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2%-Ziel für Windenergie (7000km² für Windturbinen - Potential und Vergleich mit KKW-Flächenbedarf) 

energieinfo
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26 окт 2024

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Комментарии : 237   
@christophbarthe6762
@christophbarthe6762 2 года назад
wenn ich Ihren Vortrag richtig verstehe, reichen der 2% Flächenanteil rechnerisch aus, um etwa die Hälfte des heutigen Strombedarfs aus Windstrom zu decken, Verfügbarkeit verlustfreier Speicher vorausgesetzt. Der heutige Strombedarf macht aber nur 20% des Endenergieverbrauchs in Deutschland aus. Wie viel Fläche für Windanlagen benötigt wird, wenn man den gesamten Endenergiebedarf mit Erneuerbaren Energien decken will, wird in dem Buch "Erneuerbare Energien zum Verstehen und Mitreden" dargestellt. Im Ergebnis kommen die Autoren auf eine Fläche für Wind onshore von 25.600 km2. Das wären 7% der Landesfläche. Da Siedlungs- und Naturschutzflächen nicht zur Verfügung stehen und Flächen in Tälern im Süden und Osten Deutschlands zu wenig Wind bieten, dürfte es auf den verbleibenden Flächen bald recht eng werden. Atomgegner fürchten das Risiko, dass bei einem schweren nuklearen Unfall ganze Landesteile für lange Zeit unbewohnbar werden. Mit dem ungebremsten Ausbau von onshore Windkraft erreicht man das Gleiche, sicher und auf Dauer.
@maasl3873
@maasl3873 2 года назад
Ich war bei den Grünen auf den Atomtagen in Karlsruhe, einer von Nuklearia hat mich angesprochen weil er dachte ich sei vom Kernforschungszentrum und fragte mich woher ich so viel über Atomkraft weiß, da ich eine ziemliche Standpauke hielt. Aber wie will man eine Anti-Atomkraft und Antiforschungspartei wie die Grünen von den Vorzügen so einer Technik überzeugen, und einen Alt-68er vom BUND erst recht nicht, der mit Abholzung für Windparks keine Probleme hat.
@migrationsforschermitbreit6744
@migrationsforschermitbreit6744 2 года назад
...das fängt doch schon bei Öko-Landbau an! Dieser erbringt nun einmal 30% weniger Ertrag. Wollte man damit ganz Deutschland ernähren, dann müsste man für die zusätzliche Anbaufläche fast den gesamten deutschen Wald roden. Die Widersprüchlichkeit fällt denen gar nicht auf. Um 1 AKW zu substituieren, braucht es etwa 2.000 WKA oder eben ein Vielfaches an Stahlbeton....
@Shadowswinger
@Shadowswinger 2 года назад
@@migrationsforschermitbreit6744 und das AKW stellen wir dann in die Nähe deines Wohnortes. Ich kann mir nicht vorstellen wo die AKWs wohl stehen. Wie wenig Fläche sie auch brauchen.
@peterzeitz7605
@peterzeitz7605 2 года назад
@@migrationsforschermitbreit6744 Warum muss Öko-Landwirtschaft weniger ertrag bringen? Sie meinen vielleicht 30% weniger Gewinn. Wie viele AKWs müssten weltweit gebaut werden, wenn man NICHT Wind und Solar nutzen will? Wer soll das bezahlen? Wann beginnt der Kampf um das Uran oder zumindest wieder eine Abhängigkeit? Wo soll der Atommüll hin? Solange zumindest die letzte Frage nicht beantwortet ist, sehe ich keine Zukunft für neue AKWs.
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
Öko-Landwirtschaft bringt mit Sicherheit weniger Ertrag - man hat doch so manche Verluste durch Verzicht auf Schädlingsbekämpfungsmittel und ggf. reduzierte Düngung. Aber ich würde den alten Biola nd bzw. Dem eter-Standard wieder einführen und den Bioenergie-Wahn etwas zurückdrehen. Viecher dürften wieder frei grasen, was zwar keine Fläche freisetzt, aber diese naturnäher nutzt. Zu ihrem Einwand, AKW zu bauen, weil man Wind und PV nicht nutzt: Ich glaube, darum geht es niemandem, der ernsthaft mit Energie plant - es geht darum, Kohle-, öl- und Gaseinsatz schnell und möglichst umfänglich zu reduzieren, aber dazu braucht es entweder Speicher oder ein weltweites Stromnetz oder eben ... Kernenergie. Die letzten Wochen zeigen (energy-charts.info - Leistung/Power), wie sehr wir noch von Kohle und Gas abängig sind, weil wir seit zwei Wochen wenig Wind und Sonne "im Angebot" haben. Was den Atommüll angeht: Ich fände es richtig, moderne Reaktorkonzepte zu entwickeln, die mit schnellen Neutronen die Aktinoiden (das langlebige Teufelszeug) zertrümmern und dabei Energie nutzbar machen. Alles andere halte ich für schwer verantwortlich. Damit würde dann Uran und bisheriger "Atommüll" für 1000+ Jahre reichen, bei derzeitigem Bedarf und unter Nutzung der Reserven. Ressourcen würden diesen Zeitraum um ein Vielfaches ausdehnen - die sind dann zwar teuerer pro kg Uran, aber u.U. unter den neuen Bedingungen wirtschaftlich gewinnbar. Und in dem Zeitfenster dürfte es doch mal irgendwann mit der Kernfusion klappen ...
@peterzeitz7605
@peterzeitz7605 2 года назад
@@energieinfo21 Also das Speicherproblem ist eher ein politisches. Technische Möglichkeiten gibt es. Sie machen halt nur Sinn, wenn der Windkraftausbau deutlich fortschreitet. Bisher schaltet man bei Überkapazität die Windräder ab, weil es bei Kohle nicht geht. Atomkraft ist da auch sehr unflexibel. Die Entwicklung neuer Atomkraftwerke ist ja technisch interessant. Aber selbst mit konventioneller Technik, würde ein Neubau locker 20 Jahre dauern. Wahrscheinlich länger, weil zwischendurch zweimal die Parteienlandschaft wechselt. Das Thema ist also eher theoretisch. Neue Techniken, die Atommüll reduzieren oder sogar nutzen sind bisher auch nur theoretisch, soweit ich weiß. Damit kann man keine Energieerzeugung der nächsten 20 Jahre planen. Wir müssen jetzt das nehmen, was an Techniken zur Verfügung steht und zumindest im Betrieb CO2 - neutral ist. Bis auch die Herstellung von Stahl und Beton soweit ist, dauert es noch. Eins noch zum Flächenverbrauch: Auch wenn ein explodierender Reaktor unwahrscheinlich ist (war in Japan sicher auch unwahrscheinlich), so ist der entstehende Schaden nicht wirklich absehbar. Stellen sie sich mal vor, nach der Explosion in Fukushima hätte der Wind NICHT wochenlang zum Meer hin geweht. Ich bin schon immer ein Technik-Fan und war Jahrzehnte lang der Meinung, dass Atomkraft sicher ist, und das Müllproblem auch gelöst wird. Hat sich beides als falsch erwiesen 😞
@wilfriedgecks5965
@wilfriedgecks5965 2 года назад
Immer wieder beeindruckend! Herr Bockhorst ist einer der wenigen, die in guter Ingenieurskunst rechnet! Ich frage mich immer wo die ganzen Technischen Hochschulen in dieser wichtigen Frage bleiben?
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
Danke für Ihre Rückmeldung! Was die Technischen Hochschulen angeht: Denen geht es, glaube ich, wie dem ganzen F&E-Sektor. Man muss irgendwie an Forschungsgelder herankommen und damit die Außendarstellung sehr genau abwägen. Dies in Bezug auf staatliche Stellen wie auch auf Geldgeber aus der Wirtschaft. Dort gibt es Geld wohl nur für "Grüne Technologien", man schaue sich nur die Werbung der Privatsender an: Grüne, emissionsarme, nachhaltige extreme Luxusprodukte, für die dann auch von der Firma ein Bäumchen gepflanzt wird ...
@markusdicks648
@markusdicks648 2 года назад
die technischen Hochschulen, wollen an die Fördertöpfe der Länder und "halten die Klappe". Nicht vergessen, dort sitzen häufig verbeamtete Professoren.
@videosuchen
@videosuchen 2 года назад
Dies alles was hier richtig gesagt wurde war den Experten schon bei dem politisch motivierten Ausstiegsbeschluss bekannt. Ich kann mich an einen großen Kongress mit über 1000 Elektro Ingenieuren erinnern ( ich selbst bin Dipl. Ing für Elektrotechnik) die das damals publik gemacht haben. Damals hat die Politik ( und die Mehrheit der Gesellschaft) das nicht zur Kenntnis genommen. Die Medien haben das damals ebenfalls verschwiegen.
@quantenfels
@quantenfels 2 года назад
Interessant. Problem: 35 kkw kosten stand heute ~300-350 Mrd €.(8,55-10 Mrd € Stück. Bei 12 Mrd =420 Mrd.) Dafür bekommt man etwa 70000-80000 Windkraft Anlagen. Der Thingtank Potsdam Institut für Klima. Schätzt den Bedarf 2045 auf max. 200 GW Windkraft. (~65000 Anlagen). Die Hälfte der Fläche ist bereits für Windkraft in Benutzung und wird repowert. Die kkw brauchen Uran+Anlagen für Brennstoffe. Das kostet extra. Genehmigung? Protest? Klagen? Kosten für Transport, Castorbehälter, Aufbereitung und Lagerung für Atommüll. Sehr hohe Wartungskosten. Versicherung? Bauzeit? 35 Stück? Allein in Deutschland? Wie finanzieren den die anderen EU Länder die Reaktoren? Aufbereitung verursacht zusätzlich Abfall der maximal gefährlich ist und die Lager in Frankreich quillen bereits über. Versuche in Finnland haben große Probleme mit den Castorbehältern gezeigt. Endlager ungewiss. Windkraftanlagen können von Kommunen selbst errichtet werden und lokale Dörfer/Kleinstädte können den Strom zu einem sehr geringen Preis nutzen. Das entsorgen ist zwar ebenfalls problematisch aber vergleichsweise zu Atomkraft überschaubar. SMR's gibt es bisher nicht zu kaufen. Newscale plant eine erste Anlage mit viel Glück und Geld 2027 in den USA. Wenn die Kosten zu hoch sind, gibt es keine Finanzierung und dann wird auch nicht gebaut. Damit sich das rechnet müssen 4000-5000 Stück gebaut werden. Sicherheit? Vielleicht technisch. Aber: Terroristen, ausländischen Geheimdienste lieben Ziele die im Handumdrehen maximalen schaden anrichten. Versicherung? Müll? EDF? Schulden? China? Was halten denn die USA davon? Atomwaffen? Fazit: Kernspaltung wird niemand der sich damit ernsthaft beschäftigt in Erwägungen ziehen. Vaperware!
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
In China würden 35 GW KKW ca. 100 Mrd. EUR kosten - die Anzahl von WKA ist eine unsinnige Angabe, hier muss man mit GW P_cont rechnen, das wären dann ca. 140 GW mittlere Leistung, macht dann etwa 280 Mrd. EUR. Nehmen wir mal die 3-fachen KKW-Kosten an: Beides gleich teuer, Windstrom aber weniger wertvoll, da nicht kontinuierlich verfügbar. Klimaveränderungen durch Wind: Nicht einberechnet, vom PIK wohl auch nicht wirklich untersucht (wohl von niemandem). Wenn die Energie knapp, unsicher oder zu teuer wird, wird man sehen, wie sich die meisten Staaten entscheiden werden.
@MichielvanderMeulen
@MichielvanderMeulen 2 года назад
halleluja
@migrationsforschermitbreit6744
@migrationsforschermitbreit6744 2 года назад
Wenn Sie sich vom Potsdamer Institut für Klima den zukünftigen Strombedarf vorrechnen lassen, dann ist das schon im Ansatz schief .... habe gar nicht weitergelesen.
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
Danke für die abwägende Betrachtung der Situation und den Link. Ich denke, dieser Speicher ist ein "Schwungradspeicher" die vor allem schnell hohe Leistungen verfügbar machen können. Allerdings reichen 500 kWh für ca. 660 Personenstunden Energieversorgung in D aus: ca. 26 Tage. Wenn man 1 Woche Dunkelflaute aushalten muss, kann man ca. 4 Personen mit einem Speicher beglücken. Sieht für mich als Massen-Energiespeicher eher problematisch aus. Aber sicher ein gute Sache, um Windparks ohne externes Netz wieder hochlaufen lassen zu können, falls dieses einmal ausfällt.
@rc-bo4400
@rc-bo4400 2 года назад
Sehr schön und anschaulich dargestellt. Vielen dank dafür ;)
@christophbarthe6762
@christophbarthe6762 2 года назад
Die Koalition will also 2% der Fläche Deutschlands mit Windanlagen bebauen, ca. 7.000 km2. Laut einem Bericht von Navigant & Fraunhofer IEE an das BMWi vom 2.10.2019 stehen aber nur 3.139 km2 zur Verfügung. Wie passt das zusammen? Zitat: "Ohne die Anwendung von Mindestabständen beläuft sich die Flächenkulisse auf deutschlandweit 3.139 km2".
@herbertthoma6670
@herbertthoma6670 2 года назад
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich, aber dieser Vergleich der Flächen hinkt meiner Meinung nach schon recht gewaltig. Eine WEA braucht vielleicht 2500 m² bis 3300 m² an Fläche, die frei bleiben muß, plus noch Zuwegung, der Rest bleibt doch für Land- oder Forstwirtschaft verfügbar. Sind wir großzügig und rechnen 5000 m² pro WEA und 4 WEA pro km², dann ist die Abschätzung für den Flachenbedarf der WEA um den Faktor 50 zu groß. Die Atomenergie ist in Deutschland tot, und ich glaube nicht an eine Wiederbelebung. Und die größe Frage bei der Atomenergie ist und bleibt die Entsorgungs- bzw. Endlagerfrage. Und bevor hier jemand mit Transmutation kommt: Da glaube ich eher an Stromspeicher im großen Maßstab.
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
Ihren EInwand verstehe ich und ich meine, ich dies auch erwähnt, das man eben die Fläche nutzen kann, aber eben nur noch eingeschränkt. Auf der anderen Seite kann man dort eben nicht mehr Wohnhäuser errichten. Die Beeinflussung des lokalen/regionalen Klimas wird in der Diskussion vollkommen ausgeblendet, sie sollte aber wenigstens diskutiert werden. Wenn dort nichts passieren kann und das korrekt nachgewiesen ist: Akzeptiere ich gerne. Die Schall/Infraschall-Thematik wird ebenfalls nirgendwo offen diskutiert - es endet immer in einer Art Schlagabtausch. Atomenergie in D tot: Ja, das vermute ich auch. Daher ja auch der Satz aus dem Sondierungspapier und die dazugehörige "Karte" am Ende. Stromspeicher bezahlbar, ökologisch und groß: Nach 40 Jahren Hoffnung, dass sich in 10 Jahren was tut, sehe ich da noch einen langen Weg. Leider :)
@OnTour-Transformer
@OnTour-Transformer 2 года назад
Erstmal vielen Dank für die gelungenen Videos. Die transparenten Darstellungen verdeutlichen den enormen Aufwand den es naher Zukunft braucht, um eine klimaneutrale Energieversorgung zu etablieren. Die Energiegewinnung mit kerntechnischen Anlagen ist aus mehreren Gründen ein heikles Thema. Daher erstmal meine Anerkennung, dass Sie sich diesem Thema mit ausgesprochener Fachkenntnis widmen und Ihre Vergleiche auch für weniger Fachkundige sehr verständlich aufbereiten. In Ihren Videos, in denen Sie auf die Kernkraft verweisen, kommt mir ein Aspekt wesentlich zu kurz: Die Betrachtung der Kosten für den Umgang mit den radioaktiven Abfällen. Für mich besteht grundsätzlich das Verständnis, dass ein AKW sicher errichtet werden kann. Einen grundsätzlich sicheren Betrieb über 60 Jahre ohne wesentliche Anpassungen und Schutz vor unvorhersehbareren Einflüssen, halte ich für fraglich. Die nun vorherrschende Skepsis in der Gesellschaft hinsichtlich der KK beruht sicherlich auf den S-GAU in der Ukraine und Japan. Allerdings wurde seitens der Politik und der Energiewirtschaft seit jeher eine intransparanente Informationspolitik betrieben, die bei vielen Menschen ein Misstrauen hervorgerufen hat.o Aber die radioaktiven Abfälle sind ja nun mal da und man muss sich dem Thema stellen. Am Besten, so wie sie es mit Ihren Themen machen, mit Fakten und klarer Struktur. In anbetracht, dass eine Endlagerung für eine gewisse Menge Abfälle für 1M Jahre sicher gelagert werden müsste, stellt sich die Frage, über die Bewertung dieser Situation beim Vergleich mit alternativen Energiesystemen. Auch wenn jedes Energiesystem seine Einflüsse auf Mensch und Umwelt hat und Folgekosten verursacht, sind die Kosten der Endlagerung für radioaktive Abfälle z.Z. bewertbar ? Zumal nach derzeitigem Stand, ein sicherer Endlagerungsstandort nur in zwei Regionen in der Welt vorherrscht. Geologische Langzeit Stabilität (Zeitraum 10K Jahre) und ausreichend trockener Standort, herrschen hier nur sicher in bestimmten Regionen in China und Australien. (Verweis auf den Bericht einer internationalen Experten Gruppe bleibe ich erstmal schuldig). Heisst, dass alle anderen Länder, die KK betreiben, noch nach belastbaren Endlagerlösungen suchen müssen. Daher würde ich Sie bitten, bei der Bewertung und Vergleich der KK mit anderen Energieerzeugungssystemen, den Aspekt der Endlagerung eine Gewichtung zu geben. Besser wäre es natürlich, wenn Sie eine strukturierte Ermittlung, Abschätzung +/- 30% wäre schon unglaublich gut, in einem Video aufzeigen würden. Gerne auch für alle anderen Alternativen, das somit die Life-Cycle Kosten zum grössten Teil vollständig aufgezeigt sind. Ein Versuch einer Beispielrechnung von mir für eine zentrale Endlagerung (Annahmen). Zum Betrieb einer überwachungspflichtigen Anlage würde ich davon ausgehen, das min. folgendes Personal benötigt wird: - 1x Betriebsleiter, 1x Verwaltungsangestellte, 1x Betriebsingenieur, 2x Betriebshandwerker - 5x Sicherheitsfachkräfte, ausreichend? Überschlägig mit Nebenkosten sollten das ca. 2 mio EUR /a sein. Weitere Betriebskosten, z.B. Instandhaltung Material etc. 0.5 mio EUR / a Dies müsste jetzt auf 10.000 Jahre betrachtet werden. Heist 25 mrd. EUR Der Bau einer solchen Endlagerstätte: 100 mrd. EUR Rückbau AKWs und Handling Zwischenlagerung: 25AKW Standorte? x 10 mrd. EUR. Heist: 250 mrd. EUR Summe total: ca. 375 mrd. EUR mit der Annahme, das über 10.000 Jahre keine nennenswerte Modernisierungen und Störfälle eintreten werden. (was sehr unwahrschlich ist) Dass mit neuen Reaktortypen eine starke Reduzierung der radioaktiven, langzeitstabilen Produkte hergestellt werden kann und dabei noch elektr. Energie bereitgestelt wird, wäre schon eine gute Basis für weitere Betrachtungen. Wenn dabei gleichzeitig die Reaktorsicherheit im wesentlich erhöht ist (Kühlungssbhängigkeit) und diese an den bestehenden AKW Standorten (nach erfolgten inneren Rückbau) betrieben werden können, dann wäre das ein denkbarer Ansatz mit dem Umgang eines Teils des atomaren Abfalls für die nächsten Generationen. Ein unmittelbaren Einsatz solcher neuen KKW als Reaktion auf die Anforderung der Co2 Neutralen Energieversorgung ist zeitlich doch sehr unwahrscheinlich. Das hatten Sie soweit ich das gesehen habe auch schon angemerkt. Ich würde mich über Ihr Feedback bzw. Ihr Video zur Kosten- und Aufwandsbetrachtung für den Umgang Mit den radioaktiven Brennelementen bzw. der Abfälle insgesamt sehr freuen.
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
Wann ich ein entsprechendes Video erstellen kann, weiß ich nicht, da ich das Ganze privat mache und meinen Lebensunterhalt anderweitig erarbeiten muss. Aber ich sehe auch bei anderen Kommentaren den Bedarf nach Klärung. Eine 1-Mio-Jahre-Lagerung halte ich für ethisch nicht vertretbar, weshalb wir aus meiner Sicht auf die 300-1000 Jahre runter müssen, z.B. mit im Computer existierenden, aber nicht realisierten Salzschmelzereaktoren, die eine interne Aufbereitung o.ä. verwenden, um die Aktinoiden "abzubrennen". Die Bewachung eines Endlagers halte ich für so aufwendig wie die eines mittelgroßen Militärstützpunktes, von denen es wohl tausend(e) auf der Welt geben dürfte. Bei 300 Jahren akuter Bewachungspflicht dreier Endlager weltweit sehe ich hier keine dramatischen Kosten, weil ja viel Energie bereitgestellt wird pro Abfallmenge. Wenn wir Ihre 375 Mrd. EUR für D annehmen, steht dem eine produzierte Elektrizitätsmenge von sagen wir 30 GW über 50 Jahre - also ca. 30 x 10hoch6 kW mal 50 Jahre mal 7500 h/Jahr gegenüber. 30 x 10**6 * 50 * 7.5 x 10**3 wären dann 2000 x 10**9 kWh. Damit wären wir bei 20 ct/kWh für die Endlagerung. Bei Ausnutzung der Infrastruktur über die Lebensdauer der KW würden die Endlagerkosten nach dieser Rechnung halbiert, also 10 ct/kWh. Das ist einerseits beträchtlich, aber dafür auch CO2-armer Strom mit hoher technischer Versorgungssicherheit und deutliche einfacherer Verteilungsinfrastruktur - bei Erneuerbaren Energien werden auch immer nur Produktionskosten ohne Landkauf, Entsorgung, Speicher- und Netzausbau verwendet. Falls das Video nicht kommt, wenigstens ein kurzes Feedback, Grüße - MB
@reinholdpiehler8309
@reinholdpiehler8309 Год назад
Der Vergleich mit den Kernkraftwerk ist stark, sehr guter Vergleich.
@florianpurucker5336
@florianpurucker5336 2 года назад
Ich halte das mit den Flächenverbrauch von Windparks für unsinnig, weil man zwischen den Windrädern ja trotzdem land- oder Forstwirtschaft betreiben kann 🤔
@KawaloliASTP
@KawaloliASTP 2 года назад
Was bleibt sind aber optische Beeinträchtigungen, Probleme für Zugvögel und das Aufweichen der Abstände zu Siedlungen. Wenn jeden Abend der Schattenwurf in dein Schlafzimmer fällt und du Nachts permanent blinkende rote Lichter ins Zimmer leuchten. Die Windräder dann in der NAcht abzuschalten (wie mancherorts getan wurde) ist ja auch nicht Sinn der Sache.
@c.hansen7544
@c.hansen7544 2 года назад
Das ist mir auch beim Vergleich aufgefallen. Nur der Pfosten vom Windrad braucht ja nicht viel Fläche. Wie viel Abstandsflächen braucht wohl ein neues AKW🤔
@hschmidt79
@hschmidt79 2 года назад
@@KawaloliASTP Suche dir mal bitte Zahlen zu toten Vöglen durch Windkraft, Verkehr, Gebäude und Industrie. Dann komm' noch mal wieder und erzähle was von Vögeln als "Problem" bei Windenergie.
@JRagaz
@JRagaz 2 года назад
Europa kann froh sein, dass die Franzosen noch an ihren Atomkraftwerken festhalten, ansonsten: Gute Nacht Stromversorgung, ... 😅. Gösgen produziert mit nur einem Kubikmeter angereichertem Uran pro Jahr ca. 1/8 der Schweizer Stromproduktion, mit praktisch Null CO2. Sog. "Atommüll" ist immer noch energiereich und wird mit verbesserten Technologien wieder ausgebbudelt und weiter verwendet werden können. Für Altgrüne schwer nachzuvollziehen, aber Atomenergie ist dabei, ein Comeback zu feiern. Sieht man auch schon an den steigenden Preisen für Uran.
@ibolg6686
@ibolg6686 2 года назад
In der Nähe meines Wohnortes ist ein kleiner Windpark geplant. Optisch habe ich keine Probleme damit, auch akustisch stören sie mich nicht. Allerdings liegt die Anlage in einem Naherholungsgebiet auf etwa 900 müM. Im Winter wird man das ganze Gebiet nicht mehr betreten dürfen, da in einem Abstand von 400 m um die Anlagen wegen Eiswurf Lebensgefahr besteht. Von daher halte ich den Flächenverbrauch von Windenergieanlagen schon für beachtlich. Selbstredend ist dann auch keine Forstwirtschaft möglich. Dabei gilt es zu beachten, dass Forstarbeiten nicht zuletzt deshalb im Winter erledigt werden, damit die schweren Maschinen der Boden nicht verdichten.
@jens-randolfhauck5105
@jens-randolfhauck5105 2 года назад
In 2019 wurde 23.000km2 für Bioenergie in Deutschland genutzt. Da hat wohl die Windenergie eine Besser Öko Bilanz. Und lässt mehr Platz für Natur.
@danielstau6592
@danielstau6592 2 года назад
Wir müssen auch Anfang Deutschlandweit sämtliche Häuser zu isolieren dann wäre der bedarf geringer wenn die irgenwann in der Zukunft Mal mit Wärmepumpen beheizt werden . Wenn man überlegt wie viel Energie wir verschwenden ist das abartig . Man könnte bestimmt die Hälfte sparen als Privatperson wenn nicht mehr. Ich baue nächstes Jahr ein Doppelhaus welches kfw40 plus Standard ist. Einen Teil der Energie produziere ich noch selbst vorraussichtlich 50 Prozent +-. Wenn das in der Kombi bis in 20 Jahren jeder macht sind wir bei einem Bruchteil was an Energie bereitgestellt werden muss an Wind/Solar von der Industrie. Die Dachflächen sind gold wert Fläche die nichts zusätzlich kostet .
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
Im Neubau kein Problem, im Altbau wird es schwierig. Da muss man 50 000 in die Hand nehmen, um im Jahr 300-400 Euro zu sparen. Wenn ich neu bauen würde/finanziell könnte, würde ich ein nach Passivhaus-Standard bauen - kostet heute auch nicht viel mehr oder man baut eben ein bischen kleiner.
@neplus100
@neplus100 2 года назад
Prima Beitrag von Physiker Prof. Bockhorst, der den gigantischen Flächenverbrauch der Windenergienutzung der Nutzung der hochenergetischen Kernenergie gegenüberstellt.
@frankbartels2359
@frankbartels2359 2 года назад
Ich habe vor einiger Zeit ein Vortrag eines Windenergie Planers gehört . Seine Aussage war, Faustregel bei der Projektierung ist ein Abstand der Windkraftanlagen von etwa 5 mal Rotordurchmesser, damit sich die Anlagen nicht gegenseitig den Wind wegnehmen .
@landvermesser157
@landvermesser157 2 года назад
Interessanter Aspekt. Daraus resultierende Frage, ist es hinter einem Windpark windstiller?
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
@Land Vermesser: Es muss so sein, schließlich wird dem Wind kinetische Energie (ca. 30%) entzogen und in "Strom" umgewandelt, was die Windgeschwindigkeit um etwa 10% (genauer: 11.2%) reduziert. Die Durchmischung seitlich und oberhalb der Anlagen sorgt dafür, dass die Windgeschwindigkeit mit zunehmendem Abstand wieder ansteigt. Die kinetische Energie in Wind steigt bzw. sinkt mit der 3. Potenz der Windgeschwindigkeit, heißt, dass bei 0.9-facher Geschwindigkeit NACH der Windturbine 0.9³-fache kinetische Energie im Wind enthalten ist, also ca. die 0.7-fache Energiemenge - im Umkehrschluss sinkt bei 30%-iger Energieentnahme die Windgeschwindigkeit auf ca. 90%.
@landvermesser157
@landvermesser157 2 года назад
@@energieinfo21 Danke für ihre ausführliche Altwort.
@thelordofbacon4258
@thelordofbacon4258 2 года назад
Bei vertikalen Windturbinen, sollen angeblich, teilweise sogar Synergie Effekte entstehen, wenn sie in einem bestimmten Abstand zu einander stehen.
@sirmonsterle
@sirmonsterle 2 года назад
Schön umgesetzt 👍 Bei der Kernenergie sollte man auch bedenken, dass sie deutlich teurer ist und über die ganzen Jahre auch nicht durch Skaleneffekte günstiger geworden ist. Ganz im Gegenteil. Sollten wir tatsächlich irgendwann einen Großteil unserer benötigten Energie aus erneuerbaren Quellen erzeugen, wird das einen Kostenvorteil mit sich bringen. Bin gespannt wer irgendwann den immensen Schuldenberg des französischen EDF Konzerns bezahlen darf. Auch in großartig Britannien funktioniert der Kernkraftwerksneubau ja nur, weil der Staat über viele Jahre einen stark überhöhten Strompreis garantiert. Und beim Neubau in Skandinavien explodieren die Kosten ja auch, was man so liest und fertig wird es auch nicht. Ich glaube wir haben diese Option inzwischen nicht mehr.
@utrian4148
@utrian4148 2 года назад
Kostenexplosionen erleben wir heute praktisch bei jedem Großprojekt. Das gilt auch für EE-Anlagen und auch für den Fusionreaktor ITER. Dies ist allerdings mehr dem Problem geschuldet, dass Verfahren immer aufwendigeren Prüfungen und Sicherheitsanalysen unterzogen werden, dass modernere, kompliziertere Werkstoffe eingesetzt werden und Unternehmen gerade den Staat viel mehr ausnehmen als je zuvor. Erst gestern hörte ich, dass z.B. die "Covpass"-App den Staat stolze 15 Mio EUR kostet. Das passiert immer dann, wenn der Staat "alternativlos" eingreift und keine Konkurrenz fördert. Das ist auch nicht anders, wenn der Staat sich auf Windkraft festnagelt. Weil aber Großanlagen überproportional kosten, werden ja auch im Atomsektor zunehmend kleine, modulare Reaktoren angestrebt. Hierzu hat der Kanal energieinfo auch Beiträge. Man kann doch live erleben, wie Musk in Grünheide mit seiner Gigafactory ins Stocken gerät, weil er mit soviel Bürokratie und Gegenwehr nicht gerechnet hat. Jeden Tag, den das Werk nicht anläuft, verliert er richtig Geld.
@KawaloliASTP
@KawaloliASTP 2 года назад
Nunja, was das angeht, leben wir in Europa leider wie auf einer Insel. Weltweit sieht die Sache deutlich vorteilhafter aus. Der Durchschnittpreis für ein Kernkraftwerk liegt global bei 6 Mrd Euro (da sind noch keine SMRs inbegriffen) und einer Bauzeit von 7 Jahren. Es ist mal wieder die überbordende Bürokratie, die endlos langen Standortuntersuchungen und das Festlegen auf Reaktoren aus Ländern, die Jahrzehnte lang mit dem Bau von KKWs aufgehört hatten. Das Maß aller Dinge sind hier heute Russland, Südkorea, China, Indien. Und im Zweifel müssen wir von unserem hohen Ross herunter und Anlagen aus ebendiesen Ländern zukaufen, sollten unsere Industrien nicht in die Pötte kommen :)
@hschmidt79
@hschmidt79 2 года назад
@@utrian4148 Sind Windparks keine Großprojekte? Bei denen fällt und fällt und fällt der Preis, bezogen auf den Energieertrag. Und das jetzt schon seit es Windparks gibt. Das gleiche gilt für PV. Und mit Agri-PV verbraucht PV kaum Fläche, Windkraft verbraucht die Fläche ja auch nicht bis auf den Sockel der Anlage und schränkt nur die Nutzungsoptionen ein bisschen ein. Da können weiterhin Gewerbe, Industrie und Landwirtschaft auf den 2% Windenergieflächen ohne Einschränkung betrieben werden.
@utrian4148
@utrian4148 2 года назад
​@@hschmidt79 Glaube ich nicht so recht. Es wird immer gern betont, wie günstig EE geworden sind. Aber in der Realität kommt davon nichts an. Erstmal ist der Ausbau von Solar- und Windparks durch EEG in den vergangenen Jahren stark subventioniert worden. Durch die Umlage stieg der Strompreis stetig. Jetzt wird sie zurückgefahren - angeblich, weil EE sich nun etabliert haben. Ich sehe nur, dass die Politik die Strompreissteigerungen endlich eindämmen wollte. Dann werden (ich weiß es von Sachsen, aus anderen Bundesländern höre ich das auch, habe aber keine Zahlen) derzeit mehr Windanlagen stillgelegt als neu gebaut. Das sollte einem zu denken geben. In einem Markt der nach Angebot und Nachfrage arbeitet sollte ja etwas was billig produziert werden kann, reichlich Interessenten finden und auch zu sinkenden Preisen führen. Wir erleben aber gegenteiliges. Und wenn die Bundesregierung - weil sie keine andere Wahl hat - den Neubau von Windparks wieder subventioniert, damit es endlich voran geht, werden Hersteller die anziehende Nachfrage an Teilen mit heftigen Preisaufschlägen quittieren. Ach, und nebenbei müssen dann Kohlekraftwerke noch mehr leisten, weil noch größere Leistungsschwankungen auszugleichen. Das Dilemma hat Prof. H. W. Sinn schon eindrucksvoll aufgezeigt. Nur klingt das eben nicht so idyllisch, wie es unsere ach so patenten Macher in der Regierung gern sehen.
@josefdoll8142
@josefdoll8142 2 года назад
Soviel ich weiß kostet das kWh in Frankreich für den Verbraucher 5 Cent.
@utrian4148
@utrian4148 2 года назад
Schön gemacht! Wie immer. Die 7000 km² Flächenbedarf für ca. 35GW sind ja auch erstmal nur für den Strombedarf nach heutigem Stand. Wenn die Energieträger Öl und Gas als Kraftstoff bzw. Heizmittel (Stichwort Primärenergiebedarf) auch abgelöst werden sollen, sind ja nochmal viel größere Mengen und Flächen nötig. Da dort nochmals eine 3 oder 4 mal höhere Energiemenge benötigt wird, kann man dank Ihrer Darstellung eigentlich leicht hochrechnen, wo das hingeht. Das hat bloß noch kein Politiker in der neuen Regierung mal annähernd so nüchtern wie Sie durchgerechnet. Und zudem warne ich davor, zu glauben, dass damit Schluß sei, also die Energiewende mal so ein einmaliger Flaschenhals ist und dann hat man es geschafft. Der Energiehunger unserer Gesellschaft ist in der Vergangenheit stetig gewachsen und er wird weiter wachsen. Wie soll es dann in 30 oder 50 Jahren weitergehen? Wo sollen die Flächen dann herkommen? Wie Wissenschaftler schon eindringlich mahnten: Es kann keine Tabus beim Klimawandel geben. Jede CO2-freie Option ist zu nutzen. Und Atomenergie geht heute (Sie haben es bereits in anderen Videos sehr gut dargestellt) nachhaltiger und sicherer möglich als je zuvor.
@hbecker123
@hbecker123 2 года назад
Interessant unter diesem Aspekt finde auch dass Deutschland große Teile der Produktion und Industrie auslagerte. Da sollte man denken es wird heute weniger Energie verbraucht als vor 30 Jahren.
@schraubschrauber9846
@schraubschrauber9846 2 года назад
@@hbecker123 Vor 30 Jahren gab es (fast) kein Internet und Handys. Funkmasten und Rechenleistung verbrauchen sehr viel Energie. Großbahnhöfe werden unter die Erde verlegt, die Beleuchtung, Be und Entlüftung, Abwasserpumpen usw. benötigen mehr Energie als ein oberirdischer Bahnhof. Die Bevölkerung hat zugenommen, Flughäfen wurden vergrößert und neue gebaut. Immer mehr Wärmepumpen für Gebäudeheizung werden installiert usw. Alles braucht Strom.
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
Danke für Ihren Kommentar! Ich gehe davon aus, dass die 35 GW etwa 25% des angepeilten Strombedarfs incl. Wärmepumpen/E-Auto/Industrie darstellen, bei der dann der Gesamtbedarf an elektrischer Leistung im Mittel etwa 140 GW betragen dürfte. Mehr als 1/4 Windenergie geht nach heutigen Maßstäben (keine Massenspeicher für Strom) auch eher nicht. Dafür kommt selbst die Windenergie viel zu variabel. Ein bischen Austausch mit den europäischen Nachbarn incl. UK hilft auch, sei es die Strombalancierung über Nordlink (1,4 GW D-Norwegen) oder noch zu bauende vielleicht 20 GW Stromtrassen oder eben Austausch über Wind gegen Kernenergie. Mit dem Energiehunger gebe ich Ihnen Recht - auch hier müssten wir einen weiche Bremse einführen bezüglich des Energiebedarfs pro "Nutzeneinheit": Wenn ich mein Haus für 50 EUR pro Quadratmeter Wand auf Passivhausstandard isolieren könnte mit einem System, welches diffusionsoffen ist (Schimmelvermeidung), ungiftige Bestandteile enthält, leicht zu entsorgen oder wiederzuverwerten ist, würde ich das sofort machen - aber das Marktangebot ist eben nicht da bzw. ein mineralischer Isolierputz unterhalb der Isolieranforderungen schlichtweg nicht erlaubt, der würde die Heizenergie wenigstens auf die Hälfte reduzieren.
@schraubschrauber9846
@schraubschrauber9846 2 года назад
@Utrian Der Strombedarf ist in Zukunft noch viel, viel höher! Da man für Zeiten von Dunkelflauten große Speicher benötigt. Leider können aus den Speichern nur ca 25% der zugeführten Leistung entnommen werden.
@hbecker123
@hbecker123 2 года назад
@@schraubschrauber9846 Guter Einwand. Zum Smartphone und Internet:. Man sollte meinen so ein paar Millionen Handyakkus könne man vernachlässige . Wenn aber jedoch bedenkt wie viel an Serverleistung dahinter steckt um zu jeder Zeit auf eine Datencloud zugreifen zu können, dann ergibt sich ein anderes Bild. Mich würde auch aus Spaß interessieren wie viel "totes" ungenutztes, nicht mehr genutztes Datenmaterial mit viel Aufwand auf diesen Servern gespeichert bleibt.
@martinkuhn9908
@martinkuhn9908 2 года назад
Super, vielen Dank!
@heinzbongwasser2715
@heinzbongwasser2715 2 года назад
Wie immer sehr interessant
@ibolg6686
@ibolg6686 2 года назад
Vielen Dank für Ihre vielen ausgewogenen und lehrreichen Referate rund um das Thema Energie. Ich empfinde es als wohltuend, wenn sich jemand mit kritisch mit dem Thema auseinandersetzt, seine Überlegungen nachvollziehbar begründet und überschlagsmässig nachrechnet. Ich bin der Meinung, dass vor jedem grossen Eingriff in die Natur eine Umweltverträglichkeitsprüfung gemacht werden müsste. Zudem sollte danach eine wissenschaftliche Begleitung vorgeschrieben sein - und zwar unabhängig davon, ob es sich dabei um eine "normale" oder eine "grüne" Technologie handelt. Bedauerlicherweise kann man im heutigen Zeitgeist mit einer sachlichen Betrachtung der Optionen keinen Blumentopf gewinnen. Es reicht vollkommen, wenn sich die propagierten Lösungen "irgendwie gut anfühlen" und "woke" sind. Es wird in Diskussionen oft auch völlig ignoriert, dass man, um die für eine Industrienation notwendigen Grössenordnungen erreichen zu können, jede Technik entsprechend skalieren muss. Dazu kommt, dass die meisten Menschen kein Gefühl dafür besitzen, wieviel Energie ein Prozess verbraucht und wieviel Energie eine Energiequelle bereitstellen kann. Es macht auch nichts, wenn schon überschlagsmässige Berechnungen offenbaren, dass man viele Grössenordnungen vom Notwendigen und Realisierbaren entfernt ist. Werden die Probleme angesprochen, hört man lapidar, es gehe ums Prinzip, man müsse einfach den Guten willen zeigen und man solle kein Verhinderer sein - und die wenigen, die das Spiel durchschauen hoffen stillschweigend auf ein oder zwei Wunder. Vor diesem Hintergrund wird ersichtlich, dass Betrachtungen zu den Auswirkungen von Technologie auf die Natur, den CO2-Ausstoss oder die Menschen heutzutage einfach nur stören. Leider ist nicht zu erwarten, dass es in der Zukunft besser wird. Die Hochschulen sind derart mit dem Gendern und Safespaces etc. beschäftigt, dass man zu Ihren Themen von dort keine gescheiten Beiträge erwarten kann. Hinzu kommt, dass Professor*innen, die sich hinstellen und sachlich auf Realitäten hinweisen (unter anderem, dass biologische Männer keine Kinder gebähren können) aus dem Lehrkörper gemobbt werden. Solange das so bleibt, werden wir immer wieder erleben müssen, dass z.B. mit einem Verbot von Trinkhalmen aus Kunststoff die grossen Probleme unserer Zeit angegangen werden. Wäre die Situation der Menschheit nicht derart ernst, so könnte ich darüber lachen.
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
Ja, auch mir bleibt inzwischen das Lachen öfter mal im Halse stecken: Irgendwie hatte man bisher das Gefühl, dass sich das Rationale doch irgendwie durchsetzt. Inzwischen hat sich eine Beinahe-Gewissheit durchgesetzt, dass es - zumindest in D - irgendwie nicht mehr so entwickeln dürfte. Die Trinkhalme sind ein gutes Beispiel: 100 Trinkhalme pro Jahr gespart, cool. Alle zwei Jahre eine neue Sofa-Landschaft mit 50 kg geschäumtem Plastik, Plastikfüßen, Kunststofffasern im Bezug, 500Gramm Plastiktüten für die Verpackung. Dafür haben wir ja fleißig 50 Beutelchen mit 0.5 g pro Beutel gespart ... Und erst die Werbung in den privaten Fernsehsendern: Alles grün, nachhaltig, klimafreundlich, ob es der fette Kühlschrank, das fette E-Auto oder das fette Superduper-Handy ist, präsentiert von tollen Menschen in supergroßen Einfamilienhäusern. Es wird langsam dystopisch - ich mag so was wie Soylent Green gar nicht mehr anschauen :)
@rauberhotzenplotz3
@rauberhotzenplotz3 2 года назад
Viele kleine Schritte helfen uns auch weiter. Selbst des Verbot von Trinkhalme aus Kunststoff hilft weiter. In zehn bis 15 Jahren kann man in der EU keine Schraube mehr verkaufen die nicht zumindest CO2 neutral ist.
@KawaloliASTP
@KawaloliASTP 2 года назад
"Für energiepolitische Projekte auch in Deutschland gilt das europäische Energierecht" -> alle schielen jetzt auf die Verhandlungen zur EU-Taxonomie ;) Wahrscheinlich wird die Kernenergie und vorübergehend Erdgas in die grüne Taxonomie mit aufgenommen. Ob sich Deutschland dann noch herausreden kann, wenn es mit Windkraft und PV alleine nicht funktioniert?
@andreasbartel946
@andreasbartel946 2 года назад
Ja eine Frage habe ich noch. Es werden die ersten Windräder zurückgebaut z.B. Rüdersdorf, wo werden die Rotoren Recycling? Den sie bestehen aus Glasfaser, denn nach meinen Kenntnissen werden sie in der Erde vergraben. Wo fängt der Umweltschutz an und wo hört er auf?
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
Soweit ich das kenne, sind die Verbundwerkstoffe praktisch nicht zu recyclen. Bei Kohlefaserverbundwerkstoffen kann ich mir eine Hochtemperaturverbrennung vorstellen ähnlich wie in einer Müllverbrennungsanlage aber das wäre wohl zu teuer. Nach meiner Kenntnis werden die Rotoren dann tatsächlich zersägt und deponiert. Vielleicht entwickelt Elon Musk neben seinen Raumschiffen aus Edelstahl auch Rotorblätter aus Edelstahl - dann könnte man sie tatsächlich leichter recyclen ... Gerade mal nachgeschaut: Die Fraunhofer-Gesellschaft hat da (2015) intensiver drüber nachgedacht: www.fraunhofer.de/en/press/research-news/2015/may/Generating-eco-friendly-power-with-metal-rotor-blades.html
@robertmueller212
@robertmueller212 2 года назад
Bescheidener finde ich dass die Anlagen überhaupt zurückgebaut werden. Das hat für mich zu 99% nicht nachvollziehbare Gründe.
@wernergratzer6196
@wernergratzer6196 2 года назад
Windenergie führt nicht zu einer Erwärmung, weil Kühleffekte ausbleiben! Lokal kann dies zwar der Fall sein, aber in Summe entzieht man Wärme, die die Luft beim Abbremsen durch Reibung und bei der Kompression sonst erzeugen würde. Mir würde aber Kopfzerbrechen machen, welche Auswirkung das auf die globalen Luftströmungen und den Temperaturausgleich hat. Gibt es dazu Simulationsrechnungen?
@reinholdpiehler8309
@reinholdpiehler8309 Год назад
Die Windkraft Anlagen Hersteller haben die ganzen 25 Jahre vorher Stark Wind Anlagen gebaut, darum laufen die Anlagen schlecht. Bei 8 m/s laufen die erst richtig. Aber in Bayern gibt es keinen Wind von 8 m/s sondern der Durchschnitt liegt bei 4,8 m/s.
@k-mar9587
@k-mar9587 2 года назад
Tausend Dank für diese nüchterne Erklärung. Man hätte noch mehr auf den Kosten für die Flächen eingehen können. Wer soll diese eigentlich bereit stellen? Vielen Dank 🤩
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
Die Kosten der Flächen gehören tatsächlich dazu, ich werde mal schauen, ob ich etwas dazu finde und es dann in einen Beitrag einbauen!
@landvermesser157
@landvermesser157 2 года назад
Danke für ihre ausführlichen Informationen. Zum Flächenverbrauch von Windkraftanlagen. Meine Vermutung, er ist viel höher. Wenn man sich einer Windkraftanlage nähert dann trifft man auf Schilder die weit vor der Anlage stehen. Auf den Schildern wird gewarnt nicht näher zu kommen, da die Gefahr eines Eisschlages droht. Also die Fläche kann einige Monate im Jahr nicht betreten und genutzt werde. Auch durchführende Straßen und Wege müssen gesperrt werden. Meine Frage, Sie können das sicherlich berechnen, ich nicht, wie weit wird ein 10 Kilogramm schwerer Eisklumpen an der Rotorspitze von einer 250 Meter hohen Windkraftanlage bei einer Blattspitzengeschwindigkeit von 90 m/s (90 m/s ist der Maximalwert von Onshore-Windkraftanlagen) geschleudert?
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
Gerne! Ihre Aufgabe ist interessant, ich versuche mal eine Abschätzung direkt und wenn ich es schaffe, eine genauere Rechnung: Bei 10 kg würde ich sagen, dass der Luftwiderstand keine so große Rolle spielt, also: Bei 45° nach oben würde die höchste Weite erreicht, das wäre dann bei etwa 100 Metern (Rotorspitze unterhalb Nabenhöhe). Dann teilen sich horizontale und vertikale Geschwindigkeit auf zu jeweils 65 m/s. Der Klumpen hat nach ca. 6 Sekunden seine höchste Stelle erreicht (v = g t bzw. t = v/g = 6,5s) und fällt dann wieder 6 Sekunden bis auf 100 m Höhe, hat dann noch mal ca. 3 Sekunden bis zum Auftreffen auf dem Boden. Die horizontale Geschwindigkeitskomponente liefert 65 m/s und multipliziert mit den 15 Sekunden macht das dann ca. 1000 Meter (s = v t = 65m/s * 15 s), wow! Hätte ich nicht gedacht, wirkt bedrohlich - aber ist auch das Worst Case Scenario. Also besser in frostigen Gegenden direkt MIT Rotorheizung bestellen. Wie gesagt, unter Vorbehalt, ich korrigiere es dann an dieser Stelle!
@gerigoat3685
@gerigoat3685 2 года назад
es gibt keine mehrere Monate im Jahr Eis! oder wohnen sie am Nordpol ?
@hschmidt79
@hschmidt79 2 года назад
Wie viel Fläche verbrauchen eigentlich der Abbau und die Aufbereitung des Kernbrennstoffs? Und wie viel Fläche geht für das/die Endlager drauf? Da will ja weit und breit keiner mehr leben, wo das hin kommt.
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
Der Flächenbedarf ist recht gering. EDIT: Natürlich der spezifische Flächenbedarf bezogen auf die Energiemenge
@sternpunkterdung1420
@sternpunkterdung1420 2 года назад
Uran hat eine gigantische Energiedichte. Deshalb benötigt man vergleichsweise wenig davon pro gewonnener Energieeinheit. Übrigens: Ich hätte kein Problem neben bzw. über einem Endlager zu wohnen. Da gibt es weitaus bedenklichere Einrichtungen, neben denen man wohnen kann.
@hschmidt79
@hschmidt79 2 года назад
@@energieinfo21 "Recht gering"? Aber nur wenn du den Uranabbau ausblendest. Was alleine AREVA in Afrika an verseuchten Flächen verursacht hat, Kasachstan, die USA... riesige Gebiete, die nach dem Uranabbau verseucht sind. Das muss man schon noch mit berücksichtigen. OK, für Windparks und Solarparks könnte man die Flächen noch nutzen, ganz verloren sind sie nicht... ;)
@dinosaurslikemilk7514
@dinosaurslikemilk7514 2 года назад
Länder mit viel Fläche auf wenig Menschen, im günstigesten Fall auch Wüsten oder Sonne, werden die Energiewende leichter hinbekommen.
@ryko343
@ryko343 2 года назад
Gibt es auch mal ein Video über die Herstellung von E-Fuel, E-Methan und Wasserstoff mit der Hilfe von Meeresströmungen (z.B. Golfstrom)?
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
Meeresströmungen anzuzapfen halte ich für eine ganz schlechte Idee, weil man hier wirklich massiv in Ökosysteme eingreift. Im übrigen würden Meeresströmungen, die ja - zumindest wenn man sie nicht anzapft - recht stabil sind, besser zur Bereitstellung von Grundlaststrom eingesetzt. E-Fuel, E-Methan und Wasserstoff kämen dann ins Spiel, wenn man die variablen Energien Wind und Solar nutzen wollte, um diese langfristig speichern zu können. E-Fuels aus Luft-CO2 und Photovoltaik wären für mich der Königsweg, weil man die Kompression von H2 spart und damit die Umwandlungskette mit höherer Effizienz gestalten könnte.
@Kamaha12
@Kamaha12 2 года назад
Sie scheinen ja ein echter Windkraftgegner zu sein. Wie groß ist denn die Stellfläche eines solchen Windrades( inkl. Zufahrt und Kranstellfläche? Die restliche Fläche ist doch für die Landwirtschaft und Forstwirtschaft immer noch voll nutzbar!
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
Nein. Stellfläche = Rotorfläche * 2 halte ich für eine moderate Abschätzung - ich stehe nicht gerne unter so was, *2 für Zuwegung etc. Es gibt fast nur landwirtschaftliche und forstwirtschaftliche PRODUKTIONSflächen - da würde ich gerne wieder etwas zurückgeben zu echten Naturwäldern.
@MusikCassette
@MusikCassette 2 года назад
hm erstaunt ja jetzt doch wieviel fläche das Kernkraftwerk braucht.
@pittipf8854
@pittipf8854 2 года назад
Es ist eigentlich egal, wie viele Windkraftanlagen die aufstellen, es gibt kein Stromnetz in Deutschland für den Falterstrom
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
Das stimmt meiner Meinung nach so nicht ganz: Die derzeitigen ca. 65 GW (incl. Offshore) können noch recht gut abgefangen werden, aber ein weiterer Ausbau würde dann in die von Ihnen genannten Problem führen - es sei denn, man könnte im großskaligen Maßsstab speichern. Aber da helfen keine "es gibt ja eine Methode, um xzy zu machen"-Aussagen.
@NilsDerPascal
@NilsDerPascal 2 года назад
Sehr anschaulich, danke. Könnten Sie bitte einmal die Fläche darstellen, welche Schaden nimmt wenn ein Windrad umfällt. Und diese mit der beeinträchtigten Fläche,nach einen GAU in einem AKW vergleichen. Ich würde ja gern mal wieder in Bayern Pilze sammeln gehen. Leider sind die noch verstrahlt. Wann sollte das wieder möglich sein? In unserem neuen Windpark gibt es auch ein Bürger Windrad. Das bringt Geld in die Gemeindekasse und Akzeptanz bei den Bürgern... Zusammengefasst: lieber mein Windrad vor der Tür, als ein AKW in 200km Entfernung.
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
Man sollte dann auch die Flächen darstellen, wodurch das Klima nachhaltig verändert wird, also durch die Windräder. Nach einem Super-GAU in einem Gen IV-KKW entspricht die nicht nutzbare Fläche ungefähr der Grundfläche des Reaktorgebäudes und somit etwa der Zerstörungsfläche einer kollabierten Windturbine oder der Fläche von 10 Fundamenten, die ja nicht zurückgebaut werden.
@NilsDerPascal
@NilsDerPascal 2 года назад
@@energieinfo21 Energie hat ihren Preis, außer Frage. Und die Diskussion ist so alt wie die Technik selbst. Es hieß schon immer 'die Reaktoren der neusten oder nächsten Generation sind absolut sicher... ' und immer hat es Unfälle gegeben. Warum sollte das bei AKWs Version IV anders sein? (ernste Frage) Hätten wir diese Unterhaltung einen Tage vor der Katastrophe von Fukushima geführt, so wäre dieser Reaktor auch sicher gewesen,oder? (auch ernste Frage) Und was ist mit einen gezieltem militärischen Angriff? Einer bunkerbrechenden Bombe, in 15 Jahren, von wem auch immer? Oder gleich in die Wiederaufbereitungsanlage. Muss ja nicht in Deutschland sein, evtl. in einem Nachbarland... Und da ist sie wieder, die Frage nach der Karte und den Pilzen in Bayern. Bei Windrädern wissen wir was wir haben. Ich sehe sie als Übergangstechnologie, und wenn wir was besseres finden, so können wir die einfach wieder abbauen und recyceln.
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
Gen I bis Gen III-Reaktoren galten nie als phyikalisch inhärent sicher, dass kommt erst bei Gen-IV-Reaktoren ins Spiel. Die Wiederaufarbeitung sollte man umgehen oder im KKW selbst machen, eben z.B. durch sehr hohen Abbrand der Aktinoiden in Salzschmelze-Reaktoren mit hartem Neutronenspektrum. Die fossilen Preise bei mangelnden Speicherkapazitäten könnten diese Reaktoren in 10 Jahren marktfähig machen. Was Fukushima angeht: Würde ich eher als Gen 1.5 ansehen und am Vorabend von Fukushima hätte ich diesen Anlagentyp als auf der Abschussliste stehend bezeichnet: Abschalten oder ersetzen. Die schnelle Abschaltung der KKW in Deutschland fand ich richtig und konsequent - die Abschaltung der höherwertigen KKW OHNE eine massive F&E in Sachen Speicherung war ein fataler Fehler der entsprechenden Regierungen nach 2011. Mal schauen, ob es besser wird.
@jochenvonbastianeller6865
@jochenvonbastianeller6865 2 года назад
Ist das der Einstieg nach dem Ausstieg nach dem Einstieg nach dem Ausstieg?
@k-mar9587
@k-mar9587 2 года назад
Das wäre ein Traum!
@peterzeitz7605
@peterzeitz7605 2 года назад
Welch eine Platzverschwendung! Ein "Tschernobyl" verbraucht nur 2600 qkm. Sarkasmus off ... Wie sieht es eigentlich mit Uran aus. Wie wäre die Reichweite, wenn man die fossile Energie durch Kernenergie ersetzen will?
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
Ich kenne ca. 50 Jahre für konventionelle Reserven bei 400 GW, steigt der Preis, den man bezahlt, sind auch viele hundert Jahre möglich. Das bezieht sich auf die nur 0.7% U-235. Nutzt man das U-238 ebenfalls, steigert sich das theoretisch um den Faktor 100, in der Praxis sind x20 ... x 50 eine vernünftige Annahme. Wenn man wirklich viel mit EE machen will, sind Solarkraftwerkssatelliten eine Option. Die liefern zu ca. 95% der Zeit bei bei ca. 300 W/m². Der Transportdienstleister und die Erfahrungen mit großen LASER oder Mikrowellen-Transferstrecken zur Erde fehlen noch :)
@peterhoebarth4234
@peterhoebarth4234 2 года назад
Video über Grünen - Energiewahn, dann sitzen wir alle vermehrt im dunklen.
@robertmueller212
@robertmueller212 2 года назад
Wohl eher nicht.
@justinkasler395
@justinkasler395 2 года назад
Atomkraft ja bitte. Wir sollten Leichtwasserthoriumbrüter bauen und fleißig am Dual-Fluid-Reaktor forschen. Dann hätten wir auch das Atommüllproblem gelöst.
@tenshidraconis3385
@tenshidraconis3385 2 года назад
was meinen Sie Träumele, wie schnell ein solches Teil fertig wird, wenn es in einem Land errichtet werden soll, in dem die Genehmigung für eine WKA schon mal locker sechs Jahre dauert?
@gillbates5636
@gillbates5636 2 года назад
Bezahlst du dann auch die Versicherung von vielleicht >30ct/kWh und die vollständigen Entsorgungskosten mit, welche heute nicht ansatzweise abzuschätzen sind? Aber klar, alle Risiken immer schön auf die Steuerzahler abladen 😉. Wenn die Entsorgungskosten nur ansatzweise mit eingepreist werden, kostet Atomkraft >10ct/kWh und das auch nur ohne Versicherung.
@YTUSER583
@YTUSER583 2 года назад
@@tenshidraconis3385 Wenn wir heute anfangen würden, hätten wir den ersten großen DFR in 25 Jahren (1GW), und dann nochmal einige Jahre bis wir viele davon haben. Das ist zu lange. Und wie ein Bleikreislauf mit 1000°C funktionieren soll, weiß ich nicht. Einen ANtriebsmotor der 1000°C aushält gibt es noch nicht. Ob es diesen je geben wird?
@gillbates5636
@gillbates5636 2 года назад
Und zum Thema Atommüll: so etwa die Hälfte des Atommülls kommt vom Rückbau der Kraftwerke, zum Beispiel der verstrahlte Beton der Hülle. Diesen Müll wird man auch weiterhin noch haben. Und bevor Konzepte wie der Dual-Fluid-Reaktor in Serie gehen, müssen ersteinmal Prototypen gebaut werden, so dass es noch 20-30 Jahre bis zum funktionsfähigem Reaktor dauern kann.
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
Gill Bates - dann aber bitte auch die verallgemeinerten Kosten der Toten und Kranken durch Feinstaub aus Biomasse-Verbrennung nicht mehr auf die Gesellschaft umlegen!
@MagGeschichte
@MagGeschichte 2 года назад
Herr Bockhorst! Dieser Stream beschäftigt mich mehr als die anderen Vorträge, alldieweil es hier um die Schicksalsfragen für das Projekt „Energiewende“ geht. Neben dem bislang ungelösten Problem der Energiespeicherung steht die Frage im Raum, wieviel Windräder werden denn insgesamt benötigt. Mit dem derzeit installierten Satz von ca. 30 000 Windräder haben wir von der jährlich benötigten Strommenge von mehr als 600 TerraWattstunden nur gut 25% erzeugt (In der HAZ lese ich heute, dass es 2021 mehr als 40% gewesen sein sollen). Die Umstellung des Autoverkehrs soll einen zusätzlichen Strombedarf von mehr als 700 TerraWattstunden zur Folge haben. Die von der Bundesregierung geplante Zwangsverpflichtung der Immobilienbesitzer zur Umrüstung der Haus- und Wohnungsheizungen auf strombasierte Wärmepumpen dürfte zu einem Gesamt-Strombedarf per anno von mehr als 2000 TerraWattstunden führen. Die Prozesswärme der Industrie auf E-Basis umzustellen, dürfte den jährlichen Strombedarf vermutlich in die Größenordnung von mehr als 3000 TerraWattstunden treiben. In der Betrachtung fehlt noch die zu speichernde Strommenge zur Überbrückung der windstillen Zeiten und Dunkelzeiten. Nun die entscheidende Frage: Wieviele Windräder müssen noch gebaut werden, bzw. wieviel Flächen in Prozent der Bundesrepublik, um den Gesamtenergiebedarf auf Volatil-Energie umzustellen?
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
Hallo Herr Meyer, ich komme auf etwas geringere Zahlen: Pkw (auf 40 Mio reduziert) ca. 40 Terawattstunden Häuser (nur Gas auf WP) ca. 60 TWh HT-Wärme (nur Gas) ca. 160 TWh Strom (restl. 50%) ca. 270 TWh. Umgerechnet in Windenergie und PV übersetzt sind das - bei 80% Windstrom zu 20% PV-Strom, da sich bei Speichern ja nichts tut bisher: Wind: 70 GWinst auf dann 270 GWinst PV: 60 GWinst auf 180 GWinst(alliert) In Flächen bedeutet das ganz grob: Wind (10MWinst/km²): 20 000 km² PV (100MWinst/km²): 1200 km² Das sind immer noch dramatische Zahlen und ich wäre dafür, möglichst 100% mit PV auf existierenden Dächern und Parkplatz / Straßenüberdachungen zu machen, aber der Speicher ... Gruss - MB
@MagGeschichte
@MagGeschichte 2 года назад
@@energieinfo21 Haben Sie vielen Dank für Ihre Antwort, Herr Bockhorst. "Ihre" und "meine" Zahlen gehen leider weit auseinander. Aber dieses Forum ist sicherlich nicht dafür eingerichtet, die Diskussion in Form eines Dialogs fortzuführen. Anstelle dessen meine Bitte und Empfehlung: Einen Stream von Ihnen zu eben diesem Problem: Wieviel Windräder benötigen wir noch? Dabei könnten Sie Ihre Zahlen begründen. Gestatten sie mir noch eine Anmerkung: Mir ist kein Industrieprojekt in der finanziellen Größenordnung und volkswirtschaftlicher Bedeutung bekannt, wie die "Energiewende". Es fällt auf, dass das Projekt in all seinen Auswirkungen nicht vollständig unserer Gesellschaft dargestellt wird und: Es gibt kein andere Industrieland mit gleicher Strategie für eine Energiewende. MfG H. Meyer
@klaus-peterhirth5290
@klaus-peterhirth5290 2 года назад
Sehr geehrter Herr Professor Michael Bockhorst: (1) Windengerieanlagen "nehmen sich gegenseitig den Wind aus den Segeln", dürfen also nicht so dicht stehen. (2) Da Täler, Wälder, Städte, Dörfer, Gehöfte, Seen, Moore, Straßen, Flüsse und viele nahezu windstille Flächen etc.wegfallen, wird es somit schwierig, noch 2% sinnvolle, wirtschaftliche und erlaubte Fläche zu finden, ohne noch geltende Gesetze, wie Abstandsregeln, Naturschutzgebiete, Denkmalschutz, etc., komplett außer Kraft zu setzten. Die geplante Wiedervermoorung, eine dringend notwendige Aufforstung von Brachflächen, 30% Naturschutzgebiete etc. müßten komplett beerdigt werden. (3) Die letzten noch lebenden Insekten, Fledermäuse und Vögel in Deutschland werden dann auch noch zuverlässig in den Windrädern geschreddert. (4) Außerdem wird der meiste Wind nach wie vor dort anfallen, wo die wenigsten Menschen wohnen und auch fast keine Industrie ist, der viele Strom also gar nicht benötigt wird. (5) Es entstehen also enorme Transportverluste, da die Energie wieder mal nicht dort erzeugt wird, wo sie wirklich benötigt wird. (6) Auch wenn 5 Mal soviele Windturbinen installiert werden, weil sie nur zu ca. 20% der Zeit laufen, die Dunkelflaute wird damit nur auf dem Papier, aber nicht in der Realität kleiner. Man wird dann nachts per Großalarm mehrfach aus dem Bett geklingelt, um das zu ladende Elektroauto entweder an die Steckdose anzuhängen. bzw. von dort abzuklemmen. Ging nachts gar kein Wind, läuft man eben den nächsten Tag die 100 km zu Fuß zur Arbeit hin und wieder zurück. (7) Das Entsorgungsproblem der nicht recyclebaren Rotorblätter wird das nächste gigantische Müllpoblem. Die vielen tausend Tonnen Stahlbeton der Sockel und Türme sind ebenfalls Sondermüll. (8) Die bodennahen Winde, die zwischen Hoch- und Tiefdruckgebieten ausgleichen, werden dann noch stärker reduziert als jetzt schon, so daß katastrophale Stauwetterlagen, wie Dürren und Starkregen ebenfalls noch häufiger werden als heute. (9) Die Raten des in allen Hochleistungskondensatoren und Hochleistungsgeneratoren als Dielektrikum dienenden und wegen dem dort herrschenden Überdruck ständig ausgasenden SF6 (Schwefelhexalfluorid), des schlimmsten Klimakillergases weltweit, was laut Wikipedia, nur 26.087 mal gefährlicher als CO2 ist, dürfte auch exponentiell wachsen. Also mit den Windrädern ist wieder mal alles im giftgrünen Bereich. (???) Ich habe folgendes interessante You-Tube Video gefunden: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-mTBOU3K9r1g.html Man versucht dort, viele kleinere Offshore-Windturbinen neben und übereinander in einem großen stabilen Rahmen zu integrieren. Da die Windturbinen kleiner und daher leichter sind, können sie höhre Windgeschwindigkeiten ab, müssen also nicht bei höheren Windgeschwindigleiten heruntergedrosselt werden, wie das bei den großen Offshore-Windturbinen wegen ihrer größeren Masse, leider viel zu oft der Fall ist. Die Energieausbeute soll , wegen E=f(V³) selbst bei den kleineren Windturbinen 250% des Energieertrages der großen Windturbinen sein. Zudem braucht man deutlich weniger im Meer zu verankernde Betonsockel, deutlich weniger kostenintensive Unterwasserkabel, deutlich weniger Betontürme und könnte den Rahmen wahrscheinlich noch zu großen Teilen auf Land vorinstallieren. Ist das nur völlig übertriebene Werbung oder wirklich wahr? Haben Sie dazu evtl. nähere Informationen?
@kurtradtke5761
@kurtradtke5761 2 года назад
Warum nur 2% und nicht 100%? Wenn man die Hoheitsgewässer mit verwendet, dann sind sogar mehr als 100% möglich!!!
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
Wegen potentieller klimatischer Einflüsse einer solchen Windenergienutzung sowie der Unwirtschaftlichkeit durch gegenseitige Beeinflussung ... aber vielleicht können wir Heliumballons auf 11 000 m Höhe steigen lassen, um die Jetstreams anzuzapfen, da geht noch was.
@0superalfred
@0superalfred 2 года назад
@@energieinfo21 Hahaha :-) Zitat: „Jetstreams anzuzapfen,“ der war gut!!!! Aber bitte beachten, der Jetstream ist auch nicht mehr das was er mal war.
@ERROR-zq3gi
@ERROR-zq3gi 2 года назад
Ich wäre dafür, dass wir in Ukraine und Russland fleißig Windkraftwerke aufstellen. Platz haben die ja genug. Schließlich gehen ja auch Pipelines durch diese Länder nach Deutschland. Nordstream2 kann bis zu 70% Wasserstoff tragen und die anderen die über Land gehen lassen sich auch aufrüsten. Was spricht eigentlich dagegen, dass man weiterhin den Großteil der Energieträger importiert, anstatt sich Deutschland mit Windkraftwerken vollzustellen.
@hbecker123
@hbecker123 2 года назад
Imperialist
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
Ich denke, das Aufstellen der Windräder sollten die Ukraine und Russland selbst entscheiden, dann wird es auch nichts mit dem "Imperialisten" :) Generell ist gegen einen solchen Handel nichts einzuwenden, wenn er beiden Partnern Vorteile und den Ökosystemen nicht zu viele Nachteile einbringt. Und es ist ja auch die in der Politik breit akzeptierte Strategie, Wasserstoff zu importieren, weil z.B. PV in der Sahara viel höhere und vor allem gleichmäßigere Ausbeute ergibt. Ich möchte andererseits zu bedenken geben, dass Deutschland in jedem Fall eine Basis-Autarkie in Sachen Energie aufbauen sollte, eben so viel, dass wenigstens Wasserversorgung, Telekommunikation, Nahrungsmittelversorgung, Heizungen intern ZUVERLÄSSIG betrieben werden können. Als Maßnahme zur Sicherung des inneren Friedens und zur politischen Nicht-Erpressbarkeit.
@justinkasler395
@justinkasler395 2 года назад
Da mit Wasserstoff geht nicht. Aufgrund des z B. höheren Wasseranteil in den Verbrennungsprodukten kann man nicht jede Erdgasanlage großartig mit Wasserstoff zu betreiben. Da war ich selbst erstaunt drüber, da Wasser ja sonst eigentlich sehr sauber brennt.
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
Es ist richtig, dass Anlagen auch nicht beliebig viel H2 verdauen können. Bei gas.info/klimaschutz-mit-gas/sektorenkopplung/power-to-gas - bei etwa 1/3 der Höhe ("Power-to-Gas bietet Lösungen") steht eine gesetzliche Grenze von 10% Beimischung an H2. Mit der Methanisierung, am besten irgendwann einmal mit CO2 aus der Luft (wie auch immer man das effizient machen will), wäre das Problem gelöst: Synthetisches Methan. @Julian Käsler: In einer Brennwertheizung würde man mit reinem Wasserstoff wohl einen Wasserfall im Abgasrohr haben :)
@davehellbardt9044
@davehellbardt9044 2 года назад
Ihr wollt hier keine Windkraft haben, die soll in anderen Ländern für uns aufgebaut werden um uns die Energieversorgung zu sichern und den dortigen Anwohnern am besten davon nix abgeben. Auf welchen Planeten lebt Ihr bei solchen Forderungen eigentlich?
@tamafidi1
@tamafidi1 2 года назад
nur zur Info, weils mich gerade selber interessiert hat: auf den Hausdächern von Deutschland gibt es genug Platz für PV für ca. die Hälfte der hier angegebenen kontinuierlichen Leistungen.
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
30 m² pro Wohneinheit an Dachfläche, 6 kW peak, 300 Watt mittlere Leistung. 40 Mio Wohnungen = 12 000 MW = 12 GW ... kann Ihre Info bestätigen! Gute Bemerkung, schließlich stehen die Dächer eh rum, müssen dicht gemacht werden, dann sollte man sie generell für PV nutzen. Aber auch hier: Die Dächer würden im Winter bei klarem Himmel 200 GW an Leistung liefern, die muss irgendwo hin ... die Speicher fehlen halt noch.
@Shadowswinger
@Shadowswinger 2 года назад
@@energieinfo21 Jede PV-Anlage bekommt heute einen Speicher
@13loki1979
@13loki1979 2 года назад
Er sagt es gibt keine bezahlbaren Speicher für Strom. Ich weiß das es diverse Speichermöglichkeiten gibt. Was meint er/ meinen sie also damit? Wenn er/sie nicht den nachsatz gebracht hätte das er was los werden muss hätte mich die Polemik enttäscht, so hat er das aufgezeigt was der Politik zuzutrauen wäre.
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
Bezahlbare Speicher sind gemeint, die auf etwa 300 kWh Kapazität pro Person in Deutschland schnell ausbaubar sind - darauf bezog sich die Bemerkung mit den Ressourcen. Die Limitierungen sind einerseits durch physikalisch-chemische Realitäten gegeben, andererseits durch die Ressourcen-Problematik (Material, Energie, menschliche Arbeitskraft).
@13loki1979
@13loki1979 2 года назад
@@energieinfo21 Wenn sie da bessere Informationen haben werden sie es wissen. Ich habe leider dazu Explizit nichts gesehen. Aber doch habe ich zu einzeln speichermethoden was gesehen und bei einigen hatte ich nicht das gefühl das diese eine sehr lange vorlaufzeut hätten. Bei unterirdischen druckluftspeichern (vorallen in salz), Wärmespeicher in Form von Material (Vulkangestein, Salz) angeschlossen an Kraftwerken und power to gas (vorallem Wasserstoff). Auch kleine Pumpspeicherkraftwerke unter an Windanlagen auf bergen scheinen doch eigendlich bei einigen Standorten möglich.
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
1 Tonne Wasser, die in einem Pumpspeicher 100 Meter "fällt", gibt gerade mal 1 Megajoule an Energie ab, die passt in 40 g Schokolade oder 20 Stück 18650er Li-Batterien (18 x 65 mm Rundzellen): Hier sorgt die geringe Energiedichte für massiven Aufwand beim Bau solcher Pumpspeicher. Wasserstoff: Strom zu H2 zu komprimiertem H2 zu z.B. Strom: Gerade mal ca. 30% Kettenwirkungsgrad (kleines Problem) und dem Bedarf an langlebigen Elektrolyse- und Brennstoffzellen, die z.Zt. auf Edelmetalle der Platingruppe (Pt, Palladium, Rhodium) angewiesen sind, die bekanntermaßen selten sind. Ich erlebe das seit 40 Jahren, dass man von neuen Technologien hört, aber diese eben nicht umfassend skaliert werden können. Aber ich gebe die Hoffnung (noch) nicht auf: Wenn man intensiver daran forschen und nicht nur immer CO2, PV und Wind unterstützen, würde vielleicht mehr gehen?!
@13loki1979
@13loki1979 2 года назад
@@energieinfo21 Wieso brauche ich zur umwandlung von Wasserstoff Brennstoffzellen? Man kann den Wasserstoff in normalen Motoren einsetzten und daraus strom und Wärme gewinnen. Man kann den Wasserstoff auch einsetzten um die Luft in Druckspeicherkavernen zu erhiltzen um mehr energie zu Gewinnen und gleichzeitig dem vereisen vorzubeugen. In dem Bericht klang das nicht so als wäre das eine Technik die schwer einzusetztren wäre. Auch speicher auf Salzbasis schienen mir schon gut erforscht. Auch die Salzbatterie benötigt keine selten Substance und der Energieeinsatz beschränkt sich wohl auf Preußisch blau, was wohl auch nicht sonderlich Energie intensiv sein soll und diese Batterien werden wohl ab 2023 großindistriuell gefertigt.
@0superalfred
@0superalfred 2 года назад
@@13loki1979 Zu den Pumpspeicherwerken. In Deutschland sind fast alle Flächen ausgenutzt wo Pumpspeicherwerke gebaut werden können.
@wolfgang9712
@wolfgang9712 2 года назад
Ich denke, wenn man allen, die für Windkraftanlagen sind, ganz schnell so ein Windrad vors Wohnzimmerfenster stellt, dann könnte der Platz reichen. Nur, wo kriegen wir den Platz für die saisonalen Speicher her, denn der ist hier ja noch gar nicht berücksichtigt. Und wie sollen solche Speicher überhaupt funktionieren? Egal, erst mal bauen... Meine Hoffnung ist ITER. Wenn ITER 2026 erfolgreich wäre, dann werden die Deutschen vielleicht doch noch vernünftig.
@Winnicella388
@Winnicella388 2 года назад
Hallo, die neuen Kernkraftwerke brauchen keine Kühltürme und können in den jetzigen A-Anlagen eingerichtet werden. Sie soweit ich weis ein mehrfaches der Leistung wie vorab.
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
Bei kleinen Leistungseinheiten (100-300MW) kann man wenigstens mit Trockenkühltürmen arbeiten, also OHNE Kühlwasser. Das wären dann die neuen kleineren Anlagen (Stichwort SMR). Die haben dann aber auch nur ca. 1/10 der Leistung. Bei großen Anlagen geht es nur mit Kühlwasser ggf. ohne Kühlturm.
@sternpunkterdung1420
@sternpunkterdung1420 2 года назад
Naja den Kühlturm braucht sogesehen ja der Kraftwerksteil eines Kernkraftwerkes. In einfachen Worten erklärt: Kernkraftwerke sind nichts anderes als Wärmekraftwerke. Auch die neuen der Gen VI. Man benötigt in gewisser Weise einen Energiefluss von einem höheren Temperaturniveau zu einem Niedrigeren. Ohne Kühlung (Kühlturm, Flusswasser, Meerwasser) wird das kalte Ende heiß und dann bleibt am Ende die Turbine stehen, da man quasi nur aus der Differenz zwischen der heißen Seite und der kalten Seite Energie in Form einer Drehbewegung gewinnen kann.
@dennismundt7378
@dennismundt7378 2 года назад
Ich hatte vor einiger Zeit im Internet gelesen, dass auf der Nordhalbkugel bedingt durch die Erdrotation die Windkraftanlagen eigentlich die falsche Drehrichtung hätten. Man könnte rechnerisch bis zu 23 % mehr Energieausbeute bekommen, wenn man die Drehrichtung der Windkraftanlagen ändern würde. (Ausnutzung der Corioliskraft) Gibt es neue Studien oder Erkenntnisse über linksdrehende Windkraftanlagen?
@Ismalith
@Ismalith 2 года назад
Also alleine die Logik sollte doch schon klar machen, dass das nicht stimmen kann. Würden die Betreiber und Hersteller im Wettbewerb wirklich 23% weniger Energieausbeute pro Anlage in kauf nehmen? Ich hatte einige Berichte zu diesem Effekt gesehen und er ist wirklich da, aber er ist so extrem gering, dass es einfach nicht relevant ist. Ich mein, 23% würdest du ja auch sonst spüren, dein Auto würde ein paar % mehr Sprit brauchen wenn es in eine Richtung fährt als wenn es in die andere Richtung fährt. Oder du mit dem Fahrrad leicher in eine als in die andere Richtung fahren könntest.
@ERROR-zq3gi
@ERROR-zq3gi 2 года назад
Ich hab von 8% gehört aber bisher ist leider wenig passiert.
@ERROR-zq3gi
@ERROR-zq3gi 2 года назад
Ich hatte von 8% gehört aber leider ist wenig passiert. Das ist in der Politik noch nicht angekommen.
@jochenvonbastianeller6865
@jochenvonbastianeller6865 2 года назад
140 Gigawatt Speicher wäre doch schon mal ein guter Anfang. Tesla plant für 2030 eine Produktionskapazität von 3 Terrawatt im Jahr.
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
Falls 140 GWh gemeint sein sollten: 2 h Speicherdauer für D ohne Energie für E-Pkw, Wärmepumpen, ohne Strom für grüne Industrie. Tesla produziert nicht für D alleine - 1% der Produktion wäre gerecht für D mit 1% der Weltbev.
@landvermesser157
@landvermesser157 2 года назад
@@energieinfo21 Ich bin immer erstaunt, dass Sie diese Zahlen immer parat haben!! Wissen Sie wie viele Stunden, oder eher Minuten, alle Pumpspeicherwerke zusammen Deutschland mit Strom versorgen können?
@jochenvonbastianeller6865
@jochenvonbastianeller6865 2 года назад
@@energieinfo21 Fakt ist das in einer Stunde die Sonne uns mehr Energie schenkt als den Bedarf der Menschheit in einem Jahr und es geht darum von diesem Kuchen soviel zu nehmen wie wir brauchen um über die Runden zu kommen. Es ist teuer aber auch nachweislich die billigste Art Energie zu erzeugen. Und wenn die Verfechter der Atomkraft nicht die letzten 15 Jahre die Erneuerbaren ausgebremst sondern unterstützt hätten wären wir wahrscheinlich da wo wir 2030 hinkommen wollen.
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
Genau weiß ich es nicht und die Zahlen muss man sicher aufwendig zusammensuchen. Die Kapazität liegt bei ca. 10 GW, also kann man schon einmal nur etwa 15% im Mittel bedienen. Zur Kapazität: Auf der phantastischen Website des Fraunhofer ISE kann man prima erkennen, dass die morgendlichen und abendlichen hohen Leistungsbedürfnisse durch Pumpspeicherwerke bedient werden (hellblau), aber tatsächlich Steinkohle und Gas auch noch einmal deutlich hochgefahren werden. Es ist die Zeit zwischen Nacht und Photovoltaik-Peak. Hätte man hohe Pumpspeicherwerks-Kapazitäten (in Energiesachen), wäre da viel mehr Blau drin. Dem Blau-Anteil nach zu Urteilen gehe ich von 2-4 Stunden aus, wenn man die Teile ganz leer laufen ließe (oder ca. 20 Stunden bei 12 GW). energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=en&c=DE&stacking=stacked_absolute_area&legendItems=00000010101011100&week=35
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
@Jochen Von Bastianeller (Name EDIT/ADDED) Sie haben vollkommen recht mit Ihren Äußerungen bis auf den letzten Satz. Das Problem liegt aber eben in der Speicherung der Sonnenenergie. Aber einen Widerspruch sehe ich in Ihren Aussagen: Wenn PV und Wind so billig wären, warum haben sich diese Energien nicht zu 100% durchgesetzt (nirgendwo auf der Welt, selbst dort, wo die Bedingungen 10mal besser sind)? Weil Sie vielleicht von den Stromerzeugungskosten ausgehen, aber nicht von den Stromgestehungskosten, die auch die Versorgungssicherheit enthalten.
@gillbates5636
@gillbates5636 2 года назад
Jaja, immer die Windkraft schön schlechtrechnen 🙄. Eine 3,5MW Windkraft-Anlage braucht zwar im Windpark wegen nötiger Abstände zueinander etwa 16ha (Hektar) Fläche. Die eigentliche Fundamentfläche ist aber nur etwa 400m^2, also 0,04ha. Zwischen den Windrädern kann weiterhin Landwirtschaft betrieben werden und Windräder können sogar in einen Wald gestellt werden. Wenn man nur mit der Fundamentfläche rechnet, kommt man auf eine installierte Leistung von 8750MW/km^2 versiegelte Fläche. Klar sieht es noch ein wenig schlechter aus, weil die Windräder meist weniger Leistung als die installierte liefern, aber ganz so schlecht sieht es jedenfalls nicht aus. Und sollte man für einen fairen Vergleich nicht auch den Uranabbau berücksichtigen? Wieviel Fläche wird eigentlich in Mali und Co zerstört, um unser Uran abzubauen? Aber klar, das Problem haben ja nicht wir sondern andere Länder 😉
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
Gill Gates: "Windräder können sogar in einen Wald gestellt werden" - leider, der Wald als Industriezone und weniger als Naturraum. EDIT: Im Video wurde erwähnt, dass die Flächen für Zuwegungen, Abholzungen, Minen, Deponien, Anreicherungsanlagen NICHT einberechnet wurden.
@ralphhaspel810
@ralphhaspel810 2 года назад
@@energieinfo21 Zunächst einmal IST der Wald eine Industriezone. 97% des Waldes in de ist Wirtschaftswald. Auch wenn es sehr romantisch scheint durch die Monokulturen zu spazieren, die Bäume stehen des schnöden Mammons wegen da. Die Berechnungen des Videos gehen davon aus, dass eine 'zusammenhängende Fläche' für WKA ausgewiesen ist. Das ist etwas zu kurz gedacht. Es kommt wesentlich darauf an, wie 'fragmentiert' diese Fläche ist. Nehmen wir also mal das andere Extrem - die Fläche sei in kleine 400m² Stücke quer übers Land verteilt: Eine 5MWp WKA habe ein Fundament von 400m² und ein Pc von 1,25MW. Dann liegt die kont.Leitung/Fläche bei 1,25MW/400m² = 3125MW/km². (Das ist ~82% der KKW Leistung/km²) Die Gesamtkapazität läge bei 2% von De - 7000km² - bei 21,8TW.
@utrian4148
@utrian4148 2 года назад
Es wurde ja auch an keiner Stelle behauptet, dass die Flächen nicht auch anderen Nutzungen zur Verfügung stehen. Aber da steht dann nunmal ein Windpark mit 250m hohen Türmen, Fundamenten, Zufahrtsstraßen. Das ist ein erheblicher Eingriff in die Landschaft. Das kann man schon so ein wenig erleben, wenn man mal durch Mecklenburg Vorpommern fährt, wo schon recht viele Anlagen stehen. Bei mir um die Ecke ist auch ein Windpark, der selbst an windreichen Tagen bestenfalls zur Hälfte läuft. Warum, kann ich auch nicht sicher sagen, aber das wird mMn. auch eine der bitteren Realitäten sein, dass diese Anlagen wohl niemals so effektiv betrieben/genutzt werden, wie mal angedacht. Ich kann mit einer WIndanlage in urbaneren Gegenden (und wenn es eben vor meinem Haus sein muss) eher leben, als die Natur damit vollzupflanzen. Ich möchte nicht noch mehr Wald- und Schutzgebiete damit zupflastern.
@hbecker123
@hbecker123 2 года назад
@@ralphhaspel810 Na dann wünsche ich dir viel Freude beim Gang durch den Windrotoren-Wald. Wie abstrus.
@neox2795
@neox2795 2 года назад
@@ralphhaspel810 "Die Berechnungen des Videos gehen davon aus, dass eine 'zusammenhängende Fläche' für WKA ausgewiesen ist." Für die Rechnung ist es unerheblich ob man sich das als große zusammenhängende Fläche vorstellt oder als die Summe vieler kleiner verteilter Flächen. Die Skizze aus dem Video dient nur zu Verdeutlichung... "Die Gesamtkapazität läge bei 2% von De - 7000km² - bei 21,8TW" 21,8 TW auf 7000 km² 🤔 Sie machen genau den Fehler den Sie Herrn Bockhorst vorgeworfen haben. Sie rechnen als zusammenhängende Fläche ohne die notwendigen Mindestabstände einzukalkulieren. Ich denke Sie haben den Sinn seiner Erklärung gar nicht verstanden. Es geht nicht um die belegte (versiegelte) Fläche, sondern um den gesamten Flächenbedarf um ein reales Ausbaupotential für DE zu ermitteln.
@wabbalda4715
@wabbalda4715 2 года назад
Würde die Kernenergie auch länger laufen lassen. Aber neue Anlagen wären wohl erst in Jahrzehnten fertig und die Kosten sind ja immens.. Schaut euch Mal die Kosten des neuen Englischen KKWs an.. Sagen wir die Nachbarn Jubeln weil in der Nähe nen Kkw gebaut wird und alles wird super schnell hoch gezogen wie lange reicht dann der Brennstoff? 50 100 Jahre? Hat Deutschland überhaupt eigens Uran? Wenn nicht währen wir da ja weiter nicht unabhängig von anderen Ländern.. Kernkraft sollte weiter erforscht werden evtl klappt's ja mit der Fusion. Irgendwie wird meiner Meinung nach Solar Wind und Kernkraft irgendwie in Zukunft eine Rolle spielen in wie weit na das stellt sich noch raus ;) Das nahe liegende einfach weniger Strom zu verbrauchen das wird in einer auf Wachstum ausgelegten Welt nie passieren. Außer es geht ihr irgendwann der Saft aus egal in welcher Form der auch vorhanden ist.
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
Danke für diesen bereiten Ansatz. Ich traue mich schon gar nicht mehr, von "weniger Strom verbrauchen" zu sprechen. Aber es wäre richtig, das wenigstens in den Tarifen zu belohnen: Kein Mengenrabatt mehr, vielleicht sogar einen Tarif mit leicht steigenden Preisen bei zunehmender Abnahme. Und mehr Bildung, wo man wie nebenbei unnötige "Verbräuche" minimieren kann.
@rossisscooterparts1958
@rossisscooterparts1958 2 года назад
Die 2% betrachte ich eher Skeptisch. Stellt sich die Frage ob da nicht plötzlich " Ballungszentren" entstehen. Schon wären die küstenegionen zugeballert mit diesen Teilen. Nach wie vor: Kernkraft ja bitte!!!😉 Wie immer, toller Beitrag.
@davehellbardt9044
@davehellbardt9044 2 года назад
Wo wollen Sie denn mit dem Atommüll hin? Momentan gibt es kein Endlager, sie können sich aber melden, dann wird der Müll auch gerne in Ihrem Keller gelagert.
@Ismalith
@Ismalith 2 года назад
Kernkraft ja bitte, damit die Terroristen ziele haben um uns an zu greifen.
@neox2795
@neox2795 2 года назад
@@davehellbardt9044 Noch nicht. Es wird aber eines geben (müssen), weil den Atommüll haben wir sowieso schon an der Backe. Es spielt also im Endeffekt keine große Rolle ob wir heute oder erst in 50-100 Jahren aussteigen. Eigentlich gibt es nur eine sichere Lösung - die Transmutation - und den letzten unvermeidbaren Rest tatsächlich so tief zu vergraben das er ganz sicher nicht in den nächsten Millionen Jahren in oberflächennahe Schichten aufsteigen könnte. Das ist die Realität der wir uns alle, unabhängig von unserer Meinung zu Kernkraft, stellen müssen. Diese blinde Hetzerei gegen Kernkraft bringt nichts, weil sie das Problem damit nicht aus der Welt schafft. Die Anti-Atom-Bewegung bietet grundsätzlich keine Lösungen an, sondern nennt gebetsartig lediglich die Probleme der Kernkraft. Das ist für beide Seiten nicht konstruktiv.
@rossisscooterparts1958
@rossisscooterparts1958 2 года назад
@@neox2795 Dem schließe ich mich an. Tja, ob " Bullerbü" noch so Idylisch wäre wenn die schönen Wiesen mit Photovoltaik und vor sich hin flappenden Windrädern zugetackert wird, wage ich auch zu bezweifeln. Ich wohne auf dem Land ( Meck Pomm) und kann versichern das das ganze Spiel mit den erneuerbaren auch eine Art von Emission darstellt wenn man in die Landschaft schaut.. Im übrigen ist es seit einer Woche Windstill und Bewölkt.
@wilhelmkramer8071
@wilhelmkramer8071 2 года назад
Hier die Alternative zur Verspargelung: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-duWxzcCI55Y.html
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
Ihre Idee finde ich wirklich interessant und "ausprobierenswert". Insbesondere die Flexibilität des Einsatzes und die verwendeten gut rezyklierbaren Materialien. Wenn man dann noch mit CO2 aus dem Meerwasser direkt Methanol herstellen könnte ...
@hannocamphausen134
@hannocamphausen134 2 года назад
Moderne AKW benötigen keine Kühlung und sind geeignet alte Brennstoffe aufzuarbeiten. Die Reststrahung beträgt danach nur noch 500 Jahre im Vergleich zu den AKW'S der alten Generationen. Insofern hinkt der Vergleich zwischen AKW und WKA. Die Russen und die Chinesen können sowas bauen und verkaufen das gegen Geld. Das Zubauen unserer Landschaft mit Windkraftanlagen halte ich für keine geeignete Lösung. Hier können interessierte mal einsteigen: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-sZa1bl4ppz8.html viel Spass.
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
Danke für den Link auf Herrn Ganteförs Beitrag - aber die Atommüll-Vernichter sind alle noch Reißbrett-Ware, man fängt an, Prototypen zu bauen!
@neverever8713
@neverever8713 2 года назад
Danke für die ganze Mühe, diesen "Flächenverbrauch" der Windkraft auch einmal optisch darzulegen. Es zeigt genau, wie ineffektiv diese "Räder" sind, zu mal diese auch nach 20 Jahren erneuert werden müssen./wobei die Frage ist, ob dann das sogenannte hippe "Repowering" auf dem gleichen Sockel , an der gleichen Stelle erfolgen kann. Moderne Kernkraftwerke haLTEN 3X LÄNGER (60 Jahre Betriebsdauer). Diese Umzingelung DE mit den Europäischen Atomkraftwerken wird die "Grünen" wohl schlaflos machen, entspricht aber den wahren Begebenheiten. Lieben Gruss
@schraubschrauber9846
@schraubschrauber9846 2 года назад
Windkraftanlagen halten länger als 20 Jahre, aber nach 20 Jahren endet die Förderung, das ist der Knackpunkt. Neue Anlage, neue Förderung. Die neue Anlage kann vermutlich nicht auf dem gleichen Sockel errichtet werden, da die neue Anlage meist höher wird. Windlast.
@echtundfrei9936
@echtundfrei9936 2 года назад
Ich denke es wird nicht am Platz scheitern, sondern an dem erhöhten Risiko und am Preis der Atomkraftwerke. Entstehungskosten und Betriebskosten der AKW sind zu hoch und nicht kalkulierbar. Für die Neubauten in Europa und USA gibt es ja Beispiele, was Preise und Bauzeiten angeht. Und im Betrieb ist es so, das z. B. im AKW Philippsburg ca. 650 Menschen beschäftigt waren wären der Laufzeit, die jährliche Revision hat jeweils zusätzlich 800 Menschen beschäftigt und jeweils Millionen gekostet. Jetzt nach dem Abschalten, immer noch etwa 450 Menschen für den Rückbau, der Jahre dauert und sehr hohe Kosten verursacht. Auch die benötigten Brennstäbe und das Uran werden immer teurer, mit Uran sind wir vom Ausland abhängig. Das Restrisiko eines Unfalls, kann nicht versichert werden, im schlimmsten Fall kommt ein Bus vor das Haus gefahren, im Umkreis von 7 km, und jeder darf ein Koffer mitnehmen, Hunde und Katz bleiben da. Wen es sich rechnen würde, dann würden die großen Konzerne von ganz alleine, und ohne Staatliche Unterstützung, AKW´s bauen, bei Gas und Kohle machen Sie dieses ja auch. Hier merken diese im Moment die hohen Preise für Kohle aus Kolumbien und Gas aus Russland oder Holland, Norwegen. In den USA könnten die Betreiber eigentlich weiter bauen, in Frankreich auch, aber hier wird auf Staatliche Unterstützung , bzw. Aufträge, Risiko und Kostenübernahme gewartet. Sobald sich in Europa oder sonst wo, sich der nächste GAU ereignet, wäre es Politisch nicht mehr durchzuführen, bzw. weiter an einem AKW zu bauen. Es wird wohl auf Neue Gaskraftwerke als Zwischenlösung gesetzt werden, also wen Sie keine Atombombe benötigen, dann brauchen Sie auch kein Atomkraftwerk, oder ??
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
Der Kohlepreis ist erst seit Mai langsam gestiegen und Ende September regelrecht explodiert. So schnell wird keine Entscheidung langfristigerer Art getroffen. Was die Kosten angeht: ca. 5000 EUR pro kW Leistung sind drin, wenn Kernkraftwerke in Serie gebaut werden. Ein kW mittlerer PV oder Windleistung kostet ca. 9000 EUR. Dazu kommt bei PV und Wind noch Backup-Kapazität oder Speicherung. Der Investitionskosten sind also eher vergleichbar. Der (Welt-)Markt wird es am Ende richten in der Balance Energiesicherheit - Ökologie - Kosten/Preise.
@sternpunkterdung1420
@sternpunkterdung1420 2 года назад
Ein Leichtwasserreaktor wie er in den meisten Fällen zur Gewinnung elektrischer Energie verwendet wird, eignet sich verdammt schlecht um an waffenfähiges Material zu kommen. Einfach Uran anzureichern bis auf 80-90% U235 ist wesentlich einfacher, effizienter und billiger. Wenn man an Plutonium aus Reaktoren will, benötigt man zwangsweise eine Wiederaufarbeitungsanlage und eine Anlage zur Isotopentrennung, da Reaktorplutonium ein Gemisch aus verschiedenen Pu Isotopen ist, welches sich überaus schlecht bis gar nicht für Kernwaffen eignet.
@maasl3873
@maasl3873 2 года назад
Ich kann den Film von Michael Moore "Planet of the Humans" empfehlen um zu sehen wie "grün" die Erneuerbaren Energien sind, die heißen wohl "Erneuerbare Energien" weil sie ständig erneuert werden müssen, seien es Spiegel bei Solarthermie, Solarzellen bei Photovoltaik oder Windräder deren Stahl vom Salz in der Luft oder schlichtweg allgemein den Umweltbedingungen angegriffen werden und sie so nach 20 Jahren abgerissen werden.
@MichielvanderMeulen
@MichielvanderMeulen 2 года назад
This looks a lot like the classic way to twist the subject to suit your goals. You only take one aspect and milk that out to the extreme, leaving out important information, in this case the buffer zone needed around nuclear systems.Talking in a calm voice easily leads to people assuming authority on the subject. Please take this presentation with a grain of salt.
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
I think I have spoken about different subjects especially in the "Fazit" part and this video is about the aspect of putting 2% of Germany's land surface under wind turbines. Your analysis of "talking in a calm voice" is interesting - would you think it's better to cry around and deny other opinions? We see that all days rom people WITHOUT ANY argumentation and facts and I do not like it anymore.
@MichielvanderMeulen
@MichielvanderMeulen 2 года назад
@@energieinfo21 Jeah sorry maybe I was a bit grumpy, but also seriously not happy with your omission to calculate actual lost land: not incorporating the loss around nuclear installations. And to seemingly over simplify the choice between the two sources into a dilemma of land occupancy.
@energieinfo21
@energieinfo21 2 года назад
Accepted! Maybe I should have pronounced the fact that the land can be used for agriculture and forestry. But lots of uses are no longer possible, especially building homes below or near the wind turbines. And here in Germany every piece of land is used for profit - I would like to give some thousands of square kilometers back to plants and animals. Humans would be allowed to walk calmly through these "national parks" ... but I am dreaming.
Далее
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