Kann eurem Video voll zustimmen. Mich würde aber Euer Plan für euren Alterssitz brennend interessieren, da ich gerade bei der teuersten Anschaffung eines Menschen - Einer Immobilie stark im Zwiespalt bin. Die Nachteile einer Immobilie sind mir bekannt und ich teile diese. Bzgl. Miete im Alter bin ich aber skeptisch, vor allem wenn jmd. z.B. aufgrund geringeren Einkommens kaum Rente bekommt, aber mal angenomm Vermögen hat. In der Praxis wird es aus meiner Sicht schwierig dann einen Vermieter zu finden, oder? - Zumindest in D. .
die glücklichste bzw. zufriedenste Zeit in meinem Leben war als Schüler. Damals hatte ich keinen Besitz und nur 10,- Euro Taschengeld im Monat. Dafür aber viel Freizeit.
Mein Beruf als Arzt und Uniprofessor ist für mich jeden Tag Erfüllung. Ich liebe meine Arbeit. Nebenbei bekomme ich noch Geld dafür. Wenn man möglichst früh nicht mehr arbeiten will hat man vielleicht einfach den falschen Job. Ich würde übrigens das neueste iPhone gar nicht erkennen 😅.
Ich kann 100 bessere sachen uberlegen, die besser sind als Arbeit. Schwimmen mit bunte Fische, zum Beispiel. Aber, Got sei Dank das gibt es Leute die frühr aufstehen um mir zu Bedienen, wie Sie. Ich hoffe du bist wichklich mit dein Leben zufrieden. Bleib wohl.
Das Problem ist nicht unbedingt der Preis von Gegenständen. Es kann oft langfristig günstiger sein einen höheren Preis zu bezahlen. Die Kunst liegt darin den Nutzwert zu betrachten und diesen Preis auch auf die Nutzdauer umzurechnen. Ich bevorzuge sehr langlebige Produkte, die zwar mehr kosten, aber dafür mein lebenlang halten. Es gibt ja nicht umsonst den Spruch "wer billig kauft, kauft zweimal".
Mega Thema. Genau das hab ich meinem Sohn schon im Kindergarten beigebracht. Jetzt mit 10 Jahren ist das überlegen vor dem kaufen ganz normal für ihn, so das er mich schon mal ermahnt 😅 . Seine "Altersvorsorge " läuft seit ein paar Jahren schon. Weiter sehr gerne solche grundlegende Themen 👍
Sehr gutes und ehrliches Video:) Das Thema Lifestyle Inflation ist wirklich tückisch, denn hat man sich erstmal Etwas gewöhnt, benötigt es doppelte Anstrengung sich von diesen Dingen zu entwöhnen..😅 Deine Anregungen und Gedanken zu diesem Thema👌👍top.
Ich lese gerade das Buch Die with zero. In diesem geht es unter anderem darum Investitionen in Erlebnisse schon früh zu tätigen, weil sie im Alter nicht mehr so möglich sind.
Was hilft ist das Pareto-Prinzip. Man bekommt meist 80% der Leistung mit 20% der Kosten. Und jene 80% sind bei heutigen Verhältnissen absolut betrachtet sehr gut. Wenn ich vergleiche, was man vor 40 Jahren bei Honecker hatte, lebt man heute mit Ausgaben auf Bürgergeld-Niveau wie die Made im Speck. Ich kann Bananen beim Discounter für 1€/kg kaufen und vieles mehr, was früher ein Traum gewesen wäre, z.B. Kaffeebohnen für 8/kg und für 300€ bekommt man dazu einen sehr brauchbaren Kaffeevollautomaten. So was hatte in der DDR die Staatsführung nicht mal. Dazu habe ich noch einen Geschirrspüler - in der DDR völlig undenkbar kostet lebensdauerbereiningt keine 4€ im Monat. Man muss sich da wirklich mal zurückerinnern, dann empfindet man viel heute selbstverständliche Dinge wieder als Luxus und lebt viel zufriedener.
Die Augenblickliche wirtschaftliche Situation in diesem Lande sind für einige Frugalisten eine wirklich sportliche Herausforderung. Schwere und unsichere Zeiten bedeuten Jobverlust, Steigerung der Lebenskosten und noch höhere Mietkosten. Da bleibt leider für einige am Endes des Monats auch kaum genug zum sparen. Zur Zeit rückt die Rente mit 40 bzw. die finanzielle Sicherheit im Alter wohl noch weiter in die Zukunft. Auch die derzeitige Politik ist nicht gerade Bürgerfreundlich.
8:12: Fühle ich zu 100%. Mir fällt es mittlerweile echt schwer, unbeschwert einfach mal Geld auszugeben. Gerade Restaurant-Besuche sind für mich einfach nur noch Geldverschwendung. Wobei mir generell "Essen" nicht so wichtig ist. Ich ernähre mich sehr ausgewogen, aber ich kann locker jeden Tag dasselbe essen und brauche keine extravagante Gerichte. Aber auch ein Abend mit Freunden in der Kneipe löst bei mir sofort den Gedanken aus "Das Geld hätte ich auch sparen können". Man muss echt aufpassen, bei all dem Investieren und Zukunfts-Planung, nicht die Gegenwart zu vergessen...
@@chrisxxx5144er meint vermutlich die einstellung, alles durch die rein finanzielle brille zu betrachten und sogar ideelles wie erlebnisse und erinnerungen in geld gegenzurechnen - das lässt sich nämlich nicht wirklich umrechnen.
Frugalismus ist super, bis Paare Kinder bekommen. Sobald man über 40 ist und Familie hat, würde erstens viel mehr Geld für finanzielle Unabhängigkeit benötigt als vorher, und zweitens gibt es plötzlich erheblich mehr Ausgaben, um die man sich nicht drücken kann.
Da ich jetzt in genau dieser Position bin kann ich sagen: das Problem sind für uns weniger die Ausgaben. Aber was da zwangsläufig an Einkommen durch Arbeit wegbricht, ist einfach nur massiv, gut und gerne vierstellig jeden Monat. Aktuell sind wir wieder halbwegs gut dabei (dank KiTa), aber spätestens im Schulalter plant der Staat die Nachmittagsbetreuungen kapazitätsmäßig so, als ob der Großteil aller Eltern im Prinzip finanziell ausgesorgt hat und ohne Probleme Teilzeit arbeiten kann.
@@janwimmer3408 Das wundert mich auch. Und bei den meisten KiGas sieht es nicht viel besser aus. Wenn man in meiner Stadt einen Kindergarten findet, der von 8 bis 16 Uhr geöffnet hat, ist das schon ein Glücksfall, was ebenso mit einer Vollzeitbeschäftigung nicht vereinbar ist. Gleichzeitig wird hin und her diskutiert und wilde Theorien aufgestellt, wie man mehr Frauen in Arbeit bringen könnte 🤦
Tolles Video. Sparen liegt mir wie euch auch im Blut, ich habe mich in den letzten Jahren auch immer stärker dem Minimalismus zugewendet und denke vor jedem Kauf nach ob ich das wirklich brauche. Ich hab das hauptsächlich gemacht um einfach mehr Rücksicht auf die Umwelt zu nehmen weil sinnloser Konsum einer der großen Treiber der Umweltverschmutzung heutzutage ist. Ich hatte jetzt längere Zeit auch das Problem, dass ich eher in der Zukunft gelebt habe und somit auf Abenteuer im hier und jetzt verzichtet habe (oder auch auf Dinge die mir schon eine Freude bereiten, mein neuer Laptop war sauteuer aber es ist super den zu verwenden). Daher hat mich euer Punkt 3 angesprochen. Ich tau so langsam auf und fange verstärkt an Reisen zu planen. Aber extravagante Hobbies lege ich mir trotz des auftauens nicht zu, da bleib ich lieber bei Wanderschuhe, Laufschuhe, Fahrrad und Badehose :D
Wenn diese Tipps um die Welt gehen, dann wächst wohl nicht mehr viel in den ETFs und die Sache geht nicht mehr auf 😊. Aber bin grundsätzlich der Gleichen Meinung. Mit Materiellem wird man nicht glücklich bzw. das Glück ist sehr sehr kurz. Allerdings kann ich mir auch nicht vorstellen nur mit der finanziellen Freiheit durch mein Depot glücklich zu sein. Glücklich fühle ich mich mit meinen Kindern. Die Wahrnehmung was wichtig ist verändert sich dadurch grundsätzlich.
Hier gibt es ein sicheres Ergebnis 👍 finde ich aber nich gut genug da man auf die besten Zeiten des Lebens großere Einschränkungen macht. Eine Investition in Immobilen oder Krypto bring meiner Meinung nach mehr. Und es lohnt sich mit diesen zwei Märkte intensive zu beschäftigen.
Ich denke bei Frugalismus ein Stück weit auch immer an Geiz. Und damit meine ich anderen gegenüber. Kann mir vorstellen, dass viele Leute recht geizig sind, weil sie ja auf ihre Sparquote achten müssen. Z.B. Freunden mal selbstlos ne Runde Getränke in der Bar spendieren ist da nicht drin. Oder was für einen guten Zweck spenden? Dann kommt die Rente doch später, geht also auch nicht. Aber viel um die Welt fliegen und dabei die Umwelt schädigen ist scheinbar drin. Habe das Gefühl Frugalisten denken in erster Linie nur an sich. Wie ist euer Statement dazu?
Eigentlich entspricht genau das Gegenteil der Realität. Frugalismus heißt für die meisten NICHT sparen, wo es geht. Es geht eher um eine hohe Effizienz beim Geld ausgeben. Wenn Dich das interessiert, lies dir einfach mal verschiedene Blogs zum Thema durch.
Tolles Video, danke! Und lustig war es, dass man die Spiegellung von den Teleprompter auf deinem Oberteil sehen konnte. Cooles Teil, sowas werde ich mir auch mal zulegen.
Was macht ihr beruflich? Habt ihr Kinder? Wohnt ihr in einer Wohnung oder besitzt ihr ein Haus? Über welche Wunschsumme sprechen wir im Alter von 45? Viele Grüße :)
Ich schätze anhand der verschiedenen Tipps das sie zur Miete wohnen und mit Ende 30 noch kinderlos sind. Ich frage mich, ob das nachhaltig glücklich macht, wenn man im Alter, evtl. weil der Partner früher verstirbt glücklich über sein erspartes ist.
Euer Lebensstil klingt ja interessant aber wo sind die Kinder? Wo ist der Tiefgang und echte Sinn in eurem Leben? Arbeiten an verschiedenen Orten. Ist das alles? Wie soll das Leben jenseits der 40 aussehen?
@@SH-rr2oi Definitiv. Und Life is relatively short. Time runs fast. Das Zeitfenster schließt sich tatsächlich relativ schnell. Das Leben besteht natürlich immer aus Kompromissen aber für kein Geld und keinen Job der Welt würde ich auf unsere wundervollen Kids (6, 3) verzichten. Und die gemeinsame Zeit und die Erlebnisse sind der vielleicht schönste Lebensabschnitt überhaupt bevor sie später ihren eigenen Weg gehen. Wir haben auch schon große Teile der Welt bereist und lieben es bis heute und wollen auch unseren Kindern die Vielfalt zeigen aber eben gemeinsam. Ich könnte mir jenseits der 30 ein Leben ohne Kinder definitiv nicht vorstellen. Es würde sich früher oder später leer, wiederholend und sinnlos anfühlen, denke ich. Ich würde mir die Sinnfrage stellen und mich fragen, wofür man das alles macht.
@@CK7985 Alles individuell! Für mich wäre ein Kind einfach nur Horror gewesen. Sinn des Lebens? Zu leben, ganz einfach. Was machst Du, wenn Deine Kinder ausziehen, womöglich in andere Länder? Dann ist Dein Leben leer und sinnlos? Noch so eine Horrorvorstellung für mich. Aber, wie gesagt, jeder wie er will und es für gut erachtet.
Kurzfristig betrachtet mag das sein. Langfristig möchte ich das bezweifeln aber das ist nur meine Meinung. Ich möchte Diese Welt auf dem Sterbebett liegend nicht ohne Nachkommen verlassen.@@sunnycat8955
Das Rendite/Risiko Verhältnis ist bei Immobilien nicht so prickelnd. Du kannst dort einfach nicht gut diversifizieren. Selbst 5 Häuser im gleichen Land sind immer noch ein Klumpenrisiko. Und die Rendite ist langfristig im Schnitt nur ca der Inflationsausgleich, also real 0%. Wir hatten zuletzt ein sehr gutes Jahrzehnt für Immobilien. Sehr fraglich, dass das genau so weiter geht. Die Leute, die mit Immobilien Geld verbrannt haben, schreiben keine Kommentare oder Bücher. Nur die, bei denen es zufällig gut lief. Survivorship bias nennt man das. Du glaubst die Rendite ist besser, als sie tatsächlich ist, weil du nur die guten Geschichten hörst.
Von Immobilien muss man halt Ahnung haben und sich reinhängen. ETF kann man online abschließen und hat Ruhe. Keine nervigen Mieter, unzufriedene Nachbarn usw...
Generell stimme ich deinen Aussagen zu. Ich würde euren Lebensstil aber nicht als frugal bezeichnen. Wie du selber sagst, spült ihr auch nach dem Toilettengang und holt euch keine gelesen Zeitschriften aus dem Altpapier oder containert. Ihr lebt sparsam, in dem ihr auf Statussymbole verzichtet und auf das Preis-Leistungsverhältnis achtet.
Leute als junge Menschen sollte man nicht so extrem diversifizieren und nur etfs besparen. Die Vermögenssicherung und das davon leben kommt erst später, wer wirklich das Ziel hat davon leben zu wollen der muss hart dafür arbeiten heißt auch Risiken eigenen! Ohne Risiko auch keine über Rendite, ja man kann sich mit den 7%p.a der meisten etfs zufrieden geben aber mal ehrlich wollt ihr das sieht so klein eure Freiheit aus?
Investiert ihr auch in Edelmetalle? Bei den Aktien profitiert man sicher auch von Waffenproduktionen und anderen negativen Sachen. Außerdem sinkt die Wirtschaft zur Zeit. Deshalb finde ich physische Edselmetalle besser.
Es ist Unsinn, dass die Sparrate unabhängig von dem Einkommen ist. Ja natürlich gibt es eine Lifestyle-inflation. Aber es ist auch so dass eine hohe Sparquote nicht ohne hohes Einkommen möglich ist. Andererseits ist ein gewisses Grundrauschen bei den Lebenshaltungskosten nicht vermeidbar. Und man weiss nicht ob man die Zukunft überhaupt (gesund) erlebt. Das birgt auch ein Risiko. Frugalisten haben oft auch keine Familie. Die Triggert oft einen haufen der Ausgaben und man ist nicht mehr Herr über diese Entscheidungen. Am besten nach dem Studium erstmal 10 Jahre DINKS machen und dann erst Familie gründen.
Investiere 46% und lebe nicht minimal. Könnte mir 1000 iPhones kaufen, aber nutze ein uraltes Samsung. Gebe 10.000€ für Urlaub, Reisen und Erholung im Jahr aus und investiere nur 30.000€. Als Frugalist könnte ich sicher 45.000€ sparen, würde dann aber nur fürs Sparen leben.
Von deinen Kindern hast du mehr als von diesem „Lifestyle“, wenn der mit Kinderlosigkeit einhergeht. Kann mir nicht vorstellen nachhaltig glücklich zu sein nur weil ich über ein fettes Depot für mein Leben im Alter mit der Einsamkeit verfüge. Wenn man beides hat top aber bei der Wahl zwischen beidem nehm ich die Familie.
@@martialg3270 Wieso sollte man denn einsam sein ohne Kinder im Alter? Dann hat man etwas falsch gemacht im Leben. Sitzen die dann den ganzen Tag bei einem rum und halten Händchen? Kinder sollen/müssen ihr eigenes Leben führen. Beizeiten einen großen Freundeskreis aufbauen, Ehrenämter übernehmen und man ist ganz bestimmt nicht "einsam".
@@Alexandra-dh9kl hab ich irgendwas geschrieben von Händchen halten etc.? Natürlich sollen die ihr eigenes Leben leben. Aber ich für mich weiß, dass da jemand ist und das ist einfach ein anderes Gefühl. Mir gibt das was. Das mag bei Ihnen vielleicht nicht oder noch nicht sein aber irgendwann kommt der Punkt und dann bereut man es, wenn es zu spät ist. Ich habe viel Kontakte beruflich wie Privat. Da hab ich wohl keinen „Fehler“ gemacht. Ich sehe es aber in der Verwandtschaft und auch außerhalb. Mein Großvater ist 95. Wenn nicht meine Mutter und die Ekel im Heim vorbei schauen würden, dann hätte er keine Kontakte mehr außer innerhalb der Einrichtung. Und so ist es häufig im hohen Alter. Worauf ich aber auch hoffe, ist das aufgrund der gewollt kinderlosen auch das Rentensystem schnellstmöglich angepasst wird. Ich wünsche nämlich, dass meine Kinder diese nicht mitfinanzieren müssen, sondern ihre Vorsorge auch bei ihnen selbst bleibt.