2 Räder auf dem Gehweg - Darf ich so parken? | ADAC | Recht? Logisch! 

Werden die beiden Reifen zerstochen?

Bei uns ist es nicht interessant, auch das links parken. Das Ordnungsamt macht nichts.

Kennzeichen notieren und Anzeigen.

@@MrPummi88 Ich glaube im Rollstuhl hat man andere "Hobbys". Zumal es am Ende nahezu keine Wirkung haben wird.

Als Antwort geben: BEschweren Sie sich beim parkenden. Manchmal kommt man weder mit dem Rollstuhl noch mit Kinderwgane oder Kinderanhänger als Kinderwgaen umgebaut vorbei. Dann ist ein Ausweichen auf die Fahrbahn unausweichlich, was dazu führt, das man doch noch mehr der Gefahr ausgesetzt ist. Einmal kamen wir an einer Baustelleneinrichtung vorbei, das war knapp, rechts Thuja Hecke und links Beltonklotz. Dann habe ich mich bei der Satdt beschwert, es wurde abgeändert. Ich empfehle jeden Planer, Architekten und Bauingeneieur sich mal einen Tag im Rollstuhl zu bewegen und seine Baustelle abzufahren, die ja so Behindertenfreundlich ist. Gibt ganz andere Sichtweisen.

Absolut das ist eine Schande 😢

hals maul

Schon dreist was die Politessen alles probieren. Korruption lässt grüssen. Aber ja, dass man nur mit ensprechendem Schild halb auf dem Gehweg parken darf, ist allgemein bekannt.

Juristen halten sich sehr oft für etwas besseres. Deshalb kommt häufig solch ein Murks raus, der die Missachtung von Regeln in unserem Land fördert.

Weil auch Regeln dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz folgen müssen. Eine Maßnahme wie ein Parkverbot muss geeignet, erforderlich und verhältnismäßig sein. Es muss ein Rechtsgut existieren, das durch diese Maßnahme geschützt werden soll. Der Schutz dieses Rechtsguts muss außerdem Vorrang haben. Und genau sah das Gericht als nicht erwiesen an.

@@lighty5738 Wenn die Regeln unverhältnismäßig sind, hätten sie entweder nicht eingeführt werden dürfen oder sie müssen zurückgenommen werden. Aber Regeln bestehen zu lassen, die aber nicht befolgt werden müssen, ergibt überhaupt keinen Sinn.

@@TiBederGrosse Ah okay, jetzt verstehe ich. Im Prinzip hätte das Gericht der Behörde auferlegen sollen, das Parken dort explizit zu erlauben oder Verbote konsequent zu ahnden. Da bin ich komplett bei dir.

@@lighty5738 Dann mußte es aber auch eine Liste geben, auf der ausgeführt wird, welche Regeln nur eine Empfehlung sind und welche Regeln tatsächlich gelten. ;-)

Ich musste mal auf der Hauptstraße auf die Straße ausweichen weil ein Handwerker-Bully komplett den Gehweg zustelle. Zu seinem Glück waren es noch Handwerker die dort gearbeitet haben. Andernfalls hätte ich ihn sofort angezeigt. Geärgert hat es mich natürlich trotzdem, denn da kommen sie direkt neben dem Bully auch oft schneller als mit den erlaubten 30 an, und neben dem Van sieht man sie nicht gleich.

War hier auch mal. Bis die Anwohner jedesmal gefilmt und den Dreckspatz (Mehrzahl: Dreckspätze?) angezeigt haben. Das kann richtig teuer werden. Und mittlerweile macht unsere Stadt das ganz einfach: Wenn einer angezeigt wird und der bestreitet das, wird ein Gentest gemacht (kostet ja heute nicht mehr die Welt, dauert halt im Gegensatz zu CSI und Co nicht nur 3 Stunden) und wenn er überführt wird... dann wird kassiert! Wenn ein Haufen gefunden wird: Gentest, und wenn der überführt wird, ist er ein Widerholungstäter, ansonsten wird das einfach gespeichert und für später aufgehoben. Der kommt dann für alle Kosten auf. Es gibt hier aber Gottseidank mittlerweile auch an vielen Stellen kostenlose Beutel dafür. Und ja: Ist mir mit meinen Hunden auch schon passiert, aber einer Anwohnerin konnte ich klarmachen, dass ich gehofft habe, dass ich noch 20m weiter komme, weil dort der Spender steht... Es kann immer mal passieren, dass die Beutel ausgehen (andere Route oder der Spender beim letzten mal keine mehr hatte). Ich finde das auch eine Sauerei, den Dreck nicht weg zu machen. Ist ja kein Problem. Und wer das nicht kann, sollte sich kein Haustier anschaffen. Seit es überall Spender gibt und diese "Big Brother Überwachung" wie sicher einige Meinen, hat sich das Problem fast komplett erledigt.

daran denke ich immer ! und da ich Sprinter fahren parke ich nur dort wo jeder vorbei kommt auch wenn ich bis zum Ziel noch 500m laufen muss !

Bei uns ist es nicht erlaubt, aber da die meisten nur grade so mit den rechten Reifen auf dem Weg stehen und der Fußweg recht breit ist, sieht das Ordnungsamt hier auch davon ab. Allerdings gibt es hier auch einen Handwerker, der seinen Transporter oft vollgeladen ziemlich weit nach rechts parkt, oft noch mit Anhänger. Der hätte zwar Platz im eigenen Hof, will das aber nicht! Das Ordnungsamt meinte nur, den haben sie schon so oft verwarnt, dass die Gemeinde bald reich wird dran, aber keine Reaktion von ihm. Es wird Zeit, dass solche Gewerbebetriebe mit ihren Transportern diese und die Anhänger auf eigenen Parkplätzen abstellen müssen! Der macht oft den Gehweg total dicht, es gibt hier einige Rollstuhlfahrer, die auf die Straße ausweichen müssen, aber Einsicht? Ganz weit entfernt! Andererseits habe ich auch mal ein Knöllchen bekommen, weil ich auf dem "Gehweg" geparkt hatte und dieser dadurch unpassierbar wurde (also mit Behinderung von Fußgängern). Dieser "Gehweg" ist am breitesten Ort ganze 25cm breit! Und da steht ein Straßenschild mitten drauf 😂 Da hat sich der Einspruch, auch wenns nur ein paar Euro waren, rentiert. Andersrum geht es auch: In einer schmalen Straße wurden Parkplätze aufgemalt, und der letzte lässt den Fußgängern noch grade noch so 35cm Breite... immerhin ist der Fußweg auf der anderen Seite ziemlich breit. Aber nur 10m weiter verengt sich die Straße so sehr, dass es KEINEN Fußweg (15cm Alibi-Fußweg auf beiden Seiten) mehr gibt, weder links noch rechts. Auch nicht optimal.

hast du wenigstens den Lack zerkratzt?

Hallo Herbert, Gehwege sind solche öffentlichen Verkehrsflächen, die zur Benutzung durch Fußgänger bestimmt und eingerichtet sowie durch Trennung von der Fahrbahn auf Grund ihrer Gestaltung äußerlich als solche erkennbar sind. Hierbei gibt es keine Mindestbreite und ein Gehwegparken ist unabhängig von der Gehwegbreite grundsätzlich verboten. VG Andi / Social Team

@@ADAC Bitte keine Antworten am Thema vorbei. Wenn halbseitiges Parken auf dem Gehweg durch Verkehrszeichen erlaubt werden soll, dann muss ja der Bürgersteig eine Mindestrestbreite haben. Wo ist diese geregelt und wie groß ist diese in Metern?

Aus den VwV zu Zeichen 315 ergibt sich: Das Parken auf Gehwegen darf nur zugelassen werden, wenn genügend Platz für den unbehinderten Verkehr von Fußgängern gegebenenfalls mit Kinderwagen oder Rollstuhlfahrern auch im Begegnungsverkehr bleibt, die Gehwege und die darunter liegenden Leitungen durch die parkenden Fahrzeuge nicht beschädigt werden können und der Zugang zu Leitungen nicht beeinträchtigt werden kann. Eine konkrete Angabe in Metern gibt es daher nicht. VG Andi / Social Team

Bei uns gibt es eine ca. 50 m kurze schmale Sackgasse, da darf durch Verkehrszeichen aufgesetzt auf dem Gehweg geparkt werden - da der Gehweg aber eh schon nur weniger als 1 m breit ist, ist er durch geparkte Fahrzeuge überhaupt nicht mehr nutzbar. Offenbar geht die Gemeinde davon aus, dass es den Fußgängern in der kurzen Sackgasse zumutbar ist, stattdessen gefahrlos die Fahrbahn zu benutzen.

@@QQ-kf7cs Nun ja, warum auch nicht? 1m ist eigentlich zu schmal, und in einer Sackgasse ist kaum von ununterbrochenem starken Verkehr auszugehen. Andererseits habe ich einmal nach Mitternacht 2-3 Stunden in Frankfurt in einer Sackgasse geparkt (da war auch kein Verbotsschild), habe aber "den fließenden Verkehr" behindert. Wie und wodurch auch immer, die Straße war recht breit. War aber kein Argument, mir nicht das Geld aus der Tasche zu ziehen. Ist aber schon mehr als 30 Jahre her.

Echt? Wenn ich in meinem "Vorgarten" parken wollte, könnte ich bestenfalls ein Motorrad hinstellen, sonst parke ich auf dem Fußweg und der wäre komplett dicht.

Stadtverwaltung Ordnungsamt

Bei den ahndenden Behörden ( Polizei, Ordnungsamt). VG Franz/Social Team

@h.plovecraft5823 ja doch wenn man den auf den Sack geht 😏🤣

@@ADACDie Polizei kümmert sich nicht um Parkverstöße…

Das Zeichen 315 besagt: Wer ein Fahrzeug führt, darf auf Gehwegen mit Fahrzeugen mit einer zulässigen Gesamtmasse über 2,8 t nicht parken. VG Heidi/Social Team

Das ist ganz sicher nicht der richtige Weg!

Rest-Fahrbahnbreite muss mindestens 3,05cm sein. Lösung: Halt woanders parken, wo es erlaubt ist.

@@MartinTriker 3.05 ist glaube ich richtig, 2.55m... da kommt kein LKW / Rettungswagen / Feuerwehr durch ohne alle Spiegel zu rasieren. Woanders parken? Der ist gut! Wo denn bitte? Alter Ortskern, hier ist alles schmal, wenn die Parkplätze wegfallen, dürften die Anwohner nicht mal zum Ein- und Ausladen anhalten. Parkplätze in sinnvoller Laufweite sind absolute Mangelware! Parkplätze auf dem Grundstück sind dort einfach nicht möglich (viele haben einen schmalen Streifen Garten hinter dem Haus, wo aber niemand hin kommt). Da muss man mal etwas kreativer in der Auslegung der Vorschriften sein. Und nicht jeder ist in der Lage, alles zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erledigen. Alternative: Alten Ortskern komplett abreissen (freue mich auf deine Diskussion mit dem Denkmalamt), deutlich höhere Häuser reinbauen und Tiefgaragen. Oder das wohnen dort komplett zu verbieten, wenn man ein Auto hat. Hier auf dem Land eher sinnfrei! Es kommt immer auf die Gesamtumstände an, ob Parken erlaubt /toleriert wird. Nicht jeder wohnt in einem schicken Neubaugebiet. Apropos: Im Nachbarort wurde ein Neubaugebiet errichtet, die Grundstückspreise waren eh schon gesalzen, aber als Krönung: Alle Straßen sind super eng, und Parken ist dort NIRGENDS erlaubt. Toll! JEder Anwohner muss auf seinem Mini-Grundstück selbst noch für mind. 2 Parkplätze sorgen (auch wenn er kein Auto haben sollte!), und wenn mal ein Rettungswagen / Feuerwehr / LKW rein muss, dann ist die Siedlung zumindest dort komplett dicht! Dann geht nix mehr. Wenn man dann zum eigenen Stellplatz muss (oder ich als Handwerker), kann man nur noch wieder wegfahren oder warten, bis die wieder weg sind... auch wenns Stunden dauert. Die Idee war gut, die Ausführung aber komplett für die Füße!

@@OliverMoses-g9t Es gibt nun mal kein Recht auf einen Parkplatz.

@@MartinTriker Völlig richtig, es gibt kein Recht auf einen Parkplatz. Aber man muss - wie gesagt - immer die Gesamtsituation abwägen. Hier bei uns ohne Auto... viele Dinge sind dann bestenfalls (aber nicht mal ansatzweise gut) mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Lieferverkehr würde dort eben auch immer die Straße(n) dicht machen müssen. Will und braucht man das? Sicher nicht. Alte Ortskerne sind halt schlecht änderbar, und wenn von einem Tag zum nächsten praktisch alle öffentlichen Parkplätze wegfallen (per Verordnung, dass man dort eben nicht mehr parken darf), dann ist das Problem doch vorprogrammiert und im Prinzip überflüssig, könnte man durchaus ändern. Und Neubaugebiete... dazu habe ich hier auch eine klare Meinung: Wenn man meint, so viele Häuser auf Mini-Raum zusammenzupferchen in einer Gemeinde, wo es mit dem öffentlichen Verkehr nicht zum Besten steht (und das wird auch aus klaren Gründen auf längere Sicht nicht viel besser!!!!), dann kann man so einen Mist einfach nicht bringen! Und was war Ende letzten Jahres? Gleichzeitig haben Öffentliche Verkehrsmittel gestreikt, und man hat gleichzeitig Baustellen aufgemacht! Tolle Idee. Ein Freundin hatte plötzlich das Problem, dass sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln gar nicht zur Arbeit kam, mit dem Auto statt 5 Minuten auf einmal eine Stunde! Da kommt doch ganz große Freude auf. Fahrrad war defintiv nicht möglich (Straßen dicht, und es gibt kaum eine Möglichkeit, sicher zu fahren)...

Automobil bedeutet wörtlich "selbst bewegend". Deswegen braucht es eigentlich gar keine Parkplätze - die Dinger sollen fahren, nicht irgendwo rumstehen!

Hallo Lukas, du meinst das normale Parken am Fahrbahnrand? Wenn keine Beschilderung vorhanden ist, beurteilt sich das Halten und Parken nach § 12 StVO: Nach § 12 Abs. 1 Nr. 1 Straßenverkehrsordnung (StVO) ist das Halten an engen und unübersichtlichen Straßenstellen unzulässig. Eng ist eine Straßenstelle, wenn der zur Durchfahrt freibleibende Raum einem Fahrzeug höchstzulässiger Breite (das sind in der Regel 2,55 m gemäß § 32 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 StVZO) nicht die Einhaltung eines Sicherheitsabstands von etwa einem halben Meter von dem parkenden Fahrzeug gestattet. Der für den fließenden Verkehr freibleibende Raum muss folglich in der Regel mindestens 3 m breit sein. Dann kann ein Fahrzeug von höchstzulässiger Breite mit entsprechender Vorsicht problemlos passieren. VG Franz/Social Team

@@ADAC Danke.

​@@ADAC Welche Ausnahmen fürs Halten oder Parken auf Gehwegen gibt es, z.B. für Lieferverkehr od. Handwerk?

@@sk.43821 Keine. Es sind genauso Verkehrsteilnehmer wie jeder andere.

Antwort steht unter @DieserLukas (Fazit: 3 Meter reichen!)

@@Leebofar Es gibt weder Garagen noch einen Hof .

Woanders einen Parkplatz suchen. Es gibt eben kein Grundrecht auf freie Parkplätze, so gern das manxhe Auotofahrer auch glauben mögen.

Wobei ich mich frage, warum Autofahrer überhaupt parken wollen? Dann müßte es ja eigentlich Autoparker heißen!

@@BobsWaldmann für jede Wohnung/Haus das bewilligt wird, müssten entsprechend Parkplätze nachgewiesen werden. Aber es wäre ja nicht so dass Behörden einfach mal was sinnvolles tun könnten.

Die Polizei kann sicherlich abschleppen.

Eine Mindestbreite bei Gehwegen gibt es nicht. Viele Gehwege an beengten Stellen sind nur schmale Alibistreifen von ca. 60 cm Breite - andersherum gibt es mancherorts auch überbreite Gehwege von 2 m, 3 m oder mehr. Gehweg ist aber immer Gehweg und eben den Fußgängern und sonstigen Berechtigten vorbehalten.

@@QQ-kf7cs Die gibt es sehr wohl, da wo sie in der Regel nicht gegeben sind sind meist nur Aktlasten von eins.

@@Radion37 Sollen wir jetzt alle Gehwege umbauen nach den neuesten Stadtplanungsrichtlinien?

@@QQ-kf7cs Nö, geht ja schließlich nicht da zu wenig Platz, da mancher Ortsdurchfahrt dann gar kein KFZ mehr durchpassen würde. Daher schrieb ich ja von Altlasten die man nicht einfach mal auflösen kann.

Nein, dann ist nicht alles OK - der Gehweg gehört KOMPLETT den Fußgängern, auch wenn er mancherorts stellenweise 2 m breit ist.

Zumal heutige Automobile so schwer sind, daß die meisten die Grenze von 2,8 Tonnen überschreiten! Die haben grundsätzlich nichts auf dem Gehweg zu suchen, da sie ihn beschädigen!

Tja, dann darfst du halt dort nicht parken und musst 20 m zu Fuß gehen.