Sehr interessant, Steffen Schüngel, und vor allem bewundernswert die große Mühe. Bin Fotograf Old School, Großbild, Mittelformat, Kleinbildformat, und seit 1956 auch Minox. Minox nur noch, aus Altersgründen! Geht bestens. Der Reiz dieser Aufnahmen ist besonders.
Moin, ich fotografiere viel mit den gängigen Drogeriefilmen: Kodak Gold 200 und manchmal noch ein paar andere (Fuji C200, APX 100). Die Bilder gefallen mir auch ganz gut, aber je nach Labor kommen die Bilder halt komplett verschieden raus (liegt am Scannen nehme ich an). Lohnt es sich mal einen teureren Film auszuprobieren (dachte an Porta 400 und Hektar 100, auch wenn sie sehr teuer sind) oder wird der Look auch wieder jedes mal unterschiedlich sein? Ich will meine Bilder eigentlich nicht nachbearbeiten am PC... Aber irgendwie scheint das ja normal zu sein. Wie macht ihr das? Selbstentwickeln ist gerade nicht drin, dafür fotografiere ich zu wenig analog und habe zu wenig Platz (und Muße). Ich freue mich auf Antworten. LG
Ich würde den Weg zu einem Dienstleister empfehlen, mit dem man über das gewünschte Ergebnis sprechen kann. Labore wie MeinFilmLab und andere bieten das an, aber auch lokale Labore zu denen man direkt hingehen und dort besprechen kann, wie die Ergebnisse aussehen sollen, sind eine Alternative. Letztlich sollten aber die Negative unabhängig davon in Ordnung sein, das C41 ja ein Standardprozess ist und somit IMMER die gleichen Ergebnisse produzieren sollte. Die kann man ja dann selbst scannen oder abfotografieren.
@@Analogfotografie Moin, besten Dank erstmal für die schnelle Antwort! Ich bin mir nicht sicher wie Du das meinst mit dir Ergebnisse besprechen? Sagt man dann, dass die Bilder richtig schön „Kodak Gold 200“ mäßig sein sollen? Das mit dem abfotografieren habe ich mir auch überlegt, das scheint auf lange Sicht das sinnvollste zu sein. Aber Makroobjektiv, NLP und eine vernünftige Halterung sind auch nicht umsonst…
@@michelruoff3479 Ja genau so kann man das machen. Ein gutes Labor sollte flexibel genug sein, die Ergebnisse dann (Wenn es das Negativ her gibt) genau so auszuliefern....
Moin Steffen, wieder Mal ein sehr interessanter Beitrag von Dir. Eine Frage hab ich allerdings: Für den einzelnen Film mal zwischendurch hab ich mir eine Ars Imago Dose zugelegt, die, wenn ganz voll, mit 490ml zu befüllen ist. Würdest Du die gebrauchte Lösung zurück in den gesamten Ansatz kippen, also wieder auf ein Liter, oder gesondert aufbrauchen? Hier spielt sicher die Haltbarkeit auch eine Rolle. Für die „zurück auf die ein Liter Lösung“ habe ich eine Faltflasche mit der ich die Luft rausdrücken kann. Ich hoffe, das ist verständlich ausgedrückt. LG Klaus
Ich würde das getrennt aufbewahren, denn dann lassen sich die verlängerungsfaktoren viel besser berechnen. 490 ml für einen Film ist aber auch eine ganz schöne Chemie-Menge ;-) bei der Rotation komme ich auf 600/8 also 75ml pro Film :-)
@@Analogfotografie 490ml/Film ist schon ne Menge, aber dafür kann ich doch auch locker min. 8 Filme entwickeln und Du benutzt die 600ml für 8 Filme nur ein Mal. Oder hab ich da einen Denkfehler? Bei der Ars Imago ist auch eine 300ml Füllung möglich, nur muss man dann ständig kurbeln, das nervt.
@@klausdieter8793 Ja, Nein, schon :-) Also: 4 Filme auf einmal schwächen die Chemie weniger als 2 Wochen lagern. Es kommt also darauf an, wie schnell du die 8 Filme durch die Suppe ziehst, zudem transportierst du ja bei jedem Einsatz zusätzlich Fremdstoffe in die Chemie. Beim Einzeleisatz würde ich vielleicht auf 6 Filme mit Idealergebnis tippen (wobei man das natürlich wesentlich weiter strecken kann, bis es wirklich sichtbare Qualitätsabweichungen gibt) Ich hätte in der Chemie auch weitere 8 Filme durchgezogen, wenn ich das am gleichen Tag oder zumindest recht unmittelbar gemacht hätte. Ist also immer von den Rahmenbedingungen abhängig. In der Filmetta bekomme ich 4 Filme mit 330 ml hin und kann (zeitnah) drei Ladungen verarbeiten. Wobei die dritte dann selten super wichige Filme enthält 🙂
Ab welchem Filmdurchsatz / Monat lohnt sich das Deiner Meinung nach - und verbunden mit dieser Frage: wie lange hält der fertige Ansatz / das angebrochene Pulver bei welcher Lagerung?
Eigentlich lohnt es sich immer weil man es a) selber macht man b) die Kontrolle hat und c) keine Wartezeiten auftreten. Der Ansatz hält sich mindestens drei Monate und schafft 16 - 20 Filme ohne Qualitätsverlust. NAtürlich kann man es weiter ausreizen. Pulverchemie muss man allerdings IMMER komplett ansetzen ..
Eigentlich lohnt es sich immer weil man es a) selber macht man b) die Kontrolle hat und c) keine Wartezeiten auftreten. Der Ansatz hält sich mindestens drei Monate und schafft 16 - 20 Filme ohne Qualitätsverlust. NAtürlich kann man es weiter ausreizen. Pulverchemie muss man allerdings IMMER komplett ansetzen ..
Hallo Steffen, Schönes Video . Nu ja , was soll ich sagen du hast mich Technisch überholt : " Du bist in den 90zigern ales in einer Maschiene , und ich in den 70zigrern und brauche dafür noch 2 Jobo Maschienen . Aber eigenlich wenn es man mit dem Ergebniss zufrieden ist auch Egal . mit freundlichem Gruß aus dem Schaumburger Land Matthias
Ja, die Filmetta steht Zuhause und wird da eingesetzt. Normalerweise auch der häufigere Weg. Nur diesmal war es so voel Material, dass ich in der Filmetta 2 Ladungen gebraucht hätte
Ja, der TCS-1000 .... schön, wenn man einen bekommen hat ;-) Ich warte mittlerweile über drei Monate drauf und es gibt aktuell kein Lieferdatum :-( Ansonsten top, Steffen ! Gerade für mich als Newbie der Eigenentwicklung wirklich lehrreich.
Es gibt von der Fa. Unold einen Sous-Vide-Garer (Stick 58915), der sieht verdächtig baugleich zu dem Cinestill-Gerät aus (nur schwarz statt rot) und kostet auch noch deutlich weniger.
@@peterh5306 Danke für den Tipp, Peter. Der sieht allerdings auffällig ähnlich aus, vor allem unten herum. Zum TCS gibt es mittlerweile eine Lieferperspektive von etwa zwei Wochen, nach dezenter Nachfrage ;-) Schau mer mal .....
