Es ist ein sehr informatives Video. Für die Holding ist natürlich vor allem die Straßenbahn relevant, aber m.E. wäre die Einbindung der Fahrradwege in das existierende (und geplante) Netz an Radwegen auch interessant gewesen. So habe ich erst (fast) Schnappatmung bekommen, weil ich nur zwei isolierte Radwege gesehen habe, um dann festzustellen, dass diese ja mit dem Mur-Radweg verbunden sind. Ich konnte aber nur schlecht nachvollziehen, ob der Weg bis zur (für Radfahrende angenehm zu befahrenden) Kaiserfeldgasse geht. Auch wäre es für die Radelnden interessant, wie sie das Stück Belgiergasse bis Kernstockgasse zurücklegen dürfen. Schon heute ein unangenehmer Abschnitt für Radelnde - und in Zukunft mit den Schienen vor den Fahrradreifen und ggf. einer Bim im Rücken noch unangenehmer.
Wenn ihr die Weichen für die Zukunf legt, warum dann nicht gleich die Weichen für die 8er Linie Richtung Griesplatz am Radetzkyspitz einbauen??????????? Kann man später alles wieder extra aufgraben und stilllegen dort ....
Derzeit ist geplant, dass zunächst einmal jeder zweite Zug der Linien 6 und 7 über die neue Strecke fährt; diese werden dann als Linie 16 bzw. 17 geführt werden, damit die Route für die Fahrgäste ersichtlich ist. Das entlastet die Herrengasse in der Spitzenstunde um 11 Fahrten je Richtung (von derzeit 53 Bahnen zwischen 7 und 8 Uhr auf dann 42, wodurch der Betrieb vor allem in der Frühspitze deutlich zuverlässiger werden sollte). Aber ich gehe davon aus, das man in den folgenden Jahren die Entwicklung der Fahrgastströme genau beobachten und das Linienkonzept denn entsprechend anpassen wird. Denkbar wäre es zB. die Linienteilung auch auf die Linie 1 zu erweitern (beim 4er wird es mit der Haltestellensituation am Jakominiplatz schwierig), oder eine Linie komplett auf die neue Route zu verlegen, wenn sich herausstellt dass diese nur relativ wenige Fahrgäste vom/zum Hauptplatz hat (für Fahrgäste die zwischen Jakominiplatz und Annenstraße durch fahren ist die Route ja egal).
Hallo! Die Darstellung ist symbolhaft (steht auch im Video), da zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Videos noch nicht entschieden war, welcher Typ von Straßenbahnen gekauft wird. LG vom Team der Holding Graz
Super durchdacht, Autos und Straßenbahn auf der selben Spur in der Neutorgasse, damit es sich ja schön richtig staut und man sich dann mit Vorsatz das Argument für das eigentliche (!) Motiv holen kann die Neutorgasse autofrei zu machen, man kann das - genauso wie die jetzige Schnapsidee durch "Baustellenkoordinierung" den Grazer Ring von drei auf eine Spur zu reduzieren (die mittlere wird nur für Betonleitwände verbraucht - als ob schmale Gummiaufsteller als Fahrbahntrennung nicht reichen würden), das kann man nur als weitere gezielte Sabotage des Individualverkehrs in Graz titulieren, so kann man auch Politik machen ...
Was wäre die Alternative? Für vollständig getrennte Führung ist die Neutorgasse und vor allem die Vorbeckgasse nun mal nicht breit genug. Die Spurreduktion am Ring liegt daran, dass man nun in beiden Fahrtrichtungen Busse hat, während zuvor nur in einer Fahrtrichtung eine Busspur markiert war - dafür waren die bestehenden Fahrspuren schlicht nicht breit genug. Die Fahrbahn ist dort insgesamt nur etwa 9,5m breit. Man kann sich natürlich immer irgendwie durchquetschen, aber nachdem das _alle_ innerstädtischen Buslinien betrifft will man es halt möglichst _zuverlässig_ und Verspätungsfrei haben. (Das trifft übrigens ebenso auf die künftig nur mehr zwei Spuren in der Neutorgasse zu - dort entsprachen die bisher markierten 4 Spuren nicht den einschlägigen Normen und jeder Bus/LKW hat beide Spuren je Fahrtrichtung blockiert.)
