Schönes Video, Dankeschön. Ich habe voll lange auf No.10 gewartet 😉 (Mir fehlte aber doch das „Trinkhorn am Gürtel“) Abo bleibt Frage : No.6 war korrekt? Also War pain? Kein „t“ irgendwie? Hörte sich seltsam an… Trotzdem: Weiter machen
danke für das nette Feedback, da ist wohl beim schneiden das T verloren gegangen :D allgemein übe ich mich noch aktuell im Schnitt. :) Der Trinkhorn darf natürlich nicht fehlen, gibt mir ansporn für nen zweiten Teil! :)
Hay, gutes Video :) aber kleine Anregung Bezüglich schwarz... grundsätzlich hast du recht. Pechschwarz zu färben ist schon sehr schwer, aber mit z.b Eichenrinde und einer mehrwachfärbung ist schwarz (sehr dunkles grau) schon möglich. Obs teuerer oder auswendiger war als mit Krapp, Ondigo, Walnuss oder Goldrute zu färben wieß ich nicht. Bekannt ist jedoch, dass zu der Zeit gern Bunt getragen wurde und warum auch schwarz anziehen, wenn sich so viele schöne Farben kombinieren lassen 👌 Danke für gegenüberstellung und die Hinweise ❤.
Vielen Dank für den netten Kommentar :) Bezüglich der Färbung : ja ein dunkelgrau fast schwarzer Ton zu färben ist definitiv möglich gewesen dafür haben wir ja kleine Hinweise und Belege aus dem römischen Reich. Zur mehrfachfärbung : dafür hab ich meine Informationen bezüglich Aufwand Etc. von Färberinnen geholt:) Ich bin aber genau deiner Meinung, man hat wert auf bunt gelegt. Außerdem wenn wir die Fundlage zur Wikingerzeit betrachten haben wir halt in diesem Zeitraum nichts schwarzes gefunden und auch keine Hinweise dazu (nach aktuellen Wissensstand) auch wenn wir was aus dem römischen Reich kennen 🪓
Ja klar, mehrfachfärbung ist immer aufwendiger. Die Sache mit der Fundlage ist halt die, dass Stoffe (aus Wolle oder leinen) schnell verrotten. Deswegen gibts grundsätzlich wenige Funde, dazu kommt, dass die Farbe noch weniger haltbarer waren und somit eben kaum heute noch vorhanden/ erkennbar ist. Es ist sehr komplex und nicht pauschalisierbar. Das hast du gut dargestellt und du hast es eben mitgegeben, dass man mal recherchieren sollte 😊 Ich finde solche Beiträge wertvoll und freue mich eventuell mehr in Richtung reenactment von dir zu hören 😊
Weder Eichenrinde noch Gallapfelfärbung ist sehr lichtecht. Will sagen Euer 'Schwarz' wird sogar recht zügig zu einem gar nicht mehr dunklen Grauton unter Sonnenlicht. Richtiges Schwarz wurde erst von den Burgundern vierzehnundertschiessmichtot erstmalig hergestellt und verwendet.
Schau dazu gerne mal auf Instagram unter „Flokis_Lederecke“ der Gürtel ist zwar nicht historisch korrekt aber dennoch sehr personalisiert für mich:) er macht so etwas
Ich bin auf dem MPS in komplett schwarzer Gewandung aber heidschnucken Fell gelaufen und von soooooo soooo vielen Menschen angesprochen wie gut meine Gewandung und mein Fell aussieht und woher ich das alles habe 😊
Naja ich find halt das MPS ist kein Maßstab. Da laufen viele „Mittelaltertouristen“ rum und es wird viel „Chinaware“ zu überteuerten Preisen verkauft. Aber mich freut es echt das deine Gewandung gut angekommen ist. Das ist doch super!:)
Ich lauf halt auch in komplett schwarz (damals auch MPS) rum, da die Gilde an die ich mich im Fantasy Bereich anlehne halt auch sehr schwarzdominant gekleidet ist
Ich danke dir, für deine Zahlreichen tollen und informativen Videos 👌Ich wollte dich mal Fragen, ob du mir einen Händler empfehlen kannst, bei dem ich eine Tunika bekomme, die nicht „Standard“ ist, und die eine Größe für „richtige“ Männer hat 😊 Ich benötige auch noch Schuhe. Danke und Grüße aus dem Norden
Sehr gerne!:) kommt auf den Preis an den man zahlen möchte. Oldwoolcraft macht Maßanfertigungen nach historischen Funden!:) gibt aber auch genug auf der App Etsy da einfach Tunika eingeben:) ist natürlich preislich höher als der ganze 0815 Müll den du in jedem Shop bekommst
Ist auch anhand meiner Videos nicht zu erkennen da ich für Videos andere Kleidung als auf Märkten trage. In vielen Videos trage ich zb eine blaue Tunika mit Seidenbesätzen. Sowas würde ich als Darsteller auf nem Markt nicht anziehen da Seide teuer war und ich Handwerke bzw töpfere…
Ich bin der komplett schwarz gekleidete ja aber ich habe meine wow Rüstung nachgemacht und auch der Hörner Träger denn ich habe meine wow Rüstung nachgemacht aber ich renne so von morgens bis abends auch auf dem MPS herum und stelle mein eigenes Lager
zum Thema schwarz: hab gehört, dass Wikinger/Germanen ca 300 Jahre eher als andere europäische Völker, ihre Kleidung schwarz färben konnten. sie fanden es wohl aber hässlich und haben es daher nicht getragen sondern es maximal exportiert haben
Das haut nicht hin. Die Germanen haben zu einer anderen Zeit als die Wikinger gelebt. Dunkele Färbungen gab es aber (Siehe Römer) nur haben die Wikinger halt nichts schwarz gefärbt. Der Aufwand dafür wäre viel zu teuer gewesen für damalige Verhältnisse. Allein auf ein schönen Blautton zu kommen war sehr aufwändig. Auf Anthrazit Grau könnten wir uns noch einigen da es Fäden aus einem kleinen gewebten Gürtel gibt die die „dunkelgrau“ waren. Aber schwarz definitiv nicht. Da gibt es nach aktuellen Wissenstand und Fundlage keinen einzigen seriösen Beleg für
Ich schon wieder . Habe mal ein schönes großes Leinenstöffchen in schwarz geschenkt bekommen . Was mache ich jetzt damit . Meinst Du , ich könnte das als Futterstoff verwenden ?
Sehr sehr sehr geiles Video! Du hattest bereits Möbel angesprochen doch was ist mit den Steckstühlen? Sie sind ultra bequem ja aber sind die Historisch?
Hey, Steckstühle sind nicht historisch und haben nichts mit der Wikingerzeit zu tun. Tatsächlich sind dies sogenannte „Afrikanische Gebärstühle“ da sie mittelalterlich aussehen hat irgendwer damals angefangen die mit auf Märkte zu schleppen. Dann haben die Stühle, da sie leicht nachzubauen sind sich vermehrt wie die Pest:)
@philthebassbitch5028 Der Kastenstuhl von Oseberg ist ein super Beispiel genau wie die kleine Bank aus Västmanland. Ansonsten kann man sich selber einen Hocker bauen mit drei Beinen. Das plane ich aber auch noch als Videoprojekt:)
@@RonsonKRkleiner Einschub ;) das mit den afrikanischen Gebärstühlen ist genauso ein Marktmythos wie die Stühle selbst. Woher die Stühle kommen kann wie so oft nicht ganz genau hergeleitet werden, am wahrscheindlichsten gilt aber dass das Muster aus den frühesten Pfadfinderorganisationen aus den USA in unsere Szene gewandert ist. "Derglasperlenmacher" hat mal einen schönen Artikel auf seiner Website dazu veröffentlicht für die die es interessiert.
