Ich bin vor 3 Jahren in Teilzeit gegangen. Von 40 Stunden habe ich radikal auf 20 Stunden reduziert. Bin jetzt 53 Jahre und würde es immer wieder machen. Viele erreichen gar nicht ihr Rentenalter. Lasst Euch nicht immer Angst machen. Verhungern wird man später schon nicht. Alles ist nur noch auf Angst aufgebaut. Genießt Euer Leben jetzt, wer weiß was später ist.
Genauso denke ich auch. Das Leben ist im hier und jetzt. Die deutschen Medien bauschen jedes Thema zum Drama auf, wie sollen die Deutschen mal runterkommen wenn staendig nur negative Nachrichten verbreitet werden? Das Leben geht trotzdem weiter und deswegen sollte man sich nicht selbst staendig mit Angst und Sorgen das Leben vermiesen lassen und sich mit positiven Dingen umgeben.Ich habe selbst auch 20 Stunden gearbeitet, das kann man aber auch nur dann gut, wenn man was auf der hohen Kante liegen hat (falls mal der Kuehlschrank kaputt geht) und seinen Konsum einschraenkt.
@@beatrixk.6723 Moin, ja klar muss man sich einschränken und es kommt natürlich hauptsächlich da drauf an, was man am Ende Netto bei z.b 20 Stunden die Woche, am Monatsende bekommen tut. Ich z.b verdiene bei 20 Stunden die Woche Netto 1250 Euro. Die Gattin hat auch so ca. 1250 Euro Netto. Miete haben wir 800 Euro warm. Dieses Geld langt dann immer noch locker, für Auto, Ebike, Urlaub und einer Tochter von 15 Jahren. Nie wieder würde ich freiwillig mehr als 4 Stunden am Tag arbeiten gehen. Selbst diese 4 Stunden kommen mir schon meist sehr lange vor. Es ist echt Wahnsinn, wie fast alle anderen ihre Lebenszeit mit 8 bis 10 Stunden arbeiten vergeuden tun. Lg
@@boss2341 Fast alle Bürger haben leider immer noch eine komplett falsche Sichtweise hierzu. Ihre ganzen Gedanken hierzu, sind in eine Zukunft gerichtet, die in 20, 30 Jahren, dann nach ihren Vorstellungen nach, eintreten soll. Das tut sie aber fast immer nie. Sie leben in den Glauben, das wenn sie Rentner sind, sie noch ein tolles Leben haben werden. Dem ist aber meist nicht so, da man dann meist schon krank ist und tausende Gebrechen hat.
Ich werde wahrscheinlich auf 80% runtergehen. Einfach weil ich keine Lust mehr habe, mir das Vollzeitpensum meines Berufes zu geben. Ich muss aber gestehen, dass ich das Thema Rente dabei nicht auf dem Zettel hatte. Insofern vielen Dank für dieses informative Video. 👍 Es wird zwar keinen wirklichen Einfluss auf meine Entscheidung haben, da ich mir von der gesetzlichen Rente eh nichts mehr erhoffe. Aber es ist trotzdem gut zu Wissen.^^ Ich wünsche euch allen ein frohes Fest und eine "Ertragreiche" Bescherung.😎
Ich bin 33 und arbeite seit einem Jahr nur noch 29 Stunden. Die Differenz kriege ich durch Dividenden rein. Das war die beste Entscheidung meines Lebens. Zeit ist die wertvollste Ressource die wir alle haben und großartig mehr Rente gibt es auch für Vollzeit Knechte nicht.
Ich wüsste gar nicht, was ich auf Dauer mit der Freizeit anfangen sollte. Grossartig wegfahren kann man ja nicht, weil man am nächsten Tag wieder arbeiten muss. Daher lieber die Urlaubstage erhöhen, anstarr die Stunden zu kürzen.
@@ropi4524 Wenn der Arbeitgeber das mitmacht klar. Aber dann hockt man zuhause und dann? Wenn man den nächsten Tag dann wieder arbeiten muss kann man trotzdem nicht grossartiges untennehmen. Man ist ja an der Arbeitsort gebunden.
@@Danne6und8zig a) das Mitmachen des AG ist in Deutschland gesetzlich geregelt, sowohl für Brückenteilzeit als auch für dauerhafte Teilzeit b) man kann mit zusätzlicher Freizeit eine Menge anfangen, Hobbys, Sport, Familie, gemeinnützige Arbeit, Reisen etc. Traurig ist leider, dass für viele Freizeit bei RTL2 und auf der Couch stattfindet. Dann lieber weiterhackeln 🤫🤐.
Ich habe von 35h auf 25h reduziert für eine Dauer von 3 Jahren. Das entspricht ca. 70%. Dadurch habe ich deutlich mehr Zeit für Familie und Kinder. Für den Chef und die Kollegen ist das erstaunlicherweise eine seltsame Sache! Da wird einem bewusst: Auch im 21 Jahrhundert der Digitalisierung ist das Rollenbild noch wie früher: Der Mann arbeitet voll und wichtig und die Frau bleibt zuhause und kümmert sich um die Kinder.
Ich habe auch lange Jahre 35 Stunden gearbeitet nach den Kindern weniger ich bereue es jetzt wenig Rente und muss noch weiter arbeiten da mein Sohn eine Ausbildung braucht .Da alles teurer ist wird das wahrscheinlich auch so bleiben so lange ich kann
@@danielhermanus6909 sehe ich nicht so. Man müsste das System nur mal solidarisch vervollständigen und bspw. den AG Anteil nicht mehr an den Bruttolohn koppeln, sondern an den Umsatz. Denn: nichts ist sinnvoller, als in einem Jahr einen Anteil dessen umzuverteilen, das in dem Jahr auch erwirtschaftet wurde. Die kapitalgedeckte Altersvorsorge ist nämlich genau das. Nur, dass man sie noch zusätzlich vererben kann und weiter dazu beiträgt, dass die Schere arm-reich sich noch weiter öffnet. Im Prinzip läuft es durch die steuerzuschüsse in die Rentenkasse nämlich auch genau darauf hinaus, einer kopplung der Renten an das BSP.
Ja definitiv notwendig. So notwendig, dass man vom Gesetzgeber geradezu genötigt wird, privat vorzusorgen. Entsprechend höhnisch dann die Tatsache, dass mit der neu geplanten KES nicht 25, sondern bald 40, wenn nicht 50 % abzudrücken sind bei Gewinn.
The most dangerous risk of all: The risk of spending your whole life not doing what you want on the bet you can buy yourself the freedom to do it later.
Hallo Finanztip, ich muss sagen in letzter Zeit übertrefft ihr Euch mit diesem Video oder dem Video über Hebel Produkte selbst. Natürlich sind auch Videos oder Auffrischugen über Themen wichtig, die schon X-Mal auch von Euch selbst oder anderen Kanälen oder Blogs erläutert wurden. Ich glaube es ist hier gar nicht so einfach, noch neue Themen zu finden bei welchen man nicht denkt "Ja neu, aber das hätte ich jetzt auch nicht gebraucht" sondern eher "sehr interessantes und neues aber wichtiges Thema, wieso hat das vorher noch niemand zum Thema gewählt oder so gut und verständlich aufgearbeitet?". Vielen Dank dafür, bitte weiter so!
Ich stehe nach einem sehr guten Bachelor vor dem Berufseinstieg und habe nicht vor, 40h/Woche zu arbeiten. Arbeiten ist für mich etwas zwischen bloßem "Lebensunterhalt verdienen" (=Geld machen) und "sollte - wenigstens meistens - Spaß machen". Am liebsten würde ich 4 Tage die Woche relativ viel arbeiten und 3 Tage freihaben oder 3 der 4 Wochen normal arbeiten und die letzte freihaben. Das "fehlende" Gehalt gleiche ich durch gezielten statt übermäßigen Konsum und Gewinne meines Depots aus, ohne dabei an Lebensqualität zu verlieren (so die Idee zumindest). Ich bin der Überzeugung, dass man so glücklicher lebt, und nichts anderes zählt.
@@AliendaroN das kann schon klappen. Je nach fach. Als ITler bekommt man locker eine 80% stelle auch als berufseinsteiger. Sicher nicht bei McKinsey oder ähnlichen Big Playern. Aber in kleineren Unternehmen, die ihre Stellen sonst gar nicht besetzt kriegen, ist das kein Problem. Und wenn die Partnerin auch arbeitet, kann man damit auch gut eine Familie finanzieren.
Krass wie wenig Initiative manche haben. Generell finde ich den Ansatz wirklich cool, aber bevor man jemals gearbeitet hat schon jegliche Arbeit abstempelt zeugt schon von viel Naivität. Es gibt durchaus Jobs die (70-90%) Spaß machen und man sogar über der BBG verdienen kann. Dazu noch Home Office und man ist wirklich gut dabei & ist zuhause bei der Familie. Bevor du die 30-50% mit Gewinnen aus dem Depot ausgleichen kannst vergehen wohl einige Jahrzehnte an Sparraten. Oder eben eine große Erbschaft.
@@AliendaroN das wird sich zeigen, wie schwer es ist. Ich kann auch absolut damit leben, ein paar Jahre lang konventionelle 40h/Woche zu arbeiten, um Fuß zu fassen. Kommt wahrscheinlich sehr auf den Bereich und die Stelle an sich an. Ich glaube übrigens, du unterschätzt die heranwachsende Generation - ein flexibleres/weniger auf viel arbeiten ausgelegtes Lebensmodell erfreut sich bei vielen immer größerer Beliebtheit. Für mich hat das auch nichts mit Faulheit zu tun. Hier ist man auch schnell bei der Diskussion, wie effizient eine 5-Tage-Woche statt 4 Tagen tatsächlich ist. Dir wird auch nicht entgangen sein, dass ich nicht primär auf Karriere machen aus bin - ich weiß, was ich kann, und bin sehr zuversichtlich, dass man das auch abseits von möglichst vielen Stunden am Arbeitsplatz zeigen kann. Ich habe übrigens schon erfolgreich bei einigen Unternehmen gearbeitet. Da du danach gefragt hast: Zahlenmäßig überschlage ich Folgendes (Kommentare gerne willkommen): 700 Wohnen+250 Lebensmittel+50 Versicherungen+100 Mobilität+100 Abos, Internet+50 Kleidung+100 Freizeit = 1350€. Nehmen wir an, ich verdiene etwa 2500 für 80% Arbeitszeit, kommen ca. 1700 Netto raus. Dann bleiben mir ca. 350 für Sparen/Vorsorge und Sonstiges. Mein Depot sieht schon ganz gut aus, ich werde mir von den Zinsen in ein paar Jahren jedes Jahr mindestens einen ausgiebigen Urlaub leisten können. Und Kinder habe ich - Stand jetzt - vor zu bekommen :) Dann kann ich, wenn möglich, auch wieder aufstocken. Zum Schluss: Ich bin überzeugt, dass sich die Arbeitswelt weiter wandeln und flexibler werden wird. Auch, dass ich im Laufe meines Arbeitslebens nicht nur einen Job ausüben werde. Am Ende ist es eine individuelle Sache, ob Teilzeit möglich oder von Vorteil ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Danke für das informative Video! Durchaus erschreckende Werte! Ergo: Man MUSS tatsächlich irgendwie Geld ansparen (Haus, Aktien), um privat vorzusorgen. Eigentlich ist die Höhe der Rente, die man nach 45 Jahren Arbeit und monatlichen Abzügen in beachtlicher Höhe erhält, schlicht eine Frechheit, finde ich. Da könnte man die gesetzliche Rente geradezu ganz abschaffen. Für viele wäre die steuerfinanzierte Grundsicherung wohl vergleichbar. Alle die mehr wollen, hätten dann wesentlich bessere Chancen, da sie ja den Betrag, den sie im Status Quo n die Rentenversicherung eingezahlt müssten, gleich sparen könnten. Die Angabe, wie viel Geld in den Jahren in die GRV eingezahlt wurde, wären nochmal spannend! ...gerne auch im Vergleich, was daraus (inflationsbereinigt) würde, wenn man das Geld in ETFs investiert.
Die Rentenversicherung ist ja nicht für einen selbst sondern für die aktuellen Renter. Das was man einzahlt ist nicht für einem selbst. Daher kann man eigentlich auch zufrieden sein wenn man im Rentenalter überhaupt was erhält. Abschaffen wird es keiner. Die ganzen Renter und die bald in Rente gehen werden es zu verhindern wissen. Da fragt keiner wo das Geld her kommt.
@@RsOnTheStreetS Da man sich bei der Abgabenlast eh nix mehr leisten kann und man sowieso bis 70 arbeiten darf sollten alle jüngeren sich gut überlegen ob sie den aktuellen Job so lange durchhalten. Dann lieber doch Teilzeit arbeiten, länger arbeiten und dafür insgesamt weniger Abgabenlast. Das gefällt den aktuellen Rentnern natürlich nicht, aber die sind selbst schuld dass sie keine Kinder bekommen haben....
zu fall 1: 3.000 euro brutto verdienen die meisten doch noch nicht mal bei vollzeit (in sachsen). es ist so traurig, eigentlich müsste man hier sofort weg.
Ich hab noch nie Vollzeit gearbeitet. Mir war immer freie Zeit wichtiger. Vor den Kids schon nur 30 Wochenstunden. Jetzt bin ich in meiner zweiten Elternzeit in folge und arbeite flexibel mal mehr mal weniger. Maximal aber 15 Stunden die Woche. Ich zahle gerne wenig in die gesetzliche Rentenkasse ein, denn ich glaube sehr wenig bis nichts mehr rausholen zu können in 40 Jahren. Ich bin Minimalistin. Mit wenig(er) Konsum, handwerklichem Geschick und kleinem Eigenheim haben wir als Familie nicht all zu hohe Kosten. Privat sorge ich vor mit Immobilien und ETF Sparplänen.
Nur dann bitte auch nicht später nach Umverteilung schreien, weil die bösen alten weißen Männer, die ihr ganzes Leben geschuftet haben, mehr geld haben als du.
@@AliendaroN falls du darauf hinaus willst, dass unser Modell nur funktioniert weil mein Mann super verdient und sich tot schuftet, muss ich dich enttäuschen. Das läuft bei uns anders. Es gibt auch Leute, die einen Plan haben fernab der klassischen Modelle und Klischees.
@@AliendaroN Kommt sehr darauf an, wann das Eigentum gekauft wurde. In meiner Generation haben viele vor 2010 gekauft. Damals waren die Preise noch nicht Horror, die Zinsen einigermaßen akzeptabel. Wer den Zug verpasst hat, hat jetzt das Nachsehen. Wir würden für die gleiche Wohnung heute das 3 fache zahlen als damals.
Mich würde ein komplett durchgerechneter Plan für Eltern mal interessieren. Dass es in der Rente 100€ im Monat weniger gibt klingt für mich sehr unbedeutend wenn das heißt, ich bleibe 3 Jahre mit meinem Kind und habe hinterher auch in TZ mehr Zeit mit diesem. So eine Gegenrechnung mit VZ und Kitaplatzkosten und privater Vorsorge würde mich sehr interessieren. Denn wenn ich VZ arbeite kann ich hoffentlich mehr Vermögen aufbauen, was dann im Alter hoffentlich auch etwas abgibt. Frage ist halt, ob sich dieser Mehrverdienst lohnt wenn die Kitakosten so hoch sind für ne VZ-Kita.
Jau, vorallem weil das regional ja noch einmal sehr untershciedlich ist. in manchen Städten istde betreeung sogar ganz kostenlos. Außerdem kann jede Stadt selber die grenzen festlegen bis zu welchen brutto(!) jahreseinkommen der eltern welche beiträge fällig werden. Grundsätzlich muss man hier auch wieder festhalten, das das gesamte system ein riesengroßer flickenteppich ist.
Wir haben für 1 krippenkind und 1 kitakind zusammen 1100€ + Verpflegung gezahlt. Das hat sich einfach nicht rentiert! Mein Gehalt ging direkt an die Kita...
@Lola___ Bekomm einfach dein Kind, mach dir jetzt eine schöne Zeit. Kinder und Familie ist keine Frage des Geldes, sondern eine Frage der inneren Einstellung.
Ich finde es schwer so weit in die Zukunft zu denken, wo ich doch heute lebe. Ich will kein Arbeitssklave sein, der nichts anderes mehr im Leben hat! Für mich persönlich habe ich entschieden, dass ich zum Ausgleich auch kein Konsumsklave sein muss. Eine gewisse minimalistische Einstellung hilft beim Sparen, ohne sich alles verkneifen zu müssen. So rechne ich selber oft um, ob "selber machen" bei meinem Stundenlohn günstiger ist, als "kaufen". Dadurch war schnell klar, dass ich durchaus weniger Stunden arbeiten kann, wenn ich die Zeit dann auch nutze, um meinen Lebensunterhalt günstiger zu gestalten. Und das wiederum puscht mein Ersparnis für die Rente (hoffentlich) mehr, als das tatsächliche Arbeiten gehen.
Ich wünschte es wär so einfach. Wenn du in gewissen Städten lebst zahlst du fürs Überleben schon Unsummen. Da kommt es einem fast komisch vor noch jeden Cent zweimal umzudrehn. Ich spar ja auch gerne, aber ich möchte mir auch gleichzeitig nicht das Leben damit vermiesen. Sachen selbst zu reparieren etc. kann auch Spaß machen. Aber macht das finanziell den großen Unterschied? Was können wir dafür wenn die Preise explodieren, aber die Löhne seit Ewigkeiten stagnieren? Alles nicht so einfach.
@@hgzmatt ich weiß echt nicht wie du lebst. eBay Kleinanzeigen kriegst du die Sachen wirklich hinterher geschmissen. Foodsharing, offenes Bücherregal, verschenke Kisten, Kleidertauschparty , etc. Leute spenden mir ihre Materialien zum stricken oder was zum nähen, die Sachen wo die Leute nicht mehr brauchen. Ich mach das so , kann dadurch so viel Geld sparen und gleichzeitig ist das so nachhaltig.
@@Anrious Naja ich meinte jetzt Städte wo die Hälfte des Einkommens schon für die Miete draufgeht. Ich jammer natürlich auch auf hohem Niveau.. ich kanns mir i-wie leisten. Aber mein Job ist relativ spezialisiert, da kann man sich nicht aussuchen wo man wohnt.
Man sollte auch nicht unterschätzen, dass mehr freie Zeit auch größere Kreativität erzeugen kann. In den Kommentaren kommt mir bisher die "Ach, die sind doch nur faul" Fraktion zu sehr zur Geltung. Wer sagt denn, dass die gewonnene Zeit nicht einen Investition in sich selbst ist? Und wenn es nur mehr Zufriedenheit bedeutet, ist doch schon viel gewonnen. An zuverlässige Rente in 30-40 Jahren glaube ich in diesem Land eh nicht mehr.
Genau, und was zeichnet mich selbst aus: Mehr Zeit das zu tun was jemand für Geld von mir verlangt, oder Zeit so zu verbringen wie ich will und wie sie mir gut tut?
Ein paar kleine rechtliche Anmerkungen: Die sogenannte Elternzeit und das Elterngeld sind keine rentenrechtliche Zeiten. Bei den 3 Jahren handelt es sich um die so genannten Kindererziehungszeiten. Diese können jedoch immer nur bei einem Elternteil anerkannt werden. Zum Versorgungsausgleich: Nicht alles was bereits im Versicherungskonto ist wird durch zwei geteilt. Das Familiengericht legt den Ehezeitraum fest und nur die Entgeltpunkte in den Ehezeitraum werden geteilt.
Ich arbeite in der Pflege in 75%. Ich will einfach mein Leben nicht nur auf Arbeit verbringen. Auf der anderen Seite habe ich das große Glück in Luxemburg zu arbeiten und in Deutschland zu wohnen, daher habe ich immer noch deutlich mehr Geld im Monat, als andere in Vollzeit. Ich spare einfach in einen ETF an und lebe davon im Alter. Der staatliche Rente ist ohnehin nicht zu trauen.
Hi FinanzTip-Team, könntet Ihr mal einen Beitrag bzw. eine Analyse zum Thema *Geo Arbtitrage* machen. Also quasi sich einen Kostenvorteil zu verschaffen indem man mit deutschem Einkommen als Freelancer, Rentner oder falls in wenigen Fällen möglich durch "Homeoffice" seinen geographischen Standort wechselt. Natürlich geht das auch innerhalb Deutschlands, jedoch meine ich insbesondere das Ausland. Bsp. Portugal und deren Inseln, Bulgarien, Griechenland, Italien, Türkei. Das Thema ist natürlich nichts neues, ist aber ein weit verbreiteter Wunsch bzw. Gedanke vieler. Früher vor allem (zurecht) bei Rentnern, die mit wenig Geld ein würdevolles Leben verbringen möchten, seit einigen Jahren bei digitalen Freelancern und seit der Pandemie auch bei Angestellten, sofern sie innerhalb der EU flexibel sein können. Die wenigsten kennen jedoch den Begriff "Geo Arbitrage" dafür. Ich denke das wäre für ein tolles Thema, zumal es wenige seriöse unpolemische Beiträge dazu gibt. Danke und Gruß
Ganz falsche Denkweise: Was passiert denn, wenn man im Alter nicht genug Rente hat? Das Zauberwort heißt: Grundsicherung im Alter. Diese gibt es in Höhe des ALG2. Sind aktuell 449 € + Miete und Heizung. Wenn wir für Miete und Heizung mal 450 € annehmen, ist die Grundsicherung also bei 900 €. Preiserhöhungen sind für Bezieher von staatlichen Leistungen irrelevant, da diese entsprechend angepasst werden. Diese Grundsicherung ist von nun an unser Benchmark. Alles was diese Grundrente gefährdet (wie z.B. vorhandenes Fonds-Vermögen) muss dringend vor Rentenbeginn verkonsumiert oder zumindest außer Sichtweite gebracht werden. Sollte die erwartete, gesetzliche Rente in Größenordnung der Grundrente liegen, gibt es nur eine logische Konsequenz: Weniger arbeiten. Am besten ist es, wenn man in der Zeit Kinder zeugt. Wenn jedes Kind einen nach Rentenbeginn mit z.B. 100 € pro Monat unterstützt, kommt man mit 3 Kindern schon in die Gefilde von sehr gut verdienenden Angestellten. Ist natürlich alles nur halb ernst gemeint. Aber wenn die erwartete, gesetzliche Rente so niedrig ist, dann sollte man nicht seine komplette Lebensführung daran ausrichten.
Wie soll man Vollzeit als Mama arbeiten, wenn der Kindergarten vorschreibt, dass man um 15 Uhr abholen muss? Das ist nicht immer eine Frage von wollen, sondern was auch die Umstände einem bieten
*Viele kommen nicht mal bis zur gesetzlichen Rente!* Mit 45 musste ich nämlich aus gesundheitlichen Gründen in Frührente (EM-Rente) gehen, habe jedoch das Glück, daß mir mein Arbeitgeber Betriebsrente zahlt. Insofern komme ich aktuell netto auf ~ 1.785,00 Rente incl. Betriebsrente, wovon ich GsD gut leben kann.
Das erschreckendste für mich ist, was am Ende herauskommt, nämlich auf die heutige Kaufkraft umgerechnet. Was Netto noch etwas akzeptabel aussieht ist im Endeffekt echt katastrophal. Da heißt es wirklich investieren ist zusätzlich ganz wichtig! Je früher damit begonnen wird umso besser.
Was meinst du mit auf heutiger Kaufkraft “umgerechnet”? Die GRV kann man als inflationsgesichert ansehen, da an dem Durchschnittsgehalt gekoppelt. Ist ja nicht so, dass es künftig nie wieder Rentenanpassungen geben würde ;)
Und! Die Berechnung war mit 2% Inflation pa. Ein unrealistischer Wert. Wenn man 5% nimmt, wie in den 70er, oder 4% wie in den 90er dann ist eigentlich schon alles egal.
@@therealmaddin Auf den ersten Blick mag es wie Neid aussehen - tatsächlich ist es eine schreiende Ungerchtigkeit. Ungefähr so wie Geschwister wo einer der Liebling von den Eltern ist und der andere alles Schuld ist und nur Prügel bekommt.
@@ursmalo3103 Lass dich doch verbeamten oder versuche in der freien Wirtschaft wesentlich mehr zu verdienen. Jeder ist seines Glückes eigener Schmied. Und wenn man lieber einen Beruf machen möchte, der schlecht bezahlt ist, dann soll man sich nicht beschweren. Das Geld ist dann ja nicht so wichtig.
Ich habe ein eigenes Model entwickelt, ich habe ein 40 Std Woche arbeite auf der Arbeit aber nur 20 Std. Da meine Arbeitskollegen hoch verschuldet sind müssen sie sowieso jede Schweißarbeit machen die ich liegen lasse.
Danke für das Video. Ist sehr erschreckend, was da finanziell am Ende bei rum kommt. Wir haben noch einen Riestervertrag und sparen zusätzlich in ETFS, aber ich werde als Alleinverdiener (m) nun ein paar Monate Elternzeit und dann ein Jahr Teilzeit mit Elterngeld+ nehmen. Habe mir bisher keine Gedanken darüber gemacht, wie sich das auf die Rente auswirken kann. Schön wäre noch ein Beispiel für Alleinverdiener mit Familie & Kind gewesen. Das vermisse ich insgesamt sehr, da meine Frau leider keinen "normal" bezahlten Job finden kann und aufgrund meines Gehaltes von knapp 3,5k brutto auch kein Geld vom "Amt" bekommt.
Wieso nimmt man den Durchschnitt des Bruttogehalts für die Berechnung der Rentenpunkte und nicht den Median? Wäre das nicht fairer? Denn die wenigen, die sehr gut verdienen ziehen doch den Durchschnitt extrem hoch.
Vollkommen korrekt. Der Durchschnitt wird immer nur genommen, weil das ein Begriff ist, der allen geläufig ist, absurderweise. Dass der Median oder eine Betrachtung nach Perzentilen sinnvoller sein kann, darüber erfährt man selten was..
Ich spiele mit den Gedanken in Teilzeit zu arbeiten und die restlich Zeit selbstständig zu Hause. So habe habe ich dann auch keine vollständige Abhängigkeit von der Selbstständigkeit, wird Stressfreier und macht auch viel mehr Spaß, da Leidenschaft ja bekanntlich keine Arbeit ist 😅
Das Video bestätigt mich in meinen bisherigen Lebensstilentscheidungen, bewusst zu konsumieren, Job(s) zu haben die mich erfüllen und zuzusehen, dass ich durch gutes Verhandeln für regelmäßige Gehaltssteigerungen sorge. Und die Steigerung dann immer mind. zur Hälfte auf die Sparrate drauf :) sonst guckt man doch am Ende ziemlich in die Röhre!
" gutes Verhandeln für regelmäßige Gehaltssteigerungen sorge." Wie machst du das genau? Was ist regelmäßig? 2 mal im Jahr und wie viel % pro Stunde mehr strebst du dann in der Verhandlung an.
Die Renten der Arbeiter und Angestellten sind so beschämend niedrig im Vergleich zu den Beamtenpensionen. Welchen Weg müsste man gehen, um mehr Fairness zu erhalten? Was müsste sich verändern, damit die Gehälter gerechter verteilt werden?
Mein Vater ist dieses Jahr in Rente gegangen und bekommt knapp 2500€ brutto, da er nicht verbeamtet ist. Verbeamtete Kollegen sind teilweise 2 Jahre früher mit fast doppeltem Brutto in Rente gegangen.
Macht es wegen der Steuerprogression nicht Sinn erst die Inflation abzuziehen und dann das netto zu berechnen? Die kalte Progression wird ja prinzipiell beseitigt.
@@MeX-zf5ru "blöd nur, dass die Mehrheit blöd ist ... ;DD" Geld regiert die Welt. Wer Geld hat, der bestimmt auch die Meinung in diesem Land - weil die Wenigsten selber denken.
Meine beiden Eltern kamen mit 70 Jahren in ein Pflegeheim. Kostenpunkt rund 5.000 Euro monatlich. Für die Kostendeckung muss zunächst die gesamte Rente aufgezehrt werden, ehe das Sozialamt den noch verbleibenden Differenzbetrag begleicht und meinen Eltern monatlich pro Person ein "Taschengeld" von 120 Euro überlässt. Für meine Eltern macht es also keinerlei Unterschied, ob sie 500, 1.000 oder 1.500 Euro Rente bekommen - in allen Konstellationen fressen die Heimkosten ihr gesamtes Budget auf. :(
Deswegen überlege ich (37) schon jetzt, ob es evtl Sinn macht, für die Pflege nach Polen o.Ä. zu gehen. Dort sinds wesentlich mehr Betreuer pro Einwohner, d.h. der Service ist um einiges besser - bei geringeren Kosten. Deutsch sprechen auch viele... Ich hab ja noch ne ganze Weile hin, aber das Alter in Deutschland zu verbringen ist nicht der Hit.
Jemand hier aus dem Ort hat sich nach Schlaganfall eine Frau aus Polen eingestellt. Sein Sohn hat das organisiert. Sie kostet 1350.-- im Monat. Alle 6 Wochen musste eine neue her wegen irgendwelcher Vorschriften. Irgendwann kam eine, die ist geblieben. Die ist fest mit dem zusammen.
Habe meine Ausbildung nächste Woche beendet und denke wirklich stark darüber nach In Teilzeit statt Vollzeit zu gehen.. aber bin da echt unentschlossen
Danke für das Video und die verschiedenen Beispiele! Mir ist aufgefallen, dass von der Berufstätigkeit als „Arbeit“ gesprochen wird. Ich würde mich freuen, wenn das differenziert würde, weil die Care-Arbeit für Kinder auch Arbeit ist. Bei 8:15 fiel es mir besonders auf, weil die alleinerziehende Frau sicherlich arbeitet, auch wenn sie nicht berufstätig ist. Allen einen guten Start in die Woche und dass ihr das richtige Lebensmodell für euch findet! 🍀
Alle Rentenberechnungen lassen kaum einem genug zum Leben - warum als darauf Rücksicht nehmen, wenn es eh auf knapp Grundsicherung hinausläuft - wie bei 40% der Arbeitnehmer
Was mich bei Beispeil drei noch interessieren würde, inwiefern es einen Einfluss hat/hätte, wenn einer von beiden nicht in das deutsche Rentensystem einzahlt, sondern in ein anderes Versorgungswerk (Ärzte, Apotheker etc). Man sammelt zwar auch in Elternzeit die Rentenpunkte, aber soweit mit bekannt, bekommt man die ja auch nur, wenn man eine gewusste Summe hat (ist das z.B. auch so, wenn man sich dann doch scheidet? werden dann einfach die Punkte von beiden zusammengezählt und dann fair geteilt oder fallen die "zu wenigen" von einer der beiden Personen einfach weg?). Oder wie sähe es überhaupt mit der unterschiedlichen Rente aus? Versorgungswerke wirtschaften ja anders, als das dt. Rentensystem, ergo kommt man auch auf ein anderes Renten"gehalt". Wie ist da denn der Einfluss darauf, wer wie lange VZ/TZ/Elternzeit hat? 🤔 Kompliziertes Thema... 😆
Mein Modell: >25 Berufsjahre rangeklotzt, eigengenutzte Immo ist bezahlt/schuldenfrei, Vermietete Immobilie trägt sich selbst, jetzt mit 30h Woche (Gehalt immer noch bei Beitragsbemessungsgrenze) Zeit für Familie und Investitionen ins eigene Depot. Die gesetzliche Rente spielt in meinen Betrachtungen keine ernsthafte Rolle. Plan ist mit max. 55 auszuchecken und dann wirklich nur noch das zu tun, was mir auch beruflich Spaß macht.
@@XX-jp3pg geplant ist, dass in 10-15 Jahren die vermietete Wohnung verkauft wird, dann Erlös längst steuerfrei, überschaubare Restvaluta. Eigene Immobilie bleibt im Eigentum. Sollte locker reichen und der Nachwuchs hat auch noch was.
@@i.r.gendwer hast du schonmal ausgerechnet wie alt du wirst ? Ich möchte genau hier wohnen bleiben bis zum letzten und gleichzeitig liquide abgehen. Es liegt auf der Hand, dass die Gesellschaft ein Geschäft macht - warum sollte sie sich vertraglich sonst auf ungewisse Zeit binden ? Die meisten Menschen können etwas nicht genug sein lassen und ihre Prioritäten sortieren.
cooles Video. Nur ein Denkfehler: Wenn ich die Arbeitszeit um 20% reduziere habe ich nicht 52 Tage mehr frei im Jahr. Da ja mein Urlaub auch um 1 Fünftel reduziert wird, also idR 6 Tage. Das wäre im Saldo dann 46 Tage. Nicht wesentlich! Aber Kernaussage des Videos ist sehr gut :)
Das stimmt nur wenn du die Anzahl der Arbeitstage pro Woche reduzierst, also zB. 4-Tage Woche. Wenn es 5 Tage Woche bleibt, dann bleibt auch dein Urlaubsanspruch gleich, zB. 30 Tage. Kann ich so bestätigen aus eigener Erfahrung.
@@mvhan911 Deine Aussage ist richtig - war jedoch nicht das Thema. Wenn ich jedoch 52 Tage mehr Urlaub habe (wie im Video erwähnt) , habe ich doch auch die Anzahl der Arbeitstage pro Woche reduziert. Klar, oder?
3000€ brutto sind also unter dem bevölkerungsdurchschnitt und man braucht 3500 brutto? Ich verdiene 10.45 die Stunde da bin ich von diesen Zahlen weit entfernt
Irgendwie unfair, dass ich 30 Std. die Woche arbeite und dennoch am Ende überhaupt nicht allein von meiner Rente leben könnte, während mein Nachbar über zwanzig Jahre nichts gearbeitet hat und auch weiterhin nicht arbeiten wird, aber von der Grundsicherung im Rentenalter mehr (bzw. genauso viel wie ich, wenn ich auch Grusi aufstockend beantrage) verdienen wird. Ist dort ein Denkfehler drin oder ist es tatsächlich so..? (Ich glaub ich darf schon 100 Euro mehr haben als er wegen Rentenfreibetrag bei der Grunsicherung, aber.. trotzdem mega unfair)
Man zahlt ja nicht für die eigene Rente ein sondern für die aktuellen Renter. Man kann zufrieden sein wenn die jüngeren später für einen die Rente bezahlen. Ab ob es so sein wird.
@@produkthero430 niemand arbeitet dafür. Der Staat nimmt einem Geld weg und verspricht später etwas zurück zu geben. Dabei versucht er es gut zu verkaufen.
@@produkthero430 er gibt jedem mehr als er nimmt. Sonnst hätten wir keine kostenlosen Schulen, Universitäten, Autobahnen usw. Darüber redet nur niemand.
@@produkthero430 Man sollte nicht sein Leben lang als armes Opfer rumlaufen. Sie sollten an Ihrer Grundeinstellung arbeiten, dann klappt das auch mit dem Erfolg.
Wie schaut es denn mit den Menschen im niedriglohnsektor aus? Diese zählen meines Wissens nicht in die gesetzliche Rente ein. Was ist deren Möglichkeit um dort am besten rauszukommen?
Ich arbeite auch nur 32h, aber hab noch nen Nebenjob den ich Flexibel einteilen kann. Die Rente müsse wir ja sowieso größtenteils Privat finanzieren weshalb ich da auf die paar Punkte verzichten kann. Das Geld aus dem Nebenjob fließt einfach komplett in ETFs, das lohnt sich deutlich mehr.
Hallo liebes Finanztip-Team, könnt ihr auch mal das Thema Frugalismus und gesetzliche Rente beleuchten? Was passiert, wenn man nur 10 oder 20 Jahre ins deutsche Rentensystem eingezahlt hat. Können Rentenpunkte verfallen? Oder empfiehlt sich hier freiwillig weiter einzuzahlen oder eine Art Mindestbetrag?
Das Thema Todesfall in Szenario 3 hätte mich noch interessiert. Da Männer ja in der Regel einige Jahre vor den Frauen sterben, würde sich eine volle Stelle für die Frau eher lohnen. Man bekommt ja nur 60% Witwen/Witwer-Rente…
Der Fall würde mich auch interessieren. Glauber aber eher nicht, weil man bei nem überdurchschnittlichem Gehalt eh keine Witwenrente bekommt, kenne aber die Grenzen nicht.
Mich persönlich würde bezüglich des letzten Beispeils interessieren, was passiert, wenn der Mann 50% Rentenpunkte mehr verdient hat und dann zur Rente verstirbt -> was verbleibt der Frau? Entsprechend wie es für den Hinterbliebenen ausschaut, wenn beide gleichviele Rentenpunkte gesammelt haben. Ergo: sinnvoller zu versuchen gleichviele Rentenpunkte zu sammeln oder es in Ordnung ist, wenn einer mehr sammelt. Besten Dank :)!
Weit weg von meiner Realität... Ich bin weit über der Beitragsbemessungsgrundlage....somit müsste ich doch bis zu dieser reduzieren können, ohne Renteneinbußen zu haben, oder?
Ich war nach Geburt meines Sohnes 1 Jahr Arbeitslos und habe Elterngeld bekommen. In zweiten Jahr habe ich eine Arbeitsstelle in Teilzeit bekommen. Bekomme ich dann automatisch die volle Rentenpunkte oder muss ich zuerst Elternzeit + Teilzeit bei meine neue Arbeitgeber schriftlich beantragen?
35 Jahre arbeiten um danach knapp über Hartz4 zu bekommen? Da kann man doch direkt in Teilzeit oder Hartz und einfach bisschen mehr selbst kochen. Ist am Ende sogar gesünder und man hat mehr Zeit für eigene Projekte.
Ich überlege Teilzeit zu machen ab 01.01.2023. bin 37 Jahre und famielin Vater 2 er Kinder (6 und 1 Jahr ). Ich arbeite seit 2013 im 4 Schicht 39 h Woche , späht,früh , Nacht ( 6 Tage arbeiten und 2 Tage frei ) . Es gibt ein Modell wo ich dann 3 Wochen arbeite und eine Woche frei habe ( 30 h Woche ) . Vielleicht kann mir ja jemand Erfahrungen sagen oder was für und was dagegen sprechen würde . Mansche sagen auch , jetzt bist noch jung , jetzt kannst noch Geld verdienen . ? Wenn ich jetzt Vollzeit bis zur Rente arbeiten würde bekäme ich 1300€ Rente und bei Teilzeit glaube 200€ weniger
Die Beispiel gehen aber schon von Gerinverdienern aus. Denn der durchschnittliche Vollzeitbeschäftigung liegt bei 1,2 RP pro Jahr. Zudem bekommen Mütter die Teilzeit arbeiten in den ersten 10 Lebensjahren des Kindes unter bestimmten Voraussetzungen eine Aufstockung um 50% der Rentenpunkte. Dies ist im Video nicht berücksichtigt. Dennoch sind die Renten natürlich bei weitem nicht ausreichend, um einen Lebensstandard auch nur halbwegs zu halten.
Ich war mein ganzes Berufsleben fast Teilzeit da es als Pflegerin vom Außendienstvin unseren Betrieb keinen vollzeit Vertrag gab kämpfte um jede Stunde leider .Machte zwar viele Überstunden aber die werden ja nicht gerechnet
Gibts nicht - das einkommen wird 45 durchgerechnet, einfach jahresbrutto x 1,73 % und dann jährlich dazugezählt. anwartschaftsbetrag : 14 und man hat die monatliche rente. du kannst aber einfach auf dein pensionskonto schaen, sofern du bereits arbeitest ( handysignatur ist hilfreich)
Der wissenschaftliche Dienst des Bundestages hat ausgerechnet, dass man mit einem Stundenlohn von 12,63€ etwas mehr als die Grundsicherung im Alter hat bei 45 Arbeitsjahren. Inflationsbereinigt wären dass heute etwa 13,50€ oder 2.350 Brutto. Darunter bekommt ihr nur die Grundsicherung. Wer Flaschen wählt wird im Alter Flaschen sammeln.
Hey Saidi, erstmal vielen Dank für deine vielen guten Videos. Jetzt eine persönliche Frage, wie ich am besten vorgehe. Ich bin 24, festangestellt und habe eine unbefristet Vertrag. Nebenbei mache ich momentan noch für 2 Jahre meinen Meister in Abendschule. Derzeit habe ich 7.200€ in MSCI World ETFs und 9.000€ in Aktien investiert (viele in der Corona Anfangszeit gekauft, daher so viel, Kaufpreis lag bei ca. 6000€). Auf dem Giro liegen 48.500€, daneben sind noch auf dem Direkt Depot von meiner Firma (Mitarbeiter-Vorteile) 2400€ in Aktien. Jetzt ist mir natürlich bewusst, dass das Geld auf dem Giro völlig falsch ist, aufgrund von Inflation und bald fälligen Strafzinsen. Allerdings habe ich etwas naja Angst auf schlag 20-30.000 in den ETF zu investiere, da es ja nun doch keine ganz kleine Menge an Geld ist, wie würdest du verfahren? Für Eigentum ist es leider noch nicht so weit, da ich selbst noch nicht genau weiß wo ich bleiben möchte. Gruß Chris
Hallo Chris! Saidi braucht deinen anlagezeitraum und wann du in Immobilien investieren willst. Wenn du weißt, dass du wahrscheinlich in 8 Jahren kaufen willst ist der anlagezeitraum zu kurz. 10-15 Jahre wird immer als daumenregel angenommen. Du kannst ja auch, um die Inflation etwas auszugleichen dich mit festgeld beschäftigen.
Zahl es als Sparplän über 2-3Jahre verteilt ein. Fühlt sich besser an. Wenn du ein Haus kaufen willst, hinterlege das Depot als Sicherheit. Aber nur langfristig Investments wie den World oder S&P500. Spekulation nicht als Sicherheit hinterlegen, dann lieber auszahlen.
35000€ ist druchschnitt? Wofür habe ich nen master…ohne witz also es ist auch kein sinnloser abschluss ich bin total begehrt aber die zahlen trotzdem nicht gut. 3200€ verdiene ich im moment. Aber für meine qualifikation dachte ich schon dass ich überm durchschnitt bin.
Hallo finanztip, könntet ihr vielleicht auch mal ein Video machen wie es aussieht, wenn man ein paar Jahre im Ausland gearbeitet hat? Sollte heutzutage auch nicht mehr so selten sein :)
Fazit: Rente ist ein netter Bonus, aber mindestens die Hälfte bis zwei Drittel des Einkommens im Alter muss so oder so aus anderen Quellen gedeckt werden...
@@TJSnej01 Das Problem ist hier nicht primär die Politik, sondern vor allem auch die Gesellschaft. Gibt doch keinen der strukturelle Reformen des Rentensystems befürwortet. Da gibt es zahlreiche Interessenskonflikte und jeder besteht auf seine Vorteile. Gibt auch keine Partei, die hier wirklich richtig strukturell was reformieren möchte, kann man wählen was man will.
@Got no name " was reformieren möchte, kann man wählen was man will." Merkst du selber, dass, die CDU, CSU, FDP, SPD, Grüne und AFD wirtschaftlich eine Einheitspartei sind? Marionetten der Großkonzerne, Reichen und Banken. Dem Kapital ist es doch egal, wer den Vortuner spielt. Sie ziehen im Hintergrund die Fäden und bestimmen die Politik. Dabei kann man die Hürden ganz einfach wesentlich höher setzen - wenn man möchte. Eine einfache Möglichkeit ist es z.B. zu sagen, wir nehmen keine Spenden von Großkonzernen, Reichen und Banken an. DIE LINKE z.B. hat dieses in ihr Grundsatzprogramm geschrieben. Wenn die anderen Parteien daran Interesse hätten, hätten sie es auch schon längst gemacht.
@@TJSnej01 Es ist schlicht grober Unfug zu glauben, dass die Politik von der Elite gesteuert werden würde. Wäre dem so, sähe die Politik gänzlich anders aus. Selbst innerhalb der Wirtschaft gibt es Interessenskonflikte. Da versucht man sich die Welt dann doch wesentlich einfacher zu machen als sie tatsächlich ist. Bereits wenige Akteure führen stets zu Interessenskonflikten, unabhängig ob es die "bösen" Eliten sind, Politiker oder Bürger. Und nochmal: Schau dir doch einfach mal an wie das Stimmungsbild in der Gesellschaft ist. Wenige wissen überhaupt wie das Rentensystem funktioniert, noch weniger wissen über die problematischen Implikationen Bescheid und ein Restbestand sieht angemessenen Reformbedarf. Da brauch man keine Eliten, zumal die Wirtschaft selbst ein starkes Interesse daran haben sollte, dass es keine ausufernde Altersarmut gibt. Da schießt man sich ja nur selbst ins Bein. Wenn man also über deine Behauptung etwas mehr nachdenkt als nur wenige Sekunden, kommen zahlreiche logische Widersprüche ans Licht. Im Übrigen ist die Linke eine nicht wählbare Partei. Die hat schon seit Dekaden eine Identitätskrise, da deren ursprüngliche Politik schlicht nicht mehr fruchtet. Und da ist auch egal, was die sich auf ihre Flagge schreiben.
Ich gehe von mindestens 5 Jahre lang von einer Inflation um 5% aus. Das kombiniert mit den in Deutschland nahezu nicht vorhandenen Lohnsteigerungen... Zu meiner Rentenzeit wird dann der Verkauf von Zelten deutlich zunehmen werden.
Moin. Erstmal ist Inflation an sich nichts schlechtes. Und dem Staat die Verantwortung und die eigene Zukunft in die Hand zu legen und sich im Nachhinein zu bescherten ist nicht sinnvoll. Die gesetzliche Rente ist eben nur eine der 3 Säulen.
@@i.r.gendwer Stimmt! So gering wird die nicht ausfallen. Eher 6 bis 7 %. Denn die Inflation von Vorprodukten liegt zur Zeit bei 13,2% !!! in Deutschland. Bald werden diese Kosten an die Endverbraucher weitergegeben werden.
@@videos5923 rechne mal die Inflation gegenüber 2019 oder 2012 aus. Da wird sich so mancher wundern. Wer keine Lohnsteigerung hat, der sollte mal über sich selbst und seinen Job nachdenken. Bei mir waren es circa 480% in 40 Jahren.
@@i.r.gendwer Einmal kurz ge-googled und man findet dies: "Deutschland- als auch europaweit sind die Löhne gestiegen. Führte dies auch zu Steigerungen der Einkommen und der Vermögen? Zumindest für die letzten 20 Jahre lässt sich feststellen, dass Lohnerhöhungen nicht gleichzeitig zu einem Anwachsen der verfügbaren Einkommen führten. Aufgrund relativ hoher Inflationsraten und nur geringer Lohnsteigerungen haben die Deutschen und die Europäer heute weniger Geld im Portemonnaie als noch im Jahre 2000."
Warum steigt die Rente nur um 1,5% im Jahre obwohl sie an die Löhne gekoppelt ist und die Inflation um 2%? Da müssten ja die Reallöhne jedes Jahr um 0,5% sinken. Und warum zieht ihr bei der Berechnung der Nettorente dann Steuern ab obwohl die Rente kaufkraftbereinigt deutlich unter 1.000 Euro liegt? Das Existenzminimum ist doch steuerfrei.
Das ist ein Finanzkanal, die „müssen“ so argumentieren 😏 in der Vergangenheit war die jährliche Rentenanpassung knapp über Inflation. Und ja, Steuern sind relativ gering bei kleinen Renten, steigen aber natürlich bei mehr Rente, plus KV/PV. Gut hats jemand, der in die Krankenkasse der Rentner kommt, denn damit ist er grundversichert für einen kleinen Betrag. Wer das nicht schafft (Selbständige und Privatversicherte) müssen alle anderen Einnahmen später (Riester, ETF Entnahmen etc.) auch bei der KV angeben und dort den Satz abdrücken, vom Gewinnanteil. Am Besten alles immer gut im Auge behalten und versuchen zu optimieren ✌🏻
@@drheynz2755 Ich glaube seit Euroeinführung ist der Wert der Rentenpunkte genau mit der Inflation gestiegen, und das trotz Absenkung des Rentenniveaus. Nach den Plänen der Ampel soll ja das Rentenniveau nicht weiter absinken. Das würde eher für Renten sprechen, die stärker als die Inflation steigen.
Das heißt ich, der ich bis 31 studiert habe und deshalb erst genau 0 Rentenpunkte habe, habe am ende dann eine rente von vielleicht 500€? Selbst wenn ich voll arbeite? Wow...
Vielleicht sollte man, (sofern man die Wahl hat), später einfach alles in Anspruch nehmen (soziale Leistungen), was einem zusteht, wenn dieses beschissene Rentensystem nicht funktioniert. Oder auch privat Vorsorgen.
Das ist wirklich eine super Rechnung! Wir sind verheiratet, gleiches Einkommen (einer festangestellt, einer selbstständig), ein Kind, Ehevertrag, der jeglichen Zugewinn- und Versorgungsausgleich ausschließt. Das klingt immer etwas komisch, aber wir haben das auch in verschiedenen Szenarien durchgerechnet und es macht so am meisten Sinn. Außerdem verhandeln wir aufgrund dieser Rahmenbedingungen auch wesentlich reflektierter über die Einkommensminderungen, die wir in Kauf nehmen müssen durch ein Kind bzw. durch die nicht-arbeitszeitkompatiblen Betreuungszeiten in Deutschland. Ich kann das jedem, der eine gleichberechtigte Beziehung führen will nur empfehlen!
Szenario 4: Im Angestelltenverhältnis auf Teilzeit reduzieren, um nebenher eine nebenberufliche Selbständigkeit aufzubauen, deren Einkommen irgendwann das aus dem Angestelltenverhältnis übertrifft, kündigen und selbständig als Unternehmer:in das viel höhere Einkommen zelebrieren, anlegen, Leben genießen. In ganz ganz knapper Ausfornulierung ;-)
Das hat aber auch Nachteile, denn alle anderen, die man kennt, haben stets irgendwelche Posten oder Positionen, sie definieren sich auch darüber, und sie leben danach. Das beinhaltet auch, dass die alle nur am Hetzen sind und wenn sie doch mal Zeit haben, dann brauchen sie "ganz viel Zeit für sich". Ja, man kann schöne Sachen machen - das stimmt. Aber man muss sie meist allein machen, und das schockt nicht auf Dauer.
Weil es auch allen gegeben ist, einfach so, mir nichts dir nichts eine nebenberufliche Selbstständigkeit aufzubauen, in der man erfolgreich (und glücklich) ist... Wo es passt, natürlich Glückwunsch!
@@h3x3 ich habe nicht behauptet, dass es jedem Menschen möglich ist, oder? Es gibt ja drei andere Szenarien im Video 😉 dennoch bin ich der festen Überzeugung, dass jeder Mensch sein Leben optimieren kann, so wie er oder sie eben leben möchte.
Hallo Finanztip, einen Punkt hätte ich vielleicht noch. Wenn man halbes Gehalt bekommt, reduzieren sich die Steuern überproportional (Progression). Es macht also womöglich mehr Sinn für Paare jeweils in Teilzeit zu gehen, da dadurch mehr Netto vom Brotto übrig bleibt, richtig?
Da ich gesundheitlich vorbelastet bin, ist das eine Überlegung wert zu reduzieren. viel von der Rente werde ich eh nicht haben und die gewonnene Lebenszeit in jüngeren Jahren ist so viel mehr wert. man hat so aber auch zb. mehr zeit sich mit privater vorsorge auseinanderzusetzen, was vlt. dabei hilft auch dem hochalternden ich nachher mehr private zusatzrente zu ermöglichen, die addiert zu gesetzlichen mehr ergibt als die ausschließliche gesetzliche vollzeitrente.
Mir hat das Modell, Einer arbeitet vollzeit und der andere Partner auf 450 € gefehlt. Auch die Gegenüberstellung vom Steuervorteil und Rentennachteil davon. Ich habe das Privileg bei 35 h/Woche Vollzeit zu arbeiten und genieße die freie Zeit. Habe aber auch schon 40 h gearbeitet und sehe das eher als normale Arbeitszeit. Sonst tolles Video😀
Ich glaube von dem Modell ist eher abzuraten in einer Zeit wo knapp 40% aller Ehen geschieden werden. Denn beim Versorgungsausgleich musst du, als besser Verdienender ziemlich viel abtreten. Bist du der weniger gut Verdienende wirst du mit Altersarmut rechnen müssen. In einem Bericht wurde mal erwähnt das Minijobs mit ein Hauptfaktor sind.
Die beste Strategie zur "Versorgungslücke" habe ich von einem MLP-Fuzzi gelernt: MLP-Fuzzi: Sie müssen jetzt für die Versorgungslücke in der Rente vorsorgen. Ich: Was ist die "Versorgungslücke"? M: Das ist der Unterschied zwischen Ihrem Einkommen und Ihrem finanziellen Bedarf. Wieviel sparen Sie jetzt pro Monat? I: Minus hundert Euro. Ich habe jetzt eine Versorgungslücke. M: Sie müssen Ihre Ausgaben reduzieren. I: Warum kann ich meine Ausgaben auch nicht während meiner Rente reduzieren? Und so habe ich kein MLP-Paket gekauft.
@@MrsPeel2305 Eine Finanzberatungsgesellschaft, die sich auf Studierende der MINT-Fächer, Juristen und Ärzte "spezialisiert" haben. Aber nicht ausschließlich auf diese Studierenden. MLP hat viele Annehmlichkeiten für Studierende, das machen sie, da sie wissen, dass die o. g. Studierenden nach Abschluss ihres Studiums sehr gut verdienen.
Alles vorgerechnet zu bekommen ist so frustrierend. Immer nur zu hören, dass man privat (vom jetzigen Gehalt also noch weniger verbleibend) vorsorgen soll ist unerträglich. Wer garantiert einem, dass die privaten Vorsorgen nicht irgendwann ggf sogar angerechnet werden?!
Das Video zeigt zum einen, dass investieren obligatorisch ist und des weiteren, dass es am besten ist Deutschland den Rücken kehren zu kehren. Alternativ kann man sich in die soziale Hängematte fallen lassen. Traurig Deutschland ganz traurig.
Wieso rechnet ihr die Anpassung ein, zieht dann Steuern ab, um dann wieder Inflation einzurechnen? Es sollte doch davon auszugehen sein, dass die Steuergrenzen mitwachsen, sodass am Ende weniger Steuern abgezogen als nach heutigen Sätzen. Da kann man doch direkt mit der heutigen Nettorente rechnen und spart sich den Umweg. Mehr als eine grobe Schätzung kann man doch eh nicht machen.