Danke für das kurze und knackige Video. Der Hersteller Aqmos sagt, dass der dH-Wert bei installierten Kupferrohren nicht niedriger als 9 eingestellt werden darf, da ansonsten das Kupferrohr „angegriffen“ werden kann (Details habe ich nicht mehr) ich habe aktuell 6dH gemessen. Was galten Sie davon?
Das Problem mit der Korrosion betrifft z.B. Kupfer- und verzinkte Stahlleitungen (Bei Kunststoffleitungen gibt es diese Gefahr nicht). Falls Ihre Hausinstallation Probleme mit Korrosion von Rohren hat, sollte man unabhängig vom Einbau einer Enthärtungsanlage über den Einbau einer Dosieranlage nachdenken. Unsere Enthärtungsanlagen arbeiten mit dem Neutraltauschverfahren. Dabei werden Calcium- und Magnesium-Ionen durch Natrium-Ionen ausgetauscht. Dabei ändert sich der ph-Wert nicht. Wir stellen solche Anlagen auf 4-6°dH ein.
Ein Eimer neben der Anlage reicht nicht, falls das die Frage ist. Die Abwasserleitung braucht aber kein Gefälle, man kann eine Edelstahl oder Verbundrohrleitung z.B. unter der Decke bis zum nächsten Abfluss verlegen.
@@seikofeba3298 Nein, schlimm ist es nicht. Das Wasser hat etwas weniger Magnesium/Calcium und etwas mehr Natrium (Salz), ist aber gesundheitlich unbedenklich.
@@farfarad89 ja, das kann man untermauern. Aber auch hier gilt wie immer: die Anlage muss von einem Fachmann eingestellt werden und auch die Qualität des Rohwassers muss bekannt sein. Genau genommen ist Kochsalz = Natriumchlorid, beim Ionenaustauscherverfahren der Enthärtungsanlage wird nur der Natriumgehalt erhöht. Hierfür gibt es Grenzwerte gem. Trinkwasserverordnung (max. 200mg pro Liter). Mit der Enthärtung erhöht sich der Natriumgehalt um ca. 8mg pro Liter und °dH. Der Fachmann muss mit der Einstellung sicherstellen, dass das Mischwasser die Grenzwerte einhält.