28.8 Livetontechnik: Ablauf 

danke für den hinweis!

DUDE LABOWSKI wenn das möglich ist ist das natürlich toll... oft ist das leider nicht möglich

"Den Krach leiser machen" hat seine Grenzen. Es würde gehen, wenn der Schlagzeuger E-Drums spielt, die Instrumente alle direkt ins Pult gehen und in Ear Monitor benutzt wird. Ich erlebte schon, dass der Drummer so laut war und keine Verstärkung brauchte und die Bühnenmonitore den Saal beschallten.

Ein Drummer kann unverstärkt einen Pegel von 100 dB erzeugen, darum sperrt man ihn zuweilen in einen Plexiglaskasten. E-Gitarre mit Hosenbeinbeschallung ist auch so eine Sache, ich würde ein Stativ für Gitarrenamps nehmen und den Sound auf den Musiker richten. Wichtig, damit nicht zu viele Höhen kommen, sollte das Mikrofon erstens nicht zu hochwertig sein, Kondensatormikro klingt in diesem Kontext immer schlecht, zu analytisch, und zweitens ein Winkel, damit alles etwas erfasst wird.

Es könnte auch eine Idee sein, dass die Musiker nahe bei sich kleine Monitore haben, die durch Ohrnähe leiser sein dürfen. Eine andere Idee wäre, als Sidefill den Musikern den Saal Mix zu geben. Das würde helfen und würde die Mischung erleichtern. Ansonsten, sobald eine Band spielt mit getrennter Drumabnahme, führt um ein Digitalpult kein Weg. Zum einen die Kosten, die mit Signalprozessoren bestückten Racks kosten alleine das oder mehr, was das Digitalpult kostet Zweitens die Handhabung, Du kannst mit dem Tablett PC durch den Saal gehen. Ebenso kann der Monitormischer via Computer auf DEMSELBEN Mischpult den Monitormix machen. Du hast immer vollparametrische Kanal EQs. Zudem, bei digitalen Equalizern klingen auch extremere Abhebungen noch gut. Drittens Transport: Du brauchst zwischen Signalquelle und Endstufe nur noch das Digitalpult, eventuell noch den Lautsprecher-Prozesor, aber das war es schon. Du kannst als Multicore ein Netzwerkkabel nehmen. Kostet einen Tick mehr, aber hilft.