht entschuldigen. Normal finde ich es nicht, wenn man ein erwachsenen Menschen verurteilt, weil er Jugendsünden begangen hat. Nach dem Motto, Mensch könne sich nicht entwickeln. Und, dass Niemann einen Menschen umgebracht habe, ist mir auch nicht bekannt. Diese Rundumverurteilung ist alles nicht mehr verhältnismäßig.
Vielen Dank für dieses gut vorbereitete, wieder einmal differenzierte und bedachte Video, das die Ruhe bewahrt in dem ganzen Rummel grad! Auf TBG ist einfach Verlass!
Hallo, vielen Dank erst mal an TBG für die, wie ich meine, sehr objektive Berichterstattung. Es gilt meiner Meinung nach die Unschuldsvermutung, unabhängig davon, ob sich Hans Niemann immer sympatisch darstellt . Aber wie man so schön sagt, es bleibt immer etwas hängen. Ich denke der angestossene Diskurs reicht um eine Karriere zu zerstören. Auf der anderen Seite. Wer einmal lügt (und das wurde ja Online nachgewiesen) dem glaubt man nicht. Ich denke generell, unabhängig von dem aktuellen Fall, dürfen wir zwischen Online-Betrug und OTB-Betrug nicht mehr unterscheiden. Schach ist Schach und hat gefälligst ehrlich abzulaufen. Welche Konsequenzen daraus folgen muss festgelegt werden. Freue mich auf die Diskussion.
Na ja, die Unschuldsvermutung für Niemann und seine eigenen Unschuldsbeteuerungen sind ja nun schon mehrfach widerlegt worden. Nur für seine OTB-Spiele gibt es bisher noch keine klaren Betrugshinweise.
Ich bin auch verwundert, wie leicht so viele Menschen bereit sind, die Unschuldsvermutung über Bord zu werfen. Ob die alle noch genauso denken, wenn sie mal die Beschuldigten sind ??? Online ist Niemann schuldig, m.E. nachgewiesen. Also sollte er überall für 5 oder 10 Jahre gesperrt werden. Aber OTB ist halt was anderes, sange es nicht offjziell anders kommuniziert wird.
@@TheGermanObserver ja denke nicht das er gesperrt werden sollte solange man keine Beweise hat für otb. Aber trauen würde ich ihm auch nicht vorallem da er sich im Interview hinsetzt und sagt ja ich habe gecheated aber nur 2 mal und nur in irrelevanten Partien dann waren es doch über 100 mal und in Turnieren mit Preisgeld. Das macht ihn halt so viel weniger vertrauenswürdig als wenn er direkt gesagt hätte das er online extrem viel gecheated hat.
@@achimbahnen Du schreibst "nur". Das ist albern. Es geht aber exakt um OTB-Spiele. Es war doch Carlsen, der sein verlorenes OTB-Game zum Anlass nahm, Niemann zu beschuldigen. Und bis zum heutigen Tag fehlt ein Beweis dafür. Ich an Niemanns Stelle würde Carlsen anzeigen wegen Verleumdung und Rufschädigung.
Hans hat so oft und in so vielen Spielen online betrogen. Wer einmal betrügt dem glaubt man halt nicht mehr und bei Hans wars ja auch nicht nur einmal. Kein Wunder das der Weltmeister nicht mit so jemandem spielen will. Wenn man Schach respektiert und wenn man das Spiel liebt, dann hat man einfach null Toleranz gegenüber Cheatern. Carlsen als Weltmeister repräsentiert Schach. Ich verstehe ihn voll und ganz.
Starte doch gleich eine Laola-Welle. Stell dir vor, ich bin Carlsen. Ich behaupte nun Teon Green hat schon Ladendiebstähle begangen. Ich kann`s zwar nicht beweisen, aber ich hab das im Gefühl. Wie findest du das?
@@JohnnieWalker69 Sag mal meinst du das eigentlich ernst? Überhaupt macht dein Beispiel vorne und hinten keinen Sinn. Dafür müsste Carlsen ein Ladendiebstahl Experte sein und ich müsste schon einige Diebstähle begangen haben. Daran ist soviel falsch, dass ich mir gar nicht die Mühe mache alles auseinander zu nehmen. Die Sache ist einfach die, dass es bewiesen wurde das Niemann zig mal betrogen hat im online Schach. Und es ist klar dass man kaum beweisen kann, ob er auch OTB betrogen hat. Dafür hätte man ihn während des Spiels mit einem elektronischen Gerät oder was auch immer erwischen müssen aber während des Spiels hat ihn keiner gecheckt. Aber der Weltmeister wird das Spiel eines Cheaters meilenweit gegen den Wind erkennen. Da vertraue ich seinem Wort und seinem Instinkt. Mit diesem Wissen und mit dem Wissen das er ein notorischer online Betrüger ist, seine Lügen das er nur zweimal betrogen hat, seine merkwürdigen Interviews, seine diversen Statistiken, seine falschen Schlussfolgerungen zu bestimmten Zügen sind einfach alles Zeichen die ihn nicht gut aussehen lassen. Für dich mag das zwar kein 100%iger Beweis sein aber du bist nicht der Weltmeister im Schach. Für Carlsen ist das Grund genug nicht gegen ihn zu spielen.
@@JohnnieWalker69 Deine Metapher ist extrem verkürzt. Korrekter wäre so: "Ich behaupte Teon Green hat schon Ladendiebstähle begangen", ich kann es zwar nicht im konkreten Fall beweisen, aber ich habe 100 gestohlene Sachen bei ihm gefunden." So wäre es korrekter. Und da würde ich dann schon sagen: Wenn man 100 verdächtige Vorgänge und nachgewiesene Cheating-Fälle findet, dann rechtfertigt das, nicht mit jemandem spielen zu wollen.
@@pervertesacker7131 Ich klugscheißere zurück 🤣 1. Eine Metapher ist immer sehr kurz. 2. Was ich schreibe ist gar keine Metapher, sondern ein "Vergleich." 3. Ich aka Carlsen: Wenn Teon Green "Ladendiebstähle begeht", dann klaut er auch Autos. 😎
Wie ich auch schon bei jemanden als Kommentar geschrieben hatte.......für mich persönlich ist es schon fast ein "Unding", wenn jemand, der so gut wie nicht (für mich jedenfalls) bekannt ist, auf einmal so eine Spielstärke an den Tag legt und einige "fast" perfekte Partien auf Brett bringt.....ich weiss nicht.....für mich stinkt das zum Himmel.
Passiert das nicht relativ "häufig", dass der Favorit einen schlechten und der Underdog einen guten Tag hat? Bei 53 ungeschlagenen Spielen in Folge musste er ja irgendwann mal ein schlechtes Spiel machen.
"Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht. " Passt hier nicht so gut, eher: " Wer mehr als hundert mal betrügt ist ein winziges bisschen sus" Trotzdem heißt das ja noch nicht zwangsläufig, dass niemann am Brett geschummelt hat, ich nehme Spiele am Brett auch viel ernster. Aber es spricht finde ich zumindest Magnus Carlsen davon frei Rufmord zu begehen, denn ganz ehrlich wer will gegen jemanden spielen, der schon so oft betrogen hat!
Ich habe zum Thema Cheating ein extrem spannendes YT Video gesehen was diverse Spiele analysiert hat, aber das interessante war das es ein allgemeiner Ansatz war, der nur auf Schach angewendet wurde. Es ging also nicht darum extrem komische Züge zu erkennen (was ja Monkey-Spieler wie ich mit ELO300 nicht nachvollziehen können) sondern es ging um die Lernkurve. Eine Lernkurve egal in welcher Disziplin sieht ja immer aus wie eine 1 durch x Kurve. Also auf Schach bezogen ELO 1000 zu erreichen ist vermutlich innerhalb von 6 Monaten möglich und das macht einen Spieler schon so stark das er 99% der Weltbevölkerung damit schlägt, aber je weiter man sich der 100% nähern möchte desto länger wird die Lernkurve. Den Weltmeister zu schlagen wären die 100%. Was dabei heraus kam war das Niemann im Grunde keine Lernkurve hat und das halte ich schlicht für unmöglich, egal mit wie viel Talent jemand gesegnet ist, den schon allein durch die Erfahrung sollte man sich verbessern und eine Lernkurve entwickeln. Der GM mit den Hawaii Hemden hat darüber gesprochen, lohnt sich anzusehen.
@@labestianegra6373 abnehmende grenzerträge. in einer fixen zeiteinheit (z.b. 1Jahr) wird der fortschritt immer kleiner. im ersten jahr macht man z.b. 500ELO, vom 20. auf das 21. jahr nurnoch 5ELO (beispielzahlen).
Vielen Dank für die professionelle Aufbereitung! Aus meiner Sicht müssen die Plattformen transparent machen, welche Spieler bzw. GMs auf den Servern gecheatet haben um das Onlineschach sauber zu bekommen.
Zumindest die Amateur-Cheater sind 10min später mit neuem Account, unter anderem Namen, wieder online. Dazu wird mit Anonymisier-Software die IP-Erkennung des Servers umgangen. Um das zu erschweren, müsste der Server schon MAC-Adressen der User speichern. Allerdings kann man die eigene MAC-Adresse auch ändern. Erfordert aber etwas mehr Computerwissen und würde vielleicht 80-90% der Cheater bremsen.
Es ist einfach eine Charaktersache ob jemand betrügt. Da kann mir keiner erzählen, dass Niemann es plötzlich nicht mehr tut. Außer mit Statistik wird man es ihm wohl nicht konkret nachweisen können, wenn er sich z.B. einer körperlichen Untersuchung sperrt. Da wird die Unschuldsvermutung etwas ad absurdum geführt.
Für mich persönlich macht es keinen Unterschied ob er "nur" online oder auch am Brett betrogen hat. Gerade heutzutage spielt jeder Online. Vor allem starke Spieler spielen um Prestige und Preisgeld auf den Online Plattformen. Wäre ich Profi würde ich online und offline nicht mehr gegen ihn spielen wollen.
Die steigende Popularität des Schachs, wird einhergehen mit steigenden Preisgeldern und dadurch noch mehr Anreize finden zu betrügen. Wie in jedem anderen Wettbewerb, müssen Dinge gefunden werden, die den Betrug weitestgehend eindämmen. Ganz verhindern wird man es leider nicht können. Betrüger gibt es und wird es immer geben. Man sollte über langfristige Sperren nachdenken.
@@AjaxsonXX Weil nun klar ist (was jedem klar war, der mit Gaming o.ä. zu tun hatte), dass reines Onlineschach viel zu anfällig ist für Betrug. Daher darf die Leistungsbewertung nicht gleichgestzt werden und daher auch das Cheaten nicht. Sind imo einfach Äpfel und Birnen.
@@AjaxsonXX ich denke, dass er meint, dass online gegen ihn zu spielen schwierig ist, aber offline nicht nachgewiesen ist, dass er betrügt. Und wenn er offline nicht betrügt, scheint er recht gut zu sein, wenn er als 19 Jähriger Carlsen schlägt.
Ich verstehe das finale Fazit ehrlich gesagt nicht. Hier wird viel Wert darauf gelegt, sich rechtlich nicht angreifbar zu machen. So weit, so logisch. Die Analysen zeigen aber sehr deutlich, dass Hans Niemann entweder der beste Schachspieler aller Zeiten ist, oder aber regelmäßig betrügt. Er hat sich besser entwickelt, als Carlsen oder Firouzja in vergleichbaren Zeiträumen - das alleine ist ein erschlagendes Indiz. Es ist für mich daher unerklärlich, warum man sich in der Conclusion immer noch so wohlwollend äußert. Ja, hier wird die Karriere eines Youngsters zerstört. Nach den Daten völlig zu Recht.
Komplett meine Meinung. Und Magnus hat das wohlüberlegt losgetreten, wie nur ein Weltmeister das kann, darf und will. d4, Sf6, c4 1-0 Schaut dem Mozart doch einfach nur zu und erfreut Euch daran. Ich tue es 😉
@@gheiko101 Und wenn dein "Mozart" die nächste Partie verliert, behauptet er dann wieder, dass sein Gegner cheatet? Beweise braucht er ja nicht vorzulegen. Da habt ihr euch ein sauberes Idol auserkoren.
Aber, wenn er im Nahschach gegen Carlsen nicht betrogen hat, scheint er dennoch ein sehr starker Spieler zu sein. Ich würde ihn auf jeden Fall nicht ewig sperren, insbesondere nicht für Nahschqchpartien am echten Brett, solange man ihm dort nicht nachweisen kann, betrogen zu haben.
falls du damit die berühmtberüchtigte analkugel meinst könntest du dem geneigten leser ja mal die funktionsweise derselbigen erklären! danke schonmal im vorraus
Ist die Aufmerksamkeit gut für das Schach? Ich weiß nicht..., aber immerhin wurde ich mehrfach von nichtschachspielenden Bekannten auf diese Thematik angesprochen...Besser schlechte Publicity (ich mag das Wort nicht) als gar keine?
"Also hat er mehr als 100Mal betrogen aber alles gut" ist das Fazit? Wow sorry versteh ich nicht. Er betrügt in Turnieren wo es um Geld geht.... Jedes seriöse Turnier sollte den nicht mehr spielen lassen...sorry
Naja aber otb cheating und online cheating ist nunmal was anderes. Ich würde dir zustimmen, wenn es nur um online turniere ginge. Ich halte es jedoch für nicht verhältnismäßig hans von otb turnieren auszuschließen. Da müssten man dann auch konsequenterweise alle anderen spieler auch ausschließen, welche mehrfach online betrogen haben. Davon gibt es ja leider zur genüge.
@@schachsommer12 Was für eine Unschuldsvermutung? Er hat doch zugegeben in diesen ganzen Fällen gecheatet zu haben. @Hon ras Und warum sollte es bitte einen Unterschied machen wenn man online cheatet oder wenn man OTB cheatet? Wenn er nur in Spielen online ohne Preisgeld gecheatet hätte, könnte man meiner Meinung noch argumentieren, dass man das geringer bewerten kann aber doch nicht bei Partien bei denen es um Geld geht.
Bei den High Level Players -> einfach Scannen und danach in einem Raum spielen lassen, der strahlungstechnisch abgekapselt ist. Dann sollte es schwer sein Kontakt mit einer Engine zu bekommen
Hab den ganzen Report gelesen, das Ergebnis: Vincent Keymer ist ein richtig guter Spieler. Richtig viel neues steht nicht wirklich darin, Niemann hat einige mal online gecheated, für OTB gibt es quasi überhaupt keine Beweise. Ich finde es sollte zukünftig veröffentlicht werden wenn Spieler wegen cheaten gebannt werden.
Warten wir einfach mal ab. Von Vorverurteilungen halte ich nichts. Niemann ist sehr jung, man wird bei Partien am Brett sehr schnell erkennen können, wie stark er wirklich ist. ELO > 2700 mit 19 Jahren ist schon eine Nummer, schätze da geht noch was.
Team Magnus! Ich muss trotzdem sagen: alle sind sich einig, dass Niemann in der OTB Partie gg Magnus nicht gecheatet hat. Das der Weltmeister verliert und danach diese Welle lostritt hat schon einen komischen Beigeschmack.
Wilde Theorie: Vielleicht hat er absichtlich komisch gespielt, um ihn des Cheatens zu überführen, das hat aber nicht so geklappt. Und das kann Magnus jetzt nicht zugeben ohne sich lächerlich zu machen ...
Ich bin nur Amateur, was Schach angeht, aber grundsätzlich ist festzustellen, dass es wohl technisch problemlos möglich sein sollte, eine natürliche Elo-Entwicklung zu fälschen, indem man das Schachprogramm, mit dem man schummelt, entsprechend einstellt, dass es eben nicht schlagartig Top-Leistung bringt. Oder man könnte hin und wieder einen schlechteren Zug einbringen um natürlicher zu wirken. Am Ende wird man das rein über das Spiel nicht mehr feststellen können, auch nicht über die Auswertung der Partien. Einzige Lösung, die ich sehe, ist, die Schachmeisterschaften nicht mehr live zu übertragen, sondern z.B. 10 Minuten zeitversetzt (oder vielleicht besser: einige Züge zeitversetzt), keine direkten Zuschauer mehr zuzulassen - oder nur mit spezieller Verglasung, sodass der Spieler keinen Blickkontakt mit dem Publikum aufbauen kann. Zusätzlich müssten elektrische Frequenzen im Raum überwacht werden und die Spieler müssten vor jedem Spiel ihre Kleidung wechseln mit Kleidung, die vom Veranstalter zur Verfügung gestellt würde (man könnte diese ja vorher auf bequemes Sitzen etc. überprüfen und entsprechend anpassen). Dann wäre aber mittlerweile auch das Problem von Implantaten weit unter der Haut oder im Körperinneren vorhanden - wobei eben diese Geräte nur funktionieren können, wenn der Spieler die Stellung auf dem Schachbrett entweder per Kamera oder per manueller Eingabe dem Computer zukommen lässt. Kameras sind technisch wohl kaum machbar und würden Verkabelung oder kabellose Übertragung benötigen, die man sicherlich technisch messen könnte - die manuelle Eingabe einer Stellung ist auch nicht einfach, das könnte höchstens unbemerkt mit den Zehen der Füße im Schuh passieren oder mit den Händen. Rein technisch halte ich es für wesentlich einfacher, wenn der Spieler von einer externen Person, die die Schachpartie in einen Computer eintippt und dann diese Daten an einen Empfänger sendet, welcher widerrum sensorische Informationen an den Spieler sendet. Ich denke mit dem o.g. Spezialglas und der Zug- bzw. zeitversetzten Übertragung wäre das Schummeln schon deutlich schwieriger.
Aber wann wäre ein guter Zeitpunkt gewesen? HN spielt bei vielen Turnieren mit und eine weitere Verzögerung der Veröffentlichung wäre auch schädlich gewesen.
Hallo TBG. Gibt es den Report irgendwo auf Deutsch übersetzt, wenn nicht, wird es ihn demnächst in Deutsch geben. Danke für Info. Weiter so. Super Kanal👍👌😜
Ach, Bruder, … Hans wird von uns allen am meisten aus diesem hype gelernt haben, schätze ich mal … Und ich vermute, dass am Übergang zum ganz sauberen Spiel vielleicht auch innere dramatische Krisen für ihn zu überstehen sind, die niemand allein bewältigen kann. Es geht dabei nämlich darum, dass wir unser Gefühl des Getrenntsein von ALLEM (denn nur deswegen kann es sein, dass wir uns manchmal allein fühlen) aufgeben, um die Verbundenheit mit allem - das EINSSEIN - erleben zu können. Er hat inzwischen wieder meine Empathie, das war nicht immer so … wie immer vielen herzlichen Dank für deine spannende Erzählung, lieber „großer Grieche“.
Also mit Okay du wirst schon daraus gelernt haben Schätze ich mal Und jetzt wieder ein guter Junge sein Schätze ich mal Bewirkt man in den meisten Fällen, dass die fehlende Konsequenz aus dem Fehlverhalten, demjenigen Null Anreize schafft, sein Verhalten zu ändern. Es verstärkt das Fehlverhalten sogar. Bis Dato hat er damit gut Cash gemacht. Und jeder Betrüger weiss, dass er erwischt werden kann. Das ist ja keine wirkliche Konsequenz jetzt.
Die Ausführungen von 'ches.....' kann ich überhaupt nicht verstehen - nach dem Motto: 'Also online hat er massenhaft betrogen, aber deshalb sollte er OTB trotzdem "ganz normal" weiterspielen dürfen, weil wir da keinen Betrug festgestellt haben'. (Ein Herz für Betrüger - oder was?) ☹ Ich würde gegen einen Gegner auch nicht am Brett spielen wollen, der ein bekannter und überführter Betrüger ist (wenn auch "nur" online). Wenn sich die Anschuldigungen gegen Niemann endgültig bestätigen und am Ende bewiesen würden, dann sollte er lebenslang für alle irgendwie gewerteten Turniere gesperrt werden (insbesondere wegen dieser Größenordnung des Betrugs). Ich finde, Betrug darf in keiner Sportart akzeptiert werden, erst recht nicht, wenn es dabei auch noch um Ruhm, Ehre und Geld geht.
weil herr niemann aktuell im mittelpunkt des skandals steht , ich hoffe aber sehr das auch die namen der anderen betrüger noch öffentlich genannt werden
Ein Firmenvorstand hat mal zu mir gesagt : "Jeder bekommt ,was er verdient", Das ist fallweise grober Bullshit, weil er mehr bekommen , als er "verdient" hat. Allerdings glaube ich schon , daß die Aussage gewisse stochastische Grundlagen hat....
Ok aber das ist Ja das, was er online getrieben hat. Meinetwegen ist es abstoßend aber wie er sich seine starke 2700 Elo im klassischen Schach erkämpft hat steht da nicht drin. Wie man direkt am Brett betrügen soll weiss niemand.
Danke für das sachliche Video! Ich finde die Kontroverse super spannend. Vielleicht bewirkt sie, dass man in Zukunft über verschärfte Kontrollen nachdenkt.
Das sicher, aber ich finde, wir sollten auch darüber nachdenken, wie man mit jemand umgeht, der seine Anschuldigungen nicht beweist und beweisen kann. Carlsen hat Niemann des Betrugs in ihrer Partie bezichtigt, und er liefert nichts. Übel!
@@Junkerjoerg1517 Das - und Carlsen zeigte leider unsportliches Verhalten anderen Spielern gegenüber, indem er den Verlauf des Julius Bär Generation Cups, tja, nennen wir es beim Namen, manipuliert hat. Magnus Carlsen hätte echt einen anderen Weg wählen sollen, auf das Thema Cheaten aufmerksam zu machen. Als Weltmeister hätte man seinem Anliegen in jedem Fall Gehör geschenkt.
@@mahxm7631 Unzweifelhaft, und das macht Carlsens Vorgehen noch unangemessener. In ihm jetzt eine moralische Lichtgestalt zu sehen, finde ich einigermaßen absurd.
Betrug war der Grund warum ich zum Schach spielen aufgehört habe und nur noch Schachaufgaben mache. Bei Hobbyspielern ist es noch viel schlimmer. Da wird betrogen am laufenden Band. Spieler mit einer Stärke von 500 zaubern plötzlich Züge hervor wo man sich nur wundern kann. Würde es keine Computer geben würde vieles anders aussehen.
Sehr gutes Video. Kompliment. Dennoch muss ich immer wieder darauf hinweisen, dass man Gründe angeben müsste, warum Spieler, die betrügen (und dies auch zugegeben haben) nicht permanent "perfekte" oder "engine-approved" Züge machen. Sie könnten es doch, wenn sie denn betrügen würden? Nein, hier genau taucht das Problem auf, welches auch das Research so schwierig machen: je besser ein Spieler ist, umso besser weiß er, welche Züge er unerkannt dem Zuschauer/den Prüfern "zumuten" kann. Er trifft die Wahl noch immer selbsttätig. Er wird sehr häufig zweitklassige Züge machen und, sogar hier mit Engine-Unterstützung, die zweitklassigen prüfen, ob sie denn wenigstens das Gleichgewicht oder einen gewissen Vorteil halten. Ein Betrüger wäre sich also -- je nach Spielstärke -- bewusst, dass sein Verhalten auffallen könnte/würde, und macht insofern häufig nicht den besten Zug, und auch nicht den zweitbesten oder drittbesten. Das kleine "Problem" was diese (spielstarken) Betrüger haben (und hier übrigens mit dir und deinen Kommentaren, auch zur Saric-Ivanov Partie im Einklang stehend, und auch dort schon angemerkt: sobald man den besten Zug gezeigt bekommt, eben von der engine, meint man oftmals: "Doch, ja, den kann man finden und ich hätte es mit ein wenig Nachdenken schon hinbekommen"), ist genau dies schon in Klammern genannte: man denkt, "so schwer war das nun auch nicht" -- und macht den Zug, womit man sich jedoch trotzdem das "eigene Grab schaufelt". Weil es am Ende zu viele dieser (doch so einfachen?) Züge sind, die man gemacht hat.
Rein logisch kann man schon zwischen OTB-Partien und Online-Partien unterscheiden. Ist ein anderes Setting. Aber, auch rein logisch: Warum sollte Hans Niemann unterschiedlich agieren? Sein Motiv dürfte jeweils identisch sein (=Ehrgeiz), seine spielerischen Fähigkeiten sind ebenfalls gleich. Warum „benötigt“ er dann Online betrügerische Mittel, auf die er dann bei OTB-Partien auf einmal und auf wundersame Weise verzichten kann? Betrug bei mehr als 100 Partien ist kein einmaliger Ausrutscher mehr, sondern systematisches Vorgehen.
So unlogisch finde ich das gar nicht. Online ist Cheating nun einmal einfach zu organisieren. Nebenher auf einem zweiten Rechner läuft eine Engine mit, vielleicht auch nur auf einem Handy in Sichtweite, dann halt nicht immer den erstbesten Zug nehmen, sondern den zweitbesten, schon fühlst du dich sicher. Und, hey, ist doch nur dafür da, dass du zu besseren Turnieren eingeladen wirst und die Spieler erhältst als Gegner, die dir deiner Ansicht nach stark genug sind, dass sie eine Herausforderung sind. Klar, hat etwas von Arroganz, aber Arroganz ist nicht strafbar. ;) Am Brett ist das ein anderer Schnack: Da gehört m.E. deutlich höhere kriminelle Energie dazu. Weil der Aufwand ungleich höher ist. Man muss versteckt, auf irgendeine Weise, Informationen erhalten, was nun zu tun ist. Und der Gegner das nicht im Geringsten mitbekommen. Einfach sieht anders aus! Es kann insofern sehr wohl möglich sein, dass Niemann online beschissen hat ohne Ende, es offline aber tatsächlich nie tat. Bislang ist diese Option zumindest noch sehr valide.
@@svenleiser7799 Hm. Angenommen, Niemann ist wirklich so gut, dass er offline Magnus Carlsen und andere starke Spieler ohne Cheating schlagen kann. Er betrügt offline auch nicht, weil ihm da der Aufwand zu hoch ist. Warum muss er dann online überhaupt betrügen? Weil es ihm nicht schnell genug ging?
@@s.z.9579 Jep, das könnte eine Erklärung sein. Es war ja Corona, also fanden die meisten Turniere online statt, und ihm ging möglicherweise das Klettern seiner Elozahl nicht schnell genug, um die _wirklich_ interessanten Gegner zu erhalten. Dahinter lauert freilich ein Arroganz-Verdacht, dass er sich für zu gut hielt für Spieler um die 2500. Was wiederum erklären würde, warum Carlsen ausgerechnet bei ihm so empfindlich reagiert, weil Carlsen wiederum sehr offen ist, sich auch mit deutlich schwächeren Menschen als ihm zu messen, um des Schachs willen. Niemann wird damit leben müssen, dass man ihm online nie wieder glaubt. Das hat er sich selbst eingebrockt. Offline ist aber trotzdem ein anderer Schnack. Wobei er sich diesbezüglich derzeit auch nicht gerade clever verhält.
Die meisten Leute hier bemerken ja nicht mal das er es wirklich nicht nötig hätte zu cheaten (die Jugendsünden ausgenommen) - es darf einfach nicht sein das irgend eine Spieler Lusche über einen überschaubaren Zeitpunkt besser performen kann als MC oder ein Nakamura. Monate lang wird im Netz darüber gestritten das es 100 verschiedene Programme gibt,die das cheating beweisen wollen...und mit vielen verschiedenen Ergebnissen am Ende ; aber plötzlich soll nun alles erkannt und bewiesen sein (?!) so einfach mache ich es mir nicht, und springe auf das nächste öffentliche Hansi bashing auf wie die meisten Gutmenschen hier 🤔& Ich möchte sehr gerne noch viele geile Partien von Hans sehen, weil die meistens Dinge bieten, fern ab der Heute so häufigen öden Remis Schieberei !!!
Carlsen sollte sich nicht so aufblasen... es könnte ja auch bei seinen Stats auch leicht der Gedanke des Cheating kommen... so lange nichts bewiesen ist sollte man auch keine Urteile fällen. Ich kann mir auch gr nicht vorstellen wie man am Brett cheaten könnte... schon gar nicht bei so grossen Turnieren...
Niemann sollte von allen Turnieren und Onlineturnieren ausgeschlossen werden. Kann ja mit seinen Angehörigen spielen und beschießen. Mal sehen wie die reagieren würden....
Bin ehrlich der Meinung: "Einmal ein Cheater, Immer ein Cheater!" daher kann ich nur Sagen das Niemann von professionellen Schach verbannt gehört auch wenn er niemals OTB gecheatet hat, alleine schon von der Seite aus dass es ein scheiß Bild auf den Sport "Schach" abgibt wenn man dort überführte Cheater noch mitspielen lässt. Wobei ich noch dazu geneigt bin bei Kindern bzw junger Teenager eine Ausnahme zu machen, gibt ja bestimmt viele von uns die in Ihrer Kindheit Dummheiten gemacht hatte die man in nachhinein lieber nicht gemacht hätte.
Mich würde interessieren, wie man es technisch einrichtet zu betrügen und welche Technologien eingesetzt werden um Betrig zu verhindern. Evt. müssen Schachspieler beim Betreten des Turniersaals in Zukunft in einen Scanner wie beim Flughafen.
Passiert schon bei einigen Turnieren. Also JA. Normal sind auch noch Abtasten, Störsender und zeitverzögertes Senden der Bilder. Nur leider ist das nicht der Normalzustand. Wenn es um viel geld geht sollte man solche Sachen eigentlich erwarten dürfen.
Hallo, super vielen Dank auf deinen Bericht, darauf habe ich seit gestern gewartet. Klar können wir alle Englisch, aber in Deutsch (noch dazu auf das Wesentliche gefiltert) geht's halt doch viel einfacher und man kann sich zu 100% (ganz ohne Engine/Cheaten ermittelt 😉) auf die Thematik konzentrieren und muss nicht (bei mir) 50% seines Gehirns für die doch nur befriedigenden Englischfähigkeiten aufwenden. (Du hast aber trotzdem Lust darauf gemacht, den englischen Text anzugehen. 😉) Zuerst eine Frage: da waren doch auch Partien(Turniere) mit Preisgeld dabei. Wie steht es denn da um die Betrogenen? Müsste Niemann da nicht disqualifizert, sein Preisgeld zurückgefordert und entsprechend neuer Rangordnung auf die anderen verteilt werden? Könnte man da auch per Zivilklage vorgehen, oder kann chess-dot-com das nach eigenen Regeln machen? Und eine Idee: es ist davon auszugehen, dass Cheating die Spielstärke verbessert. Da wäre es doch interessant, die gleiche Auswertung über den gleichen Zeitraum (vielleicht 2020 begrenzt) für OTB Spiele zu machen. Wenn er da nicht gecheated hätte, wäre eine geringere Leistung zu erwarten. Natürlich ist auch das kein Beweis: mancher könnte sich OTB "wohler" fühlen, die vorhandene echte 3D besser virtualisieren können, die Stimmung besser sein (vergleich "Heimspiel" im Fussball). Also ich tat mich früher schon schwerer, mich an die 2D-Darstellung umzugewöhnen. Aber interessant wäre es trotzdem auf jeden Fall.
