Die Quellensteuer muss man bei den meistens Ländern auch für einzelwerte nicht zurückholen. Es ist sogar lustigerweise so, dass amerikanische Aktien minimal weniger steuern auf ausschüttungen haben als deutsche aktien (etwa 25% vs 25,5%). Diesen "Vorteil" lässt sich der ETF Anbieter auch bezahlen, das steckt halt alles im TER mit drin. Ist also kein richtiger Vorteil sondern eher was man erwarten darf.
Die Quellensteuer in den USA liegt bei 30%, wie kommst du auf 25%? Der Effekt auf die TER ist nur marginal, da die Prozesse beim ETF vollautomatisiert ablaufen und effizienter sind, als sich diese manuell zurückzuholen. Gerade bei Anlegern mit kleineren Vermögen lohnt sich das schon oft nicht, entweder weil der Zeitaufwand zu groß ist oder weil dafür extra Gebühren anfallen.
@@timojuraschek6406 das seh ich auch so, die Steuerbelastung liegt bei US-Dividenden bei 25,55 %, bei deutschen Div. 26,375%, bei einem Etf auf den S&P 500 bei 30 % US-Steuer plus 18,431% auf die verbleibende Ausschüttung, macht 42,92% auf die Bruttodividende, ist der ETF in Irland, dann sind es noch 30,69%
sehe ich auch so, weil dir die 15% Quellensteuer in D. angerechnet werden, allerdings nicht, wenn du sie in einem ETf-Mantel besitzt, dafür kriegst du die 30% steuerfrei, macht dann eine Steuerbelastung von 18,5% plus die 15% Quellensteuer gegenüber 25,55% bei Einzelaktien (wenn der ETF in Irland domiziliert)
Hallo, bitte wo finde ich ETFs Überlappung-Tool? ich möchte zwischen 2 ETFs oder mehr die Überlappung checken. wenn es nicht auf justETF gibt, bitte haben Sie für diese Tool eine Plan zu entwickeln? super Dank!
Aktuell haben wir einen Detailvergleich für ETFs (www.justetf.com/de/etf-comparison.html). Damit kannst du allerdings nicht sehen, inwieweit sich die ETFs hinsichtlich der enthaltenen Titel überschneiden. Wir haben so ein Tool aber in Planung 🙂
Ist es eigentlich gewährleistet, dass ich meinen vanguard ftse all world eigentlich immer verkauft bekomme ? Was ist wenn alle nur noch in etf investieren? Würden etf dann überhaupt funktionieren? John Bogle meinte es wäre unwahrscheinlich weil noch zu viele in Einzelaktien investieren aber er meinte es wäre durchaus eine Gefahr. Danke
Dass alle nur noch in ETF investieren ist ein dysfunktionales Szenario, das auf ganz lange Zeit nicht ansteht. Auch, dass alle nur noch nach Charttechnik anlegen ist ein Horrorszenario über das man sich keine Gedanken machen muss. Am Ende muss immer jemand die Fundamentalanalyse betreiben und bezahlen von der die ETF-Anleger kostenlos profitieren.
Ich denke das wird in den nächsten 500 Jahren wohl nicht passieren. Im Verhältnis gesehen sind absolut minimale Summen in solchen ETFs. Schau dir mal an wieviel Gelder aktive Fonds verwalten. Von den ganzen Leuten die Einzelaktien kaufen mal ganz abgesehen. Zum Beispiel der hier: US0240711020 verwaltet mal locker über 100 Mrd. und ist nur einer von vielen. 😉
Zur ersten Frage: Dazu sind die Market Maker da. Sie sorgen dafür, dass man ETFs jederzeit handeln kann und der Kurs stabil bleibt (also dem Kurs des Index entspricht). Der Frage, was ist, wenn alle nur noch in ETFs investieren, widmen wir uns in einem der nächsten Videos, also stay tuned ;)
Ich habe da mal eine Frage: ist es ein Denkfehler, wenn ich auf ausschüttende ETFs setze um mit Ausschüttungen die vorabpauschale zu bezahlen? Liebe Grüße!
Bei ausschüttenden ETFs wird normalerweise die Steuer auf die Ausschüttungen direkt abgeführt. Vorabpauschale bzw. die Steuer darauf ist eigentlich nur bei thesaurierenden ETFs relevant. Für einen Ausschütter musst du also keine Beträge für die Steuer auf die Vorabpauschale einkalkulieren. Oder hältst du neben den ausschüttenden auch thesaurierende ETFs und willst deren Steuern mithilfe der Dividenden der Ausschütter decken? Das kannst du im Prinzip tun (sofern der Betrag ausreicht). Dabei immer auch aufpassen, dass du den Sparerpauschbetrag möglichst komplett ausnutzt.
ich bin mir nicht so ganz sicher, ob das stimmt, dass die Kurse von ETF nur über den inneren Wert der enthaltenen Papiere laufen? Wenn alle wie verrückt einen Themen ETF kaufen zum Beispiel, dann steigen natürlich auch die Bewertungen der enthaltenen Papiere, aber nicht auch der "Kurs" des ETF selber eventuell stärker als der NAV? Zumindest kurzfristig?
Wenn es tatsächlich mal der Fall wäre, dass der Wert des ETFs vom Index also letztlich vom Wert der enthaltenen Aktien abweicht, dann würden sofort die Authorized Participants tätig werden und z. B. Aktien nachkaufen und gegen ETF-Anteile tauschen (oder umgekehrt), weil sie von dieser Differenz ja profitieren würden. Wenn du dir diesen Prozess genauer anschauen willst, dann ist dieses Video interessant für dich: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-2ZRyR5Hlv-4.html Da erklären wir das im Detail
wenn viel Geld in eine Themen-ETF fliesst, kauft der ETF die Aktien des ETFs nach, was soll er sonst machen, damit steigen natürlich die in ihm enthaltenen Aktien und deren Bewertung
Auch wenn ich das prinzipiell als Vorteil sehe - such dir einfach einen etf der die Wertpapierleihe ausschließt. Es muss nämlich angegeben werden, ob die das tun.
Ich versteh das Problem nicht. Die Zulassung von leerverkäufen ist sogar ein Kriterium für developed markets bei msci, da sie ein wichtigeres kontrollwerkzeug darstellen 🤷
Finanzamt? Nö ist nicht richtig. Z.B in einen EtF in der Schweiz muss man sich die Abzugssteuer/ Quelkensteuer selber zurück hohlen. Dazu benötigt man einen Stervoucer und muss sich bei der Eidgenossenschaftlichen Steuerverwaltung anmelden . Ach Wette verlohren.
@@paulm.1621 na du eröffnest ein konnte bei der Eidgenössische Steuerverwaltung. das ganze für die Verrechnungssteuer Deutschland. Dann Erklärung ausfüllen, den Tax Voucher bei deinen Fondsanbieter benatragen - manche liefern den automatisch. Dann deinen Finanzamt bestätigen lassen, dass du das Steuerjahr über vor Ort Steuerpflichtig warst. (Antrag erhältst du über die Eidgenossen). Wenn du alle Untelragen ausgefüllt hast, bzw erhalten hast, das den Eidgenossen zu verfügung stellen.
In dem Video beziehen wir uns auf in Deutschland steuerlich gültige Regeln. Wenn du in der Schweiz Geld anlegst (so verstehe ich deinen Kommentar jedenfalls), kann das natürlich anders sein.
@@paulm.1621 bitte, mein rein Schweizer machte das nicht. Da wurde ausgeschüttet und die Steuern einbehalten . Diese kann man so teilweise zurück hohlen, nicht aber komplett
Nein. Du wartest vermutlich länger, bis das Geld auf deinem Konto landet (wenn du einen ausschüttenden ETF hast), aber dein Anspruch wird sofort verbucht und die Dividenden arbeiten in der Zwischenzeit für dich - wie im Video erläutert wird.
@@justETF Titel war ja, Vorteile von Etfs, nicht von Thesaurierer zu Ausschüttenden. Bei Anlage in Aktien habe ich die Dividende spätestens nach 2 Tagen auf dem Konto. Und dass ein thesaurierender Fond besser sei als ein ausschüttender, gilt zwar allgemein als richtig, ist aber meiner Meinung nach falsch. Um das zu verstehen, müssen Sie aber das Monty-Hall-Dilemma verstehen
Nein, das ist nicht der Punkt, um den es in dem Video geht, sondern dass der Anspruch auf deinen Anteil an den Dividenden in jedem Fall (egal ob Thesaurierer oder Ausschütter) sofort für dich verbucht wird - und nicht erst nach zwei Tagen.
@@justETF verbucht vielleicht, die Wertstellung ist dann aber 2 Tage später, übliches Settlement, dennoch schüttet der Etf in der Regel nur vierteljährlich aus, während ich, wenn ich die Aktien halte, die Dividende auf dem Verrechnungskonto nach Verbuchung reinvestieren kann und nach Wertstellung mit 3,75 % verzinsen lassen oder abziehen kann. Mit 60 Aktien im Depot mit vierteljährlicher Ausschüttung habe ich 240 Ausschüttungstermine pro Jahr, das entspricht 1 Ausschüttung pro Tag.
@@justETF der Anspruch entsteht am Ex-Tag, die Verbuchung geschieht am Pay-Tag und spätestens 2 Tage später kann ich mich mirdafür Zentalbanknoten der EZB am Automaten ziehen
@@rationalreminder6759 Wurde Lagarde nicht mal wegen Fahrlässigkeit im Amt verurteilt?, Schon mal was von der Türkische Zentralbank gehört? Wie wird von der EZB das Verbot der Staatfsinanzierung umgangen?